Wie gut Auf- und Abstieg funktioniert, sieht man doch in den unteren Ligen: In der 2.BL war die Abstiegsrunde eine Farce, aus der Oberliga will/kann niemand in die 2.BL aufsteigen. Oberligaabsteiger gibt es vermutlich auch keinen, wenn dann auch nur, weil sich Lansberg die ÖL nicht mehr leisten kann. Und einziger Aufsteiger in 4 Oberligen wird wohl Frankfurt sein. Jetzt erklärt mir bitte, wie das mit dem Auf- und Abstieg in die DEL funktionieren soll? Ausser Schwenningen ist auf Jahre hinaus kein DEL-Anwärter in Sicht. Der Grossteil der DEL-Clubs geht jetzt schon am Zahnfleisch und würde einen Abstieg nicht überleben. Bei den meisten übernimmt doch am Ende irgendjemand das Minus, das tut der aber sicher nicht, wenn es in die 2. Liga geht. Ja, das ist nicht schön, aber so sind nunmal die Realitäten.
Beiträge von Theodor
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Wird auf Phoenix live übertragen im Stil der S21-Schlichtung.
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Theodor
Mit deinem Russisch scheint es aber bis auf die aus dem Leipziger Forum geklaute Signatur auch nicht weit her zu sein. In dem Artikel wird Medwedjew gar nicht zitiert, sondern sein Vize Wladimir Schalajew.Ja, es ist richtig, dass darin Kontakte nach Leipzig bestriten werden. Beim MDR klang das aber am Wochenende ganz anders. Wer hat nun recht?
Also 1. kann ich gar kein russisch und 2. wollte ich den Link posten: http://www.championat.ru/hockey/article-83256.html
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Man braucht ja keine 2 Ligen mit 12 Teams. Man könnte z.B. in zwei 8er Gruppen spielen. Mit einem geeigneten Modus (z.B. Doppelrunde gegen die eigene Gruppe, Einfachrunde gegen die andere Gruppe) käme man durchaus auf genügend Spiele. Prinzipiell denke ich auch, dass es auf Dauer - selbst im Norden - durchaus genügend Mannschaften geben kann. Alleine aus der OL West kämen Vereine wie Frankfurt, Duisburg, Dortmund, Nauheim und demnächst wohl auch Kassel in Frage.
Gaanz tolle Idee! Die Oberliga West ist dann zwar tot und der Abstand der 2. Bundesliga zur DEL wird riesig, aber für Nauheim entsteht die beste vorstellbare Liga. Danke dafür, dass Du wieder mal aufgezeigt hast, wo es im deutschen Eishockey fehlt: am Denken über den eigenen Tellerrand hinaus.
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Wie gut, dass keiner in Deutschland russisch kann, sonst könnte man hier nachlesen, dass Medvedev das Ganze für einen PR-Gag hält.
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Ich bin nach wie vor der Ansicht wir brauchen viel mehr Fluss zwischen den Ligen. Erfahrungstransfer geht nur teilweise am grünen Tisch oder in Lehrgängen.
Ein Absteiger bringt Erfahrung mit nach unten, im Management im Spielermaterial, ein Aufsteiger lernt.
Wenn es dumm geht eben nur eine Saison, aber auch dann hat er gelernt.
Auf jeden Fall würde es die 2 Liga bereichern, ganz gewiss auch eine breitere Basis bringen.
Das behauptest Du. Es könnte auch sein, dass das deutsche Profieishockey langsam ausblutet, weil einige Clubs den Abstieg nicht überleben würden. Und auch für die Zweitligaclubs ist ein Aufstieg nicht immer finanziell machbar, da hat sich schon so mancher überhoben, zuletzt Kassel.
Sicher, in einer heilen Blumenwiesenidealwelt hast Du schon Recht, aber das klappt doch schon im Fußball nicht richtig, siehe die Anzahl der Insolvenzen in den Regionalligen, oder auch Bielefeld, 1860, Dresden. Solange nicht in jedem Kuhdorf zwischen Ostfriesland und den Alpen eine Eishalle steht, sind die Resourcen im deutschen Eishockey nunmal begrenzt. -
Weiss jemand, ob es davon irgendwo bewegte Bilder, bevorzugt als Internetstream? Wenn sogar die Division III gestreamt wird.
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Sind ja tolle Argumente- einen Aufstiegsplatz fordern ist kindisches ichwilichwill? Ist das der Account von Gernot T.?
Wie belegst du das der 2t Ligameister eine Chance hat? Denkast du das Münchens 2t Liga Team letztes Jahr eine Chance gegen Kassel gehabt hätte?
Im Prinzip finde ich Relegation gut, aber zwischen den derzeitigen Ligen macht es keinen Sinn.
Ich sollte aus Gerechtigkeitsgründen auch doppeltes Gehalt kriegen, aber wenn ich das meinem Chef sage, lacht er mich aus. Man kann sich sehr viel wünschen, aber etwas Realitätsdenken wäre nicht schlecht.
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Wieso sollte es in Leipzig nicht zwei Clubs geben, in Regensburggibr es auch zwei.
Paul Jueregn hat schon Recht: solange der DEB nicht zustimmt, lohnt sich das Spekulieren gar nicht.
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Neues aus der BILD: 50 Millionen Investition, davon 15 Mio über 15 Jahre für den Nachwuchs. Messehalle 15 wird in 10.000 Zuschauer-Arena umgebaut. Icefighters sind raus, Harnos soll am Wochenende das Projekt absegnen.
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Ja, aber wenn ich Messi und Ronaldo gegen die Helden der Kreisklasse antrete, dann ist das doch kein sportlich fairer Wettbewerb.
Nach deiner Argumentation müssten ja alle genau die gleichen Spieler haben- das ist nicht meine Aussage.
Die Aussage ist, das es zu einem sportlich fairen Wettberwerb kommen muss, sodass der 2t Liga Meister eine realistische Chance hat auzusteigen, und nicht durch Regularien wie die Begrenzung der A Lizenzen massiv benachteiligt wird.
Spricht ja nichts dagegen, dass der 2.Liga-Meister die gleich Ausländerbeschränkung hat wie der DEL-Club. Aber wie soll er die realistisch ins Team integrieren? So groß ist der Unterschied zwischen 2. Liga und DEL nicht, dass ein eingespielter Zweitligameister keine Chance hätte gegen eine Mannschaft, die eine Saison lang nur Niederlagen kassiert - zusätzliche Ausländer würden da eher stören im Team.Die Relegation ist einfach ein realistischer Kompromiss, alles andere ist kindisches ichwillichwillichwill.
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Es muss wieder möglich werden, das sich mehr als nur ein Club (Schwenningen) den Aufstieg in Liga 1 leisten kann.
Das ist aber erstmal nicht das Problem der DEL, sondern das Problem der zweiten Liga. Die muss stabil werden, die muss mehr Münchens und Schwenningens produzieren, eine feste Sponsorenschaft. Ansprechende Hallen entstehen ja, dem 9000-Punkte-Plan sei Dank. Leider Krebsen die meisten der 2. Liga-Clubs am Existenzminimum und das ist nicht die Schuld der DEL.
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ne. Sehe ich ganz anders.
Wenn Relegation, dann unter den gleichen Vorraussetzungen, d.h. 6 A Lizenzen und z.b. 5 U23.
Für nen Aufsteiger wirds dann neben der Hürde Relegation auch noch 9000Pkt. und 800 000€ geben....das bringts nicht wirklich.Gleiche Vorraussetzungen gibt es im Sport nie. Und das Lizenzbedingungen erfüllt werden müssen, ist auch in jeder Liga der Fall. Selbst wenn ich Landesliga spiele, kann ich nicht auf dem Dorfteich spielen und in der obersten Liga brauch ich halt ein Stadion. Die 800000 sind für einen Club der in die DEL will auch kein Problem, insbesondere gäbe es bei einem Abstieg ja auch einen Teil zurück.
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Unglaublich wie der Vorschlag hier schon wieder zerredet und verdammt wird. Natürlich ohne irgendwelche Details zu kennen. Hat wirklich irgendjemand erwartet, die DEL würde sich auf einen Direktabsteiger einlassen? Relegation ist der einzig gangbare Kompromiss. In der Schweiz klappt das auch, natürlich steigt nicht jedes Jahr einer ab, aber im Schnitt alle drei Jahre kommt einer hoch. Mehr Bedarf ist doch sowieso nicht. Die 2.-Ligisten werden sich auch drauf einlassen, denn es geht ihnen ja angeblich darum, dass es sportlich um was geht und das tut es bei einer Relegation. So kann man Zweitligameister werden und muss sich von den Fans dann nicht fragen lassen, wieso man nicht aufsteigt. Und wer wirklich hoch will, schafft das auch über die Relegation, auch mit zwei oder drei Ausländern weniger - siehe Schweiz.
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Die Kritik an Straubing finde ich sehr befremdlich - im Gegensatz zu Landshut ist es meiner Ansicht nach sehr beeindruckend, welche Entwicklung dieser Klub seit dem Aufstieg genommen hat. Es wird aus begrenzten Mitteln das Beste gemacht, vernünftig gewirtschaftet und geplant.
Gut, das angeführte Beispiel der Planungssicherheit trifft natürlich zu, muss man ganz klar so sagen.
Wieso ist das in Straubing toll, in Wolfsburg, wo das gleiche gemacht wird aber böse?
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Schon richtig, aber dort hängen die Leute mit dem Herzen am Sport. Diese Klubs gab es vorher und wird es auch nachher geben. Ich war ja selbst schon in WOB, das hat einfach nichts mit Leidenschaft und Hockeyfeeling zu tun, sondern versprüht den Charme eines sterilen OP-Saals.
Und Klapper, dass ausgerechnet Du als Anhänger des Paradebeispiels der deutschen Eishockey-Mißwirtschaft glaubst, über andere urteilen zu müssen, ist ja wohl lächerlich.
Ach ja, ab wann wird man den zum Traditionsverein? Eishockey gibt es in WOb seit 50 Jahren, seit 30 Jahren spielt man regelmäßig in den obersten drei Ligen. WOB hat sich regulär nach oben gearbeitet, ist zwei Mal in die DEL aufgestiegen. Hier wird doch immer der Aufstieg gefordert, jetzt habt ihr ein Problem damit, dass sich ein Verein nach oben arbeitet? Die Schwenninger hätten wohl gerne, dass die 9000-Punkte-Regelung durch eine 100-Jahre-Eishockeygeschichte-Mindestanforderung ersetzt wird
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Oh Gott und das in der Weltstadt Wolfsburg, der Sportstadt Nummer 1 in Europa, wo selbst eine Randsportart wie Fussball in der Meistersaison des VfL die unglaubliche Zahl von 27.000 Zuschauer pro Spiel ins Stadion gezogen hat.
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Den Artikel find ich zu dem Thema sehr aufschlussreich: http://nachrichten.lvz-online.de/sport/regional…rt-a-82041.html
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Wichtig für das deutsche Eishockey?
Ah, warum? Weil der DEB mit den Funktionären um seine Posten fürchtet? Weil wir sonst keine Nationalmannschaft haben? Ich weiß nicht warum wir damit ein Problem hätten.
Wenn es um den großteil der Eishockeyvereine geht könnte man den DEB getrost einstampfen, zumindest so wie er momentan ist. Landesverbände, DEB, DEL alle kochen ihr Süppchen.
Ich geh auch zum Bayernligahockey, ich brauch keinen DEB, das nur nebenbei gesagt. Oberliga? Geht auch ohne DEB. Also was bleibt? Erst wenn es um Geld geht kommen die ins Spiel.
Könnt mich da ruhig steinigen, aber da nehmen sich einige viel zu wichtig.
Ach so, ich vergaß, das internationale Ansehen natürlich, aber ob das 80% der deutschen Eishockeyvereine etwas nützt?
Das bestätigt genau meinen Eindruck: Jeder schaut nur auf seinen Verein, auf seine Liga, das große Ganze ist scheissegal. Aber wenn die DEL und deren Clubs das machen, dann ist das BÖSE!!!11elf
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Als Sammler von Retter-T-Shirts von Eishockeyvereinen in Deutschland würde man ziemlich schnell arm werden.