Aber Bittner ist oft aus der Position. Auch beim 1:1 Wenn er da nicht so weit draußen ist, ist der Bauerntrick nicht möglich
Beiträge von Sinai
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Geile Bude von Oswald zum 2:1 in der 29. Minute
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Und das 1:1 in der 16. Minute
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Yessss 1:0 in der 9. Minute durch Bicker
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Puh war das Übel für Peiting. Ich habe dieses Team noch nie so schwach gesehen, wie bisher. Der einzige Fan aus Peiting hat es auch nicht verstanden, warum man gegen Deggendorf so performen konnte um dann im Nirvana zu versinken.
Souverän gewonnen, Herr Becker mit seinem Team hatte wieder mal die ganze Bandbreite seines nicht vorhandenen Könnens dabei. Zum Glück haben die Spieler es verstanden, denn er hatte das Spiel nicht wirklich im Griff.
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VORBERICHT BAYREUTH VS PEITING
Zweimal traf man in der bisherigen Saison aufeinander – zweimal mit dem besseren Ende für die Tigers. Wenn das so bleiben soll, dann müssen die Tigers mächtig Gas geben nach drei Niederlagen in Folge gegen Bad Tölz (3:4 n.V.) Füssen (6:7 n.V.) und Weiden (0:5). Im letzten Spiel am 12. November gegen Peiting während des Deutschland-Cups konnte man diese mit 5:1 in deren Halle besiegen. Es ging damals denkbar unglücklich los, als Goalie Lucas Schulte und die Verteidiger sich missverstanden und Payeur nur noch zum 1:0 einschieben musste. Danach schüttelten sich die Tigers aber und Elo markierte in der 15. Minute den Ausgleich im Nachschuss nach einem Schlenzer von Reinig auf das Tor von Magg. Das 2:1 dann gleich zu Beginn des zweiten Drittels in der 22. Minute ebenfalls durch Elo, der einen 2 auf 1 Konter mit Stach erfolgreich abschließen konnte. In der 35. Minute schlug dann das Powerplay der Tigers in Form von David Stach zum 3:1 zu. Den Pass durch den Slot von Hult konnte kein Peitinger verhindern und Stach hämmerte am langen Pfosten den Puck in die Maschen. Nach 45 Minuten dachte man schon, die Tigers können in Form von Elo die Scheibe nicht im leeren Tor unterbringen, doch Peiting bekommt die Scheibe nicht weg und Hult netzt zentral hoch ein. In der 56. Minute erhöht David Stach im Powerplay nach bewährter Manier unhaltbar zum 5:1 für die Tigers.
Peiting steht aktuell mit 40 Punkten auf Rang 8 der Tabelle. 110 erzielten Treffern (Rang 6) stehen 108 Gegentreffer (Rang 5) gegenüber. Peiting steht also was die Punktausbeute angeht etwas schlechter da, als die Tore dies vermuten lassen würden. Das Powerplay ist mit 19,5% und Rang 9 der Tabelle nicht wirklich prickelnd gut, im Penaltykilling liegt man mit 75% auch nur auf Rang 10 der Tabelle. Die Specialteams überzeugen hier keineswegs. Die Scoringeffektivität liegt mit 10,78% ebenfalls nur auf Rang 9. Peiting gehört, ebenso wie die Tigers zu den Teams mit vielen Strafen – 12,2 Strafminuten bedeuten Rang 11 der Tabelle.
Die Ausländer führen auch in Peiting die interne Scorerliste an: Brett Ouderkirk erzielte in 30 Spielen satte 44 Scorerpunkte (23 Tore, 21 Assists) und liegt bei +5. Felix Bauchemin-Brassard mit 43 Punkten (18 Tore, 25 Assists) direkt dahinter, aber mit sagenhaften +24 in der Statistik. Sam Payeur fällt dann mit 25 Punkten (12 Tore, 13 Assists) aus 28 Spielen schon deutlich ab. Dahinter reihen sich dann die Deutschen Spieler mit Heger (20 Punkte), Feuerecker (20 Punkte), Biberger (19 Punkte), Holzmann (15 Punkte), Besl (13 Punkte), Gohlke (13 Punkte), Czogallik (12 Punkte), Beck (11 Punkte) und Greil (10 Punkte) ein. Durchaus breit gefächert mit 12 Spielern über 10 Punkten. Die Goalies Fiedler und Magg wechseln sich im Tor mehr oder weniger ab, wobei Fiedler mit 88,6% Fangquote noch etwas mehr Eiszeit bekommt, wie Magg, der nur 86,5% Fangquote ausweisen kann.
Wo fängt man an und wo hört man auf, wenn man das kommende Spiel tippen soll. Bei den Tigers ist durchaus seit einigen Wochen etwas der Wurm drin. Konnte man dies eine zeitlang mit Siegen bei weniger überzeugenden Leistungen kaschieren, muss man nun erkennen, dass Teams, die in der Tabelle hinter uns stehen aufgeholt haben und durch Kampf und Engagement ohne dumme Strafen den Tigers die Punkte klauen können. Auch wenn jedes Team im Laufe einer Saison seinen Durchhänger hat, sollte man im Heimspiel mit aller Macht versuchen die Punkte im Tigerkäfig zu behalten. Weniger Strafen nehmen sollte hier ein Mittel sein – den Gegner mit 4 Reihen im Laufen zu halten und körperlich ganz eng am Mann sein – dann klappt es auch wieder gegen Peiting. Ist man defensiv wie im Spiel gegen Füssen aufgestellt, so kann es ein Böses erwachen geben. Eine gute Goalieleistung und eine solide Abwehr sollten in Verbindung mit schnellem Transition und den Heimfans den Ausschlag zu Gunsten der Tigers geben. Dringend nötig wären die Punkte für das Heimrecht in den PlayOffs, da Memmingen zwar mit einem Spiel mehr – aber dennoch bereits punktgleich mit uns ist.
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VORBERICHT WEIDEN vs BAYREUTH
Weiden bleibt – wenig verwunderlich mit dem Kader – das Beste, was die Oberliga Süd zu bieten hat. In fast allen Bereichen ist diese Mannschaft ganz oben in der Tabelle zu finden. Doch zurück zu den ersten beiden Begegnungen: Im ersten Aufeinandertreffen am 20. Oktober in Weiden hatten die Tigers – völlig verdient – das Nachsehen und mussten mit einer 2:10-Packung die kurze Heimreise antreten. Im ersten Spiel nach der wegen der ausgefallenen Kühlanlage gesperrten Eisfläche konnte man hoch erhobenen Hauptes mit einer 2:3-Niederlage das heimische Eis verlassen. Seit dem haben sich die Verhältnisse kaum geändert: die Tigers spielen solides Eishockey und begeistern ihre Fans mit schönen Kombinationen und einem seit gefühlt Jahrhunderten nicht vorhanden gewesenem Powerplay. Weiden steht mit sagenhaften 2,74 Punkten pro Spiel unangefochten auf Rang 1 – nur 2 Niederlagen mussten die Blue Devils in 28 absolvierten Spielen einstecken. Doch zurück zum letzten Aufeinandertreffen: Weiden über das ganze Spiel verständlicherweise die aktivere Mannschaft, aber die Tigers blockten sehr viele Schüsse, so dass am Ende sogar die Tigers mit 25:23 Schüssen mehr auf das Tor von Goalie Wölfl abfeuerten. Man ließ sich sehr früh überrollen und als es nach viereinhalb Minuten nach Toren von Davis und Gläser bereits 0:2 stand, musste man schlimmeres befürchten. Doch das beste Powerplay der Liga schlug in Form von Etuu Elo in der 13. Minute zu und es stand nur noch 1:2. Doch 3 Minuten vor Ende des ersten Drittels stellte Schlenker den alten 2-Tore-Abstand wieder her. In der Folge Kai Kristian entschärfte Hochkaräter um Hochkaräter und brachte die Weidener schier zur Verzweiflung, so dass es weiter mit einer 1:3-Führung Weidens ins Schlussdrittel ging. In der 57. Minute nutzt Schaefer einer katastrophalen Fehler Weidens in Person von Eberhardt zum 2:3 Anschlusstreffer und es keimte nochmals etwas Hoffnung auf. Drei Großchancen in den letzten beiden Minuten konnten die Tigers nicht verwerten und so blieb es bei der knappen Niederlage.
In der Tabelle kann eigentlich nur Deggendorf ein klein wenig mitspielen – zu stark sind die Blue-Devils Weiden, die mit aller Macht in die DEL2 drängen. Das ganze erinnert ein wenig an die Oberligasaison 2015/16, als Regensburg am Ende der Hauptrunde mit 28 Punkten Vorsprung souverän Tabellenführer waren. 11 Punkte Vorsprung hat man nach 27 Spielen vor dem zweiten aus Deggendorf – und auch diese haben weitere 11 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten aus Heilbronn. Eine Tordifferenz von +80 nach 27 Spielen – 144 erzielte Treffer Weidens stehen nur 64 Gegentreffer gegenüber – beides Bestwerte der Liga. In den Specialteams ist Weiden dann aber nicht immer das beste Team: Mit 30,9% im Powerplay belegt man Rang 2 hinter den Tigers mit 33,3%. Im Penaltykilling liegt man mit 80,2% gar nur auf Rang 4 der Tabelle. In der Scoringeffektivität führt man die Tabelle mit 13,73% ganz knapp vor den Tigers mit 13,61% an. Eine Fair-Play-Wertung bekommen beide Teams diese Saison eher nicht. Weiden mit 12 Strafminuten, die Tigers mit 13,3 Strafminuten pro Spiel. Erstaunlich, dass bei dem Teamerfolg nur 1521 Zuschauer die Devils zu Hause sehen möchten.
In der Plusminus-Statistik führt Weiden das ligenweite Ranking souverän an. Die ersten 8 Plätze sind nur mit Spielern aus Weiden belegt. Der beste Weidener ist mit 43 Punkten Tyler Ward (16 Tore, 27 Assists) „nur“ auf Rang 7 der ligenweiten Scorertabelle. Rang 9 nimmt Ausnahmeverteidiger Kurt Davis ein, der in 27 Spielen sagenhafte 42 Punkte (9 Tore, 33 Assists) erzielen konnte. Drittbester Scorer ist Tomas Rubes mit 39 Punkten (12 Tore, 27 Assists) aus 27 Spielen. Dahinter reihen sich Gläser (35 Punkte), Filin (34 Punkte), Elsner (30 Punkte) und Samanski (29 Punkte) mit jeweils mehr als einem Punkt pro Spiel ein. 15 Spieler haben zweistellige Scorerwerte in der Oberpfalz. Im Tor wechseln sich Hübl (780 Minuten) und Wölfl (830 Minuten) ab, wobei Marco Wölfl mit 91,8% Fangquote der Beste Torhüter der Liga ist.
Sind Punkte möglich? Ja! Sind sie zu erwarten? Nein! Jedes Spiel muss erst gespielt werden und Weiden ist so breit besetzt, dass die Reihen 3 und 4 denen der Tigers überlegen sind. Die jeweils erste Reihe beider Teams dürfte sich nicht viel nehmen, die Goalies sind auch beide sehr stark. Den Unterschied könnte auch der jeweils zweite Block machen. Mit der Unterstützung der Tigersfans ist immer alles möglich – und bei der Mentalität der Tigers, darf man diese auch nie abschreiben. Es wird ohne Frage schwer werden, aber dieses dritte Duell gegen die Oberpfalz entscheiden die Tigers in der Overtime mit 4:3 für sich.
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Auch das Abseits in der Verlängerung war keins. Und dann der Siegtreffer durch Straub zum 6:7
Glückwunsch zum Sieg. Aber bitte suspendiert Steingross.
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Das ist echt unterirdisch, was der zusammenpfeift.
Da sind wir uns einig. Aber ein Spiel dass hin- und herwogt.
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Was für ein Spiel. 6:6 Und jetzt gibt Steingross eine Strafe gegen Bayreuth. Wofür weiss wohl nur er.
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Jetzt ist der Schiedsrichter auf Bayreuther Seite.
Es ist Steingross. Was erwartest du? Vorher war er auf Füssener Seite.
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Vielleicht bin ich zu sehr Purist, aber das sind für mich niemals 5 Minuten. Schubert bremst ja einfach nur nicht, er checkt ja nicht mal wirklich. Der Füssener Spieler hat halt einfach gefühlt 10 Sekunden seinem Pass hinterher geschaut. Wenn das ein NHL Fan sieht, der versteht die Welt nicht mehr. Auch wenn der Check spät war, da müsste in jedem Spiel mehrere Spieldauerstrafen geben.
Für mich dann das nach zuviel Tempo aus. War aber nicht gut zu sehen für mich
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Da haben eure Kommentatoren anders reagiert, aber is vorbei, weiter geht’s.
Und deshalb ist es richtig?
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Tore sind mir eigentlich egal wie sie fallen, aber wenn du der klare Underdog bist regst dich über sowas mehr auf.
Und wenn man dann noch sieht wie unserer vor dem 2:2 in die Bande gefahren wird…
in der Wiederholung war der Abstand da für mich nicht gefährlich und damit keine Strafe. Die Strafe zur 5+ viel heftiger und zu Recht bestraft.
Und Partie gedreht. Also nicht beschweren. Es ist Eishockey
Und wieso Underdog? Habt das letzte doch schon 5:3 gewonnen
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Wieso 3? Ihr habt doch erst zwei!
Spaß beiseite. Egal wie - aber vermutlich zählen bei dir nur Tore, die schön herausgespielt sind. Kann den Frust sogar verstehen.
Aber nach dem wenig schönen Check von Jaden Schubert könnt ihr euch ja rächen.
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Über die Leistung der Schiedsrichter decken wir besser für beide Teams den Mantel des Schweigens
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Was für eine Chance für Hördler nach 2 Minuten im zweiten Drittel
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Einen heftigen Fehler bestrafen die Schweden zum 0:1. Aber bis jetzt völlig okay von unseren Jungs
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VORBERICHT BAYREUTH VS FÜSSEN
Zweimal musste man bereits in Füssen antreten. Das erste Aufeinandertreffen konnte man am 8. Oktober mit 4:1 für sich entscheiden – das zweite Spiel am Kobelhang ging mit 5:3 an die Allgäuer Hausherren. Dabei hatten die fränkischen Gäste den besseren Start, als man in der 8. Spielminute ausgerechnet Hult und Elo völlig allein vor Goalie Hötzinger gewähren ließen, die keine Mühe hatten das 0:1 zu erzielen. In der 12. Minute konnte Elo einen Alleingang gegen den in der gesamten Partie bärenstarken Hötzinger nicht zum 0:2 verwerten. Aber auch sein Gegenüber Lucas Schulte stand mit guten Saves in nichts nach. In der 14. Minute konnte „BB“ – alias Bureau-Blais völlig unbedrängt auf das Tor von Schulte zufahren und platzierte einen Handgelenkschuss zum 1:1-Ausgleich in den Maschen. Nach 23 gespielten Minuten entschärfte Hötzinger den nächsten Alleingang – diesmal gegen Tiffels. Wer weiß, ob das Spiel danach zu Gunsten der Tigers gekippt wäre, aber so erhöhte Füssen die Schlagzahl – diesmal war es der meist blasse Arkiomaa, der vor Schulte zum 2:1-Führungstreffer abfälschte. In der 38. Minute nutzt Füssen einen krassen Stellungsfehler der Bayreuther Defensive zum mittlerweile verdienten 3:1. Im letzten Drittel konnte man eine 3 auf 2 Situation erneut durch „BB“ zum 4:1 abschließen – das war in Minute 44. 2 Minuten später erhöhte man durch Nifosi gar zum 5:1 – der stand aber auch völlig blank vor Schulte, da die Abwehr der Tigers erneut nicht anwesend schien. 5 Minuten vor demEnde konnte Schindler noch Ergebniskosmetik zum 5:2 betreiben – Elo erzielte eine Minute später noch das 5:3, was jedoch zu spät kam. Eine in Summe völlig unnötige Niederlage, da man mit ensprechendem Engagement hier sicher Punkte hätte mitnehmen können. So sah es auch Co-Trainer Vorderbrüggen, der kommentierte, dass man den Kampf nicht annehmen konnte.
Aktuell liegt der Altmeister nach 28 Spielen mit 33 Punkten weiter auf Rang 10 der Tabelle. Der Abstand zum Nicht-Pre-Off-Platz beträgt nur noch 6 Punkte, da der Tabellenelfte Bad Tölz langsam ins Rollen kommt. Zu Rang 7 – dem ersten Pre-Play-Off-Platz fehlen dann aber auch schon 6 Punkte. Mit nur 76 geschossenen Toren liegt der EV Füssen mit einem erzielten Tor mehr, als Stuttgart auf dem vorletzten Tabellenrang, mit 113 Gegentoren liegt man bereits Außerhalb der Pre-Play-Offs auf Rang 11 der Tabelle.
Das Powerplay ist mit 17,1% Erfolgsquote (19 Tore in 111 Gelegenheiten) mehr als überschaubar, auch wenn man sich minimal verbessert hat. Im Penaltykilling liegt man mit 77,8% (20 Gegentore in 90 Situationen) im Mittelfeld der Liga. Dafür hat man – wie die Tigers bereits 4 Tore in eigener Unterzahl erzielt – nur Stuttgart ist im Bereich der Shorthander besser platziert. Bei der Schusseffektivität liegt man mit 8,23 abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz – wobei man sich auch hier marginal verbessert hat. 8,4 Strafminuten pro Spiel bedeuten Rang 4 in der Fair-Play-Tabelle.
An Goalie Benedikt Hötzinger liegt es sicher nicht, dass Füssen nicht so richtig durchstarten kann. Seine Fangquote liegt bei 89,9% und damit ist er kein schlechter Goalie in dieser Liga. Julian Straub führt die interne Scorerwertung mit 33 Punkten aus 27 Spielen an (9 Tore, 24 Assists). Deutlich stabilisiert haben sich dagegen die Kontingentspieler Arkiomaa mit mittlerweile 24 Punkten aus 25 Spielen (9 Tore, 15 Assists), Bureau-Blais der aus 20 absolvierten Spielen 21 Punkte erzielen konnte (7 Tore, 14 Assists). Dahinter rangiert Anton Zimmer mit 19 Punkten aus 27 Spielen (10 Tore, 9 Assists). Neudecker, der erst 10 Spiele absolvierte hat sich akklimatisiert und trägt sich mit 11 Punkten aus 10 Spielen (5 Tore, 6 Assists) in die Scorerliste ein.
Im Tigerkäfig müssen die Tigers 60 Minuten Vollgas geben und defensiv hellwach sein. Füssen spielt hartes, aber faires Hockey, und deshalb gilt es den Kampf ohne Wenn und Aber vor heimischem Publikum anzunehmen. Die Hoffnung, dass man einigermaßen ausgeglichen über alle 4 Reihen spielt und damit das Tempo über 60 Minuten hoch halten kann, stirbt zuletzt. Man hat etwas den Eindruck, als würde von den Kontigentspielern zuviel Eiszeit abverlangt. Dies zu beurteilen steht nur dem Trainerteam zu und sie werden Ihre Gründe haben, warum die Eiszeit vermehrt auf den ersten beiden Blöcken liegt. Die Saison ist noch lang und wir hoffen, dass unsere Topreihe in den PlayOffs nicht völlig überspielt ist und eben keine Schippe mehr drauflegen kann.
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VORBERICHT BAD TÖLZ VS. BAYREUTH
Zwei Wochen nach dem letzten Aufeinandertreffen mit den „Buam“ sind die Tigers diesmal bei den Löwen zu Gast. Die Tölzer haben sich definitiv stabilisiert – die letzten Spiele der beiden Kontrahenten endeten immer mit einem Tor Unterschied. Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams behielten die Tigers in Bad Tölz mit 3:2 n.V die Oberhand. In umkämpften Rückspiel gewannen die Tigers ebenfalls mit 3:2 – diesmal aber nach regulärer Spielzeit. Im ersten Drittel hatte Bad Tölz die durchaus besseren Chancen auf seiner Seite und ging letztlich verdient durch Youngster Späth mit 0:1 in Führung, nachdem er völlig blank im Slot einen Pass von Sahanoglu per Onetimer verwerten konnte. Im zweiten Drittel gaben die Tigers dann mächtig Gas und die 19:9 Schüsse im zweiten Abschnitt hatten Erfolg: Wieder einmal war es das Powerplay – diesmal Aaron Reinig, der per Onetimer zum Ausgleich in der 27. Minute einschoss. Doch Tölz nicht geschockt, kam 4 Minuten vor Ende des zweiten Drittels zur 1:2 Führung im Powerplay, als Schüpping vor dem Tor unhaltbar abfälschte. Doch die Tigers wären nicht die Tigers, wenn sie nicht knapp eine Minute später erneut eine Antwort parat gehabt hätten. Elo erzielte auf Pass von Hult erneut in Überzahl per Onetimer das 2:2. Im letzten Drittel hielt Salvarani seine Tölzer sehr lange im Spiel – Bayreuth machte mächtig Druck und Bad Tölz konnte nur selten eigene Akzente setzen. In der 53. Minute bewieß Andree Hult wieder einmal seine Fähigkeiten, indem er erneut Elo hervorragend freispielte, der mühelos zum letztlichen 3:2 Siegtreffer abschloss. In der letzten Minute verpasste man dann zweimal das ENG zum 4:2.
In der Tabelle liegt Bad Tölz auf dem 11. Platz und hat wieder 8 Punkte Rückstand auf den letzten Pre-Play-Off-Platz, den der EV Füssen inne hat. Mit 104 Gegentreffern liegt man im Ende der Liga (Rang 10), nur 82 eigene Treffer sorgen für den in Summe zehnten Tabellenplatz. In den Special-Team liegt Bad Tölz mit einer Powerplayquote von nur 13,9% abgeschlagen auf dem letzten Platz, das Penaltykilling ist mit 74,3% und Platz 12 ebenfalls im unteren Tabellenbereich anzusiedeln. Beide Werte nochmals schlechter, als vor 2 Wochen. In der Scoringeffektivität liegt man auf Rang 11 mit 9,53%. Bad Tölz gehört mit 10,8 Strafminuten ebenfalls zum Mittelfeld der Liga.
In der internen Scorerwertung steht Topi Piiponen (Reihe 2) auf Rang 1 mit 27 Punkten aus 27 Spielen, der aber bei -3 liegt. Marc Schmidtpeter (Reihe 1) nach 27 Spielen zwar mit 22 Punkten (8 Tore, 14 Assists), aber -10 in der Plusminusstatistik sprechen dann doch eine deutliche Sprache. Reto Schüpping hat stolze 21 Punkte aus 27 Spielen (12 Tore, 9 Assists) aber ebenfalls eine -4. Die Routiniers Deeg mit 20 Punkten, aber +6 und damit eigentlich Topscorer der Buam und dahinter Schlager an fünfter Position mit 19 Punkten aus 19 Spielen und +-0. Nur 11 Spieler haben bislang zweistellige Scorerwerte.
Die beiden Spiele gegen die Tigers waren denkbar knapp und die beiden guten Goalies verhinderten Niederlagen bzw. deutlichere Siege beider Teams. In den letzten 5 Spielen musste man drei knappe Niederlagen auf Tölzer Seite gegen Bayreuth, Peiting und Heilbronn quittieren, im orletzten Spiel besiegte man die Lindau Islanders dann deutlich mit 6:2, im Jubiläumsspiel 100 Jahre SC Riessersee bezwang man den ewigen Konkurrenten in einem auf hohem Niveau stehenden Spiel mit 5:4 n.P. Die Tigers müssen gewarnt sein – Bad Tölz ist nicht so schwach, wie der Tabellenplatz vermuten lässt. Axel Kammerer hat den Kampf in das Team zurück gebracht. Die Hoffnung auf zahlreiche Unterstützung aus Oberfranken darf sich das Team von Rich Chernomaz durchaus machen – zwei Busse sind wohl fix. Für die Tigers heißt das nun auch Auswärts Vollgas geben und gut dagegen halten. Der 4:2 Heimsieg gegen Höchstadt dürfte hier wieder etwas Selbstvertrauen geben und wenn man es schafft zielstrebiger und weniger verspielt zu sein, dann können wir die Buam auch auf deren Eis besiegen. Frei nach dem Motto: „Jede Scheibe aufs Tor ist eine gute Scheibe…“