Sehe ich genauso wie EVF_Crack. Mit den richtigen Nebenleuten, d.h. mit Stürmern, die für ihn in der Defensive mitarbeiten und ihn mit Pässen füttern, damit er seine Schnelligkeit ausspielen kann, wird er auch in Liga 2 seine Tore machen.
Ich denke, da hat der ESVK v.a. in puncto Preis-Leistung einen guten Fang gemacht.
P.S.: Hoffentlich habt ihr in KF gute Matratzen. 
(Insider)
Man muss sehen, dass ein Vorstandswechsel nach 25 Jahren unter der Ägide von Jürg Tiedge, in denen viele Vereinsstrukturen (Satzung, GmbH-Konstruktion etc.) auf ihn zugeschnitten wurden, nicht so einfach vonstatten gehen kann. Dass es sich allerdings derartig in die Länge zieht, hätte ich auch nicht erwartet.
Es sind jetzt noch knapp drei Monate bis Saisonstart und ich hoffe, dass bald eine Mitgliederversammlung einberufen werden kann. Die potenzielle neue Vorstandschaft hat bestimmt bereits strategische Gespräche im Hintergrund geführt, auch was die Kaderzusammenstellung angeht, will jedoch nach eigenen Angaben noch nicht an die Öffentlichkeit treten, solange nichts in trockenen Tüchern ist.
Ich sehe die Situation für die Kaderzusammenstellung (noch) nicht so dramatisch. Wir haben erst einen Abgang zu verzeichnen. Kontis und gute deutsche Spieler konnten wir aus finanziellen Gründen eigentlich immer erst relativ spät verpflichten...
"Wenn so was aus Nordtirol kommt, kann ichs ja nach vollziehen. Immer wieder beeindruckend wie ihr um die Stadt Kaufbeuren besorgt seid. Der ESVK liegt euch ja schon von Haus aus am Herzen.
@Chucky Bei uns im EVF/ Oberliga-Thread gibt es auch Kaufbeurer (u.a. auch Du), die sich (völlig berechtigte) Sorgen um den EVF machen. Warum also nicht anders herum auch? 
Und auch wenn es nicht in dein Weltbild passt, es soll auch EVF-Fans geben, die gar nicht so weit von Kaufbeuren entfernt leben. Bin also kein Tiroler.
Nun zur sachlichen Ebene: @dome Bist du Dir über die Machbarkeit eines aufstockbaren Stadions überhaupt im Klaren? Ganz zu schweigen von (bau)technischen Frage müssten in einer Planung für das "kleine" Stadion z.B. Fluchtwege, Notausgänge, Lärmschutzmaßnahmen (soweit nicht nachrüstbar) bereits für den Fall der Aufstockung geplant werden. Meinst du, dass das beim dem Stadion am vorgesehen Standort für die Dir vorschwebende Kapazität überhaupt möglich ist? Ich bezweifle das stark.
Ich bin mir überdies sicher, dass es der ESVK auch in einem neuen Stadion für 3100 Besucher leichter hat, neue Sponsoren zu finden. Attraktivere Werbeflächen (Videowall), bessere Vip-Bewirtung und mit Sicherheit auch in den ersten Jahren nach der Fertigstellung mehr Zuschauer, da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn man keine neuen Sponsoren findet.
Zuletzt wäre ich bei Vergleichen mit Bietigheim, Weisswasser oder Bremerhaven vorsichtig. Erstens muss man beim Stadionbau immer auch den Standort berücksichtigen und der ist in KF halt mitten in der Stadt, was bestimmt Planungen teurer oder schwieriger macht. Zweitens gibt es unterschiedliche Ländergesetze, was öffentliche Bauvorhaben angeht und drittens sind die Bauvorhaben an genannten Standorten jetzt auch schon wieder etwas her, was z.B. Kostenvergleiche auch schwieriger macht.
Die Herren im Stadtbauamt machen ihren Stiefel, ohne daran zu denken, dass eine Halle für 3100 Zuschauer sich als viel zu klein erweisen wird. So gibt man dem Verein keine Zukunftsperspektive sondern verhindert einen Eishockeyboom wie in Bietigheim oder in Bremerhaven. Es wird wohl das kleinste Stadion zum teuersten Preis werden, leider!
Ich muss schon sagen, dass ich diese Aussage für ein Unding halte.
Ja, der Souverän hat per Bürgervotum entschieden, ein profitaugliches Eisstadion zu errichten, was für Kaufbueren als Stadt mit den geringsten Gewerbesteuereinnahmen unter den kreisfreien Städten in Bayern ohnehin ein finanzieller Drahtseilakt ist.
Doch anstatt dankbar zu sein, dass es beim ESVK in infrastruktureller Hinsicht eine Zukunft in der DEL2 gibt, wird hier noch zu mäkeln angefangen. Dem ESVK wird der Stadionneubau ohnehin einen Aufschwung in finanzieller und sportlicher Hinsicht verschaffen, keine Frage. Aber solch ein Anspruchsdenken nach dem Motto, wir können momentan sportlich nicht in der DEL2 mithalten, also Vater Staat hilf uns, halte ich für völlig unangebracht.
Längerfristig muss es doch das Ziel des ESVK sein, sich im neuen Stadion im (oberen) Drittel der DEL2 zu etablieren. Eine DEL-Teilnahme halte ich auch in Zukunft für utopisch. Da müssten schon finanzkräftigere Investoren einsteigen, wie z.B. Sennenbogen in Straubing oder Beck in Landshut.
Darum habe ich das Fragezeichen gesetzt.
Kann es mir aber ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen. 9/10 spielten mit Herne und Dortmund ja zwei Nordvereine in der OL Süd, nachdem sich die Nordstaffel aufgelöst hatte.
Die Roten Teufel Bad Nauheim spielten aber 09/10 auch in der Oberliga, die damals bundesweit ausgetragen wurde. Es waren also nicht "nur" zwei Vereine.
Ich sehe das Ganze so: Die Clubs müssen einfach abwägen, was für sie mehr Vorteile bringt. Gäbe es tatsächlich einen Verein, der sich aus der OL-West verabschiedet und im Süden anklopft, sollte das sorgfältig geprüft werden. Sicher gibt es dann für jeden Verein mindestens zwei längere Auswärtsfahrten, die gerade für Mannschaften mit wenig Profis oder aus der Nähe des Alpenrandes nicht sehr angenehm sind. Nicht angenehm sind aber auch die zwei wegbrechenden Heimspiele in einer Oberliga Süd mit 11 Mannschaften und ein Modus, bei dem höchstwahrscheinlich jeden Spieltag eine Mannschaft aussetzen muss. Ob dann für den einzelnen Klub die Vor- oder Nachteile überwiegen, keine Ahnung. Aber es ist zumindest eine Diskussion Wert.
Zur Oberliga Süd allgemein: Auch hier liegt doch einiges im Argen, wenn man ehrlich ist. Wieviele Vereine haben sich denn in letzter Zeit aus der Oberliga Süd verabschiedet? - Mit Erding, Passau, Schweinfurt und Landsberg sagten vier Teams allein in letzten vier Saisons Adieu. Man sollte nicht den Fehler machen und behaupten, dass die Oberliga in Bayern problemfrei funktioniert. Denn es ist doch nur dem relativ stabilen Unterbau (Bayernliga/BEV) im Süden zu verdanken, dass die Oberliga Süd noch regelmäßig auf ihre Teilnehmer kommt, sonst hätten wir die gleichen Verhältnisse wie in Norddeutschland. Diese "dritte Liga" hat ein großes strukturelles Problem, nämlich ihre Schnittstellenlage zwischen Amateur- und Profibereich. Es gibt Clubs wie Selb, Regensburg, Bayreuth und vielleicht noch Tölz, die in den Profibereich drängen und dann gibt es Clubs wie Peiting, Füssen, Sonthofen oder Klostersee für die die Oberliga das absolute Nonplusultra ist. Die Einen wollen unbedingt in die DEL2, die anderen sind zu gut für den Amateurbereich, tun sich aber immer schwerer, mit den größeren Clubs der Liga mitzuhalten. Längerfristig fehlt für die kleinen Klubs die Perspektive und/ oder sie übernehmen sich finanziell, was nicht zuletzt den vermeintlich großen Klubs auch schon passiert ist.
Und ich wollte gerade noch schreiben, dass Verträge im Eishockey nicht viel Wert sind. Siehe Kevin Clark von den HH Freezers.
Könnte sich um Daniel Rau handeln. Spielte überwiegend in der DEL2, hat aber auch einige DEL-Einsätze vorzuweisen und ist bisher noch vereinslos. Ist aber nur ein Tipp von mir.
Tim Richter wurde soeben als Neuzugang in Garmisch vorgestellt. Hätte mich auch schwer gewundert. 
So schlecht kanns euch nicht gehen wenn angeblich Tim Richter zu euch wechselt, weil ihr mehr zahlt
Dachte, Tim Richter wechselt innerhalb der DEL2? Denn dass der EVF mehr zahlt als diverse Zweitligisten, kann ich mir nun gar nicht vorstellen. Und nebenbei: Wer soll denn den Vertrag aushandeln oder unterschreiben? - Unser alter Vorstand scheidet aus dem Amt aus und wir haben bisher weder eine sportliche Leitung noch einen Trainer...
Aber sollte es so sein, würde ich mich natürlich sehr freuen. Mit seiner Schnelligkeit und seinem guten Handgelenk wäre Tim ein Gewinn für uns.
Wieso?
Weil die Eiszeit in einigen Eisstadien in Bayern frühestens Ende September beginnt. Dem Kostenmehraufwand, der durch den vorgezogenen Saisonstart entstehen würde, werden die Bayernligisten doch nie zustimmen.
Vielleicht könnte man eine Art Relegation mit den beiden Meistern aus BaWü und Bayern veranstalten. Ähnlich wie vor einem Jahr zwischen DEL-II und OL. Fünf Teilnehmer( 9., 10. und 11. aus der OL und die beiden Meister) und die ersten vier sind Oberligisten für 16/17. Die Wettbewerbsverzerrung hält sich mit einer Kontingentstelle Unterschied auch in Grenzen.
chris
Dieser Vorschlag wurde doch schon des Öfteren diskutiert: Das Kernproblem ist hier, dass die Bayernliga oder die Regionalliga ihren jeweiligen Meister dann schon zum Ende der Hauptrunde der Oberliga Süd ausgespielt haben müsste, damit eine Relegation terminlich überhaupt möglich ist. Das haben die Landesverbände bisher verständlicherweise abgelehnt, da sie ihre Saison sonst früher starten müssten, was einige Clubs finanziell einfach nicht stemmen können.
Freiburg als "sportliches Zugpferd" zu betrachten ist aber auch etwas übertrieben. Dafür waren die Top-4-Teams zu ausgeglichen, natürlich mit dem EHCF an der Spitze. Aber ich denke Selb, Bayreuth und Heilbronn dürften (weiterhin) gute Aushängeschilder der Liga sein. Wie es bei uns ausschaut wird man sehen. So einen Lauf wie diese Saison erwarte ich erst mal nicht noch einmal
chris
Dann lies doch bitte meinen Beitrag noch einmal genau durch. Ich schrieb da von Freiburg als einem sportlichen Zugpferd der Liga. Und nicht von dem! Das ist ein sehr großer Unterschied.
Jetzt schon Prognosen für die kommende Saison abzugeben, halte ich im Übrigen für nicht sehr seriös. Die meisten Teams haben ihre Team-Roster noch nicht annäherd voll. Es soll sogar Vereine geben, die noch gar keine Spieler unter Vertrag haben. 
Zunächst mal Herzlichen Glückwunsch in den Breisgau zum Aufstieg. Nach dem knappen Scheitern im letzten Jahr und der überzeugenden Hauptrundenmeisterschaft dieses Jahr ist das in meinen Augen mehr als verdient.
Schade ist es natürlich für die Oberliga Süd, die durch den voraussichtlichen Aufstieg der Freiburg ihre Sollstärke von 12 Teams wohl nicht erreichen wird und der zukünftig ein sportliches Zugpferd abgehen wird. Ob die Heilbronner Falken diese Rolle einnehmen werden können, wird man sehen.
Irgendwie ist es ja auch nicht zielführend, die Vergangenheit hier wieder neuaufzurollen und darüber zu diskutieren, was damals in Rosenheim abgelaufen ist.
Gegenwärtig sieht es so aus, dass Weiden sicher in der Oberliga Süd verbleibt und der EVF wahrscheinlich auch. Denn wie man den Heilbronner Medien entnehmen kann, scheint es völlig ausgeschlossen, dass zwei städtische Vereine in der Oberliga antreten. Sollte nun Freiburg in die DEL2 aufsteigen hätte man sogar das Problem, nicht einmal auf die Sollstärke von 12 Teams zu kommen.
Kann man jetzt alles gut oder schlecht finden, ist aber das im Eishockey leider übliche Sommertheater. An einen geregelten Auf- und Abstieg wird wohl selbst in Jahren noch nicht zu denken sein.
Tiedge jammert doch von Jahr zu Jahr mehr, wie schwer es für ihn ist, die Oberliga zu finanzieren. Laut deinen Ausführungen ist die Bayernliga aufgrund geringerer Sponsoren- und Zuschauereinnahmen, Wegfall des Reindl-Pools etc. ebenso schwer zu finanzieren um dort oben mitzuspielen. Welche Liga solls denn dann für euch sein?
Und zu euren zahlreichen Nachwuchsspielern der 1. Mannschaft, die angeblich bei einem Abstieg den Verein scharenweise verlassen würden: Habe mir mal die Scoring-Tabelle nach Abschluss der Vorrunde angesehen: Kein einziger talentierter Nachwuchsspieler hat es geschafft, in 44 Spielen auch nur 5 Tore zu schießen. Daher halte ich es für sehr fraglich, dass hier andere Oberligisten Schlange stehen, um dem eigenen Nachwuchs jemanden aus eurer Talentschmiede vor die Nase zu setzen. Sicher, Fießinger wird wohl gehen und eventuell der eine oder andere Leistungsträger wird sich verabschieden. Allerdings geht das wohl jedem anderen Absteiger genauso.
Dass die Oberliga für einen Verein wie Füssen schwer zu finanzieren ist, darüber brauchen wir uns glaube ich nicht streiten. Das wird außer den größeren Vereinen in der Oberliga Süd aber so ziemlich allen Clubs (Bsp.: Erding) so gehen. Ich denke auch euch in Sonthofen. Gerüchten zufolge habt ihr die Saison ja auch mit einem Minus abgeschlossen. Vor diesem Hintergrund muss man Tiedges Aussagen sehen. Man sollte sie nicht so wie du interpretieren, dass der EVF Oberligist wider Willen ist/war. Aber der Ausgangspunkt meiner Aussage war ja ein anderer: Ich habe geschrieben, dass es dem EVF nur schwer gelingen wird, in der Bayernliga wieder auf Anhieb um den Aufstieg mitzuspielen. Begründet hab ich das mit wegfallenden Zahlungen aus dem Reindl-Pool und sinkenden Sponsoren- und Zuschauereinnahmen bei gleichbleibenden Personalkosten für eine Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielen könnte. In der Oberliga hingegen bin ich der Meinug, dass wir mit einem gleichen Budget wie in diesem Jahr den Klassenerhalt schaffen könnten. Dies ist uns in den Vorjahren immer recht gut gelungen und man muss einfach sehen, dass man dieses Jahr bei einigen Spieler danebengegriffen hat. Spieler wie Friedl, Krötz, Mayr, Pfohmann oder Simon konnten nicht annähernd die an ihre Verpflichtung genüpften Erwartungen erfüllen.
Zu den Abgängen bei einem Abstieg in die Bayernliga: Es geht ja auch nicht nur um Nachwuchsspieler. Schöpf und Kink z.B. sollen in Peiting im Gespräch sein, Burnell wird sich die Bayernliga niemals antun. Von Fießinger und Kolb habe ich bereits geschrieben. Auch Jentsch wird mit Sicherheit der ein oder andere Oberligist auf dem Zettel haben. Aber dass gerade aus Sonthofen die Aussage kommt, dass unsere Nachwuchsspieler so unattraktiv seien, finde ich schon bemerkenswert. Ihr habt in eurem Kader maximal fünf Spieler, die ihr selber ausgebildet habt (Grimm und Sill zähle ich wohlwollend dazu) und die in eurer OL-Mannschaft regelmäßig zum Einsatz kamen... Also lieber mal vor der eigenen Haustür kehren. 
Das Beispiel Miesbach habe ich bewusst ausgespart. Denn wenn ich mich richtig erinnere, hätte Miesbach in der Oberliga bleiben dürfen vonseiten des DEB. Sie lehnten es aber aufrgund der in der Saison 09/10 dann bundesweit ausgetragenen Oberliga ab. Zudem gab es damals wohl Probleme bei der Finanzierung des vereinseigenen Stadions.
Ich kann aber konkret über Miesbach nicht mehr sagen. Nur über unseren Verein und für den ist es aus o.g. Gründen sehr schwierig, den Wiederaufstieg zu schaffen.
Füssen hat es absolut im Kreuz direkt wieder aufzusteigen, davon bin ich zu 100% überzeugt. So what?
Das halte ich für eine sehr gewagte Prognose.
Man muss sehen, dass der EVF, um in der Bayernliga um die Meisterschaft mitzuspielen, eine Mannschaft benötigt, die zumindest unteres Oberliga-Niveau hat. Das haben die letzten Meisterteams in der Bayernliga ja gezeigt. Heißt also konkret, dass die Mannschaft wohl ungefähr das gleiche kosten müsste wie in der Oberliga.
Da aber einnahmenseitig der Reindl-Pool wegfällt (für uns sehr wichtig), die Eintrittspreise wohl reduziert werden müssten und mit einem generellen Rückgang der Zuschauer- und vor allem Sponsoreneinnahmen zu rechnen ist, dürfte ein Team, das in der Bayernliga auf Anhieb wieder um den Aufstieg mitspielt, für uns nur sehr schwer zu finanzieren sein. Sicherlich fallen in der Bayernliga geringere Verbandsabgaben, BG-Beiträge, Schiedsrichterkosten etc. an. Die Personalkosten und z.B. Kosten für die Auswärtsfahrten werden sich aber auf einem ähnlichen Niveau bewegen. Hier darf man natürlich auch auf unsere kostenintensive Nachwuchsarbeit verweisen, die in der BEL auch erstmal finanziert sein will.
Dazu muss man natürlich auch noch erwähnen, dass uns bei einem Abstieg wohl nicht mal ein Grundstock der diesjährigen Mannschaft erhalten bliebe, was einen möglichen Wiederaufstieg noch mehr erschwert. Talente wie Fießinger und Kolb werden den Weg in die Bayernliga nicht mitgehen. Bei den arrivierten Kräften ist wohl davon auszugehen, dass die regionale Konkurrenz mit Sonthofen und Peiting nicht untätig bleiben wird.
Und ein in der Bayernliga vor sich hindümpelnder EVF wird sich nicht lange halten können. Geschweige denn die Talentschmiede bleiben können, für die man deutschlandweit bekannt ist.
Zum Schluss noch eine persönliche Anmerkung: Seit ca. 15 Jahren kann ich mich an keinen sportlichen Absteiger mehr aus der Oberliga erinnern, der dann auch tatsächlich eine Etage tiefer antreten musste. Das liegt in aller erster Linie daran, dass diese Liga für viele Vereine mangels Perspektive zum finanziellen Ritt auf der Rasierklinge wurde. (Schweinfurt, Weiden, Passau, evtl. Erding und Landsberg, um nur einige zu nennen, zogen sich alle aus wirtschaftlichen Gründen zurück bzw. gingen in die Insolvenz) Der EVF, der seit 15 Jahren kontinuierlich dieser Liga angehört, der gemäß seinen geringen finanziellen Möglichkeiten wirtschftet, der alle Schikanen dieser Liga mitgemacht hat (Eingleisigkeit, 64 Spiele umfassende Hauptrunde, 11er Liga mit 6 Spielen gegen Peiting und Tölz), soll nun absteigen?
Sportlich wäre die Antwort ganz klar: ja.
Aus Gründen der Gerichtigkeit lautet die Antwort für mich: nein. Denn wie rechtfertigen sich denn die Vereine, die die sportlichen Absteiger der vergangenen Jahren waren und drin blieben, bzw. die in der selben Zeit, in der EVF kontinuierlich gewirtschaftet hat, 1-2 Insolvenzen hinter sich gebracht haben?
Ach, unser damaliger Kassier (Fast-Pleite vor 6 Jahren) ist bis heute nicht entlastet. Das juckt heute kein Schwein mehr...
Nun ja, das hängt sehr von der jeweiligen Satzung und der (Nachfolge-)Vorstandschaft ab. Grundsätzlich ist eine verweigerte Entlastung die Basis für nachmalige Schadensersatzansprüche gegen die ehemalige Vorstandschaft. Eine unterlassene Entlastung ist gleichzeitig aber auch ein Auftrag an die Nachfolger, eventuellen Ansprüchen nachzugehen.
Gibt einige Fälle, bei denen auf Erteilung der Entlastung geklagt wurde. So unerheblich, wie Du es hier darstellst, ist die Entlastung auch nicht.
