Interessante Diskussion. Wer nicht für die vollständige Gleichstelllung von Homosexuellen mit Heterosexuellen ist, ist homophob. Wer gegen die Einwanderung von völlig ungebildeten Menschen (ohne Chance auf einen Arbeitsplatz) in die Sozialsysteme auf Kosten der Steuerzahler in D ist, der ist braun und ausländerfeindlich. Und die Einführung einer Pkw-Maut für Menschen aus den Ländern, in denen wir Deutsche seit zig Jahren Pkw-Maut bezahlen, ist auch ausländerfeindlich (ah ja, die alte Nazi-Keule mal wieder... bloß dass die halt bei der denkenden Bevölkerung schon lange nicht mehr zieht). Und nein, ich bin kein CSU-Wähler, ich mag nur diese dämlichen Totschlagsargumente nicht.
Demzufolge war übrigens die gesamte deutsche Gesetzgebung und Justiz in der Zeit von 1872 bis 1994 auch homophob und braun, weil in der Zeit homosexuelle Handlungen nach §175 StGB unter Strafe gestellt waren und auch bestraft wurden. Ab 1973 halt dann nur noch Verkehr mit Jugendlichen.
Und meine persönliche Meinung: Mich interessiert es einen feuchten Dreck, mit wem oder was ein Hitzlsperger oder sonst irgendwer ins Bett steigt, so lange er keinem Gewalt antut und die bestehenden Gesetze beachtet. Und ich finde weder Schwule noch Lesben irgendwie ekelhaft - so lange sie mich mit ihren nervtötenden "Outcomings" und "Outings" in Ruhe lassen. Genauso wie es mich einen Dreck interessiert, in welchen Stellungen irgendwer seine Frau knattert und was für ausgefallene Praktiken er dabei anwendet. Ich will diesen Käse einfach nicht hören. Genau DAS ist nämlich ekelhaft - jedem seine persönlichen Vorlieben ins Knie zu schrauben, obwohl es eh keinen interessiert. Irgendwann kommt dann einer und erzählt in seinem Outing detailgenau, was für einen Heidenspaß er gestern nacht in Nachbars Kuhstall hatte, und das muss man dann wahrscheinlich auch noch "ganz doll mutig" finden.