Beiträge von ESC Laatzen

Zitat von wolf1969

Zum Modus: Wenn es wirklich so kommt wie momentan angedacht würde es z.B für Selb heißen: Doppelrunde 4 Spiele gegen Regensburg ; "Dreiergruppenrunde" 4 Spiele gegen Regensburg - und wenn Selb und Regensburg z.B die Plätze 4 und 5 belegen minimum nochmals 3 bzw. max 5 Spiele ( Play-Off Best of five) - das wären bei ungünstiger Konstellation bis zu 13 Spiele gegeneinander (von Ende September 2011 bis Anfang März 2012). Das kann jeder Mannschaft passieren die sich in dieser Dreiergruppenrunde trifft (z.B Tölz-Füssen oder Passau-DEG usw.) . Da wäre ja fast eine Dreifachrunde mit anschl. Play-Offs (Best-off three) noch besser - und das ist schon scheiße. Neue Zuschauer kannst mit dem 12 oder 13 Spiel gegen den gleichen Gegner nicht ins Stadion locken....Hoffe immer noch auf eine andere Lösung !!!

Und wenn dann noch 8 von 9 Mannschaften die Playoffs erreichen, dann ist die Hauptrunde auch nur eine Hauptrunde ohne Wert. Denn alle Mannschaften außer der Letzte kann innerhalb von wenigen Wochen am Saisonende trotzdem den Aufstieg schaffen.

Dreifachrunde wäre glaub ich besser und dann entweder nur 4 Playoffplätze oder 2 direkte Playoffsplätze und Platz 3 bis 6 spielen noch Preplayoffs. Ein Absteiger kann man nicht ausspielen, weil man so wieder eine Mannschaft verliert.

Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Halle hatte von den 32 Hauptrundenspielen in der Oberliga Ost 30 Siege, 1 Sieg nach Verlängerung/Penaltyschießen und nur 1 Niederlage bei 207 zu 62 Toren. Und trotz dieser Dominats hat man gegen Bad Nauheim und Duisburg verloren. Also der Weg aus der Oberliga Nord bzw. Ost ist im Moment nahezu unmöglich.

Zitat von dethle

Muss trotzdem noch mal drauf zurück kommen. Also sollte jetzt zb Crimme absteigen, dann werden die aber vom Kaderniveau noch weit über zb Halle sein. Und das auch, wenn man mehrere Jahre in dieser OL bleiben sollte. Natürlich ist dann der Niveauunterschied noch krasser, aber man wird immer Chancen gegen den Westen oder Osten haben. Dafür sind sie oder zb auch Weisswasser einfach ein zu großer Verein. Dass ein Zuschauerrückgang da sein wird könnte sein, aber muss nicht. Einzig darf man nicht auf Teufel komm raus mit allem Geld versuchen gleich wieder hoch zu kommen, weil wenn man es im ersten Jahr dann nicht schafft, dann könnts natürlich böse enden. Wie gesagt, man muss das ganze nur richtig an gehen.

Natürlich würden z.B. Crimme eine starke Mannschaft stellen, die alles im Ost weghaut. Aber aufgrund der schwachen Gegner in der Hauptrunde werden die Spieler monatelang nicht so hoch gefordert wie eine vergleichbare Mannschaft im Westen oder Süden. Die Folge ist, dass man bei den wenigen Spielen am Saisonende gegen den Westen und Süden das hohe Tempo nicht mehr mitgehen kann. So verpasst man den Aufstieg.
Die Hauptrunde wird unattraktivund kostet so Fans, weil nur die Höhe des Sieges unbekannt ist (keine Spannung). Auch könnte man viele Fans/Sponsoren verlieren, wenn man über Jahre "nur" Oberliga spielt.
Wenn jetzt aber eine Mannschaft zusätzlich zu den Hauptrundenspielen noch einige Testspiele gegen starke Mannschaften spielt, um sich an das höhere Tempo zu gewöhnen und überstarke und teure Spieler einkauft, dann kann das auch sehr schnell den finaziellen Tot bedeuten, wenn man trotzdem den Aufstieg verpasst.

Zitat von chris (evr)

Ja wahnsinn, so ist eben der Sport! Deswegen heißt es auch "ABSTIEG" und nicht "Quereinstieg in eine andere Liga die unterhalb der Bundesliga ist"!! Hat sich Rostock im Fußball "bedankt" als sie in Liga drei abgestiegen sind und erst mal schauen mußten wie sie im Amateurbereich klarkommen?? "Bedankt" sich Eintracht Frankfurt, weil sie nun wider erwarten auf einmal in die zweite Liga abstürzten?? Der Schnitt mag vielleicht groß sein, aber er ist sicher nicht gleich existenzbedrohend!

chris

Du hast mich wohl nicht ganz verstanden. An Halle sehen wir, wie eine Mannschaft den Osten dominiert und keine Herausforderung in der Hauptrunde hat. Dann kommt die Verzahnung mit dem Norden und vorallem den Westen und schon hat eine Topmannschaft aus dem Osten, die gerne Aufsteigen will, massive Probleme, weil die Westmannschaften auf Grund der besseren Gegner und der hören Anzahl an Spielen deutlich stärker ist. Sollte sich dann doch mal eine Nord- bzw. Ostmannschaft durchsetzen, dann muss diese Mannschaft auch noch gegen den Süden spielen. Und selbst die starken Westmannschaften hatten kaum eine Chance gegen diesen Süden. Heißt, wenn eine Mannschaft aus der 2.Bundesliga absteigen sollte und in den Norden oder Osten einsortiert wird und das ist bei 5 von 12 Mannschaften sehr warscheinlich, dass diese Mannschaft sehr große Probleme bekommt wieder Aufzusteigen. Ob dass gleich der Tot ist, will ich jetzt nicht sagen, aber es wird sich einiges ändern (Sponsoren, Zuschauer, Medien,...).
Natürlich ändert sich einiges bei einem Abstieg, egal ob Eishockey oder Fußball, aber im Fußball hat man eine gute Chance wieder aufzusteigen.
Natürlich kann man jetzt nicht auf die Nord- und Ostmannschaften zeigen und sagen, dass sie von heute auf morgen so stark wie der Westen oder Süden werden sollen. Man kann auch nicht einfach neue Standort gründen, die für mehr Wettbewerb sorgen (auch wenn ich jeden neuen Standort gerne annehme). Eine Oberliga Nordost würde zumindest die Schere zwischen Norden und Süden verkleinern und auch eine 12er Liga ist so gut vorstellbar (wenn es finazierbar ist). Wenn man diese Liga dann auch noch etwas Zeit gibt um zu reifen, dann sehe ich hier schon eine Oberliga, die ihren Namen verdient und sich mit dem Westen und Süden messen kann.

Aber hier ist ja der Süden das Hauptthema.
Jetzt muss man wohl durch ein hartes Jahr mit 9 Mannschaften gehen. Ihr werdet das schon überleben.
Aber für die Saison 2012/13 sollte man die Oberliga Süd dem BEV übergeben und die Liga konsequent auffüllen, wie es im Moment im Westen der Fall ist.

Zitat von dethle

Frag doch mal in Franken nach wie toll das damals geklappt hat.

Gebt doch bitte dieser OL jetzt mald ie Chance. Ich meine Nord und Ost spielen eh ihre Regio wie vor ein paar Jahren. Dene ist das wohl wurscht ob das ganze Regionalliga oder OL heißt. Daher passtDer Westen hat halt ne große Spanne zwischen dem Niveau der Vereine. Aber lass Essen mal wieder hoch kommen und dazu noch Kassel und Frankfurt und du hast ne gute Liga. Dazu wird ja jetzt eh aufgestockt. Denke es ist nicht das optimale, aber der beste Kompromiss im Bezug auf die anderen 3 Ligen.
Und im Süden fehlts einfach nur an Vereinen. Aber sicher nicht weil keiner hoch will sondern weil mans eben beim DEB am Anfang der Saison und beim BEV jetzt zum schluss verbockt hat. Aber hoffe man einigt sich fürs nächste Jahr und dann hat man auch ne gute Liga. Weile denke schon dass in diese Liga sicher Vereine aufsteigen wollen. Was dann eben schon wieder nicht passieren würde, wenn man zb nach Nauheim oder Kassel fahren müsste.

Also gibt der Liga eine Chance. Die Reform fand ja nicht letztes Jahr statt, sondern läuft über mehrere Jahre. Und da kann man eben noch ein Feinheiten arbeiten, welche man bei der Planung nicht gesehen hat.

Wir hatte jetzt schon viele verschiedene OL, aber das hier eben noch nicht.

Bremerhaven, Hannover Indians, Dresden, Crimmitschau und Weißwasser werden es dir danken, wenn sie Absteigen sollten. Auch Halle kann sich so die 2.Bundesliga abschminken. Denn die Gegner sind zuschwach und die Spiele/Mannschaften zuwenig um sich mit dem Westen zu messen und gegen den Süden wird der Unterschied noch gewaltiger. Also keine Perspektive für den Norden und den Osten. Wenn dieses System längerfristig Erfolg haben soll, dann darf man diesen Teil Deutschlands nicht vergessen.

Zitat von DelmeTeufel

so seh ich das auch!
Die 4er Oberliga ist für Amateur- wie auch Semipro-Teams ein gutes "Mittelding", in der jeder seine Vor- und Nachteile hat!
Sobald ein Ligasystem nicht von Anfang an funktioniert, wurde es in die Tonne gehauen... und genau das ist besonders bei der jetzigen Struktur der falsche Weg! Das ganze Ding muss die nächsten Jahre wachsen und nur die Details müssten angepasst werden, z.B. laufen alle Oberligen unter dem LEV, DEB oder ESBG oder ein anderer steuert den Spielbetrieb.
Das sind noch die Baustellen, an den gewerkelt werden müssen, wie z.B. auch die Ausländeranpassung in der 2.BuLi und DEL, aber da wäre man wieder beim Thema "GRoßreform im ganzen Deutschen Eishockey"!
Solange einzelne Teams nicht von einem größeren Geldgeber (Großsponsor, Mäzen) abhängig sind, der jederzeit abspringen kann, sind diese Clubs auch selber für ihr finanzielles Risiko verantwortlich! Oder war eine der vielen Pleiten in den letzten Jahren dabei, die auf eine Ligareform zurückzuführen ist?

Welche Mannschaften sollen denn in der Oberliga Nord spielen, außer den jetzigen Mannschaften(9) plus Wolfsburg 2, Langenhagen, Salzgitter, Bremerhaven 2, Harsefeld, Altona (Hamburg) und Nordhorn (hab ich noch jemand vergessen? Celle zählt nicht, weil kein Eisstadion)? Da sehe ich nicht sehr viel Qualität und Möglichkeit in die 2. Liga aufzusteigen. Auch aus der Regionalliga (4.Liga) entsteht so wenig Druck auf die Oberliga.
Eine Oberliga Nordost mit einer Regionalliga Nord und einer Regionalliga Ost als Unterbau würde die Qualität glaube ich deutlich verbessern und die Schere zwischen Nord und Süd wird kleiner, folglich auch bessere Chancen auf einen Aufstieg in die 2.Liga. Allerdings entstehen so auch einige Kosten und Derbys fallen weg.

Letztes Jahr hat Krefeld überraschend gut gespielt und dadurch einen guten Tabellenplatz und Zuschauerschnitt erziehlt. An Augsburg sehen wir aber auch, wie schnell es wieder abwärts gehen kann in der Tabelle. Oder Köln die vor einigen Jahren eingebrochen sind und bis heute noch nicht wieder rausgekommen sind.
Lange Rede kurzer Sinn, man sollte nicht das letzte Jahr als Basis nehmen, sondern z.B. die letzten 3 Jahre, dann kann man in etwa eine normalen Zuschauerschnitt angeben. Problematisch wird es bei Aufsteigern, die in der unteren Liga in der Regel weniger Zuschauer gehabt haben und wenn ein neues Stadion/Arena gebaut wurde, was mehr Platz bietet.

Auf- und Abstiegskampf würde den solide wirtschaftenden Clubs wie Iserlohn und Straubing Probleme bereiten, weil die Planungssicherheit verloren geht und man im Abstiegskampf gerne Nachverpflichtet (zusätzliche Kosten) um den Klassenerhalt zu sichern. Trotzdem bin ich für Auf- und Abstieg, weil es zum Sport gehört.

Zitat von Raph@SERC

Bevor hier noch einer einen Herzinfarkt kriegt...

Als Eishockeyfan in Deutschland kennt man bestimmt den Begriff "Bestandsschutz". Soll heißen: Wer geschickt kombiniert kommt darauf, dass sämtliche Logos von DEL-Klubs, die hier ausgewählt werden können, von Meistern und Aufsteigern der letzten Jahre stammen. User, die ein solches haben, können es also behalten.

Und was hat das Diskussions-Unterforum "DEL" mit der Avatar-Auswahl zu tun? Nichts.

Roland hat sich bei der Gestaltung des Forums schon etwas gedacht.

Vielleicht sollte man auch überlegen, ob man aus der ESBG Ecke raus geht und ein Forum für alle deutschen Eishockeyfans aufzieht. Dadurch könnte man 1Plattform für alle Fans schaffen, egal ob DEL, 2.Bundesliga, Oberliga, Landesverbände, Frauen, Nachwuchs, NHL, europäische Topligen, Nationalmannschaft,... Dass würde für eine bessere Kommunikation, Diskussion und Organisation der deutschen Fans sorgen und das Ziel "Gemeinsam fürs deutsche Eishockey" ein Schritt voranbringen.

Das ist nur ein Vorschlag

Zitat von Maruk

Phoenix hat genau 1 Jahr zeit, seine probleme in Ordnung zu bringen und einen neuen Besitzer zu finden. Chancen seh ich da wenige. Ballsie mit Hamilton hat sich sauber aus dem rennen geschossen, also gibts da bestimmt einen Umzug. Obs dann Seattle, Las Vegas oder Quebec wird, steht in den Sternen

Irgendwann habe ich mal gehört, das Las Vegas wegen dem Glücksspiel von den amerikanischen Profiligen (alle Sportarten) gemieden wird. Deswegen hat Las Vegas auch keine Profimannschaft im Moment. Irgendwelche unterklassigen Ligen mal ausgeschlossen.

Zitat von greyhound

Ich sehe keinen einzigen vernünftigen Grund dafür, die Liga geschlossen zu halten. Unternehmen in der Liga zu halten, die sich ihre Spielstätte nur in dieser Liga leisten können, und das teils nur mit Ach und Krach, ist jedenfalls alles andere als ein vernünftiger Grund.
Eine gewünschte Anzahl von Clubs zu halten oder zu erreichen ist auch mit Auf- und Abstieg kein Problem, so lange kein weiterer DEL-Club wegen Reichtum schließt. 15 Teams wären zwar nicht der Idealfall, aber den Auf- und Abstieg womöglich dann nächstes oder übernächstes Jahr einzuführen wäre gegenüber Ravensburg nicht zu vertreten.

Die Bedingungen für den Aufstieg sind vermutlich allseits hinlänglich bekannt und würden sich vermutlich auch wenig bis gar nicht ändern, auch wenn man sicher über einige der 9.000 Punkte diskutieren könnte.

Aber momentan ist ja nicht mal ein weiterer Kooperationsvertrag in Sicht und damit auch keine Förderlizenzvereinbarung. Wäre gespannt, ob ein junger Spieler dann lieber für zwei Minuten Eiszeit je Spiel in der DEL auf der Bank hocken oder in einem Bundesligaclub spielen würde.

Nehmen wir mal an, man würde Ravensburg rauflassen. Einen Absteiger hat man nicht ausgespielt und deswegen 2011/12 15 Mannschaften. Das hat zur Folge, dass man wieder einen ungraden und aufgeblähten Spielplan. Um wieder auf 14 Mannschaften oder weniger (12) zukommen, müsste man entweder drauf hoffen, dass jemand Pleite geht (was moralisch schlecht zu vertreten ist und weil man es braucht, nicht eintritt) oder man müsste 1 Absteiger aber keinen Aufsteiger oder sogar 2 Absteiger bei 1 Aufsteiger ausspielen, was schwer durchzusetzen ist.Im 1.Fall hat die 2.Bundesliga ein Problem damit und im 2.Fall hat die DEL ein Problem damit. Außerdem hat die DEL von Anfang an gesagt, dass es keinen Aufsteiger gibt (DEL Ansicht).

Zukünftig sollte man aber wieder Auf- und Abstieg einführen.

Baden Württemberg hat wie die meisten Bundesländer nur wenige gute Amateurmannschaften. Dazu kommen noch 2.Mannschaften von Profistandorten der 1. und 2.Liga. Das ist in Deutschland so und in den nächsten Jahren wird sich nicht viel ändern, nur wenn neue Standorte/Eisflächen gebaut werden.
Für die nächsten Jahre sehe ich Freiburg als besten Kanditaten für die Oberliga Süd und wenn erstmal eine Mannschaft aus Baden Württemberg in der Oberliga Süd ist, dann steigt auch das Interesse von Stuttgart und 2.Mannschaften von Profistandorten, weil man nicht mehr ausschließlich gegen Bayern spielt und Derbys hat um Zuschauer anzulocken.
Bad Nauheim war letztes Jahr im Westen auch Außenseiter vom georafischem Gesichtspunkt und jetzt wird die Oberliga West (Straßenbahnliga NRW) auch für andere Mannschaften interessant. Auch aus anderen Gründen.

Zitat von N1TR4M

Harnos bestätigt: Kölliker neuer Bundestrainer

Na endlich ist diese Thema vom Tisch. Unter Krupp wurde viel erreicht, vorallem durch Kreis und einer guten Generation Spieler(meine Meinung). Aber Krupp hat in Köln viel zu erledigen und sollte sich dort auch zu 100% drauf konzentrieren, alles andere wäre nicht fair gegenüber Köln. Mal schauen ob er Köln wieder in sportlich bessere Fahrwasser bringt und so im Bereich Zuschauer und Sponsoren wieder zu alter stärke zurück führt.

Ob die neue sportliche Führun des DEBs den guten Weg weitergehen kann, muss man abwarten. Erst nach den ersten Spielen und der WM kann man ein gutes Fazit ziehen.

Und jetzt, setzten sich DEB und DEL zusammen und finden eine gute Lösung für das deutsche Eishockey.

Zitat von Viffi2

Also ich fand die Einführung des Salary Cap eine Super-Idee. Wenn du schon ne geschlossene Liga ohne Auf-/Abstieg hast, dann bringt das wenigstens Spannung rein, weil nun auch verstärkt sog. Underdogs die Chance haben, in die Playoffs einzuziehen und eventuell sogar bis ins Finale zu stürmen. Wenn jede NHL-Saison z.B. die Flyers, die Red Wings und die Avalanche den Titel unter sich ausmachen würden, wäre die NHL wahrscheinlich bald langweilig.

Ich fände so ne Ausgabendeckelung in der DEL durchaus auch sinnvoll und interessant - sollte man mal drüber nachdenken.

Aber jetzt freun wir uns erst mal auf das aus deutscher Sicht "Traumfinale" mit einem sicheren deutschen Stanleycup-Sieger. Denke auch, dass die Canucks als leichter Favorit ins Finale gehen. Sehr viel wird wohl von den Goalies Luongo und Thomas abhängen, die bisher ganz starke Playoffs spielen, aber auch immer wieder mal nen schlechteres Match eingestreut haben.

Stimmt, in einer geschlossenen Liga ist das ganz gut. Aber im europäischen System gibt es ja in der Regel ja auch Auf- und Abstieg, was den unteren Tabellbereich mehr Spannung gibt.

Wenn man das so liest, dann könnte man meinen, man müsste nur mal kurz den Finger heben und die Stadt lässt die alte Halle sofort stehen. Aber wenn das so einfach ist, warum wird dann in Bremerhaven die alte Halle abgerissen, obwohl man sie für Training, Nachwuchs-, Amateur- und Hobbymannschaften gut gebrauchen könnte? Ähnlich sieht es bei anderen Mannschaften aus, dort wird denen eine neue Halle hingesetzt und dann müssen sie die nehmen oder nicht, aber zusätzliche Investitionen in die alte Halle wird es vermutlich nicht geben.

Zitat von Bo Lanzl

Schön vor allem, dass definitiv wieder mal ein "anderes" Team den Cup holen wird. Die Canucks waren noch nie Cupsieger, die Bruins-Fans warten seit 1972 und seitdem insgesamt schon unglaublichen fünf (!) vergeigten Finalserien. Für mich ein Beweis dafür, dass das Draft-System weitgehend funktioniert und schwächere Mannschaften dadurch auch immer mal wieder nach vorn kommen - anders als in vielen europäischen Ligen, wo immer die selben 2 bis 3 Mannschaften den Titel unter sich ausmachen.

Das Draft-System und der Salary Cap haben aber auch ein Problem. Gute und reiche Mannschaften dürfen ihre Spieler nicht halten und müssen sich mit weniger erfolgreichen Jahren rumplagen. So bist du heute Top und morgen Flop. Mir gefällt das europäische da schon besser, wo Mannschaften für gute arbeit (spotlich und wirtschaftlich) belohnt werden. Nur stört es mich, dass viele Mannschaften ihren Erfolg auf Schuldenbergen aufbauen.
Stell dir mal vor, Landshut wird Meister und müsste dann die halbe Mannschaft verkaufen, weil sie sonnst zu teuer sind, außerdem bekommen sie schlechte Draftpicks. Im nächsten Jahr spielt ihr dann nur Mittelfeld und eine andere Mannschaft, die vorher schlecht war und gute Draftpicks bekommen hat, holt sich die Meisterschaft.
Jahrhundertmannschaften und Serienerfolge sind so geschichte.

Gäbe es diese neue Halle ohne 9000 Punkteregel? Denkt mal darüber nach. Auch wenn die Regel verbessert werden müsste.

Halten wir mal fest:
-DEB/ESBG will eine Auf- und Abstiegsregelung
-DEL will Mitspracherecht bei der Nationalmannschaft
Ja, dann ist doch klar was geschehen muss. Die DEL bekommt ihr Mitspracherecht, der DEB/ESBG bekommt die Aufstiegsmöglichkeit und alle sind glücklich. Dann wird das noch etwas ausgeschmückt mit Nachwuchsverpflichtungen.
Es könnte alles so einfach sein.
Gut die DEL müsste intern einige Strukturen ändern, um den sportlichen Absteiger gehen zu lassen.

P.S: Warum haben wohl Bremerhaven und Bietigheim neue Hallen? Weil sie wegen der 9000Punkte investieren mussten. Und jetzt müssen sie diese Investition rechtfertigen. Im Grunde ist ihnen der Abstieg egal, hauptsache, sie haben die Möglichkeit in die DEL zu kommen.

Es kann nur eine Lösung geben und das ist ein Kooperationvertrag. Alles andere wirft das deutsche Eishockey in die Steinzeit zurück.

Soweit ich weiß, wurden sie damals als Sparte von Eintracht Baunschweig geführt. Das Stadion wurde glaube ich wegen morschem Holz in der Dachkonstruktion erst geschlossen, später abgerissen. In der im Herbst 2003 aufgelösten Eissportabteilung nahm die Eishockeymannschaft von der Saison 1994/95 bis zur Saison 1996/97 an der dritthöchsten Spielklasse und in der Saison 1997/98 an der zweithöchsten Spielklasse teil.

Jetzt gibt es dort glaube ich nur Hobbymannschaften die nach Wolfsburg, Salzgitter und der Region Hannover ausweicht, um dort zu spielen.

Aber Schlittendog hat recht. Meister verzichten auf ihr Aufstiegsrecht, Absteiger überspringen lieber gleich eine Liga nach unten, jetzt darf vielleicht auch ein Hessenmeister mit etwas Glück eine Liga überspringen, Meister die Aufsteigen wollen, dürfen nicht und wieder andere lassen keinen Absteigen. Auf- und Abstiegsspiele werden doch so zu einer Lachnummer und das betrifft fast alle Ligen von der DEL bis runter in die Landesverbände. Natürlich müssen die wirtschaftlichen Faktoren berücksichtigt werden, aber das zeigt doch, dass die Rahmenbedingungen viele Schwachstellen haben.

Zitat von weber

Also so schlecht, würde die Oberliga West dann nächste Saison ja nicht aussehen... So wie es ausschaut könnten es dann 14 Vereine werden

Bad Nauheim, Dortmund, Duisburg, Ratingen, Frankfurt, Neuss, Hamm, Königsborn, Herne, Netphen, Troisdorf, Krefeld, Herford, Kassel

Angenommen diese 14 Vereine spielen eine Einfachrunde = 26 Spieltage, anschliessend qualifieren sich die ersten acht Mannschaften für die Meisterrunde(Einfachrunde) = 14 Spieltage, und in der Meisterrunde qualifizieren sich die ersten vier Teams für die Playoffs mit dem Nord/Osten...

So hätte man doch einen ganz aktzeptablen Spielplan für alle Vereine gefunden, könnte ich mir vorstellen!

Was machst du mit den 6 Mannschaften, die sich nicht für die Meisterrunde qualifizieren? Übernimmst du Punkte in die Meisterrunde oder fängt es wieder bei null an?