Die Frage ist ob so eine Lizenz ein frei handelbares Gut, also auch einfach veräußerbar ist, so dass der jeweilige Eigentümer damit ein Team damit am Spielbetrieb teilnehmen lassen kann. Oder ob eben zum Beispiel die Zustimmung der DEL notwendig ist. Der Lizenzinhaber müsste natürlich immer das Lizenzierungsverfahren bestehen, aber was wird da geprüft? Doch nur die Wirtschaftlichkeit, oder? Was wäre also wenn Papenburg nach Tokio verkauft? Welche Mittel und Wege hätte die DEL um die Teilnahme von Tokio am Spielbetrieb zu verhindern?
Beiträge von Tante Edith
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Sag mal Du bist doch derjenige, der eine Frage zu einem Alternativszenario gestellt hat. Seriöse Antworten können darauf nur konjungiert sein. Also tu uns einen gefallen und diskutiere anständig, auch wenn Deinen Argumentationen die Felle davon schwimmen!
Vielleicht ist es sogar möglich einen Spielplan so zu quetschen, dass eine Relegation möglich wäre. Die ESBG-Clubs haben Möglichkeiten entwickelt und angeboten, die das mehr oder weniger lösen, der DEL war das zu wenig. Und jetzt wären wir wieder bei Deiner Ausgangsfrage EINEN ANSATZ zu nennen, was an der jetzigen Situation besser sei, als wenn man das Angebot angenommen hätte. Fans und Zuschauer bekommen unter der Vermeidung vieler Dienstagsspiele teilweise bis April Spiele geboten und Play-Offs die in best-of-seven Runden entschieden werden. Unter Annahme des "DEL-Angebotes" sitzen die ersten Clubs schon Januar oder Anfang Februar ohne Hockey da, also auch ohne weitere Einnahmemöglichkeiten. Wenn das einen kleinen Club wie zum Beispiel den als eV organisierten ESVK bedeuten könnte, dürfte auch Dir klar sein.
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Doch, tut sie! Sie ist nicht einmal irgendwo zwischen den Zeilen versteckt sondern unmissverständlich ausgedrückt.
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Bist Du Dir sicher daß Du verstanden hast was Du gerade zitiert hast? Dieses Zitat zu Deiner Antwort finde ich paradox.
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Geht das eigentlich gemäß den Statuten dass Landshut die Lizenz von Hannover kauft? Muss da die DEL zustimmen? Was für Kriterien gelten da nun? So etwas wie einen 9000 Punkte Plan oder die Bürgschaft gibt es ja nicht mehr seit der letzte Kooperationsvertrag ausgelaufen ist. Könnte Papenburg seine Lizenz gar nach Hügelsheim oder Moskau verkaufen wenn er Lust dazu hätte? Was muss beim derzeitigen Lizenzierungsverfahren nachgewiesen werden?
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Der DEB vielleicht, die Entscheider in der DEL aus ideologisch beschränkter Sichtweise auch. Das eigentlich Schlimme ist aber, dass sich Fans wie Du es einer bist, auf die Seite der DEL verschlagen und immer mehr die Situation um einen nicht vorhandenen Auf- und Abstieg befürworten oder zumindest akzeptieren. Das ist mir völlig unverständlich! Der fehlende Aufstieg ist das eine, aber Mannschaften wie Deine Münchner fallen zu einem sicher zu erwartenden Zeitpunkt ins Bodenlose, während die sportliche Abstiegsmöglichkeit mit anschließender Wiederaufstiegschance solchen Clubs längerfristige Existenzen ermöglichen würde. Vielleicht nicht in einer 150000-Mann-Arena aber dauerhaft auf hohem Niveau um eine Grundlage für Nachwuchsarbeit und Lebensqualität in einer Region zu sorgen.
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Nicht ein einziger hier konnte mir bisher plausibel darlegen, daß die jetzige Situation auch nur ansatzweise besser ist.Um nur mal einen Ansatz zu nennen auch wenn die Situation nach wie vor, auch für die DEL (Stichwort Förderlizenzen), beschissen ist: Die Saison läuft noch bis mindestens April wenn der Meister in einer best-of-seven Serie ermittelt wird. Gäbe es die Variante Relegation wie von der DEL "angeboten", was für die laufende Saison sowieso nie angeboten wurde, wäre ein Großteil der Mannschaften bereits in der Sommerpause!!!
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Das ändert doch nichts daran, dass man für den Auf- und Abstieg ist. Natürlich wäre der sportliche Aufstieg besser, aber dafür gibt es nun mal aktuell keine Möglichkeit. Und wenn ich daran erinnern darf, war Landshut für dieses Relegationsmodell. Das hätte ich gerne gesehen, wenn ein hoch motivierter Zweitligameister gegen diese lahme Truppe aus Hannover angetreten wäre, wo 90 % der Mannschaft für die nächste Saison schon Verträge bei einem anderen Club hat. Chancenlos hätte ich da den Meister aus Liga 2 nicht gesehen. Aber gewisse Herren in Liga 2 wollten das ja nicht, aus welchen Gründen auch immer....Da Landshut nicht sportlich aus der DEL abgestiegen ist, habe ich auch kein Problem damit, wenn eine Lizenz "zurück" geholt wird.
So lange ist es nun wirklich noch nicht her als dass man die Umstände derart verdreht wieder geben müsste. Aber man muss manche Dinge nur oft genug wiederholen bis es der naive Durchschnittsmensch glaubt, nicht wahr? Die DEL und ihre Schreiberlinge haben hier scheinbar schon ganz gute Arbeit geleistet, noch ein paar Monate und auch der letzte ist davon überzeugt, dass die ESBG ein sogenanntes Angebot ablehnte, die DEL ja nur das Beste für alle wollte...
Aber um nochmal auf die Sprünge zu helfen. Was wäre nun der Status Quo wenn sich die ESBG am Kooperationsvertrag beteiligt hätte, unterstellt er wäre dann schon unterzeichnet oder die Beteiligten würden sich zumindest daran halten (nicht wie derzeit, in der Zahlungen seitens der DEL eingefroren werden). Eine Relegation zwischen Hannover und dem Zweitligameister wäre unmöglich, da das Angebot keine Relegation in dieser Saison vorsah. Des weiteren wäre wohl Schwenningen der einzige Club gewesen, der zum Zeitpunkt der Lizenzierung (Ende Dezember) in der Lage gewesen wäre die Vorgaben zu erfüllen. In Landshut gab es da noch keinen Beck.
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andererseits habe ich für mich selbst inzwischen eine erklärung gefunden, warum der DEB bei den verhandlungen kleinbei gegeben hat bzw. die ESBG hat fallen lassen wie eine heiße kartoffel: was konnte denn die DEL bei den verhandlungen überhaupt in die waagschale werfen (außer geld): das abstellen der nationalspieler. die DEL muss mit nicht-abstellung derselben gedroht haben,
Und ich für meinen Teil bin zu dem Schluß gekommen, dass der Harnos höchst persönlich von der DEL geschmiert wurde. Die mögliche Nichtabstellung von Nationalspielern war einkalkuliert und wenn man sich die Stellungnahme des DEB wenige Tage vor dem Verrat durchliest, wäre das bewusst in Kauf genommen worden. Der DEB haut eine Erklärung raus, dass es ohne durchgängiges Ligensystem nicht geht, der Nachwuchs gefördert werden soll usw und unterschreibt WENIGE STUNDEN danach einen Kooperationsvertrag der immer noch der selbe ist, wie zu Zeiten der Pressemitteilung. Also was wird da im Hintergrund wohl gelaufen sein???
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Wenns danach ginge würde Pasanen und Rauball auch passen
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Was ist an dem Zitat unverschämt?Gar nichts. Ist ja nur das Hauptanliegen derjenigen ohne die das ganze Konstrukt nicht existieren würde, die den ganzen Scheiß finanzieren und Leute wie Tripcke diesen Job gar nicht erst hätten. Da kann man das schonmal als Running-Gag bezeichnen. Ein Paradoxum ist auch nicht zu erkennen, wurde er ja selbst nicht mit den Worten zitiert, dass Auf- und Abstieg seiner Meinung nach zur deutschen Sporttradition gehören. Oder die Aussage seines Spezis Arnold vor einem halben Jahr, dass allen in den DEL durchaus bewusst sei, dass Auf- und Abstieg unter gewissen Umständen durchaus Sinn mache.
Also alles in Ordnung Tatanka. Schlaf nur weiter. Kein Grund zur Aufregung...
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Danke.
Was mir zum vorhin genannten, nicht uninteressanten Vorschlag mit den zwei Aufsteigern aus der OL noch einfällt: Eine Relegation zwischen Finalverlierer der OL und Playdowngewinner oder Vorletzter der BL würde einem OL-Finale eine Wertigkeit geben.
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Wieso muss denn die 2. Liga immer 14 Teams haben? Wäre 12 nicht auch ausreichend? Die Hauptrunde ist doch gegen Ende sehr zäh, die Wertigkeit des einzelnen Spiels erhöht sich, Dienstagsspiele sind nicht weiter nötig und die Oberligen werden durch weitere Mannschaften gestärkt.
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Wer nicht total auf die Nase gefallen ist sollte 1 und 1 zusammenzählen können:
- VS wollte schon vor Wochen verlängern was nicht gelang
- LA hat einen neuen GF verpflichtet welchen man noch nicht nennen will weil andere Vereine noch im Spielbetrieb sind
- Wagner hat sich schon die erste(n) Absage(n) von potentiellen Trainern eingeholt
Der einzige Grund warum noch nichts offiziell ist wird der sein, dass Wagner mit Rumrichs Abgang auch gleich den Nachfolger präsentieren möchte um die Unruhe im Rahmen zu halten.
Aber die Sache Rumrich nach LA ist durch... Jede Wette
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Und da behaupte noch einmal einer es gäbe keine dummen Fragen...
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"Das die DEL in Schwenningen kein muss ist" Diesen Satz hat die DEL-Zentrale in Köln sicherlich auch registriert.
Klar, ganz bestimmt sitzt sie DEL-Zentrale den ganzen Tag vor irgendwelchen Provinzblättern und schaut was Schwenningen macht. In den Pausen werden dann die jüngsten Reformvorschläge aus dem ESBG-Forum analysiert. Dabei zerbrechen sich die Elefantenrunden um Anschütz und Hopp täglich den Kopf wie es nun endlich weiter geht, 2018 ist ja schließlich schneller da als man denkt...
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Das ist für den Rumrich eine pikante Situation. Mal die heimatnahe und finanzielle Komponente außen vor gelassen, angenommen er möchte nächstes Jahr unbedingt in die DEL, dann würde ich an seiner Stelle vermutlich in Schwenningen bleiben, da hat er dann am ehesten noch direkten Einfluss wenn man dem Tripcke die Aussage über die sportliche Komponente abnehmen kann.
Ausgerechnet die drei Clubs von denen nächstes Jahr höchstens einer DEL spielen wird in der Verlosung. Ich denke die Chancen stehen wie beim Roulette während Schwenningen schwarz, Landshut rot und Düsseldorf die grüne Null darstellt.
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In Schwenningen steht eine Art von Zusage der DEL im Raum bei nächster Gelegenheit einsteigen zu können.
Dieser Umstand hat sich nun mit Beck vermutlich etwas verschoben, schließlich gibt es jetzt noch einen der der DEL noch besser zu Gesicht stünde, schließlich sind da 2,50 € mehr in der Hinterhand.
Wie "entbindet" man sich in diesem Fall seiner "Zusage"?
Mit genau so einem Statement wie es Tripcke nun getan hat! Man sieht ja auch woher der Wind weht. Es handelt sich dabei ja nicht um eine Presseinformation der DEL, sondern um ein Tripcke-Zitat im Schwarzwaldboten. Vermutlich sind die unruhig geworden und haben mal in Köln angerufen, das kam dabei raus.
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nicht immer auf Bayern zeigen, wenn Einem nix mehr einfällt
schau erstmal in Deiner unmittelbaren Nachbarschaft da wird(wurde) das Wort OL auch schon verdächtig oft in den Mund genommenWie soll also der Seeliger die Meinungen der ESBG-Clubs vertreten können wenn sämtliche Fragestellungen mit 7:6 oder 8:5 Abstimmungen enden und die Minderheiten bei Umsetzung mit Konsequenzen drohen?
Mal ganz banal ausgedrückt: Diese Liga kriegt es nichteinmal auf die Reihe Übertorkameras flächendeckend einzuführen, aber Hauptsache der Topscorer läuft mit goldenem Helm herum.
Ich wüsste nicht wie der Seeliger oder sonst jemand auf diesem Posten den Job effektiver ausführen könnte...
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na zumindest sieht und hört man den Tripcke wenigstens und er vertritt die Interessen seiner GesellschafterUnd der Harnos vertritt die Interessen seiner Geldgeber...
Der Seeliger kann keine Interessen verfolgen, weil im ESBG-Bereich keine Einigkeit herrscht. Soll er die Mehrheiten vertreten??? Wie lange gehts dann bis wieder irgendwo in Bayern einer mit dem Ausstieg droht?