Der Planungsauftrag für die Eishalle wurde über einen vorgeschalteten Architektenwettbewerb vergeben,
den das Büro Reinhardt & Zohner, Überlingen (1.Preis= Urheberrecht) ich glaub 1993 gewonnen hat.
Beiträge von Kachbos
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"Dilettantisch" damit waren die Vorgänge zum Saisonbeginn gemeint (Sperrung der "Eiszeit", Dixiklos im Freien, Scheitern der Familientribüne)
Ist Schnee von gestern, brauchen wir nicht weiter vertiefen, die Verantwortlichen haben hoffentlich daraus gelernt, ein paar Stammzuschauer wurden jedenfalls vergrault.
Die Umbaupläne sind mir bekannt, ich halte sie für machbar, zumindest was den Tribünenteil betrifft.
Für die Realisierung muß aber ein Berg bewegt werden, wie "Bullykreis" oben richtig bemerkt hat.
Neben Gemeinderat und behördlichen Auflagen(Brandschutz, Fluchtwege, Stellplätze, Aufrüstung der WC-Anlagen,...)
hat auch noch der Architekt Einspruchmöglichkeiten.
Wenn ein Gebäude aus gestalterischen Gründen eine Auszeichnung erhalten hat (z.B. 1.Preis bei einem Architektenwettbewerb) greift das Urheberrecht.
Wenn dies nicht vertraglich geregelt wurde, kann der Architekt selbst gegen kleinste Veränderungen klagen. -
In Ravensburg ging es durch den Hallenneubau in den letzten Jahren stetig bergauf. Vom Oberligasumpf bis zur Zweitligameisterschaft.
Jetzt werden wir etwas ausgebremst und schon verlieren viele die Lust am Eishockey.
Das verstehe wer will,...
Diese Überfliegermentalität haben schon ein paar vor uns mit einem gewaltigen Absturz bezahlt.
Alles spricht für ein langsames und gesundes Wachstum, so ist die zweite Liga aktuell genau die richtige für uns.
Man muß die Meisterschaft nur als Marketing-Glücksfall begreifen und als eine Chance das Wachstum
(hier die Verbesserung der Infrastruktur der Halle) aufrecht zu erhalten.
Wenn man die Schwierigkeiten bei der Erweiterung der Hallenkapazität von 3000 auf 3300 kennt, wenn man die dilettantischen Versuche,
oder bestenfalls nicht ganz ernst gemeinten, der Towerstars zum Einbau einer Familientribühne und zur Vergrößerung des VIP-Bereichs
im Vorfeld der letzten Saison beobachtet hat, kann man ermessen wie schwierig bauliche Veränderungen in der Halle werden. -
Manche hämischen Kommentare der letzten Seiten beweisen, dass einige nicht kapiert haben, dass nicht nur Ravensburg wie ein lästiger Bittsteller abgekanzelt wurde, sondern letztlich die gesamte 2. Bundesliga. Mehr als 14 Mannschaften waren nicht erwünscht und dies wurde schon frühzeitig von Seiten der DEL signalisiert. Die Beteiligung des Zweitligameister am Lizenzierungsverfahren war eine Farce, das Ergebnis stand schon im Vorneherein fest. Bankbürgschaft und 9000-Punkte-Forderung waren demzufolge Scheingefechte. Beweis dafür ist für mich der Vorgang um die Einladung des DEL-Aufsichtsrats nach Ravensburg, die nicht einmal beantwortet wurde.
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Meine Befürchtungen habe ich vor ein paar Seiten geschildert,....
Trotzdem sollte man die Stellungnahme der Vereinsführung, vor allem im Hinblick auf das heutige Gespräch mit der DEL, abwarten, bevor man blind drauf los schlägt.. -
Der Satz "man hat ja schon alles erreicht" war nur ein Zitat aus dem Forum, das ist nicht meine Meinung, er könnte jedoch von den "Fans" stammen die Sitzplätzler angesprochen hat. Welche Konsequenzen diese "Sättigung" hat, werden wir spätestens beim Verkauf der Saisonkarten sehen, vielleicht bin ich aber auch einfach zu pessimistisch.
Eine Relegationsregelung wäre schon ein Fortschritt, wenn sie auch für uns dieses Jahr zu spät käme. Dagegen spricht aber ein Szenario, dass mir von diversen DEL-Clubs berichtet wurde: die neuen großen Hallen wurden größtenteils über private Gesellschaften mit Hilfe schwindelerregender Finanzierungsmodelle errichtet. Es gibt vertragliche Bindungen mit Banken. Banken brauchen Sicherheiten - die Nichtabstiegsregelung könnte eine davon sein. Wenn dies zutrifft, ist ein geregelter Auf- und Abstieg in absehbarer Zukunft unwahrscheinlich. -
Wenn man mit allen Mitteln, auch juristischen, den Aufstieg in eine Liga erzwingen will und dies nicht schafft, dann ist das sehr wohl eine Niederlage. Ich habe das Gefühl, dass in den vergangenen Wochen durch einzelne Pressemitteilungen die zweite Liga indirekt schlecht geredet wurde und sehe die Gefahr, dass das bisher erreichte Potential verspielt wird. Bei Deinen weiteren Ausführungen bin ich gleicher Meinung.
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Der fast schon sichere Verbleib in der zweiten Liga bedeutet aber auch, dass der Etat (das dritte Jahr in Folge?) wiederum reduziert werden müsste. Das wird nicht ohne Folgen für die Spielstärke der Mannschaft bleiben. Der verhinderte Aufstieg ist eine Niederlage der Geschäftsführung (in diese Position hat sie sich leider manöveriert). Das Zuschauerinteresse wird nachlassen, da man bereits alles errreicht hat. Die Sponsoren, die im Falle eines Aufstiegs in die Mannschaft investieren würden, werden abspringen. Die entstehende Situation ist zwar kein Abstieg, fühlt sich aber in etwa so an.
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Das sind nicht nur Nebelkerzen. Es besteht der ernsthafte Wille in die oberste Liga aufzusteigen, schließlich wurde die wichtigste Hürde, die sportliche, mit Bravour gemeistert. Sollte die DEL sich nach Gutsherrenart gegen uns entscheiden, dann muss ein geordneter Rückzug geschaffen werden, dann sind die Profis in der Marketingabteilung gefordert. Man darf nicht unterschätzen, dass eine Absage durch die DEL einem virtuellen Abstieg gleichkommt, mit entsprechenden Konsequenzen vor allem für Sponsoring, Zuschauerinteresse, Jahreskartenverkauf,...
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Die Probleme, die uns (und wohl jedem anderen 2.Ligaclub ebenso) die DEL bereitet sind nicht geringer. Alle Voraussetzungen für die Lizensierung wurden erfüllt (zumindest konzeptionell) und trotzdem bleibt man außen vor, da keinen der 14 DEL-clubs der finanzielle Kollaps ereilt. Unter diesen Umständen kann ich die Drohung mit juristischen Schritten durch den Towerstarsvorstand verstehen. Und alle anderen Vereine in der 2.Liga wären gut beraten, dies zu unterstützen, da nächstes Jahr der neue 2.Ligameister vor die selbe Situation gestellt wird, und der wird vermutlich nicht Towerstars heißen. Der DEB und die ESBG haben ihre Möglichkeiten nach dem CAS-Urteil ausgeschöpft, aber ein unmittelbar betroffener Verein kann vielleicht auf Schadensersatz klagen. Sei's wie es will - jedenfalls sollten die Ravensburger, auch zum Wohle der anderen Ligamitglieder, die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen.
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In der gestrigen Ausgabe der SZ ist eine aufschlußreiche, zweiseitige Stellungnahme der Towerstars zum Stand des Lizensierungsverfahrens. Darin steht, dass alle Anforderungen für den DEL-Einstieg (u.a. Lizenzzahlung, 9000-Punkte-Plan) erfüllt werden können.Anscheinend wurde ein Konzept vorgelegt, in dem die Aufrüstung der Halle auf 9073 Punkte und damit DEL-Standard dargestellt ist. Bestandteil dieses Konzeptes sind zusätzliche Tribünen auf den Strinseiten sowie ein neuer Buisinessbereich auf der Nordseite der Halle. Wichtig ist dabei, dass beide Maßnahmen reversibel sind. Das heißt für mich, dass nicht massiv in die bauliche Substanz eingegriffen wird. Die Kosten wurden mit rund 180.000,-€ netto ermittelt. Es wird aber auch unter der Überschrift "Die Zeit drängt" auf offensichtliche Rückfragen von Seiten der DEL hingewiesen. Der Knackpunkt scheint eine noch ausstehende konkrete Zusage der örtlichen Behörden zu den Umbauplänen zu sein.