Nein eine Schießbude am Ende der Tabelle möchte ich auch nicht, Auf- Abstieg gerne, mit 12 Teams pro Liga und einheitlichen Lizenzbedingungen.
Beiträge von mcspain
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Ob die nun in Anspruch genommen wird oder eben nicht, das Hinterlegen einer Bürgschaft kostet Geld!
Im Falle des Aufstiegs wird die eh fällig und wenn nicht wird sie nicht in Anspruch genommen. Warum sollte/wollte man sie denn nicht gleich hinterlegen? Wohl nur weil man sich des (negativen) Ausgangs eh gewiss war. Wenn man das Geld schlicht nicht hatte, warum wollte man dann überhaupt aufsteigen? -
Und was wäre letztendlich so schlimm an einem 1-Million-Etat? Wenn man mal sieht, was für Etat-Unterschiede zwischen 1. und 2. Fußball-Bundesliga vorhanden sind, da sind die DEL-2.-Liga-Differenzen noch harmlos. Und selbst wenn dann ein Verein zur "Schießbude" würde. Das Recht auf Aufstieg und Abstieg darf einfach nicht auf Basis solch idiotischer Reglementierungen abgesprochen werden.
Ahhh doch? Wenn eine Mannschaft sportlich nicht mithalten kann und zur Schießbude verkommt, kann das dem Verein nicht gut tun. Bestenfalls würde er gleich wieder absteigen, jedoch selbst dann hätte er wohl reichlich Zuschauer und Sponsoren verloren. Welcher Sponsor möchte sich denn mit einer solchen Gurkentruppe identifiziert sehen? Es wäre doch wohl eher gesünder fuer das Team in Liga 2 zu verbleiben und dort eine gute Mannschaft zu sein.
Im Fußball geht das mit der Verzahnung der Ligen deswegen so gut, weil es eine so breite Basis an Vereinen, Spielern, Sponsoren, Zuschauern gibt. Das gibt es im deutschen Eishockey nicht.
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Richtig, trotzdem steht nirgends geschrieben, dass dies nicht auch in der Nachfrist geschehen kann. Ravensburg hätte die Bürgschaft ohne Weiteres hinterlegen können, wenn von der DEL ein positives Signal in Sachen Aufstieg gekommen wäre. Ist es aber nicht, also warum sinnlos Geld verprassen?
M.M.n. eh Blödsinn, ne Bürgschaft zu stellen bevor überhaupt die Lizenz erteilt wird, da warn schon ganz große Denker am Werk.
Wenn die Lizenz abgelehnt wird, wird die Bürgschaft auch nicht Anspruch genommen, das nicht Hinterlegen, zeigt eher, dass das Interesse doch nicht so groß ist aufzusteigen.
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Wenn man die Standards so anpassen würde, dass sie für mehr Zweitligisten machbar sind, dann gäbe es auch mehr Aufstiegsasprianten. Teams wie Schwenningen, Ravensburg, Bremehaven, Dresden machen gute Arbeit und haben schöne neue Hallen, trotzdem würden sie im Falle der Zewitliga-Meisterschaft an der Bürgschaft und wahrscheinlich auch am 9000-Punkte-Plan scheitern. Dabei wären sie unter anderen Bedingungen auf jeden Fall fähig, erste Liga zu spielen. Die DEL kann nicht den Zweitligisten per se die Erstliga-Tauglichkeit absprechen, während gleichzeitig alle Welt über Chaos-Vereine wie Duisburg, Köln, etc. lacht.
Wenn du die Standards so weit anpasst das sie für fast alle Zweitligisten passen, kann man das sportliche Niveau in der DEL auch nicht mehr garantieren. Irgendwann steigt dann halt mal ein Team auf und möchte mit einem 1Million Etat mit spielen.Es gibt im deutschen Eishockey halt kein Potential für 30+ Profimannschaften im Eishockey auf einem ansprechenden Niveau. Die Lösung ist meiner Meinung nach in einer zweiteiligen Elite-Liga zu suchen. Jeweils 12 Mannschaften, Best-of-7 Playoffs und sehr ähnlichen wenn nicht gleichen Lizenzauflagen. Dann ist eine Verzahnung auch kein Problem.
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Ravensburg???Laut welchen Regularien? Da hätte ich jetzt ganz gern ne Quelle gesehn, in der steht, dass eine Bürgschaft die in der Nachfrist eingereicht wird, nicht in Ordnung ist. Das dieses Argument Blödsinn ist, sieht man doch am Fall München letztes Jahr.
Und wer wegen den 9000 Punkten falsch gerechnet hat, kann hier niemand beurteilen. Vermutlich niemand, denn so eindeutig, wie die Punktevergabe von dir dargestellt wird, ist sie meiner Meinung nach nicht! So ist beispielsweise nirgends festgelegt, was als VIP-Platz gewertet werden darf und was nicht.
Der oben verlinke Kooperationsvertrag besagt:
"Ein Club der ESBG hat zur Erteilung einer Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der
DEL - Die 1. Bundesliga ab der Saison 2007/2008 eine Lizenzvergütung an die DEL in
Höhe von 800.000,- € zu bezahlen."
Da die Lizenz bei erfolgreichem Abschließen des Lizensierungsverfahrens erteilt wird, hat die Buergschaft folglich vor diesem geleistet zu sein. -
Die Bürgschaft kann wohl kein Argument sein, wenn ich in eine Liga will, wo ich einen Minimum-Etat von ca. 2.5Millionen Euro einrechnen muss, werde ich wohl eine Bürgschaft (!, dass ist keine Ausgabe, wenn es alles ok geht) von 800k aufbringen können. Laut den Regularien hätte Ravensburg diese vor Beginn des Lizensierungsverfahren bereitstellen müssen. Das haben sie nie getan, welchen Anspruch auf Prüfung hatten sie denn überhaupt? Richtig gar keinen, dass man sich die eigene Halle dann auch noch schön rechnete, obwohl die Regularien für die Punktevergabe der Stadien eindeutig ist, schlug dem Fass dann auch noch den Boden aus.
Welche Mannschaft in der 2. Buli hat denn überhaupt das Potential einen Etat von 2+Millionen Euro zu stemmen? Wer hat denn ein passendes Stadion? Wenn das eh weniger als eine Handvoll sind, warum soll man dann einen geregelten Aufstieg/Abstieg einführen? Weitere "Fälle" von Punktelieferanten wie Duisburg oder Freiburg braucht man nun wirklich nicht.