wieso Iserlohn?
Von denen hört man doch gar nichts
Vielleicht eben deswegen?!?
wieso Iserlohn?
Von denen hört man doch gar nichts
Vielleicht eben deswegen?!?
Alles anzeigenguten Abend
CuJo, hier muß kein Mißverständnis ausgeräumt werden, glaub mir, ich weiß, was ich schreibe und das bestimmt nich ohne Hintergrundwissen
was bis jetzt die Rede war weiß ich nicht, Stand letzter Woche hieß es: Die Brehmstraße wird saniert, soll danach 8.000 zuschauer fassen dürfen (Polizei/Feuerwehr), Sponsoren sollen den Umzug machen und nächste Saison soll an der Brehmstraße gespielt werden. Ein weiterer Punkt sind immensen Kosten des ISS-Domes, außerdem soll eine Freigabe aus dem Mietvertrag möglich sein.
So das hört sich nicht danach an, als ob man nur ein paar Spiele machen wollte, deswegen verstehe ich die Aussage vom Mißverständnis ausräumen nicht.
Ob es dann so kommt, wird sich zeigen, aber ich gebe nur Fakten wieder, die so gesprochen wurden
Gruß aus LA
Hallo eishockey_liebhaber,
ich will deine Glaubwürdigkeit nicht anzweifeln, aber die Quellenangabe ist bei diesem Statement äußerst dürftig. Und außer cujo interessiert das auch noch andere. Könntest du da bitte etwas Licht ins Dunkel bringen? Vielen Dank.
Gruß
P.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Jens
1. Es sollen den 2. Ligisten hier doch keine Zuschauer/Fans abspenstig gemacht werden.
2. Warum man auch Fan eines Nicht-DEL Klubs die Initiative unterstützen sollen? Weil mehr TV Prasenz für Eishockey = mehr Werbung für den Sport und mehr Interessenten für den Sport = mehr potenzielle Sponsoren, Zuschauer und am Sport interessierte Kinder = mehr Möglichkeiten für Vereine jeder Spielklasse.
Ein etwas anderes Beispiel: Als vor 2 Jahren in Frankreich die Rugby WM (ohne deutsche Beteiligung) war und das DSF hier einige Spiele übertragen hat, bei den Öffis mal ein 3 Minuten Bericht lief und Rugby im kleinen Umfang in den Zeitungen war, haben die eigentlich völlig unbeteiligten deutschen Vereine einen verhältnismäßig exorbitanten Anstieg an Interesse an ihrem Spiel und ihrer Arbeit gespürt. Alles samt Interessenten die ohne die TV Präsenz des Sports nie den Weg zu dem Vereinen gefunden hätten, nun aber die Basis des Klubs und des Sports an sich stärken.
Ich würde vielleicht sogar in den Raum stellen ob es nicht Sinn machen würde einen gemeinsamen Marketing Topf "Eishockey in Deutschland" zu haben in den alle Vereine nach einem bestimmten Schlüssel einzahlen und aus dem dann u.a. Produktionskostenbeihilfen bezahlt oder Sendezeit für Eishockey gekauft wird. Am Ende würde hier jeder profitieren, und zwar nicht nur die DEL, sondern jeder Eishockey Klub in Deutschland. Aber so viel Weitblick über den Tellerrand traue ich dem deutschen Eishockey nicht zu. Da kann man diese Diskussion hier sogar als Beispiel nehmen.
@cerberus
Ich habe dich nicht persönlich angesprochen und was du in deinem vorletzten Post (23:53) sagst hat Sinn. Nur die Konsequenzen die einige daraus ziehen sind wie gesagt teilweise hanebüchen und abenteuerlich. Auch deine Argumentation wird zb blödsinnig wenn du mit der Namensgebung anfängst, die sich inzwischen so im gesamten Eishockey verbreitet und außer bei ein paar Hardcore-Traditionalisten auch etabliert hat und die im Übrigen noch auf die Herrschaftszeit des DEB zurück geht.
Das gebe ich zu. Ist halt meine persönliche Meinung. Aber ich nehme da meinen eigenen Lieblingsverein nicht aus und muß damit leben. Wobei ich finde, das dass Benennen nach einem Konzern / Person doch etwas zu weit geht. Solange man es entfernt mit dem Verein / Ort zu tun hat gut. Meinetwegen, dem Kult sei es geschuldet auch Indianer (die ich übrigens sehr schätze, schöne Zeit bei euch im Stadion erlebt). Aber was ein Grizzly Adam soll habe ich nie verstanden. Oder ein Kühlschrank. Aber die Namen sind auch das kleinste Problem im Eishockey. Nix für ungut...
Gruß
cerberus
ZitatAlles anzeigenOriginal von bo-Frank
Nun , es ist nicht allzulange her , da wurde uns mit den gleichen Beispielen, ein ähnliches Schicksal prophezeit.
Die Probleme in Düdorf waren hausgemacht , man dachte die neue Arena wirds schon bringen , vezichtete auf jegliches Marketing und sportlicher Misserfolg kam hinzu.
Köln hatte ebenfalls durch Managementfehler plus sportlichem Misserfolg Probleme.
Hannoi hat ebenso wie WOB ein deutliches Standortproblem.Warum läßt man dann nicht neue Standorte zu und gibt andere auf, die es offensichtlich "nicht bringen"? Gegen künstliche Regulierung!
Das dies so nicht stimmt , zeigen Berlin und Mannheim , hoffentlich auch bald wieder Köln und HH .
Speziell HH ist ein Negativbeispiel dafür , was passiert wenn sportlicher Anspruch und sportliche Realität immer weiter auseinander klaffen und das ganze dann durch Eventcharakter überspielt werden soll.Der verantwortliche Manager,aber alle Schuld von sich weist und es durch geschickten Einsatz von Bauernopfern schafft, immer weiter an seinem Stuhl zu kleben.
Das die Breitenwahrnehming schwindet , hat mehr was mit der Sendepolitik des Gebührenfernsehens zu tun.Ich kenne die Sendepolitik des Gebührenfernsehens nicht, da hast du mir wohl was voraus, aber ich vermute mal das bei Premiere/sky für die DEL ein Batzen Geld bereit lag, mit dem die öffentlich-rechtlichen nicht mithalten konnten/wollten. Das ganze wurde des Geldes wegen exklusiv, man verzichtete bewußt auf Breitenwahrnehmung. Und daran soll jetzt das öffentlich-rechtliche Fernsehen schuld sein?
Wie gesagt, das oben geschriebene ist nur ne Vermutung von mir. Feuer frei.
Die zu vielen Spiele dienten nicht dazu Zuschauerschwund aufzufangen , sondern waren den zu vielen Clubs in der DEL geschuldet.
Die zu vielen Clubs wiederum , waren ein Zugeständnis der DEL an die ESBG, um die überflüssige Abschottung durchsetzen zu können.
Deshalb pro 12 mit Doppelrunde und alle PO-Spiele in best of seven !Der letzte Satz: 100% Zustimmung. Zum Rest, hat nicht die DEL letzte Saison mit nem neuen Zuschauerrekord "geprahlt"? Den Satz mit dem Zugeständnis verstehe ich leider absolut nicht. Bitte erklären.
Was meinst du bitte mit nicht erklärbaren Namen ?Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg. Grizzly Adams Wolfsburg. Hamburg Freezers.
Im übrigen hat der RBB es geschafft ,in der vorigen Saison selbst die knüppelvolle o2 World zu übergehen !
Ab den PO-s , fühlte man sich erst dazu genötigt 5 min Eishockey und ein paar Alibi-Interviews zu senden.
Auf- und Abstieg funktionieren nur wenn die aufstiegsberechtigten Clubs, auch finanziell in der Lage dazu sind,.Denke es gibt einige Vereine in der 2. Liga, die das stemmen könnten, sofern sie die Lizenz nicht kaufen müssen und dabei ein Viertel des Etats draufgeht.
Pokal hatten wir schon , hat keine Sau interessiert.
Weil der Modus, genau wie der DEL-Modus kacke war. Zu beschissenen Zeiten.
Erinnerst du dich an das 1:0 von Vestenbergsgreuth im DFB-Pokal gegen Bayern? 1994 war das. Da war ich 11. Und freu mich heute noch dran. Sowas bringt Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. War in Italien in der Gazetto dello Sport auf Seite 1. Gibt's ne bessere Werbung?
Welche Funktionäre meinst du ?
Die gleichen wie teilweise du. Werde aber jetzt keine Namen nennen, aber ich meine z.B. den in HH, den aus Duisburg, den in der Geschäftsstelle der höchsten Liga, die in Dresden, die in Tölz... Zieht sich durch alle Ligen/gesellschaften. Aber je weiter oben in der Nahrungskette, umso höher die Verantwortung für den Gesamtsport.
Gruß cerberus
EDIT: Ich weiß leider nicht wie man einzelne Zeilen, Abschnitte zitiert. Das orange-rote sind meine Antworten. Mach mich morgen kundig. Sorry
Jens: zu deinem PS
Ich habe geschrieben, dass die DEL die Hauptschuld (also nicht Alleinschuld) am Schwinden der Breitenwahrnehmung hat. Die erste Liga in jedem Sport hat immer am meisten Aufmerksamkeit und wenn diese Wahrnehmung schwindet, hat nunmal auch diese Liga am meisten "schuld." Wieviel Prozent der bundesweiten (also nicht im Regionalteil der Zeitung) Berichterstattung im Fußball entfällt denn auf die erste Liga? 70? 80? Ich weiß es nicht, aber es ist ne Menge. Also hat diese Liga auch die meiste Verantwortung diesen Sport bekannt zu halten.
Das in den anderen Verbänden/gesellschaften nix falsch gemacht wird kann ja wohl auch niemand ernsthaft behaupten. Es ist aber immer schwieriger Veränderungen durchzusetzen, je weiter unten in der "Nahrungskette" man steht. Und ohne die DEL (bzw. deren Vereine) als "Aushängeschild" und Zugpferd kann man soviel herumreformieren wie man will, man kommt auf keinen grünen Zweig. Und genau da sehe ich die Herren Tripcke und Co. in der Verantwortung. Wenn die "Oben" nicht wollen, läuft nix. Ganz einfach. Und keine Scheißhausparole, hoffe ich.
Gruß
cerberus
ZitatOriginal von dethle
Schön geschrieben, aber das Problem ist doch, dass viele DEL-Fans mit der jetzigen Situation eigentlich zufrieden sind.
Da gabs ja mal ne Umfrage in der es um die Frage: "Sind sie für Auf und Abstieg?" ging.
Glaub da waren sogar der Großteil der Kasselfans gegen einen Abstieg.Wenn Riessersee in der DEL spielen würde und wir da jedes Jahr um die PO mitspielen, dann wäre das für mich auch super und ich würde garnicht so auf die Missstände in den anderen Ligen schauen. Gut, ich vllt schon, aber es geht ja um die Allgemeinheit der Fans
Auf und Abstieg bringt ja im mom auch nix, solang die Anforderungen an die DEL zu hoch sind. Wenn das im Fußball auch so wär, dann hätte damals Haching oder Ulm sicher auch auf einen Aufstieg verzichten müssen.
Wie schon von einigen geschrieben. Es muss was von den Fans aus allen Ligen kommen, aber da seh ich aus der DEL eher wenig Chancen. Oder wie hoch sind die Chancen, dass auf einmal alle Fans der DEL Vereine sich gegen diese Liga aufmüpfen?
Guten Abend,
also belehrt mich eines besseren, aber wenn ich mir die Zuschauerzahlen (abgesehen von Berlin) so angucke, dann kommt zu den DEL-Spielen mittlerweile überwiegend nur noch der "harte Kern." Wer tut sich denn sonst Spiele wie Hannover-Wolfsburg in ner zu geschätzt knapp 40% ausgelasteten Mufu an? Oder D'dorf, Köln letztes Jahr oder wo auch immer. Diese Fans sind meines Wissens nach auch größtenteils für Auf- und Abstieg. Klar, den Eventies geht das am Arsch vorbei, aber die gehen mittlerweile zum Handball oder generell seltener irgendwo hin, da in der Wirtschaftskrise das Geld 1. bei Privatleuten oft nicht mehr so locker sitzt und 2. die Firmen auf teure Events à la: Laßt uns gemeinsam in die VIP-Loge der Scorps gehen und uns besaufen verzichten (müssen).
Das heißt, die Breitenwahrnehmung der Sportart Eishockey verschwindet. Und das seit Jahren. Und da hat die DEL in ihrer Struktur die Hauptschuld, da amerikanisch gestylter MUFU-Event-Sport in Deutschland aufgrund historisch gewachsener Vereins- und Ligenstrukturen nicht angenommen wird. Das funktioniert vllt. ein paar Jahre mehr schlecht als recht, läßt sich aber auf Dauer weder durch MUFU-Neubauten und Kapazitätserhöhungen noch durch immer mehr Spiele auffangen (was seit Jahren versucht wird).
Da nützt es aber einen Dreck, wenn man jetzt versucht den Sport (halbleere Hallen, Vereine kurz vor der Pleite mit dem Laienzuschauer nicht erklärbarem Namen, etc...) auch noch ins öffentliche Fernsehen zu bringen. Ich würde mich schämen, dass jemandem erklären zu müssen. Dieser Sport in unserem Land steht und fällt über eine Ligenreform, mit Auf-und Abstieg, einer Jugendarbeit und Kooperation zwischen allen (vom Landesverband über DEB, ESBG, DEL) und einem Pokal zur Erhöhung der Wahrnehmung in der Breite. Wenn das geschehen ist, kann man versuchen die Nati als Zugpferd zu nehmen und eine WM nutzen um Fernsehpräsenz zu erlangen (bedingt aber einen gewissen Erfolg). Da aber Eishockey in D von blinden Funktionären ohne Außenwahrnehmung gemacht wird, wird dieser Sport abgesehen von regionaler Bedeutung in der Versenkung verschwinden. Schade eigentlich...
ZitatOriginal von schwabe7
Die DEL geht langsam zu Grunde und kaum einer bemerkt es...Die Entwicklung ist beängstigend, aber mit 15 Mannschaft und 60 Spieltagen, ohne Absteiger, usw. kann es nicht funktionieren...
Das ist falsch! Es wird bemerkt, aber keinen interessiert's. Die Gründe warum es keinen interessiert hast du selbst genannt...
Muhaha!
Ich lese hier normal nur mit und stecke auch in der Thematik nicht wirklich drin, aber ich finde es auf jeden Fall krass, dass jemand mit dem Denunzianten-Spruch von Hoffmann von Fallersleben in der Signatur Aussagen à la:
Achso, Gerald = gesperrter Werner ausm bayernhockey-Forum - na dann...
tätigt! Was hab' ich gelacht...
Gruß