Kühe und Wiese in Verbindung zu bringen, erzeugt schöne Bilder. Die aber besonders in Bayern nicht stimmen. Die aktuelle Zahl weiß ich nicht, aber vor fünf Jahren lag in Bayern die Weidenutzung bei der Rinderhaltung bei 17 %. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pres…21_N051_41.html
Das mit dem Methan sehe ich auch ähnlich wie Du, beim CO2 muss man aber Anzahl der Rinder, Futtermittelproduktion (auch Importe), Gülle und Mist mit betrachten.
Ich glaube es geht in der Methan/Co2 Diskussion nicht um schöne Bilder. Rein von der Co2 Bilanz wird eine Weide mit einer Wiese nicht ansatzweise mithalten können. Was aber bei den hohen Werten an Co2 Speicherung auch relativ egal ist ich gehe ja eh nicht vom Maximalwert von 180t aus sondern hab mal gute 100t in den Ring geworfen.
Die Verwertung von Mist/Gülle scheitert halt gerade in Bayern an der größe der Betriebe. Willst du eine Biogasanlage rein mit Gülle betreiben was absolute sinnvoll wäre. Brauchst dazu aber Betriebe mit 300 Milchkühen aufwärts. Was aber keiner sehen/hören will, schon garnicht die Tier und Umweltschützer, ich nenn sie jetzt mal die Grünen.
Klar könnte man Gülle auch zu zentralen Anlagen fahren, da gibts aber auch einge Fallstricke die einem da im Weg stehen, Tierseuchen, die frische der Gülle, die Abnahme der Gülle und am Schluss natürlich auch der Aufwand wieviel Diesel will ich für den Gülletransport aufwenden um dann Strom daraus zu gewinnen, was macht man mit der Abwärme usw.
Wenn alles immer so einfach wäre....