Beiträge von scr66

Erstmal Danke für die unagressive Antwort!

Zitat von Der mit dem T

Man wird sehen welche Strukturen sich im Verein und im Nachwuchs ergeben. Jetzt muss erst einmal eine neue Führungsrige auf Vereinsebene her. Was ich grundsätzlich für falsch halte ist, dass man Kassel jetzt wieder vorschnell etwas bescheinigen will was vllt. gar nicht so sein wird - nämlich schlechte Nachwuchsarbeit nur aufgrund von angepassten Zahlungen an den Verein.

Da muss man dann tatsächlich auch mal sehen, dass die Zahlungen in der Vergangenheit wirklich exorbitant hoch waren. Wenn dann wie schon erwähnt eine neue Kabine finanziert wird, ein Bus angeschafft wird und Rücklagen für eine ganze Saison angehäuft werden kann man schon nachdenklich werden. Natürlich ist es erstmal schade für die 1b, ja - auch unsere Damenmannschaft musste sich nun selbst um die Sicherstellung ihres Spielbetriebes kümmern. (Was ihr auch gelang) Aber man muss halt auch sehen was andere Vereine so an ihren Verein bzw. Nachwuchs zahlen. Und da sind wir lt. Kimm und verglichen mit anderen Clubs auch zukünftig noch weit vorn mit dabei.

Hmm, da bin ich erst mal anderer Meinung, ohne natürlich die Zukunft vorauszusagen. Ich würde mir wünschen, daß die Nachwuchsarbeit in KS weiterhin auch hier vor Ort passiert, sehe jedoch nicht unbedingt eine notwendige Verlagerung an andere Standorte (was ja de facto die Auflösung der 1b zur Folge hat, demnach auch keinen Anschluß der Jugend an einen Profispielbetrieb) – allerdings auch keine zweite Spielfläche, die dieses vielleicht ermöglichen könnte.
Über die „exorbitant hohen Zahlungen“, die nicht mehr als 10% des Gesamtetats ausgemacht hat, scheint sich noch kein Konsens ausgebildet zu haben, deswegen verzichte ich auf weitere Kommentare dazu, würde mir allerdings wünschen, daß die Einsicht (bei in Zukunft deutlich höheren Etats als in der OL) vorherrscht, daß Nachwuchsarbeit in KS wichtig wäre!
Über die Sinnhaftigkeit der Investitionen entscheidet evtl. die Leitung der GmbH und des EV’s zusammen und vielleicht auch über den Zeitraum, den ich hier genauso wenig bei dem Gesamtkonzept in Frage stellen wollte, wie den Wunsch der meisten Huskies-Fans wieder zweitklassig zu sein ! Es wird u.U. noch unverständlicher, wenn der Gesamtetat in der DEL2 steigt und das prozentuelle Potential zur Unterstützung auf unter 5 Prozent des Gesamtetats schrumpfen sollte.

Zitat von Der mit dem T

Wer leistet sich denn großartig noch neben einer Mannschaft in der DEL 2 eine 1b in der Oberliga, eine DNL 2 Mannschaft und noch 5 weitere zusätzliche Nachwuchsmannschaften? Da muss man dann auch mal irgendwo schauen wie das alles finanziert wird und man die Eiszeiten einteilt.

Also verstehe ich die Aufregung nicht. Auch ich sehe es erst einmal kritisch und auch bei mir hinterlässt es dennoch einen faden Beigeschmack. Aber ich habe ebenso Verständis für das handeln und warte erst einmal ab bevor ich etwas verteufele was ich gar nicht richtig beurteilen kann.

Das mit den Eiszeiten verstehe ich, das habe ich ja gerade oben versucht verständlich zu machen. Das mit dem Übergang von Jugend-Junioren-DEL2 verstehe ich allerdings nicht ganz: Im Gegenteil, welcher DEL1 oder DEL2 Club war denn in den letzten Jahren überhaupt in der Lage seinen eigenen Nachwuchs in der OL (OL-West btw – weniger Startplätze als die OLS, aber effektiver, weil erfolgreicher auf Seniorenbasis) bis auf Krefeld, und ich nehme an auf dieses Modell spielst du an, zu platzieren!
Aber wenn hier irgendeiner es nicht gerafft haben sollte, nach 4 Jahren Jugendarbeit hat der Verein es in die DNL2, in die SBL2, Knaben 1 NRW (nächstes Jahr KN2) geschafft und wird höchstwahrscheinlich nicht in der Lage sein, diese Positionen zu festigen.
Ich lasse mich gerne nächstes Jahr vom Gegenteil überzeugen, nur fehlt mir bislang der Glaube. Wer mich vom Gegenteil überzeugen möchte bitte mit Aussichten, die mich überzeugen, daß Eishockeynachwuchs in Kassel noch Sinn macht.

@ ka§§elhusky
Ich glaube diese Einstellung macht die Kasseler Fans gerade so „beliebt“ im Rest der Republik, da es nicht nur DEL2 Clubs mit schlechter Nachwuchsarbeit gibt. Im Gegenteil, eigentlich sind die meisten DEL und DEL2 Clubs im Nachwuchs sportlich recht erfolgreich. Über die Finanzierung möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern, dazu ist glaube ich genug gesagt. Eher über solche Sätze aus dem Huskies-Forum wie „dieser Kasseler Junge soll erst mal woanders hingehen und lernen, der ist noch nix für uns“, der diese Einstellung glaube ich ganz gut beschreibt.

@Eishockey_Liebhaber
ich glaube, daß da in vier Jahren viel erreicht wurde. Kinder kann man halt nicht in vier Jahren mal einfach so groß ziehen, die wachsen zwar von ganz alleine, aber leider nicht so schnell, wie sich das mancher wünschen würde.

Zitat von strobbel

Uiuiuiui ... da tut wieder mal jemand was für den heimischen Nachwuchs ...

Der Nachwuchs in Kassel wird demnächst viel effektiver arbeiten, als bisher. So war es zu lesen im Huskies-Forum, vom ehemaligen Pressesprecher und vielleicht auch vom zukünftigen, der wenn angedeutet, in seiner Position verbleibend, andeutete, daß ihm wünschenswerterweise an einer ordentlichen (effektiveren) Nachwuchsarbeit gelegen ist.
Ich, als alter SCR-Fan in Kassel lebend, hatte in den letzten vier Jahren gehofft, daß die Nachwuchsarbeit sich auch in ein paar Jahren auszahlen könnte, war im Gegenteil zu anderen Usern hier nicht so negativ eingestellt, was die Zukunft anbetrifft. Ich mußte meine Meinung in den letzten zwei Monaten revidieren, als ich lesen mußte, wie wenig viele der Kasseler "Eishockeyfans" für einen Profibetrieb ohne Nachwuchsarbeit die Stimme erhoben haben, obwohl eben ohne den "Verein" vor vier Jahren der Hammer für das Kasseler Eishockey gefallen wäre.
Ich will nicht sagen, daß die Kasseler Eishockeyfans aufgrund ihrer wirklich guten Stimmung in der Halle es nicht verdient hätten höherklassig zu spielen, aber ich hätte mir gewünscht, daß die vierjährige Zusammenarbeit seit Neuanfang mit dem Verein zu anderen Erkenntnissen geführt hätte, als daß man den Ursprung beseitigt, nur um zu einem Status quo zurückzukehren, der sich von einer effektiven Nachwuchsarbeit abkehrt, um eine Profimannschaft zu finanzieren.
Wenn jemand aus Kassel noch nicht kapiert haben könnte, daß Eishockey gerade im Vereinsbetrieb, nicht nur eine Profimannschaft bedeutet, sondern eben auch Ausbildung, dann tut es mir leid!

Zitat von Urschreiexperte

Ich denke auch, dass ihr euch einen großen Gefallen tun würdet, nicht mehr darauf einzugehen.

Die Kimms haben Aussagen getroffen, an denen sie sich jetzt messen lassen müssen.
Ich würde es den Fans der Huskies gönnen, wenn es durchgezogen wird, die Narben der Verganenheit werden für immer bleiben, auch in Freiburg, aber man kann aus Fehlern auch lernen und da sehe ich in Freiburg einen großen Schritt in die richtige Richtung.

Na dann schaun wir mal, ob sich die Richtung demnächst erkennen läßt!

Zitat von NDSHusky

Naja, war doch klar was hier jetzt kommt ...
Da spielt die MT wirklich schon in Kassel...ja sowas..

Natürlich bleibt ein fader Beigeschmack beim Aufstieg,aber soll das jetzt bei jeder Pressemitteilung (von Leuten,die dieses nicht zu verantworten hatten) erwähnt werden? Ich denke nein.

Kimm muss keinem Seriösität beweisen. Das hat er bereits lange Jahre erfolgreich in der DEL getan.
(Für die Fehler,Skandale und Eskapaden in den letzten Jahren kann man ihm nur wenig die Schuld geben.)

Ich hoffe,dass den schönen Worten auch Taten folgen.Man war mal ne ganz gute Adresse, ich hoffe man kommt da wieder hin.
Schwer,aber nicht gänzlich unmöglich.

Achso, die MT spielt schon in Kassel in der Eishalle oder etwa in der Rothenbachhalle? Sie spielt jetzt zwar in Kassel, aber nicht in der Eishalle, und wo wird das Eishockey demnächst in KS spielen, wenn die MT in der "ehemaligen" Eishalle spielt?
Das mit den Fehlern oder der Schuld des Herrn Kimm sehe ich differenzierter, wenn man die Vereinsarbeit des Herrn Kimm Ende der 80er oder 90er heranzieht, auch wenn dort Talente entsprungen seien (wie Klinge, Christ, etc., die es erst bei anderen Vereinen tatsächlich geschafft haben, gut zu werden!) und angeblich die Grundleistung dort gelernt haben sollen. Wo soll wer da was in Zukunft lernen, wenn keine Eiszeit mehr zur Verfügung steht, bzw. diese Eiszeit auch noch soviel kosten soll, daß kein Sponsor bereit sein wird, ein solches Nachwuchsmodell zu unterstützen? Da wird viel verschenkt, was anderswo (z.B. in Freiburg) heute Realität geworden ist.
Ich möchte nicht bashen, aber trotzdem nochmal zum Nachdenken anregen: Ob 5 oder 10 Prozent des Gesamtetats, trotz aller Widrigkeiten, das sind keine Beträge, die einen Proficlub in die Insolvenz treiben. Entweder wurden die Profis nicht profihaft verwaltet, oder aber ein vorgegebener Betrag (oder persönliche Belange des Geschäftsführers? wer weiß?) ist in den Etatplanungen der GmbH nicht mit eingeplant worden. Aber jetzt dem Stammverein, der soweit ich es verstanden habe, innerhalb von drei Jahren eine OL-Mannschaft, eine DNL2-Mannschaft, eine SBL-Nord B-Mannschaft, eine erstliga Knabenmannschaft in der NRW-A-Liga, eine KLS-B-Mannschaft, die NRW-B-Meister geworden ist, sowie von der Struktur her jeweils eine Klstschüler-Mannschaft U10 und U8 und noch eine Damenmannschaft auf die Beine gestellt haben, zu sagen: " es war sehr sehr schön die drei Jahre mit Euch, aber jetzt wollen wir nur noch Profieishockey - und warum schaut ihr eigentlich nicht, wo ihr bleibt?" scheint mir doch ein wenig kurzsichtig gedacht zu sein. Mindestens was die gemeinsam gewünschte Nachwuchsarbeit im DEB/DEL2-Bereich darstellen soll.
Und wenn Ihr in Kassel, die Ihr am größten das Maul aufreißt, glaubt, daß ohne Nachwuchsarbeit eine nächste Pleite, wie die vor 4 Jahren ohne Stammverein das Weiterbestehen "Eurer" Sportart in Kassel etwas auffangen wird und Ihr nur noch wenigstens ein Jahr Spaß haben wollt, möchte ich Euch raten, doch mal zum Optiker zu gehen. Der wird Euch einiges über Kurzsichtigkeit erzählen.