Wiedermal steht ein Traditionsverein mit herausragender Jugendarbeit vor der Insolvenz. Dass hier viele Fehler gemacht wurden, ist ja schon oft diskutiert worden.
Was gerne vergessen wird, ist, dass man an diesem Beispiel auch sieht, woran das deutsche Eishockey krankt. Die Jugendarbeit, die Ausblidung junger Spieler lohnt sich nicht nur nicht, sie ist auch noch ein Verlustgeschäft - auch trotz Reindl-Pool. Wenn Landshut für jeden NHL- oder DEL-Spieler, den es hervorgebracht hat, entsprechend entlohnt worden wäre, würden wir nicht schon wieder Seite um Seite füllen.
Warum eröffnet man kein Spendenkonto? Da kann jeder Verein, der sich bisher maximal mit einem Händedruck für die Ausbildung seines neuen Spielers bedankt hat, zum Erhalt seiner Spielerquelle beitragen.
Aktive und auch ehemalige Spieler, die in ihrem Leben vom EVL profitiert haben, dürfen sich natürlich ebenso beteiligen. Dass die Fans des EVL wieder fleissig sammeln und einzahlen werden, sollte klar sein. Aber vielleicht würden sich ja auch Fans anderer Vereine oder der dt. Nationalmannschaft finden, denen der Erhalt wichtig erscheint.