Übrigens der Vergleich mit dem Fussball ist wohl so auch nicht Richtig! Stell dir mal vor ein Spieler von Team A wird gefoult, ein anderer Spieler von Team A bleibt aber in Ballbesitz und Schiri lässt Vorteil laufen und der Spieler mit dem Ball von Team A will diesen zu seinem eigenen Torhüter zurück spielen und der Ball trudelt gemütlich ins eigene Tor, weil der Torhüter z.B. genau in dem Moment ausrutscht! Warum sollte dann das Tor für Team B nicht gelten?
Natürlich kann man die Situation zwischen Eishockey und Fußball nicht 1:1 vergleichen. Das wollte Pucklurer aber auch gar nicht. Es ging ihm um den Grundgedanken, den es beim Fußball gibt: Aus einem Vorteil darf kein direkter Nachteil entstehen. Und das ist auch gut so.
Zu deiner dargestellten Fußball-Situation nur so viel: kein Schiedsrichter der Welt würde bei einem Foul nahe des eigenen Strafraums (da müsste man in etwa stehen, wenn man denn bei einer möglichen Vorteils-Entscheidung noch zum eigenen Torwart zurückspielen würde) auf Vorteil entscheiden. Gäbe es wirklich einen Vorteil, so würde der Ball auch nach vorne gespielt werden. Aber jetzt kommt für dich vielleicht was interessantes: lass in deiner Situation oben den Schiedsrichter nicht auf Vorteil entscheiden, sondern ein Foul gegen Team B pfeifen. Der Spieler von Team A schießt den Freistoß zum eigenen Torwart, dieser rutscht aus und der Ball rollt ins eigene Tor. Tor oder nicht Tor? Was, wenn ich dir jetzt sage, dass es mit einem Eckball für Team B weitergeht?
Warum also nicht beim Eishockey wie folgt entscheiden: Puck geht ins eigene Tor, Spielfortsetzung Bully? Das wäre ein Pendant zum Fußball.