So sieht übrigens die Zusammenarbeit zwischen 1. und 2. Liga in anderen Sportarten aus: http://www.beko-bbl.de/news/news.html…-jahr-2022.html
Keine Selbstdarsteller, keine Provokationen, keine Gerichtsprozesse, kein Aufstiegsverbot, langfristige Strukturen, Zusammen statt gegeneinander. Da sieht man auch erst mal wieder, wie weit es im deutschen Eishokcey gekommen ist, dass man all das Chaos mittlerweile so gelassen zur Kenntnis nimmt, weill all diese Zustände längst als normal empfunden werden.
Beiträge von Torsten87
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Wer weiss, ob Kassel den Sprung in die 2. Liga am Ende wirklich packt, oder ob man bis dahin nicht eh wieder pleite ist. In letzter Zeit war es im Umfeld zwar angenehm ruhig, aber die ganzen Possenspiele mit Gerichtsvollzieherin, abgestellem Strom, usw., sind noch nicht so lange her. Die ungewisse Hallensituation ist auch ein Faktor. Und ob Nauheim wirklich hochgehen würde, scheint ja auch noch nicht sicher. Sollte also einer der beiden Finalisten ausfallen, hätte Fnrakfurt sicher gute Chancen, nachzurücken.
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Wo ist der "Gefällt mir" Button?
Gibt doch die "Bedanken"-Funktion. -
Nummer 7, dann frag mal nach in Neuwied und so, warum die clubs nicht Oberliga spielen wollen... weil sie nicht gegen Frankfurt, Kassel und Bad Nauheim spielen wollen und können... Wer möchte schon ständig zweistellig verlieren??? Eine Liga ohne diese Clubs, wäre für die kleinen schon viel interessanter...
Na ja, das kann man aber auch umgekehrt sehen: Für die kleinen Clubs ist es auch wichtig, große und namhafte Clubs in der Lga zu haben, da diese mehr Zuschauer ziehn und auch mehr Auswärtsfans mitbringen. Kassel und Frankfurt haben der Liga sicher eher genützt als geschadet, und wenn die DEG wirklich pleitegehen sollte, wird man in der OLW sicher auch nichts dagegen aben, sie ausfzunehmen. -
Red Bull hatte wohl in Rosenheim bereits vor zwei drei Jahren zwecks Einstieg angefragt, wurde von den Starbulls wegen Tradition, was ich absolut nachvollziehen kann, abgelehnt!
Na ja, ganz abgeneigt war man den Zuwendungen von Red Bull in Rosenheim dann aber wohl doch nicht - immerhin ist Servus TV mittlerweile Haupt- und Trikotsponsor. -
Es geht dabei weniger um die Schuld, dass Neuss sich die Oberliga nicht leisten kann, es geht viel mehr um die Schuld, dass Neuss absichtlich verlieren muss. Denn wenn sie den sportlichen Aufstieg schaffen würden und dann aus wirtschaftlich rationalen Gründen verzichten müssten, sagt das bescheidene Reglement des Verbandes, dass es als Folge des verweigerten Aufstiegs einen Zwangsabstieg in die unterste Spielklasse gibt. DAS ist schlicht und ergreifend grotesk und ein Armutszeugnis für den Verband.
Hm, Ok, das erscheint mir in der Tat reichlich absurd. Einen Verein zum Aufstieg mehr oder weniger zu zwingen, ist gerade in einer kostenintensiven Sportart wie Eishockey ziemlich unsinnig. Jeder Verein sollte das Recht haben. selbst entscheiden zu können, ob er aufsteigt. -
Mal was anderes, es kann doch nie wahr sein, dass ein Verein wie der Neusser EV nicht aufsteigen will, weil er dort in der dritten Liga bankrott gehen würde, und in München kaufen se mal soeben ein neues Team zusammen. Ich könnte grad richtig über unseren Verband, mal wieder. Das ist doch echt ein Unding, und unsere Basis, wenn es sie noch gibt, geht total den Bach runter.
Wenn ein Verein wie Neuss es nicht schafft, eine OL-Saison zu finanzieren, ist das nun wirklich nicht die Schuld des Verbands. Dass Vereine auf den Aufstieg verzeichten müssen, weil sie es sich nicht leisten können, gibt es in anderen Sportarten auch, auch im Fußball - dort scheitern viele an der Hürde Oberliga/Regionalliga/3. Liga. Und wo da der Zusammenhang mit München ist, sehe ich auch nicht wirklich. Sorry, ohne jetzt die Hintergründe in Neuss zu keonnen, aber das scheint mir doch ein reichlich konstruiertes Stohmannargument. -
Na ja, ich gehe schon davon aus, dass man in München bleiben wird. Es handelt sich immerhin um eine Millionenstadt mit großer Finanzkraft, die durchaus für Eishockey zu begeistern ist, zudem wurde eine neue Halle in Aussicht gestellt, und mit der vollständigen Übernahme hat man für die neue Halle nochmal eine ganz andere Verhandlungsposition. Da würde es wenig Sinn machen, dann nach ein paar Jahren woanders hinzuziehen. Dass der EHC in seiner bisherigen Form damit nun endgültig aus dem Profieishockey verschwunden ist, finde ich aber auch etwas schade, denn jetzt ist es eben endgültig nicht mehr der EHC, sondern nur eine weitere Red Bull-Franchise.
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Dann soll der DEB halt die ESBG-Laden auflösen! Dann kann der DEB aber auch die Scherben zusammenlesen und vorher bitte aber eine Idee haben für eine neue Organisation der 2.Liga aber als Profiliga! Oder löst doch zusammen die ESBG auf DEL-Arnold,DEB-Harnos und ESBG-Verantwortliche und gründet gleichzeitig die DEL2! Aber ob das die Herren (Freunde) Arnold und Harnos überhaupt wollen - da kommen bei mir starke Zweifel auf...
Eben, DEL und DEB sind doch gar nicht unbedingt auf eine Verzahnung aus, sondern nur auf den jeweils eigenen, größtmöglichen Vorteil, und das muss nicht unbedingt eine bessere Verzahnung sein. Das Problem ist hier eben, dass man einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, da man drei starke Parteien hat, die eigene statt gemeischaftliche Interessen verfolgen: Die DEL will keinen Auf- und Abstieg, sondern wenn eher eine bessere Bindung zum Verband, der DEB eiert unentschlossen umher, und die ESBG steht machtlos dazwischen, will sich aber natürlich auch nicht so einfach entmachten lassen. Die Situation ist festgefahren, und ein Ausweg wird nur sehr schwer zu finden sein. -
Meine Begeisterung hält sich auch in Grenzen, und ich bezweifle, dass sich was ändern wird. In Dialog treten bedeutet zunächst mal gar nichts, jedenfalls nichts konkretes. Man trifft sich gelegentlich und beschnackt n Bissl was, aber wenn es dann dazu kommt, was zu entscheiden, wird wieder nichts dabei rauskommen, dazu sind die Fronten zu verhärtet. Die Gründung einer DEL 2 scheint damit jedenfalls eher in die Ferne zu rücken, da man ja doch offenbar eher auf Zusammenarbeit als auf Zusammenlegung aus ist.
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Irgendwie kann man den Glauben endgültig verlieren,wenn man dieses Chaos verfolgt. Erzeugt bei mir nur noch ein müdes Lächeln. Mal schauen wer im September überhaupt noch Profihockey spielt.
Na ja, diese Sprüche, dass alles kurz vorm Untergang steht, hört man jetzt aber auch schon seit Jahren. Ich fürchte, dass sich auch in diesem Sommer wenig ändern wird und alles weitergeht, wie bisher, nämlich dass die Strukturen gleich unbefriedigend bleiben, alles weiter den Bach runtergeht und weitere Clubs pleite gehen und noch mehr Zuschauer sich mit Grausen abwenden. -
So sehr ich es diesem sympathischen Verein auch gönnen würde, dass er gerettet wird und weiterhin professionell spielt, aber wenn jetzt trotz Insolvenz (egal wie vorläufig diese gwesen sein mag) die Klasse gehalten wird, hätte das letztlich ein ähnliches Geschmäckle wie vor drei Jahren bei einem gewissen nordhesseischen Club. Regeln müssen für alle gelten, und Misswirtschaft darf nicht unbestraft bleiben. Aber ich fürchte, dass man sich schon irgendwie durchwurschteln wird, um die ungeliebte Oberliga Nord zu vermeiden, siehe Bremerhaven letztes Jahr.
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Vom Uli ist zwar einiges schon Kult, hier passt das aber nicht. Einen zweiten Verein wie die Scorpions verkraftet auch Hannover nicht. Die Indians hatten/haben nur eine Chance, wenn sich das Konzept von den Scorpions abhebt. So war es ja auch mal geplant. Auch das Pferdeturmstadion mit all seinen Macken gehört dazu. Warum sich das Ganze dann nicht gerechnet hat wird verschiedene Gründe haben. Wirtschafliche Gründe sicher, vielleicht auch sportliche? Auf Dauer nur zwischen den Plätzen 8-13 zu spielen ist auch im Indianerland nicht kultig. Weder für Zuschauer noch Sponsoren. Kleine Brötchen backen war im hoffnungsvollen Konzept der Indians nicht vorgesehen.
Letztlich kann sich keine Stadt zwei Profi-Eishockeyclus leisten. Dafür ist das Publikum einfach nicht groß genug, und es kann wenn nur funktionieren, wenn entweder das Konezpt beider Vereine deutlich unterschiedlich ist, so wie es in Hannover war, oder eine besondere Rivalität zwischen beiden Clubs besteht, so wie früher in Berlin mit der Ost-West-Rivalität. Nur zeigt die Entwicklung in Berlin eben leider auch, dass der Wegfall eines Clubs verkraftet werden kann, denn von den Preußen oder von FASS redet in Berlin heute auch niemand mehr - und ich fürchte, dass dieses Schicksal auf Dauer auch die Indians tereffen könnte, wenn die Scorpions weiter erstklassig bleiben und der ECH es nicht schafft, ins Profihockey zurückzukehren... -
Das war klar, dass man in Hannover jetzt auf ähnliche Gedanken wie in Bad Tölz und Kassel kommt. Bin gespannt wie lange es bis zur ersten Klage dauert.
Aber es ist ja Abends auch schon länger hell, da kann das Sommertheater ja beginnen.
Beginnen? Streng genommen sind wir das Sommertheater vom letzten Jahr ja noch nicht mal los. Wie es in der 2. Liga weitergehen wird, dürfte in der Tat spannend werden. Insbesondere, wenn Frankfurt und Kassel aufsteigen und der Verband sich dagegen weiterhin quer stellt, dann kommt noch ein weiterer Krisenherd hinzu. Man jann nur hoffen, dass dan endlich mal der Knall kommt und bei null angefangen wird, um neue, funktionierende Struktutren zu schaffen, denn so kann es einfach nciht weiter gehen. Ansonsten werden wir wohl bald noch nicht mal mehr Frankreich zum Vorbild haben, sondern wohl eher Polen, Rumänien, Holland und Ungarn... -
Aber der Satz dass "Eishockey in Frankreich nun wirklich keinen Stellenwert hat", macht mich dann doch etwas Stutzig! Hat Eishockey in Deutschland überhaupt noch einen Stellenwert? Zumindest wird der Stellenwert immer geringer! Leider...
Eben das ist ja das Traurige. Der Stellenwert in Deutschland siecht dahin, es gibt zwar immer noch eine recht große Eishockey-Fangemeinde, jedoch wird diese eher älter und leidet zunhemend unter fehlendem Nachwuchs. Verglichen damit haben Nationen wie Frankreich und Großbritannien, wo der Stellenwert nie wirklich vorhanden war, sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten positiv entwickelt und Eishockey als permanente Nische etabliert, leisten gute Nachwuchsarbeit und schaffen es sogar, Medienpräsenz zu bekommen. Da sieht man mal wieder, wie viele Möglichkeiten hierzulande ausgelassen werden. -
Ach Klapper, schön wie wenig Ahnung du doch hast! In Frankreich gibt es durchaus auch regelmäßig Pleiten! Erst vor ein paar Jahren war Mulhouse ziemlich überraschend französischer Meister und anschließend Pleite! Solltest doch eigentlich wissen als Ostfranzose...
Aber seit dieser Saison spielen sie ja wieder in der 1. Liga in Frankreich! Ich verfolge das französische Eishockey eigentlich erst seit ein paar Jahren etwas intensiver, aber es geht da auch alle paar Jahre ein Club über die Wupper...
Also ist die Lage dort garantiert nicht besser als in Deutschland - also bitte keine Legendenbildung, aber da gibt es ja ein paar Spezialisten hier, die gerne (Bewußt oder Unbewußt?) Legendenbildung betreiben!
Mag sein (Bei Pleiten der letzten Jahre sollte man z.B. auch Tours nicht vergessen, die als Top-Club recht plötzlich verschwanden und ganz unten neu anfangen mussten), aber es ist schon viel wahres dabei. Gerade Frankreich hat sich in den letzten Jahren relativ positiv entwickelt, während in Deutschland eine Negativ-Schlagzeile die nächste jagt. Frankreich mag eine Außenseiter-Eishockeynation sein, aber sie entwickeln sich in ihrer Nische ganz ordentlich. Das französiche Pokal-Final Four z.B. findet in Paris statt und hat jedes Jahr bis zu 13.300 Zuschauer, während es hierzulande nicht mal einen Pokal gibt. Bedenkt man, dass Eishockey in Frankreich nun wirklich überhaupt keinen Stellenwert hat und weit hinter Fußball, Rugby, Basketball und Handball liegt, sind das schon beachtliche Erfolge. -
Weit ist's gekommen, dass das deutsche Eishockey jetzt schon Top-Nationen wi Frankreich zum Vorbild nimmt. Aber im Prinzip hast du Recht, gerade Frankreich ist ein Beispiel, wie man mit wenig viel erreichen kann. Aber ich denke mal, das ist dort so, weil in den kleinen Hallen geringen Zuschauereinnahmen geringe Betriebskosten gegenüberstehen, außerdem investiert man wohl auch viel in Jugendarbeit und zumindest in der Alpenregion ist die Vereinsdichte nicht gering, sodass man da wohl gut Nachwuchs ausbilden kann. Außerdem gibt es auch in Frakreich Vereine mit weit mehr als 1500 Zuschauern, die Top-Clubs wie Grenoble, Rouen, Amiens haben seit Jahren konstant 2500-3000 Zuschauer.
Aber insgesamt zeigt gerade die Entwicklung von B-Eishockeynationen wie Frankreich, Italien, Holland, Großbritannien in den letzten 10 Jahren das ganze Elend des deutschen Eishockey, denn dort haben sich viele Dinge postiv entwickelt, während sich die vermeintliche Top-Nation Deutschalnd zurückentwickelt hat.
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Warum ist man bei Nauheim eigentlich so sehr davon überzeugt, das sie in diese höher klassige Liga gehören Rissersee und KF aber nicht?? Ist jemand der Meinung das die finanziellen Mittel der Nauheimer besser sind als die der Bayern?? KF und Rissersee sind Vereine die seit Jahren zu den besten Ausbildungsvereinen in Deutschland gehören sollen aquf Grund welcher Tatsache in die OL Süd???.
Eine weitere Abschottung der Ligen würde doch nichts bringen. Eishockey in Deutschland kann nur mit Regeln funktionieren und nicht mit der Gutsherren Metohde ich hab Kohle mach Platz.Wohin gehen denn dann Absteiger/Scheiterer in den Ligen DEL 1+2? einmal raus und dann wares das? Und wenn oben alles leer ist dann suchen wir wieder bei denen die unter sind und mit Geld winken können??
Por geregeltem Aufstieg aber nur mit Qualifikation und das durchgängig für alle Ligen
Nauheim würde wahrscheinlich eh nur hoch gehen, wenn mindestens ein anderer hessischer Club, also Frankfurt oder Kassel, auch hoch geht. Denn der aktuelle Zuschaueranstieg in Nauheim liegt ja vor allem an den Hessenderbies, die zudem auch viele Auswärtsfans mitbringen, denn sonst sieht es in Nauheim zuschauermäßig nun auch nicht so doll aus, zu weniger wichtigen Spielen kommen oft weniger als 1000. -
Auha... Frankfurt meldet sich deutlich zu Wort...
Interessant dabei vor allem das:ZitatLöwen Boss Stefan Krämer reagierte sauer auf die Aussagen von Schweer: "Der Punkt ist erreicht, dass wir uns von Herren Schweer nicht mehr alles gefallen lassen. Seine Aussage ist einfach falsch und Schwachsinn. Der Kooperationsvertrag ist zum 30.04.2013 gekündigt. Bis dahin steht der Meister fest. Dieser wird auch aufsteigen. Dies hat mir Herr Jäger heute noch einmal bestätigt", so Krämer. "Wir haben bis heute 63.000 EUR an Herrn Schweer seinen Verband zahlen müssen. Mit so einer Aussage zieht er keine Fans in die Halle."
Kann jemand sagen, inwiefern das stimmt? Falls das so ist, wäre das ganze ja eine ziemlich überflüssige Farce gewesen (hätte aber dem deutschen Eishockey mal wieder eine Negativ-Schalgzeile beschert, bei der sich der Fan mit Grausen abwendet...).
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Die haben doch vollkommen recht. Jäger beschließt einfach mal über die Köpfe aller anderen hinweg und wundert sich jetzt, dass der DEB da nicht mitmacht. Erst recht, wenn man die Koop-Verträge kündigt.
Und auch die Argumentation ist richtig. Wieso der Oberliga, die eh schon zu wenige Vereine hat, jetzt noch mehr Teilnehmer, dazu noch echte Zugpferde, entziehen?
Also nach der Aktion muss man sich über GAR NICHTS wundern...
Mag sein, dass sie im Grunde Recht haben, aber sie schaden damit mal wieder anderen Verbäden und Vereinen (insb. Kassel, Frankfurt und Nauheim), und der Verlierer ist wieder mal das gesamte deutsche Eishockey, weil man mal wieder nur gegeneinander statt miteinander agiert.