Rumrich ist Manager. MANAGER. Nicht irgendein Sachbearbeiter aus dem Back-Office, der noble Hotels für die Führungsetage bucht. Man kann Oliver Bierhoff kritisieren und die Notwendigkeit seines Postens generell in Frage stellen, im Gegensatz zu Jürgen Rumrich ist er allerdings ein Medienprofi - und zwar auf weit größerem Terrain. Rumrich diktiert ja sogar den Stümpern vom Lokalblatt kolossalen Blödsinn in die Blöcke. Man mag sich gar nicht ausmalen, was dann ab März passiert - die Sommerpause ist lang, gaaanz viel Zeit für grenzdebile Gespräche mit Herrn Wittmann - alleine der Gedanke daran lässt meine Nackenhaare 'ne Laola-Welle machen. Dass Helmut de Raaf wenigstens intellektuell ein wenig mehr auf der Pfanne hat dürfte spätestens seit seinem Interview in der Süddeutschen jeder bemerkt haben, fachlich kann man nur das Beste hoffen, er wird selbst nur zu gut wissen, dass da eine Mammutaufgabe auf ihn wartet.
Herr Burger, wenn Sie das lesen sollten:
Wenn die Kohle stimmt, dann übernehme ich, Rummi hat eh noch Probezeit. Ich wohne zwar im Tal, habe aber im Gegensatz zu JR wenigstens Erfahrung als leitender Angestellter eines exportorientierten, mittelständischen Unternehmens. Englisch und Französisch spreche ich fließend und verhandlungssicher, Preisverhandlungen und Akquise gehören zu meinem Tagesgeschäft. Ich verspreche zudem, keine überflüssigen Interviews in klatschigen Regionalblättchen zu geben und mich wenn nur professionell zu äußern. Obwohl kein Ex-Nationalspieler sehe ich, dass weder Nick Palmolive und auch sonst kein Spieler, abgesehen von Dan Hacker und Derek Dinger, ein neues Vertragsangebot erhalten darf. Ab 90.000 Jahresbrutto können wir sprechen, ich bin mir sicher, dass Herr Rumrich, warum auch immer, mehr verdient.
Ich freue mich auf die Einladung zu einem Sondierungsgespräch.