Beiträge von seezunge

Hallo,

hat jemand von euch einen Saalplan von der Helios Arena? (reicht auch nen Scan oder so) Diese Woche kam zwar der Brief mit dem Bestellformular für die neue Dauerkarte, aber sinnigerweise ist kein Saalplan beigefügt und online lässt sich auch keiner finden. Schlau wie wir sind wollten wir uns heute auf der Geschäftsstelle informieren, nur hatte die wg. Brückentag geschlossen (stand leider nicht auf der Webseite, daher völlig umsonst hin gefahren ).

Bräuchte also einen Saalplan, auf dem man die Reihen u. Sitzplatznr. erkennen kann. Bitte ggf. per PN melden. Danke.

Edit: Hat sich erledigt - Dauerkarte ist bestellt!

Den Schuh mit der schlechten Organisation des Ticketverkaufs und der unprofessionellen Kommunikation muss sich das Ticketing der Tower Stars schon anziehen.

Habe es ja bereits gestern geschrieben, hätte man von vorneherein bekannt gegeben, dass der Online-Verkauf nur sehr begrenzt ist und dass an den Vorverkaufsstellen Ausweiskontrollen gemacht werden, um vorrangig den Heimfans den Spielbesuch zu ermöglichen, wäre der Aufschrei in Schwenningen zwar auch groß, aber nicht so groß wie jetzt, gewesen.

An Stelle der Tower Stars hätte ich bereits nach dem Heimspiel gegen Rosenheim ein gewisses Kartenkontingent verkauft, so dass schonmal eine große Zahl Heimfans versorgt ist. Dafür hätte ich den übrigen Vorverkauf völlig frei nach dem Motto "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" (aus meiner Sicht immer noch am fairsten!) durchgeführt. Bei einem solchen "Traumfinale" und einer begrenzten Kartenanzahl muss ich als Fan (egal ob Heim oder Gast) nunmal auch ein bißchen Aufwand betreiben, um eine Karte zu ergattern.

Zitat von larsSERC

Genau hier!! Und nochmal... seit du einfach ruhig, weil du kommst ja eh weder nach Schwenningen noch nach Ravensburg...

Bitte lasst doch mal die Kirche im Dorf! Der Bezug zur NS-Zeit war sicher doof und unangebracht, aber so schlimm war die Äußerung von WW1954 nun auch nicht, dass man sich jetzt noch seitenweise darüber auslassen muss. Nur weil ein nicht unerheblicher Teil der Forumsteilnehmer WW1954 und seine Ansichten zum SERC und sonstigen Themen nicht leiden kann, wird jeder Anlass genutzt, um mal wieder der ganzen Forumswelt vorzuführen, was man von WW1954 hält. Wärt ihr nur bei manch anderen Usern genauso konsequent, da fallen auch oft Äußerungen, die völlig daneben sind, aber stillschweigend hingenommen werden. Die Äußerung war es auf keinen Fall wert, dass man sich noch 5 Seiten später darüber auslassen muss und kindisch aufzählen muss "an der und der Stelle hast du sehr wohl das und das gesagt...".

Mir ist WW1954 übrigens völlig egal, hege weder Sympathie noch Antipathie. Nur fällt mir als neutraler Mitleser auf, dass seine Meinung aus eurer Sicht immer zu kritisieren ist, sogar wenn ihr dasselbe denkt. Sicher liegt es an seiner Art, anderen die Meinung aufzwingen zu wollen, aber da fallen mir auf Anhieb noch viele andere ein, die das ebenso machen, aber eine bessere Reputation haben.

Setzt euch lieber mit dem eigentlichen Thema hier, nämlich dem Ticketverkauf in RV auseinander!

Eben. Wenn man ankündigt, ab 13 Uhr, dann müssen sich auch alle Vorverkaufsstellen daran halten, insbesondere der Fanshop, da hier sicher das größte Kartenkontingent erhältlich ist. Und einen Vorverkauf von nur 100 Karten über Reservix ist einfach lächerlich, denn diese sind innerhalb von Minuten vergriffen, eine echte Chance auf eine Karte bestand für Schwenninger und Auswärtige RV-Fans ja nicht wirklich. Man wurde im Glauben gelassen, sich online Karten besorgen zu können, in Wirklichkeit war es aber nur ein Alibiverkauf, damit möglichst viele Karten an Ravensburger Fans gehen. Versteht mich nicht falsch, ich finde es in Ordnung und verständlich, dass die Heimfans bevorzugt werden, aber dann soll man doch auch bitte offen dazu stehen, dass das Online-Kontingent nur sehr gering ist, damit möglichst viele Heimfans ein Ticket bekommen. Aber das hat man wohl extra nicht gemacht, damit die Schwenninger zu Hause bleiben und nicht die VVK-Stellen stürmen. Was sie hoffentlich aber trotzdem gemacht haben...

Ich finde es auch in Schwenningen etwas unfair, dass der Online-Verkauf erst verspätet am Abend startet, aber da unser Stadion groß genug ist und daher noch ein relativ großes Kontingent online verfügbar sein wird, ist es vertretbar. Man bekommt dann vielleicht nicht die Plätze, die man wollte (bei Sitzplätzen), aber hat die Chance, auf jeden Fall eine Karte zu erhalten (wenn man noch heute bestellt).

Puuh, ich hab meine Karten für Donnerstag! Als ich mit Bestellen fertig war, war dann schon nix mehr verfügbar! Aber mal ernsthaft, ist doch lächerlich, dass nur ein so kleines Kontingent für den Online-Verkauf bereitgestellt wird. Die Vorverkaufsstellen im Ravensburger Raum sind ja schön und gut, aber selbst für Heimfans ist das Online-Kaufen doch viel praktischer, denn nicht jeder hat die Zeit, mal schnell ne Vorverkaufsstelle anzufahren. Und aufgrund der räumlichen Nähe sind die Karten ja eh nicht den Ravensburg Fans vorbehalten, da sich eh viele Schwenninger aufmachen werden, um vor Ort Karten zu kaufen. Naja, bei nem Finale, wo die Fans praktisch fast aus dem selben Einzugsraum kommen, in so ner kleinen Halle kann halt nicht jeder Kartenwunsch erfüllt werden.

Nach langer Zeit möchte ich mich auch mal wieder zu Wort melden und mich zur aktuellen Situation äußern.

Zuallererst: Wenn man Tabellenführer ist (auch wenn man nur 2. oder 3. wäre), hat man sicher eine gute, wenn nicht sogar sehr gute Saison gespielt. Vor allem wenn man Schwenningen heisst, und mit Ausnahme der letzten Saison mit dem Playoff-Finale und der Vergabe des Meistertitels nichts zu tun hatte. Dies sollten alle Fans bei der Beurteilung der Mannschaft immer im Hinterkopf haben. Erst am Saisonende kann man ein echtes, wahrheitsgetreues Fazit abgeben.

Nur ist es im Eishockey leider so, dass nicht der Tabellenführer Meister wird, sondern der Sieger der Playoffs. D.h. letztendlich zählt nur die Form/Stärke, die eine Mannschaft in den letzten Saisonwochen hat. Alles fängt bei Null an. Ganz krass ausgedrückt, ist die Saison eigentlich nur dazu da, die Mannschaft einzuspielen und einzustimmen für die Playoffs. Aus Sicht des Vereins ist ein Saisonverlauf in höheren Tabellenregionen natürlich trotzdem ratsam und wichtig, da Erfolg natürlich auch die Fans und Touristen ins Stadion lockt und somit die Einnahmensituation verbessert. Auch kann man sich ein Sieger-Image aufbauen, so dass andere Mannschaften sprichwörtlich gesagt "die Hosen voll haben", wenn sie gegen einen spielen müssen. Eine Tatsache, die in den Playoffs nicht zu unterschätzen ist.

Von daher: noch ist alles möglich, von der totalen Pleite in den Playoffs bis zur Meisterschaft! Allerdings ist es sehr bedenklich, dass die Form meiner Meinung nach bereits seit Dezember stetig rückläufig ist. Ich habe jedes Heimspiel gesehen und muss leider sagen, dass viele Spiele seit Dezember eher bescheiden waren, vor allem aus spielerischer Sicht. Trotzdem wurden sehr viele dieser Spiele noch gewonnen, meistens aber nur über Kampf und/oder Glück. Auswärts war dieser Kampf bzw. das Glück vor allem in den letzten Spielen überhaupt nicht mehr vorhanden, was sich in den Niederlagen widerspiegelt. Da uns Ravensburg und die übrigen Verfolger den Gefallen getan haben, anfangs ausgerechnet immer dann auch zu verlieren, wann wir es auch taten, blieben wir trotzdem souveräner Tabellenführer, was die Punkte anbelangte. Erst in den letzten Wochen hat sich das Blatt dann gewendet und die Krise spiegelt sich nun auch in der Tabelle wieder und der Vorsprung ist rapide geschmolzen.

Das Gute ist: selbst wenn wir jetzt noch so schlecht spielen, sagt das zunächst einmal nichts über unser Abschneiden in den Playoffs aus. Aber ich persönlich kann mir schwer vorstellen, dass eine Mannschaft, in der offensichtlich der Wurm drin ist, den berühmten Schalter von heute auf morgen umlegen kann. Möglich ist es aber dennoch. Bedenklich ist für mich vor allem, dass das Spielerische, das uns zu Saisonbeginn so begeistert hat, überhaupt nicht mehr da ist. Tore oder brenzlige Situationen entstehen gar zu häufig nur aus dem Zufall heraus. Das finde ich schade, denn man hat ja gesehen, wie toll diese Mannschaft spielen kann. Auch ist mir unverständlich, wie man so ein schlechtes Powerplay spielen kann und warum fast alle Spieler gleichzeitig eine Formkrise haben. Aber über die Ursachen will ich nicht spekulieren, ich kann nur das beurteilen, was ich auf dem Eis sehe. Zum jetzigen Saisonzeitpunkt den Trainer in Frage zu stellen, dafür habe ich kein Verständnis. Dass er Fehler macht und gemacht hat, will ich nicht bestreiten (das würde aber auch auf jeden anderen Trainer zutreffen), aber man sollte ihm auch aus Fansicht auf jeden Fall die Chance geben, bis zum Saisonende mit dem Team nach seinen Vorstellungen zu arbeiten, und wenn wir am Ende Meister werden, dann hat er zumindest doch sehr viel mehr richtig als falsch gemacht. Wenn wir scheitern und früh ausscheiden, dann ist es immer noch früh genug zu analysieren, wo und wann welche Fehler von wem gemacht wurden. Trotz allem muss man sagen, dass die Wild Wings noch NIE so erfolgreich waren, wie die letzten beiden Jahre mit Kammerer und Wagner - dafür sollte man trotz der berechtigten Enttäuschung über die momentanen Leistungen des Teams doch eine gewisse Dankbarkeit und Loyalität zeigen!

Ich wünsche mir und den Wild Wings, dass sie in den letzten verbleibenden Spielen noch die Kurve kriegen, denn es wäre doch jammerschade, wenn dieses Team am Ende mit leeren Händen da steht. Nach den 7 Auswärtsniederlagen bin ich enttäuscht und habe leider nicht die größte Hoffnung, dass sie wieder in die alte Bestform kommen. Aber wünschen tu ich es mir!

So ist nunmal der Sport: es lässt sich nicht alles perfekt vorausplanen! Es hat sich soviel zum Positiven verändert in diesem Verein, und ich hoffe, dass dies mit dem Meistertitel und einem Aufstieg in die höchste Spielklasse belohnt wird. Aber erzwingen kann man es eben (leider ) nicht.

Zitat von eishockey_Liebhaber

guten Abend

Mit diesen Áussagen macht ihr es Euch aber ein bißchen einfach dass der DEB nich der starke Verband ist, steht außer Zweifel, aber es hat auch seine Gründe, warum der DEB von der DEL abhängig ist

aber die fehlende TV-Präsenz dem DEB oder der ESBG anzulasten ist schlichtweg falsch. Das liegt schon zum größten Teil an ARD und ZDF, dass nix mehr kommt und das hat ja auch seinen Grund.

Ich erinnere an die Gründung der DEL !!!

Die öffentlichen Sender haben es halt nicht vergessen, wie die Herren Schäfer III und Max Fedra damals mit ihnen umgesprungen sind und sie praktisch vor die Tür gesetzt haben, denn seit damals hat es nie mehr eine Sendung in der ARD-Sportschau im Ersten geschweige denn in den Sportreportagen des ZDF gegeben. Und genau hier wirde der Fehler in der DEL gemacht: O.K. Premiere (Sky), ab und zu jetzt Euro Sport, dritte Programme, aber wichtig wären ARD und ZDF, v.a. im Hinblick auch auf die Premium-Sponsoren. Und sloange das nicht passiert, wird das deutsche Eishockey weiter ein "Schattendasein" fristen, aber stopp: jetzt hat man ja den Deutschlandcup gewonnen, der DEB sonnt sich, die DEL gibt Ruhe und was passiert ? Wieder nix

P.S. und dass die DFL nie was ohne den DFB beschliessen würde ist banker Populismus Nimm als Beispiel nur den Spielplan der Buli: Den hat die DFL durchgedrückt und dem DFB das mit viel Geld schmackhaft gemacht. Da wurden jahrzehntelange Prinzipien des DFB von heute auf morgen über den Haufen geschmissen und das auf Kosten des Amateurfußballs, dessen großer Befürworter der DFB eigentlich immer war. Das mal zum Thema der DFB ist so stark, denn wenns ums Geld geht hören sich alle Prinzipien mal ganz schnell auf.

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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe nicht den DEB für die mangelnde Fernsehpräsenz verantwortlich gemacht, denn damit würde man es sich natürlich zu einfach machen. In meinem Beitrag ging es darum, meinen zwei Vorpostern zu erklären, warum die DEL nicht allein Schuld daran hat, dass es keine vernünftige Zusammenarbeit mit den anderen Ligen gibt. Die beiden meinten ja, dass sie die Forderung nach mehr Eishockeyübertragungen im TV nicht unterstützen möchten, da die DEL macht was sie will und auf einem hohen Ross sitzt, von dem sie erst herunterfallen soll.

Daraufhin habe ich geschrieben, dass an der schlechten Zusammenarbeit auch der DEB und die ESBG entscheidenden Anteil haben. Die Gründung der DEL 1994 ist aus dem DEB entstanden, das darf man nicht vergessen, und bereits damals wurde keine Verzahnung mit den unteren Ligen vorgesehen. Erst 1996/97 kam es dann zum Bruch zwischen DEL und DEB, und auch zu dem berüchtigten Fernsehvertrag mit den privaten Sendern. In den Folgejahren ist die DEL sehr mächtig geworden, der DEB hat dem Ganzen nur machtlos zugeschaut. Dabei wäre es seine Aufgabe, endlich eine vernünftige Ligenstruktur unter dem Dach des DEB zu schaffen: um den Eishockeysport in Deutschland zu erhalten und mehr gute Spieler hervorzubringen. Und wie bereits gesagt, wenn Deutschland auf internationaler Ebene mal wieder versagt hat, dann war das Gejammer groß, aber passiert ist nichts!

Dass die öffentlich rechtlichen Sender kein Interesse an Eishockeyübertragungen haben, liegt meiner Meinung nach nicht daran, dass sie immer noch gekränkt sind, dass man sie damals vor die Tür gesetzt hat. Es liegt daran, dass in Deutschland kein breites Interesse an Eishockey besteht. Und dies ist vor allem deshalb der Fall, weil unsere Nationalmannschaft wenig erfolgreich war in der Vergangeheit, und Eishockey für Otto Normal-Zuseher schwer verständlich ist bzw. viele mit der Schnelligkeit des Spiels einfach überfordert sind. Bspw. bei Olympia werden ja auch Eishockeyspiele bei ARD/ZDF übertragen und man erreicht auch Publikum, dass sich normalerweise nicht für Eishockey interessiert. Wären wir da erfolgreicher, dann würden sich automatisch mehr Leute für diese Sportart interessieren und die öffentlich-rechtlichen würden auch wieder mehr über Eishockey berichten.

Aber um international erfolgreicher zu werden, müssen wir zuallererst mal eine vernünftige Ligenstruktur schaffen und sinnvolle Regelungen zum Einsatz von Ausländern. Und dies ist Aufgabe des DEB zusammen mit DEL und ESBG. Und da wären wir dann wieder bei dem Problem, warum dies seit Jahren nicht funktioniert: Weil jeder sein eigenes Süppchen kocht, und zwar nicht nur die böse DEL!

Dass die DFL niemals etwas ohne den DFB entscheiden würde, habe ich falsch ausgedrückt. Auch hier gab es natürlich schon Entscheidungen, bei denen der DFB klein beigeben musste, z.B. bei den Anstoßzeiten. Auch ist die Fußballwelt nicht nur rosig, aber sie zeigt, dass ein starker Verband (DFB) und eine starke Profiliga (DFL, 1. Bundesliga) durchaus vernünftig zusammenarbeiten können.

Zitat von dethle

Genau meine Meinung. Sollte die DEL mal von ihrem hohen Ross runter kommen und sich mal um eine vernünftige Zusammenarbeit mit den anderen Ligen bemühen, dann würde sich die Meinung der "nicht DEL Fans" auch wieder ändern.

Dass bis jetzt keine vernünftige Zusammenarbeit zustandegekommen ist, liegt aber nicht nur an der DEL, sondern auch entscheidend am DEB und der ESBG. Die DEL wird gerne als Feindbild herangezogen und in den Augen vieler Fans für alle möglichen Probleme im deutschen Eishockey verantwortlich gemacht. Meiner Meinung nach haben die ESBG und der DEB genauso viel Anteil daran. Das Hauptproblem ist nämlich nicht die DEL, sondern dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Und das liegt zuallererst daran, dass der DEB kein starker Verband ist. Dieser war und ist nicht in der Lage, eine vernünftige Ligenstruktur auszuarbeiten.

Warum wurde denn einst die DEL gegründet? Weil sich die Vereine hofflungslos verschuldet haben und eine Profiliga mit garantierten Einnahmen aus Fernsehen, Sponsoring und VIP-Paketen die einzige Möglichkeit war, die damals höherklassigen Vereine vor dem Ruin zu bewahren. Denn aufgrund mangelnder Qualität der deutschen Spieler wurden schon damals sündhaft teure Ausländer in die Teams geholt, die die Teams irgendwann nicht mehr bezahlen konnten. Die Pläne für die DEL wurden vom DEB ausgearbeitet, ohne dabei auch eine vernünftige Verzahnung der Ligen zu beschließen, denn dies war schlicht und einfach nicht vorgesehen. Dass die DEL in all den Jahren sehr mächtig wurde und nur auf den eigenen Vorteil schaute, ist nicht nur verständlich, sondern auch ein logisches Vorgehen. Den DEB hat es jahrelang nicht interessiert, außer wenn Deutschland mal wieder schlecht bei der WM oder Olympia abgeschnitten hat, wurde für ein paar Wochen gejammert, was man nicht alles ändern möchte und muss. 2 Monate später hat es wieder keinen interessiert.

Das Grundübel liegt für mich daher darin, dass der DEB zu schwach ist: Schaut euch doch den Fußball an: Die DFL würde niemals etwas beschließen können, was nicht vom DFB unterstützt wird, da der DFB sehr stark ist und klare Vorstellungen über die Fußballpolitik und Ligenstruktur hat.

Ich finde es schade, wenn man als Eishockey-Fan solche Sprüche ablässt wie "Was interessiert mich die DEL?" oder "Die in der DEL machen doch eh was sie wollen!". Natürlich macht die DEL nicht alles richtig, aber die ESBG und der DEB auch nicht. Aber als richtiger Fan der Sportart Eishockey (und nicht nur eines bestimmten Vereins) sollte man sich auch für die 1. Liga und die Nationalmannschaft interessieren, zumindest jedoch deren Existenz nicht untergraben, denn nur wenn diese beiden Fernsehpräsenz und öffentliche Wahrnehmung erhalten, kann sich die Sportart Eishockey im Allgemeinen weiterentwickeln. Wenn eine Sportart im TV gezeigt und im Idealfall auch noch erfolgreich ist, dann motiviert das sehr viele Kinder, in einen Eishockeyverein einzutreten. Und durch mehr Konkurrenz im Nachwuchsbereich steigt auch die Qualität der jungen Spieler und damit langfristig die Qualität des gesamten deutschen Eishockeys. Warum kommen so viele Eishockeytalente aus Bayern? Ganz einfach, weil dort viel mehr Kinder das Eishockeyspiel lernen und durch einen gesunden Konkurrenzkampf eine viel bessere Ausbildung erhalten. Und genauso ist es in Kanada, Skandinavien oder dem Ostblock.

Deswegen kann ich nicht verstehen, wie man einerseits Eishockey-Fan sein kann und andererseits so kleinkariert, dass man nicht einsieht, dass jede Fernsehpräsenz von Eishockey, egal ob DEL, Nationalmannschaft oder tiefere Liegen, diese Sportart weiter bringt und am Leben erhält! Es muss sich ja nicht jeder Fan für diese Übertragungen konkret interessieren, aber die Einstellung, so etwas erst gar nicht zu unterstützen, da "mein Verein ja schließlich auch nicht im TV gezeigt wird und wir eh nie DEL spielen", lässt mich nur mit dem Kopf schütteln.

Es ist ja nicht das erste Mal, dass Gomez ausgepfiffen wird! Ich denke, die Pfiffe galten sehr wohl ihm. Wenn ein Spieler ausgewechselt wird, mit dessen Leistung man zufrieden war, gibt es normalerweise kräftigen Applaus und nicht Pfiffe gegen die Auswechslung.

Ob jetzt Lehmann in München ausgepfiffen wurde und das mancher Fan vielleicht noch toll fand, rechtfertigt die Pfiffe gegen Gomez auch nicht. Auspfeifen eines Nationalspielers ist einfach eine Frechheit und spricht leider nicht für ein faires Publikum.

Für mich hat Neuer gestern schon entscheidenden Anteil an dem Gegentor. Der Rückpass von Westermann war natürlich total daneben, aber Neuer hat dann ebenfalls schlecht reagiert...er hätte versuchen müssen, den Ball nach rechts irgendwo ins Feld zu schlagen, denn dort stand weit und breit kein Ivorer. Aber Fehler passieren eben, und das ist für mich jetzt auch kein Grund, Neuer schlecht zu machen...er ist auf jeden Fall ein guter Torwart. Ich verstehe allerdings auch nicht, warum Wiese überschätzt sein soll. Er hat in der letzten Zeit konstant gute bis sehr gute Leistungen gebracht und hat sich aus meiner Sicht sehr weiterentwickelt.

Dass Gomez bereits vor seiner ersten Ballberührung ausgepfiffen wird, ist ne Frechheit! Ich bin wirklich kein Gomez-Fan, aber die Leute, die ihn da auspfeifen, sollten mal überlegen was das soll. Muntert man so einen Spieler auf, der Selbstvertrauen dringend nötig hat? Erst wird er in der Nationalmannschaft permanent kritisiert (Klose und Poldi hatten auch schon ihre Schwächephasen und durften trotzdem fast jedes Spiel durchspielen...irgendwann haben sie dann auch wieder getroffen), dann wird er nach einem eigentlich erfolgreichen Saisoneinstieg bei Bayern auf die Bank gesetzt...dass er inzwischen wahrscheinlich sehr an sich selbst zweifelt, sollte klar sein. Diesen Spieler sollte man aufmuntern und ihm Vertrauen schenken. Wir wollen nächstes Jahr den WM-Titel, und da brauchen wir mehr als 2 Stürmer, allein schon wegen der Verletzungsgefahr. Kiesling hat sich gestern bemüht, aber letztendlich auch nicht getroffen - trotzdem wurde er in den höchsten Tönen gelobt. Ein Gomez wäre für dieselbe Leistung nur kritisiert worden. Verrückte Fußball-Welt...

Wenn jemand Krebs hat, dann gibt es auch unterschiedliche Ausprägungen. Der eine hat einen Hirn- oder Lebertumor und verstirbt innerhalb kurzer Zeit, der andere überlebt und wird geheilt. Wieder andere haben bspw. Brust- oder Hautkrebs, denen man im Vergleich zu anderen Krebsarten im Stadium der Früherkennung große Heilungschancen nachsagt, und stirbt trotzdem. Würde man einem Krebspatienten deswegen Vorwürfe machen? Mit Sicherheit nicht! Man würde sagen, das Schicksal wollte es so.

Und genauso ist es bei einer Depression: Es gibt verschiedene Ausprägungen, und die Therapien schlagen bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich an. Jemand mit schwersten Depressionen kann geheilt werden oder zumindest damit leben, weil er die passenden Medikamente bekommt und die passende psychotherapeutische Behandlung. Bei anderen schlagen die Medikamente nicht an oder sie leiden so unter den Nebenwirkungen, dass eine Fortzsetzung der Therapie nicht möglich ist. Wieder andere wollen sich nicht helfen lassen, weil ihre Depression sie daran hindert, die Krankheit zu akzeptieren und Hilfe anzunehmen.

Ich glaube zwar, dass viele Menschen inzwischen akzeptiert haben, dass Depressionen eine Krankheit und nicht nur ein psychischer Zustand ist, aber die meisten haben trotzdem nicht verstanden, wie sich diese Krankheit äußert. Dass sie aus intelligenten, lebensfrohen Menschen plötzlich traurige Häufchen Elend macht, die Angst vor dem Aufstehen, der Arbeit und ihrem Leben haben. Und zu den Krankheitssymptomen gehört gerade die Tatsache, dass es Depressiven schwer fällt, sich helfen zu lassen, aus Angst vor der eigenen Schwäche. Und dies ist kein Egoismus, sondern schlicht und einfach Krankheitssymptom genau wie der Gedanke an einen Suizid. So wie ich bei Grippe Fieber und Halsweh bekomme oder bei Krebs mein Körper nach und nach durch bösartig wuchernde Zellen zerstört wird. Würde man einem Krebspatienten vorwerfen, dass er stirbt?

Unsere Gesellschaft muss endlich zu der Erkenntnis kommen, dass Depressionen genauso tödlich sein können wie Krebs!

Und natürlich muss man an den Lokführer denken. Einen Menschen zu überfahren muss furchtbar sein! Aber leider kommt es vor und man kann es nicht verhindern. Vielleicht hilft es dem Lokführer, wenn er sich klar macht, dass ihn der Lebensmüde nur als Werkzeug betrachtet hat. Er wollte es so, und die Geschwindigkeit und Masse eines Zuges führen dazu, dass sein Entschluss gnadenlos vollstreckt wird. Darüber war sich der Lebensmüde im Klaren! Depressive, die nicht 100%-ig hinter dem Entschluss stehen, aus dem Leben zu scheiden, wählen meistens eher unsichere Methoden wie Überdosis Tabletten...vielleicht weil sie tief im Innersten doch nicht sterben wollen.

Warum ich mich mit dieser Thematik auskenne? Leider musste ich im engsten Bekanntenkreis (damals war ich 12 Jahre alt) auch einen Schienensuizid erleben, Familienvater mit Frau und ebenfalls 12-jährigem Kind. Wir haben uns in unserer Familie daher sehr ausführlich mit dem Problem der Depressionen beschäftigt, insbesondere auch, da ein Familenmitglied ebenfalls daran erkrankt ist. Und hierbei habe ich gesehen, wie machtlos eine Therapie sein kann. Man darf ja auch nicht vergessen, dass Robert Enke in Behandlung war, nur nicht stationär. Eine stationäre Behandlung bringt längst nicht bei allen Patienten den gewünschten Erfolg, eben genau vergleichbar wie mit dem Krebs.

Natürlich ist die Berichterstattung der Medien teilweise grenzwertig (z.B. der Beitrag bei RTL, als Frau Enke am Bahngleis stand und die Todesnachricht gerade erfuhr), aber wenn wir mal ehrlich sind, dann spiegelt das exakt unsere Gesellschaft wieder. Man kann es einfach Sensationsgier nennen, die den meisten Menschen innewohnt, aber damit macht man es sich zu einfach. Werden solche Meldungen (ob es nun der Tod von Robert Enke ist oder der von Michael Jackson, Lady Di oder dem Amokläufer von Winnenden) oftmals nicht einfach deshalb so dankend aufgenommen, weil sie einem die Möglichkeit bieten, in seinem eigenen Leben innezuhalten und sich zu trösten, dass es noch viel "schlimmere" Schicksale auf der Welt gibt als das Eigene? Die Medien senden solche Berichte nur, weil die Menschen danach verlangen. Beim Tod von Robert Enke kommt hinzu, dass er ein äußerst sympathischer Sportler war, der beruflich und privat viele Schicksalsschläge verkraften musste...und am Ende nur den Tod als Erlösung aus seiner Leidensgeschichte sah. Sowas bewegt die Menschen, und zwar nicht aus reiner Sensationsgier, sondern aus Mitgefühl. Das zeigen ja auch die vielen vielen Beileidsbekundungen im Internet oder in Hannover.

Wer an einer seriösen Berichterstattung interessiert ist, dem empfehle ich die öffentlich rechtlichen Sender, denn dort gibt es solche "krassen" Beitrage nicht zu sehen. Natürlich gibt es dort auch zig Sondersendungen und viel Gelaber, aber rein reisserische Berichterstattung wie bei Bild, RTL und Co. findet man dort nicht. Da man dies weiß, sollte man an Tagen wie gestern solche Sender wie RTL, SAT1 und wie sie alle heissen, am besten meiden und sich nicht hinterher beschweren.

Preussenpower: :top: So sehe ich das auch!

Zitat von olafSBR

Ein psychisch gesunder Mensch kann dies auch nicht verstehen! Wenn das Thema Depression hinzukommt, dann fühlt und handelt man nicht mehr rational, man ist dazu schlicht und einfach nicht mehr in der Lage.
Dies hat auch nichts mit schlecht drauf sein zu tun, sondern ist eine Erkrankung die übrigens jedermann treffen kann. Hier ist immer und unbedingt professionelle Hilfe angesagt, denn alleine schafft das niemand, diese Krankheit zu überwinden.
Jeder, der das schon mal hatte, weiss, was ich meine.

Ich kann dir 100%-ig zustimmen. Ich habe dies in meiner Familie und dem engsten Bekanntenkreis erleben müssen. Depressive Menschen sind nicht mehr in der Lage, rationale Entscheidungen zu treffen. Und ja, Depressionen sind auch nicht immer bedingt durch irgendwelche Schicksalsschläge (diese verstärken aber die Ausprägung), sondern eine Krankheit, die jeden treffen kann.

Robert Enke war wohl so verzweifelt, dass ihn auch die Gedanken an Frau und Tochter nicht von diesem Schritt abhalten konnten. Gerade das ist für mich so erschütterlich. Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft und hoffe, dass sie nach diesem Schicksalsschlag irgendwann wieder glücklich werden. Die Frage nach dem Warum wird sie noch lange quälen, letztendlich wird es aber keine rationale Erklärung geben.

Aus Sicht von Fußball-Deutschland verlieren wir einen sehr sympathischen und ehrgeizigen Sportler, der tolle Leistungen im Tor gezeigt hat. Aber gerade in der letzten Zeit wirkte er auf mich in Interviews auch etwas niedergeschlagen. Ich habe das auf die Enttäuschung über seine durch die rätselhafte Krankheit verpassten Spiele geschoben. Der Fall von Sebastian Deißler hatte uns ja schon gezeigt, dass im Profifußball (aber auch in unserer "normalen" Leistungsgesellschaft) kein Platz für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist. Im Gegenteil, anstatt diese Leute zu unterstützen, werden sie leider häufig ausgegrenzt und mit saublöden Sprüchen wie "Reiss dich mal zusammen" noch mehr gekränkt. Aber das wird jetzt offtopic...

Ich war schon öfters beim Spengler Cup und werde dir mal von meinen Erfahrungen berichten.

Wenn das Spiel ausverkauft ist, ist die Situation auf den Stehplätzen (insbesondere Davoser Block) sehr chaotisch, soll heissen: es wird sehr sehr eng, wenn du mitten drin stehst, kommst du selbst in den Drittelpausen kaum heraus (so dass man es sich echt zweimal überlegt, ob man diese Strapazen auf sich nehmen soll). Außerdem kann es sein, dass du auf den obersten Stufen in den Ecken fast unter dem Hallendach stehen musst, wo man aufgrund der Dachschräge kaum aufrecht stehen kann bzw. immer seinen Kopf verdrehen/einziehen muss. Früh da sein bringt auch nur bedingt etwas, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass man von den Ordnern aufgefordert wird, aufzurücken bis es nicht mehr geht & man dann nicht mehr an dem Platz steht, den man sich ausgesucht hatte. Mein Tipp: Lieber später in den Block gehen & am Rande in Ausgangsnähe stehen! Ich bin wirklich kein Mensch mit Platzangst, aber dort hab ich echt schon fast die Krise gekriegt, vor allem weil man selbst in den Pausen kaum raus kommt. Wenn das Spiel schlechter besucht ist, dann hast du zumindest im Gästeblock teilweise sehr viel Platz und auch im Davoser Block lässt es sich aushalten.

Über die besten Sitzplätze kann ich dir nichts sagen, aber ich denke, dass jeder Platz eine sehr gute Sicht hat. Allerdings sind die Sitzplätze immer sehr zeitig ausverkauft.

In Davos gibt es zwar Hotels wie Sand am Meer, aber über Weihnachten sind die fast ausnahmslos ausgebucht, wenn du nicht mind. 1 Jahr im Voraus buchst. Davos hat aufgrund des Wintersports zu dieser Zeit nicht nur High, sondern Peak Season. Natürlich kann man auch mal Glück haben, dass ein paar Leute kfr. abspringen, aber in der Regel solltest du sehr frühtzeitig (1 Jahr im Voraus) buchen. Es besteht die Möglichkeit, in einem der an der Strecke Landquart - Davos liegenden Dörfer/Orte zu übernachten, aber aufgrund der vielen Wintersporttouristen ist auch dies kein Geheimtipp mehr. Wir haben daher bei unseren Besuchen immer in Chur übernachtet, wo man auch zwischen Weihnachten und Neujahr noch eine Übernachtungsmöglichkeit finden kann. Aber auch hier gilt: Nach Möglichkeit so früh wie möglich buchen. Ab Chur kann man dann mit dem Zug in 1 - 1 1/2 Stunden nach Davos fahren. Da die Zugfahrt in der Eintrittskarte enthalten ist, ist dies umsonst und wird von sehr vielen anderen Eishockeyfans genutzt. Einzigstes Problem: Abends glaub um viertel nach elf fährt der letzte Zug, wenn man nach den Spielen noch ausgiebig auf dem Fanfest feiern will, ist das unpraktisch. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass man in Davos auch hervorragend die Nacht durchmachen und dann am nächsten Morgen den ersten Zug um halb 6 nehmen kann. Wenn man allerdings um 15 Uhr schon wieder zum Spiel da sein will, wird das ein wengle anstrengend... Hotelqualität- und Sauberkeit in der Schweiz natürlich IMMER TOP! Preise auch...

Anreise entweder mit Auto oder Zug, geht beides problemlos, mal davon abgesehen, dass es im Winter immer zu chaotischen Wetter- und Schneeverhältnissen kommen kann, aber da steckt man nicht drin. Solltest du nicht in Davos übernachten, empfehle ich die Anreise am Spieltag mit dem Zug.

Da ich auch sehr gerne Gesellschaftsspiele spiele, hier meine Tipps:

Brettspiele:
- Monopoly
- Hotel
- Risiko
- Scotland Yard
- Vino (Das Spiel der Weinberge) SEHR EMPFEHLENSWERT!!!
- Spiel des Wissens/Trivial Pursuit
- Das verrückte Labyrinth
- Wild Life

Partyspiele:
- Tabu
- Activity
- Singstar (Playstation)
- Sämtliche Würfelspiele (Strafe: Trinken )

Kartenspiele:
- Romme
- Poker
- Phase 10
- Rage
- Hornochsen

Zitat

Original von tobser

was mich besonders angekotzt hat war das beide großen öffentlich rechtlichen synchron berichtet haben.

uns hat jackons musik noch nie gefallen und interessiert hat uns das gestern auch nicht.
das entweder die ard oder das zdf überträgt wäre ja in ordnung gewesen, für seine zugegebenermaßen herausragende stellung in der weltöffentlicheit.
aber das beide meine gez zwangsbeiträge verprassen ?

Was glaubst du, wieviele Menschen sich in Deutschland alltäglich/jedes Wochenende ärgern, wenn die öffentlich-rechtlichen Sender z.B. an einem Wochenende im Winter ihr ganzes Programm umstellen, um von 9:00 - 18:00 Uhr ununterbrochen (mit klitzekleinen Pausen für Werbung oder Tagesschau) Wintersport (Ski, Biathlon, Skispringen, Nordische Kombination, Eisschnelllauf, Bob, Rodeln - um nur die wichtigsten Sportarten zu nennen) zu zeigen??? Das sind sehr viele. Auch hier werden GEZ-Gelder verprasst. Nun, so hat jeder seine eigenen Interessen, was er im TV sehen möchte und was für einen persönlich interessant ist. Toleranz heisst das Zauberwort!!! Es gibt genug Sender, auf denen etwas anderes lief und im Notfall kann ich die Flimmerkiste auch mal abstellen.

Und wie Giasinga schon sagte, jeder halbwegs normale Mensch ist in der Lage, sich nach einer Sonderberichterstattung wie gestern Abend wieder dem übrigen Weltgeschehen zuzuwenden...das andere wichtige Dinge untergehen ist doch Blödsinn, sie stehen lediglich mal kurz im Hintergrund. Als Obama in Deutschland war, wurde auch das Programm auf allen Sendern umgestellt und niemand hat in dieser Zeit an die armen Kinder in Afrika gedacht. Politik ist wichtig, keine Frage, sich vom größten Künstler des Pop-Business würdig zu verabschieden, ist m.M. nach genauso wichtig. Oder besteht euer Leben und eure Interessen nur aus wichtigen Themen, die mit Politik und Wirtschaft zu tun haben? Ich denke nein. Jeder hat einen Star/eine Sportart/eine prominente Person, für die er gerne auf das alltägliche Abendprogramm verzichten würde. Deshalb seid mal tolerant, auch wenn euch Michael am Arsch vorbei ging.

Ich fand die Trauerfeier sehr schön gestaltet und sehr würdevoll! Wieso beschwert man sich nun über den Medienhype? Bei einer Person wie Michael Jackson, die als King of Pop weltweit bekannt und gefeiert wurde, ist das mediale Interesse natürlich riesengroß, dies war aber auch zu Lebzeiten nie anders. Die Medien haben Michaels ganzes Leben ausgeschlachtet, warum sollten sie ausgerechnet bei seinem Tod fernbleiben? Die Medienwelt lebt von diesen Schlagzeilen, das war bei Lady Di nicht anders. Selbst bei Elvis, dessen Tod noch zu einer Zeit geschah, als die Medienwelt im Vergleich zu heute völlig unterentwickelt war, entstand ein Riesenhype! Oder auch bei der Ermordung von Kennedy.

Im Gegensatz zu euch hatte ich während der ganzen Veranstaltung nie das Gefühl, nur einer billig inszenierten Show beizuwohnen, sondern ich fand es sehr schön, dass sich nicht nur vom King of Pop, sondern auch von Michael als Vater, Bruder, Sohn und Freund verabschiedet wurde - mit ehrlichen Worten! Zum 1. Mal überhaupt hatte ich das Gefühl, seit Jahren mal wieder etwas über den wahren (privaten) Michael zu erfahren, nachdem man ihn in den Medien eigentlich nur noch als Freak abgestempelt hatte.

Michael selbst hat seine Kinder in letzter Zeit häufiger in der Öffentlichkeit präsentiert und war dabei, das Versteckspiel aufzugeben, von daher sehe ich hier nicht, dass seine Familie seine Gefühle oder Wünsche verletzt hat.

Und zuletzt bleibt zu sagen: Michael selbst hat sich bei seinem Tod eine Feier mit Feuerwerk und Riesen-Tam-Tam gewünscht, ich denke mit der gestrigen Gedenkveranstaltung hat man den richtigen Weg gewählt, und vor allem einen würdevollen!

Zitat

Original von scr luder
dann erklär mir doch mal warum man mit 17?? jeden 2ten tag hier rumposaunt wie betrunken man doch wieder ist.... ich find des mehr als peinlich

Ich will mich ja nicht einmischen, aber das schreiben ausgerechnet die Leute, die in diesem Thread ebenfalls Dauergast sind. Gerade vor ein paar Tagen hieß es von dir wieder: "2 Tage Dauerrausch - oh je wo soll das nur enden?" Du bist in Bezug auf Alkohol also kein Deut besser als Ravensburgfan!

Du posaunst genauso deine Saufgeschichten rum, und dass du dabei älter als 17 bist, macht es auch nicht besser oder weniger schlimm, im Gegenteil: Einem 17-Jährigen kann man noch nicht mal vorwerfen, seine Erfahrungen mit Alkohol zu machen, er ist ja schließlich noch jung und grün hinter den Ohren...aber mit Anfang oder Mitte Zwanzig sollte man über dieses Stadium hinaus sein. Sich da noch jedes Wochenende zu besaufen, ist nämlich noch weniger normal als sich mit 17 mehrmals die Woche die Kante zu geben.

Zitat

Original von minäolentyhmä

Passiert das mit jedem Dokument oder nur mit dem einen Dokument?

Passiert bei jedem Dokument.

Indianer87:
PDFCreator hab ich auch schon mal ausprobiert, damit erziele ich qualitativ schlechtere Ergebnisse.

Thuni:
Ich wandel das Dokument aus Word heraus mit einem Freeware Tool um über die Druckfunktion --> FreePDF. Alternativ habe ich das Dokument aber auch schon ins OpenOffice importiert und dann über die Funktion Exportieren zu pdf umgewandelt.

@alle:
Ich habe jetzt herausgefunden, dass der zusätzliche Seitenrand nur durch den Ausdruck erzeugt wird. Hatte ja schon geschrieben, dass ich beim Anschauen auf dem Bildschirm eigentlich keine Veränderung zum Word-Dokument bemerkt habe.

Der "zusätzlich" Seitenrand beim Ausdruck kann umgangen werden, wenn man beim Ausdrucken des pdfs im Acrobat Reader bei den Druckeinstellungen unter dem Punkt "Seiteneinstellungen" --> "Anpassen der Seitengröße" die Einstellung "Keine" wählt.

Das Problem ist aber, dass wohl die meisten Anwender (so wie ich auch) bei diesem Punkt die Einstellung "Auf Druckbereich verkleinern" ausgewählt/voreingestellt haben, so dass mein Dokument beim Empfänger wahrscheinlich trotzdem verzerrt ausgedruckt wird. Das werde ich wohl leider nicht verhindern können. Aber die Konvertierung scheint doch 1:1 zu erfolgen. Das Tool FreePDF XP kann ich übrigens nur weiterempfehlen, es ist das Einzige, das bei mir zuverlässig funktioniert. Oder eben OpenOffice benutzen, das klappt auch 1a.

Trotzdem vielen Dank für eure Ratschläge!