Beiträge von schlittendog
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Der Fall Kassel könnte ein ganz schnelles Ende haben.
In der morgigen Ausgabe der EHN steht, dass die Kassel Huskies im Jahre 2009 der Besetzung des DEL-Schiedsgerichtes zugestimmt haben. Sie hatten bei der Wahl dem Frankfurter Vertreter eine Vollmacht erteilt!!! Die Zusammensetzung des Schiedsgerichtes und der Ausschluß sind somit gültig. Jetzt muss man nur noch die Tage zählen bis das OLG München das Schiedsgerichtsurteil vollstreckt.
Schon komisch, dass man sich in Kassel nie an sowas erinnern kann. Westhelle hatte doch gegenteiliges herausposaunt.
Na wenn die EHN das schreibt
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Es gibt neue Vorbereitungsspiele http://www.huskies-online.de/aktuell/presse….cfm?suche=1738
Das dürfte mehr als ein Ersatz für Spiele gegen DEL-Vereine sein.
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Ich habe mich schon öfters gefragt ob man die dämliche Diskussion der letzten Wochen noch toppen kann. Mit dem was heute größtenteils gepostet wurde hat sich diese Frage erübrigt.
@shevi: jedem hier ist mittlerweile wohl bewusst, dass man sich wohl nur mit groden Mühen dämlicher abstellen kann, als es die DEL in diesem Fall getan hat. Frage ist nur ob der Kassler Weg künftig Richtungsweisend für den Sport sein soll.
Ich glaube, dass die Diskussion über eine Auswirkung auf sämtliche Sportarten eine Nebelkerze der DEL ist. Nicht alle Ligen gehen so wie die DEL vor. Außerdem haben die anderen Ligen vermutlich wasserdichtere Regularien.Wenn Kassel mit dem eingeschlagenen Weg durch kommt, dann haben wir das vor allem der DEL zu verdanken. Ich denke, dass es keine großen Nachahmer geben wird und dass sich Lösungen finden, um die Lücken die das ermöglicht haben, in den Regularien der DEL und ggf. anderer Ligen zu schließen.
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Eishockey ist für den Betrieb einer MuFu eher hinderlich. Es geht darum, möglichst viele Zuschüsse zum Bau zu erhalten, im Betrieb ist eine MuFu ohne Eisbereitung und dafür nur Konzerte/Monat mehr bedeutend rentabler als mit EH. Fragt mal in Köln, Düsseldorf, etc. nach. MuFu gebaut - Huskies weg, die behindern ja nur.
Eishockey ist für den Betrieb einer MuFu eher hinderlich. Es geht darum, möglichst viele Zuschüsse zum Bau zu erhalten, im Betrieb ist eine MuFu ohne Eisbereitung und dafür nur Konzerte/Monat mehr bedeutend rentabler als mit EH. Fragt mal in Köln, Düsseldorf, etc. nach. MuFu gebaut - Huskies weg, die behindern ja nur.
Zum Glück steht für diesen Fall noch ne Eissporthalle in der Südstadt.
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Zu aller erst, empfehle ich mal den meisten hier drinnen, wieder runterzukommen.
2 Sachen, die ich an der ganzen Sache nicht verstehe:
1. Wie kann ein Nicht-Sportliches Gericht jemand per EV zu einer Lizenzerteilung zwingen...?
Es kann beurteilen, ob die Verweigerung der Lizenz mit den Regularien der DEL vereinbar ist. Wenn die Lizenzverweigerung nicht regelkonform gewesen sein sollte, dann muss diese Entscheidung revidiert werden.
Da ein Verfahren in der Hauptsache nicht schnell möglich ist, hat das LG Köln erstmal eine EV erlassen, dass die Huskies zum Spielbetrieb zuzulassen sind. Eine Entscheidung in der Sache steht noch aus.2. In den DEL-Statuten wird nirgends zwischen Planinsolvenz und normaler Insolvenz differenziert. --> "Planinsolvenz = normale Insolvenz". Desweiteren: (Sinngemäß) Wer Insolvenz eröffnet, wird ausgeschlossen (das KANN wurde durch die Abstimmung zu einem WIRD; wurde ja schon zig-mal diskutiert). Hierbei ist es doch dann völlig irrelevant, inwieweit die GmbH saniert ist oder nicht, weil sich dazu nichts in den DEL-Statuten befindet, an die sich JEDER (Bewerber oder Mitglied) halten MUSS. Regel würde dann lauten: Ist ein insolventes Unternehmen saniert, kann es lizensiert werden. Dementsprechend geht man ja gegen die Durchführungsbestimmungen vor...
Dieser Punkt soll ja grad in einem anderen Hauptsacheverfahren vor Gericht geklärt werden. Die Frage ist, ob der Ausschluss der Huskies nach einem "fast" abgeschlossenen Insolvenzverfahren noch notwendig und angemessen ist.
Wie gesagt, wir können im Forum hier gern unsere Positionen beschreiben, eine Annäherung ist uns auch auf den letzten 200 Seiten schon nicht gelungen.
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dazu stoßen als Mieter wohl bald noch die Göttinger Basketballer.
Das könnte passieren. Ich hatte weiter oben schon verlinkt, dass die BG Göttingen wieder 2 "Heimspiele" in Kassel macht. Andererseits soll in Göttingen ja auch wohl eine Arena gebaut werden.Edit: Wobei ein Umzug der BG nach Kassel ja das Türöffner Argument untermauert.
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Klar bei 2 so potenten Mietern da stehen die Investoren für die Übernahme der Mufa sicherlich Schlange Irgendwo auf der Welt da gibt es sicherlich noch jemanden dem der Glaube nicht fehlt mit einer Mufa Geld zu verdienen. Fragt mal in Krefeld, Hannover, Düsseldorf nach wie einfach sich mit so einer Halle Geld verdienen läßt.
Eishockey wird in Deutschland ein Zuschußgeschäft bleiben
In meinem Post ging es um den Vorwurf, dass Rossing nur die Halle bauen und schnell veräußern will. Und genau das sehe ich als nicht so einfach an, da sich das für den Käufer rechnen muss. Einziger Ausweg wäre, dass die Stadt, soviel Miete für das technische Rathaus zahlt, dass man die fertige Arena auch leer stehen lassen kann, was ich mir nicht vorstellen kann. -
Nur wenn er euch mit der Halle veräussern würde zählt das. Nur dürfte es schwer werden das zu realisieren. Für ein Erwerber der noch zu bauenden Mufu ist nur wichtig das die Pächter der Halle zahe wie sie das machen ist dem shitegal.
Vielleicht habe ich mich zu kompliziert ausgedrückt. Was ich meinte:Huskies da - 2 Hauptmieter, Halle gut ausgelastet, Verkaufspreis OK
Huskies weg - 1 Hauptmieter, Halle mittelmäßig ausgelastet, Verkaufspreis nicht so gutBTW: http://www.hna.de/sport/regional…egt-856520.html
--> Eine Option für den 2. Hauptmieter? Der Bau der Arena in Göttingen steht soweit ich weiß in den Sternen. Im Moment müssen erstmal die Bomben auf dem vorgesehenen Gelände geräumt werden.
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Jetzt platzt mir aber wirklich gleich der Kragen! Ich erwarte von Ihnen eine persönliche Nachricht!Eine Diskussion über die rechtlichen Aspekte der Auseinandersetzung hier ist zwecklos. Warten wir einfach ab, was die Gerichte letztendlich entscheiden. Es ist je OK, wenn viele User hier, dass Vorgehen der Huskies nicht gut finden. Möglicherweise würde ich das genauso sehen, wenn es einen anderen Verein beträfe. Aber nun bin ich einmal Opportunist. Wenn die deutschen Gesetze den Kasseler Weg zulassen sollten, muss die DEL das akzeptieren. Das viele Dinge, die die Grenzen des gesetzlich Zulässigen ausloten, aus moralischer Sicht zumindest umstritten sind, damit muss man Leben können. Und es gibt ja Mittel und Wege seine ablehnende Haltung zum Ausdruck zu bringen (Stichwort Boykott), die den Usern dieses Forums offen stehen, die den Kasseler Weg nicht akzeptieren.
Da die Entscheidung noch ein wenig dauern wird, wird die DEL-Saison wohl erstmal mit den Huskies starten. Ob danach alles gut wird, werden wir sehen.
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Klingt auch ziemlich borniert, die Meinung zu haben, dass jemand mit den Kassel Huskies Mitleid hat!
Für die Situation der Huskies, sind ausschliesslich 2 Herren verantwortlich, denen Eishockey in Kassel und deren Fans ziemlich Schnurz sind...Der fett markierte Teil ist ja unstrittig, ob der folgende Halbsatz stimmt, kann ich nicht beurteilen. Genau diese Fans müssen schließlich später die Wirtschaftlichkeit der Arena sicher stellen. Und auch der oft proklamierte Verkauf der Arena dürfte schwierig werden, wenn der Zuschauerschnitt nicht ausreicht, um die Mufu wirtschaftlich zu betreiben. Rossing hat also allein schon aus wirtschaftlichen Erwägungen ein Interesse daran, dass die Fans zumindest mittelfristig (wieder) zu den Huskies stehen.
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Was wirklich Neues gab es diese Woche nicht. Ich bin allerdings schon gespannt, ob es das angekündigte Spiel gegen ein DEL-Team noch geben wird. Es steht ja noch ein Vorbereitungsspiel in der eigenen Halle auf. Würde mich freuen, wenn das noch klappt.
Ansonsten ist es mir egal, ob ihr Mitleid habt oder nicht. Auch mit eurem Mitleid ist diese Hängepartie nur schwer zu ertragen. :top:
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Herr Rosing kann nicht viel tun, um das Image der Huskies aufzubauen. Ein Image, das es nicht gibt, kann man aufbauen (siehe EHC München, die da recht gute Arbeit geleistet haben, aber sehr, sehr lange gebraucht haben und in 5 Jahren noch nicht damit fertig sein werden).Ein Image, das völlig ramponiert und am Boden ist, neu aufzubauen, ohne den eigentlich nötigen Schritt zu vollziehen - nämlich den Neuanfang - halte ich für nahezu unmöglich. Mag sein, dass das bei den Fans gelingt, die nach der vielleicht erfolgreichen Prozess-Flut erst recht zu ihrem Club stehen werden - wer könnte es ihnen verdenken.
Bei den Sponsoren, bei den anderen Clubs, bei den Politikern, bei allen Gläubigern, die leer (oder fast leer) ausgehen, wird das anders aussehen. Diese Leute (oder Institutionen) sind aber auch "Meinungsbildner", die in den nächsten 10 Jahren nichts anderes zu tun haben, als allen zu erklären, wie beschissen Eishockey sein kann. Gerade die Gläubiger und kleineren Sponsoren sind da recht ekelig - zu Recht. Das sind Vermieter von Wohnungen oder Appartements, die sich mit 10 % (oder wieviel auch immer) der letzten x Mieten begnügen müssen, obwohl sie vielleicht noch ihr Finanzierung abstottern müssen. Keine Ahnung, wer genau die Gläubiger der Huskies sind, aber typischerweise trifft es kleine und mittlere Unternehmer und Privatleute besonders hart. Und genau die sind auch die "Lautsprecher", die in Zukunft gegen den Club arbeiten werden.
Wenn die Huskies weitermachen, als wäre nichts gewesen, wird der Unmut in weiten Teilen der Bevölkerung so groß sein, dass die 2000 Hardcore-Fans das Bild nicht geraderücken können. Und, wie oben gesagt, auch keine "Image-Kampagne".
Egal, wie die verschiedenen Verfahren ausgehen: Die Huskies als Hockey-Club haben schon jetzt verloren, selbst wenn sie antreten sollten. Eigentlich kann es nur einen "Sieger" geben: einen Investor, der für sein Bauvorhaben einen Mieter vorweisen kann.
Ich habe ja nicht gesagt, dass das von Heute auf Morgen geht. Es ist völlig klar, dass es mehrere Jahre dauern wird, das Vertrauen in die Huskies wieder aufzubauen. Ein großes Problem ist sicherlich der zu erwartende Zuschauerrückgang. Wie groß der wirklich sein wird, wird die Saison zeigen (falls die Huskies spielen). Im Prinzip müsste Rossing diese Mindereinnahmen gegen das Geld das durch die Insolvenz eingespart wurde, verrechnen. Dadurch fällt die Bilanz sicher noch schlechter aus.Ein weiteres großes Problem werden die Sponsorengelder sein. Im Moment gibt es wohl noch eine Schonfrist, weil die Zusagen für zwei Jahre fixiert sind. Was danach kommt, wird spannend. Unter Umständen ist bis dahin etwas Gras über die Sache gelaufen.
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guten Abend
darf ich Dich jetzt mal ernsthaft fragen, ob Du das wirklich so glaubst oder ob es wieder der Anfang einer Provozierei ist ?
Falls ersteres der Fall sein sollte könnte man wirklich mal über gewisse Dinge diskutieren und es würde sich in meinen Augen schon ein Kompromiss anbieten, denn schlußendlich wird Kassel, falls man doch spielen sollte und sie weiter diese Geschichte durchziehen, das nicht überstehen
und so blöd wie es sich anhört, könnte ich mir vorstellen, dass man Kassel ein Startrecht in der Buli2 gbt, dann könnte man sich in ruhe konsolidieren, Rossing soll schauen das er das mit den Gläubigern auf die Reihen bekommt, er kann seine Halle bauen und mit diesem Kader durchstarten.
Als Bedingung würde ich der DEL aufs Auge drücken, dass man seine "Lücken" schließt u.v.a dass man sofort mit der ESBG und dem DEB an einen Tisch kommt und für die Saison 2011/12 was vernünftiges auf die Füsse stellt und das sollten sich Westhelle/Rossing schriftlich geben lassen, ansonsten wird die Geschichte bis zum bitteren Ende durchgezogen.
So könnte eine Kompromiß in meinen Augen aussehen, bei dem Alle gewinnen
und bitte nicht draufhauen, es ist nur ein Gedanke
Gruß aus LA
Das hat nichts mit Provokation zu tun. Ich habe vor mehreren Wochen schon hier im Forum angezweifelt, dass der Weg von Rossing billiger wird, als die Gläubiger auszuzahlen. Das ist doch alles in diversen geschlossenen Threads nachzulesen.Den Gedanken, sich freiwillig in die zweite Liga zurück zu ziehen, finde ich spontan nicht gut. Nach bisherigem Stand sieht es nicht so aus, als ob schnell eine endgültige Entscheidung fällt. Die Huskies können also beruhigt auf Zeit spielen. Die Lage ist so verfahren, dass ich diesen Kompromiss nicht sehe. Genauso wenig gehe ich davon aus, dass die DEL den Huskies entgegen kommt und den Vorschlag von Westhelle annimmt. Es wird sich alles noch eine Weile hinziehen. Förderlich für den Sport ist das nicht und es wird sinnlos Geld aller DEL-Clubs für Gerichtsverfahren verbrannt. Leider wurde aus meiner Sicht der Zeitpunkt für einen Kompromiss von beiden Seiten verpasst. Mittlerweile sind Grenzen überschritten, die mich nicht mehr an einen Kompromiss glauben lassen.
Zum Rechtsstreit selbst schreibe ich nichts mehr. Sonst wird mir nur wieder Trollerei unterstellt. Die Positionen sind hinreichend dargelegt.
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Und da wäre die Frage ob es dann nicht sogar billiger geworden wäre, er hätte alle Schulden bezahlt. Image von ihm,Kassel und dem Eishockey im Ganzen wäre noch intakt, und er hätte sich als echter "Retter" feiern lassen (wahrscheinlich sogar aus den anderen Lagern, denn es jeder weiß wie wichtig solche Leute sind, die in einen Eishockeyverein investieren) ....So ist das Image aller im Allerwertesten und es muss noch viel Wasser diverser Flüsse fliessen, bis diese Sache vergessen ist...
Da hast Du Recht. Ich denke schon lange, dass sich das nicht mehr rechnet. -