Eine Begründung der Anwälte vom Sorge bei der Klage gegen unseren Aufstieg war ja:
Es geht um einen sportlichen Aufsteiger. Da die Hannover Indians allerdings nicht sportlich abgestiegen seien, sei auch Bad Nauheim kein sportlicher Aufsteiger
Eine Begründung der Anwälte vom Sorge bei der Klage gegen unseren Aufstieg war ja:
Es geht um einen sportlichen Aufsteiger. Da die Hannover Indians allerdings nicht sportlich abgestiegen seien, sei auch Bad Nauheim kein sportlicher Aufsteiger
Für mich ist die Quintessenz der ganzen Diskusionen folgende:
Außer einige in Schwennigen dürften die wenigstens erfreut über die Art und Weise des Einstiegs der Wild Wings in die DEL sein. Mit dem DEB am Steuer der 2.Liga wird sich zukünftig in der Hinsicht mit größter Wahrscheinlichkeit nie etwas ändern können. Die DEL bleibt geschlossen und der Einkauf wird der einzige Weg nach oben sein. Also das Szenario, was eigentlich keinem erstrebenswert scheint.
Mit der DEL 2 legt man den Grundstein, um überhaupt die Perspektive zu haben eine durchgängige Verzahnung ermöglichen zu können. Es ist nichts in Stein gemeißelt. Wer weiß schon, welche Hürden es zukünftig zu meistern gilt. Ja, vielleicht geht sogar alles schief und die 2.Ligisten gucken am Ende doch wieder dumm aus der Wäsche. Vielleicht wird ein Einstieg in diese DEL 2 von unten schwieriger als unter dem DEB. Alles Risiken und Gefahren, die es potentiell gibt.Eine Schließung der Liga wird der DEB auch in einem Kooperationsvertrag verhindern können/müssen. Das will keiner.
Ich bin aber der Meinung, dass alleine die Hoffnung auf eine positive Entwicklung das Eingehen dieser Risiken rechtfertigt.
Die DEL wird immer zu stark und mächtig für den DEB sein, als dass sich der DEB dort in Verhandlungen durchsetzen kann. Ohne die Gelder der DEL kann der DEB wohl dicht machen und mir würde kein realistisches Szenario einfallen, weshalb der DEB auf einmal auf diese Gelder verzichten könnte.
Ich fände es nett, wenn man sich auch auf den geschriebenen Beitrag und den Inhalt bezieht und einem nicht Worte in den Mund legt (DEL 2 non plus ultra?, keine Verzahnung nach unten?), die man nicht gesagt/geschrieben hat.
Nur soviel zu deinem 1.Absatz: Bedauerlicherweise liegst du in deiner Einschätzung zu meiner Person falsch. So einfach gestrickt bin ich dann auch nicht .
Aber du musst zugeben, dass du keine Argumente pro DEB als Organisator gegeben hast.
Also ich war lange pro DEB. Das war aber zu der Zeit, in der ich mich mit der Oberliga beschäftigt hatte und nur am äußersten Rande was mitbekommen habe. Ich habe immer gedacht, wie unklug doch die ESBG sei den Vertrag zu kündigen,etc.pp.
Als ich mich aber mit der Materie beschäftigt habe, komme ich zum Schluss, dass Profiligen in Spielbetriebsgesellschaften organisiert sein müssen. Was hat mich umgestimmt?
Zunächst die Politik/ die Strukur des deutschen Eishockeys. Wenn man sich mal die Mühe macht und die einzelnen Satzungen der unterschiedlichen LEVs durchgeht (hab ich nach dem Hinweis von Jürgen1962 gemacht), sich anschaut wie viele Vereine der unterschiedlichen Sportarten dort angemeldet sind, kommt man schon arg ins Grübeln, ob dort überhaupt die Interessen professionell organiserter Vereine/Ligen vertreten werden können. Defacto hat ein Team in der Bezirksliga Bayern über die Liga genausoviel zu sagen wie ein Club, der daran teilnimmt (wobei der DEB den Vereinen ja etwas mehr Stimmrecht geben möchte ). Nicht direkt, aber indirekt, wenn über Posten bei Mitgliedsversammlungen entschieden wird. Wenn ich da einen Denkfehler habe, bitte berichtigen.
Alles was der DEB durchsetzen möchte, könnte er auch durch einen harten Kurs bei den Kooperationsverträgen durchsetzen. Dazu bedarf es keiner eigenen organiserten Liga. Es kann demnach eigentlich nur um Machterhalt/alleinige Entscheidungsgewalt gehen. Geld gibt es ja so oder so. Und ich bin mir einfach sicher, dass eine Spielbetriebsgesellschaft besser entscheiden kann, was es braucht um sich als Ganzes nach vorne zu entwicklen, da dort vermeintlich Profis am Werk sind. Außerdem scheint dort eine Verzahnung nach oben und unten in Zukunft am wahrscheinlichsten. Beim DEB ist eine Verzahnung nach unten sicher, nach oben wohl ausschließbar.
Was gefällt mir in der ESBG nicht? Ich würde mir wünschen, dass Beschlüsse einstimmig abgesegnet werden müssen. Das find ich dort bzw. in einer möglichen DEL 2 verbesserungswürdig.
Nun bin ich niemand der alles toll findet, was die ESBG so getan hat in den letzten Jahren (wobei ich es nur am Rande mitbekommen habe), aber es erscheint mir die sinnvollere Alternative für eine professionelle Liga.
Irgendwie scheint man es immer noch nicht zu kapieren:
Es wird keine DEL2 geben, da es dazu keine Genehmigung vom Verband und damit den internationalen Verbänden gibt!
Und wer schlau ist, der meldet sich dann auch für die normale 2.Liga an! Ich verstehe überhaupt nicht was daran so schwer ist?
Noch länger den geldgierigen ESBG-Bonzen das Geld in den Rachen schmeissen?
Du bist also einer der pro DEB ist? Wenn ja, kannst du mir erklären, warum es unter dem DEB besser sein soll als in einer Spielbetriebsgesellschaft?
Die Diskussion hab ich verfolgt. Jedoch sind mir keine überzeugenden Gründe begegnet, die klar für eine DEB-Liga sprechen. Gut, der DEB will sie haben, damit unser geliebter Präsi aus dem tiefen Westen seine Kontrolle behält. Aber bisher wurde nicht ein haltbarer Grund genannt (außer ich habe ihne verpasst), warum das deutsche Eishockey unter dem DEB eine bessere Zukunft als in einer DEL 2 hat.
Echt schlimm. Da bemühen wir uns Jahre lang darum den Herren Schweer und Sorge zu entkommen und nun das
Gibt es in Europa eine Profi-Liga, die unter dem Dachverband spielt?
Was spricht denn für eine Liga unter dem DEB? Außer, dass er stur ist.
Gehört zu einem Konzept nicht auch die Anzahl der Teilnehmer bzw. Aufnahme anderer Vereine in diese Liga?
Wenn ja, dann kann das Konzept doch kaum deckungsgleich sein. Der DEB will nur Bad Nauheim hochlassen, während die DEL 2 auf 14 Vereine zielt und man sich in Frankfurt wohl schon klar ist dabei zu sein. Oder ist das vielleicht intern noch Streitthema zwischen DEL 2 und DEB bzw. Herrn Sorge und Schweer? Davon liest man zumindest nichts mehr wirklich.
Baumi hat das Zeug für die 2.Liga ,muss aber defintiv einfacher spielen. Ich vermute mal, dass insbesondere er mit 3 Jahren Oberliga West auf dem Buckel ein wenig Eingewöhnungszeit wird brauchen. Oppolzer wurde gegen Ende der Saison immer besser und war nicht umsonst unser bester Scorer und Torjäger der Playoffs.
Beides wieder wenig überraschende Verlängerungen.
Interessant noch der Artikel unseres Medienpartners: http://www.wetterauer-zeitung.de/Home/Sport/Lok…pageid,115.html
- Sven Gerbig ist kein Thema mehr durch die Verpflichtung von Oppi
- Ketter soll gehalten werden
- Oppi müsse im Sommer an seinem Gewicht arbeiten
Der erste Neuzugang ist wenig überraschend ein Rückkehrer:
Kevin Lavallee erster Neuzugang des EC Bad Nauheim - Angreifer kehrt aus Weißwasser zurück
@ kell
welche Stärke? Ein Verband wird nicht zwangsläufig durch Macht stark. Außer du meinst Stärke im Sinne von Herrschaft haben, also Macht haben etwas zu bestimmen und nicht Stärke im Sinne von Beherrschung einer Aufgabe/eines Problems. Strukturell scheint der DEB für Profisport nicht geeignet, nachdem was man hier und in den Medien so liest.
Wie kommst du denn darauf?
Die neuen Gesellschafter werden einen Teufel tun und dem alten Alleingesellschafter Geld zuschieben. Die sind im Streit geschieden, deswegen kam es überhaupt erst zu dem Schritt. Die neuen Gesellschafter wollten erst die alte GmbH übernehmen, weil Stammverein, Ehrenamtliche und Sponsoren mit dem Alleingesellschafter nicht mehr wollten, aber dies lehnte er ab. Deswegen war auch der Stammverein sehr interessiert an einer Kooperation mit einer neuen GmbH. Die ganzen Lizenzen lagen beim Stammverein.
Andi Ortwein ist in so Sachen sehr konservativ. Bei uns gibts die preislich "interessanten" Dauerkarten nur ein kurze Zeit. Letzte Saison gar nur bis Mitte/Ende April. Seit 2009 verkaufen wir unsere DKs zu einem reizvollen Preis so früh. Ab Juni ist schon nur noch 1 Punktspiel frei, ab August gar keins mehr. Ist bei uns so gestuft. Das finanzielle war auch für unseren Trainer ein Punkt, der gerne mehr Budget haben würde, was aber erst bei entsprechenden Erfolgen auf Sponsorenseite erhöht wird.
Ansonsten will Andi Ortwein einfach möglichst früh die 500 Dauerkarten zusammenhaben, ist für das Lizenzierungsverfahren nicht unbedeutend und gibt Sicherheiten.
Die alte GmbH wird liquidiert.
Edith gibt noch die Quelle bekannt: Der Alleingesellschafter in einem Fenersehinterview.
Für mich list sich der Artikel so, wie diese lustigen Vorschauen in der Eishockey News über die kommende Saison. Dort steht allerdings, dass es Satire ist und man es nicht ernst nehmen soll. Wenn es nicht so traurig wäre...
Laut unserem Pressesprecher in unserem Forum wurde der Antrag des LEV abgelehnt.
ZitatWir haben gerade erfahren, dass der Antrag des LEV NRW auf eine einstweilige Verfügung gegen die ESBG abgewiesen wurde. Die Begründung und was das für uns bedeutet, steht noch aus.
Es sind einfach folgerichtige Verlängerungen eines Aufsteigers. Thomas Ower hat sich als Nr.1 bei uns nichts zu Schulden kommen lassen und den Abgang von Markus Keller egalisiert. Der Ower wird in der BuLi schon einen soliden Part spielen, denk ich mit Blick auf die letzten Jahre.
Bei May muss man abwarten. Der hat einen großen Sprung gemacht, muss sich aber definitiv nochmal steigern für die 2.Liga und ein wenig mehr "Ruhe" in sein Spiel bekommen, wenn es in die Offensive geht.
Lange und Strauch werden keine Scorer in der BuLi und waren es auch primär nicht in der Oberliga. Sie kratzen und beißen und vor allem was Lange ein Pensum auf dem Eis abfährt, war in den Playoffs beeindruckend. Sie waren sozusagen unser Herz und sind auch neben dem Eis enorm wichtig gewesen. Sie stehen für das, was unser Coach einfordert.
Darum brauchen wir natürlich noch Spieler, die Scorerqualitäten aufweisen.
Erste Spielerverpflichtungen des neuen Kaders 2013/14
Es bleiben Thomas Ower, Patrick Strauch, Harald Lange und Tim May.
Ich glaube fast, dass am Ende des Sommers alles beim alten bleibt. In der DEL geht keiner weg und Teil des Deals, um einen neuen Kooperationsvertrag zwischen DEB und den LEV mit der DEL 2 abzuschließen, wird sein, dass Kassel und Frankfurt in der Oberliga West bleiben müssen. Dafür dürfen dann im folgenden Jahr die beiden Finalisten aufsteigen bzw. der Verlierer des Finales spielt eine Relegation gegen den Letzten der 2.Liga.
Verbindliche Vorbestellung für die 2.Liga, unverbindliche Vorbestellung für die Oberliga.