Die Eisbären Berlin stellen die Weichen auch neben der Eisfläche auf Zukunft. Der PENNY-DEL-Rekordmeister verpflichtet sich der Nachhaltigkeit und hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu arbeiten, also Netto Null CO²-Emissionen zu erreichen.
„Wir sind uns bewusst, dass wir uns ein ambitioniertes Ziel gesetzt haben. Hierfür sind die Eisbären Berlin aber bekannt. Wir dürfen die Augen nicht verschließen. Der Klimaschutz ist eine der größten umweltpolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart. Wir möchten mit einem guten Beispiel vorangehen. Wir werden alles geben, um unseren Beitrag zu leisten. Die bereits getätigten Änderungen sind nur der Beginn. Wir wollen und werden uns stetig verbessern“, sagt Eisbären-Geschäftsführer Thomas Bothstede.
Als erster Club der DEL haben die Berliner, gemeinsam mit ihrem langjährigen Hauptsponsor GASAG, bereits eine aktuelle Klimabilanz erstellen lassen. Anhand dieser Auswertung wurden bereits zahlreiche, direkte Faktoren angegangen, um klimafreundlicher zu agieren.
Die Eisbären Berlin haben einen operativ-kontrollorientierten Ansatz gewählt, um den aktuellen CO²-Ausstoß zu verringern. Als einer der wenigen DEL-Clubs reist der Hauptstadtclub beispielsweise zu einem Großteil der Auswärtsspiele mit der Deutschen Bahn. Zudem werden innerdeutsche Reisen des Managements ausschließlich mit dem Zug durchgeführt. Im Fuhrpark der Eisbären wurden erste Autos mit Verbrenner-Motor gegen Hybrid-Fahrzeuge getauscht. Darüber hinaus wurde in der täglichen Arbeit der Umgang mit den Energie-Ressourcen angepasst. Unnötig Energie verbrauchende Geräte wurden identifiziert und deren Betrieb verringert, beziehungsweise komplett eingestellt. Im Ticketing wurde die Digitalisierung weiter vorangetrieben, sodass es sich bei inzwischen rund 40 % der Eisbären-Tickets um digitale Eintrittskarten handelt.
Aus Gründen der Nachhaltigkeit wird seit Saisonbeginn auf die Produktion der beliebten Spieltagshefte zu den Eisbären-Heimspielen in der Mercedes-Benz Arena komplett verzichtet. Auf diese Weise werden pro Spielzeit Ressourcen für die Produktion von rund 45.000 Stück zwölfseitiger DIN A5-Heften eingespart. Klatschpappen werden nur noch zu einzelnen, ausgewählten Spieltagen produziert. Somit ergibt sich die beachtliche Anzahl von circa 230.000 Klatschpappen, die der Hauptstadtclub in der laufenden Spielzeit weniger in Auftrag gibt. Sämtliche Druckerzeugnisse des amtierenden Meisters werden noch zielgerichteter unter die Lupe genommen und auch kompensiert, um auf diese Weise klimaneutral zu produzieren. Gemeinsam mit den Partnern und Sponsoren, allen voran Hauptsponsor GASAG, werden die Eisbären weitere Faktoren identifizieren und diese ebenfalls angehen, um ihren Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.
Bereits vor einem Jahr hat die Anschutz Entertainment Group Operations GmbH (AEG) das Sportlicht der Mercedes-Benz Arena auf LED umgestellt. Hierdurch reduzierte sich der Stromverbrauch bei Sportveranstaltungen um circa 30 %. Zudem betreibt die Heimspielstätte der Eisbären auf dem Dach ein Blockheizkraftwerk und bezieht zu 100 % zertifizierten Ökostrom aus erneuerbaren Energien sowie Öko-Gas. Darüber hinaus wird die AEG in der Mercedes-Benz Arena in Kürze auf ein selbstbetriebenes Mehrwegbechersystem mit hausinternen Becherspülstraßen umstellen und Mehrwegbecher aus recyceltem Material verwenden.
Mit Tina Brit Schröder, Director Marketing & Communication, sind die Eisbären Berlin ebenfalls in der Kommission Nachhaltigkeit der Deutschen Eishockey Liga vertreten. Tina Brit Schröder wird künftig auch als Nachhaltigkeits-Beauftragte des Hauptstadtclubs fungieren