Das Schlimme ist, dass man auf der Haupttribüne gemäß dem Motto "viel hilft viel" akustisch weggeblasen wird. Statt die einen taub zu machen, damit die anderen etwas hören, sollten vielleicht einfach ein paar Boxen gedreht oder umgehängt werden.
Beiträge von kometa
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Du sagst richtig, die "Großen" funktionieren für sich. Aber das Gesamtkonstrukt leider nicht. Jetzt kommen die Clubs der Profiligen als Mitglieder in den DEB, die "fortan jährlich Mitgliedsbeiträge in sechsstelliger Höhe beisteuern" (Zitat aus dem heutigen del.org-Artikel zur neuen Verbandssatzung). Da weiß man genau, dass sich an den Prioritäten im Interesse der Topligen nichts ändern wird.
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Böse gesprochen funktioniert die dritthöchste Spielklasse im deutschen Eishockey außerhalb von Bayern gar nicht. Da kann man probieren, was man möchte. Spätestens nach drei Jahren wird nach der nächsten Reform geschrien. Und das leider nie ganz grundlos.
Ich sehe das Problem, dass man mit DEL, DEL 2 und Oberligen alles an Standorten zusammengekratzt hat, was irgendwie mit mehr Ambitionen als guten Amateursport an den Start gehen will. Daher das das "Amateur" gerade in der Bayernliga bitte nicht in den falschen Hals bekommen. Diese rund 55 Teams müssten meines erachtens aber anders verteilt werden, sprich die DEL und DEL 2 auf je zwölf Teams verkleinert und alle Ligenebenen durchgehend verzahnt werden. Damit wäre genug Potential für Wettbewerb um den Aufstieg in DEL 2 und OL vorhanden. Ein Ligensystem braucht Druck von unten, also immer auch Teams die das Potential zum Aufstieg haben. Besser mal absteigen und neu Schwung holen, dann aber auch eine reelle Chance zum Wiederaufstieg haben, als in einer zementierten Struktur langfristig einzugehen.
Mir ist klar, dass das keine realistische Idee ist, weil dafür vier Profistandorte zurückstecken müssten. Aber solange wir nur an der OL herumexperimentieren, sehe ich keine Lösung mit Chancen auf langfristigeren Erfolg.
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Solange die Weltmeisterschaften hierarchisch mit Auf- und Abstieg organisiert sind, wird sich am jährlichen Rhythmus nichts ändern.
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Slavia ist für den Rest der Saison ins Eden umgezogen.
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Ich sehe das nicht so negativ und begründe das mit den Erfahrungen unserer tschechischen Nachbarn. Die nutzen seit letzter Saison ja ebenfalls so ein Relegationmodell, allerdings 2+2 und nicht wie hier angedacht 2+4. Im ersten Durchlauf 2014 stiegen beide Extraligisten aus Chomutov und Kladno ab und wurden durch Mladá Boleslav und Olomouc ersetzt.
Unterschätzt nicht den Faktor Saisonverlauf und Stimmung bei den unterklassigen Topteams, sich gegen die schwächelnden Erstligisten durchsetzen zu wollen. Von daher würde ich allerdings das 2+2 Modell wie in Tschechien bevorzugen. Einfach aus dem Grund, dass die Zweitligisten hier zwei Playoffserien erfolgreich hinter sich gebracht haben müssen und mit einem ordentlichen Momentum in die Relegationsrunde gehen würden. Insgesamt finde ich aber diese Dynamik im Laufe der Playoffs wichtiger, als mit dem einen oder anderen kurzfristig dazugekauften Ausländer nachzujustieren.
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In der gestrigen Vorstandssitzung der MHL wurde die Teilnahme Berlin seitens der rusischen Nachwuchsliga genehmigt. Insgesamt sollen es neun neue Teams in der MHL werden:
HK Rostow
HK "Warjagi" (Wikinger / Region St. Petersburg)
HK "Sachalinskje Akuli" (Haie / Insel Sachalin)
HK Brjansk
ZSK WWS Samara
Hockey+ Moschaisk (Region Moskau)HK "Gardemarinij" Sewastopol (Kadetten / Krim)
HC "Jackals" (Slowenien)
Eisbären BerlinEdit: Krim raus, Nordmeer rein. Statt Sewastopol sollen nun die Huskies aus Murmansk mitmischen.
Quelle: Pressemitteilung auf mhl.ru
Bin gespannt, ob es seitens des DEB schon grünes Licht gegeben hat. Ohne dessen Genehmigung würde das hier aber meiner Meinung wenig Sinn machen. Nach dem beim MDR gezeigten Schreiben wissen die Herren in München ja schon seit Anfang März Bescheid und bei dem wohlwollenden Ton des Herrn Reindl im Interview kann ich mir eine Ablehnung schlecht vorstellen.
Leipziger Allerlei
Ich kann deine Reaktion nicht nachvollziehen. Ein Herr Lindner würde dir doch nichts wegnehmen. Außerdem kann ich mir dessen Projekt Stand heute hier in Leipzig nicht so recht vorstellen. -
Da gibt es keine sportliche Qualifikation. Der Pokal ist eine Spiele-Beschaffungs-Maßnahme für die Teams, denen die Ligapaarungen nicht ausreichen. Wer mitmachen will, meldet.
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Danke Herr Harnos
Sie haben es tatsächlich geschafft die deutschen Eishockey Fans in zwei
Lager zu spalten und damit für Zustände wie in den USA von 1861-1865 zu
sorgen.Fans die für Eishockey-Deutschland vereint dastehen sollten sind
dank ihrer Machtbesessenheit zu zwei verfeindeten Lagern geworden.
Dafür auch von mir herzlichen Dank an die Verantwortlichen beim Verband. Von dem Unsinn "Deutsches Eishockey" kann ich mich nur noch entsetzt abwenden. Es war 'ne schöne Zeit... -
Bin ich der einzige, der sich dieses Theater einfach nicht mehr antun kann und will?
Ich geh seit knapp 20 Jahren zum Eishockey, jetzt ist für mich Schluss. Es gibt keine einzige Liga mehr, die nach sportlichen Kriterien zusammengesetzt ist oder die eine klare sportliche Perspektive bietet. Und daran haben ALLE Funktionäre gemeinsam die Schuld.
Spielt, wie ihr wollt, es gibt auch noch andere schöne Sachen, die man machen kann. Und ich hoffe inständig, dass noch viel mehr Fans diese Entscheidung treffen, damit der ganze Sport vor die Wand fährt. Vielleicht kann man danach aus den Trümmern etwas Neues aufbauen.
Nein, du bist nicht der Einzige. Ich schaue mir das Theater schon seit längerer Zeit fassungslos an. Ehrlicherweise bin ich hin- und hergerissen darüber, was mich mehr aufregt. Der Dilletantismus der agierenden Personen oder die zu beobachtende Schärfe in den Diskussionen der Fans untereinander.Vom Eishockeysport in Deutschland kann ich mich derzeit eigentlich nur entsetzt abwenden. Zum Glück gibt es in überschaubarer Entfernung diverse Alternativen.
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14 Uhr MESZ / 8 am ET geht's los.
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Hui, das Gerücht, dass auch Kipper Calgary verlässt wird immer heißer...
Dazu bitte noch Bouwmeester weg und dann einen richtigen Neuaufbau angehen. Dieses Gewürge seit Jahren mit dem Mantra "aber dieses Jahr packen wir die Playoffs" ist doch nicht mehr auszuhalten. -
Irgendwas muss im Norden passieren. Lässt man mal die übermächtigen Hessen raus, dann spielen wir doch hier eine langweilige Regionalrunde mit dem 99 prozentigen Wissen, dass nach drei Wochen richtigem Eishockey die Saison vorbei ist.
Meiner Meinung sollte man sich wieder daran orientieren, wie in den Regionalligen Ost, Nord und West 2003/04 sowie 2004/05 die Meisterrunde gespielt wurde. Erst regional in den derzeitigen Staffeln eine Einfachrunde bis Ende Dezember und dann mit den besten vier der drei Staffeln eine weitere Einfachrunde die dazu genutzt wird, die vier Playoffplätze zu vergeben. Wenn dann in der Runde dann eben nicht mehr Überteams wie FFM und KS drin sind, würde sowas auch ausgeglichener und damit interessanter. Die Spielanzahl wäre ähnlich wie aktuell und es wären gut zwei Monate, in denen sich die ambitionierteren Teams mal miteinander messen könnten.
Die Löwen und Huskies mal außen vor gelassen, hätten wir nach dem Modell dieses Jahr folgende Runde zusammen gehabt: Bad Nauheim, Duisburg, Essen, Hamm, Timmendorfer Strand, Rostock, Adendorf, Hamburger SV, Halle, Leipzig, FASS Berlin, Jonsdorf.
Mir würde sowas durchaus zusagen und ich erinnere mich als Fan auch gern an die Saison 2003/04, als Leipzig so eine Runde mal mitgespielt hatte. Bliebe dann halt die Frage zu klären, was man mit den Teams ab Platz fünf abwärts in den einzelnen Staffeln ab Januar anstellt. Eine Verzahnung nach unten ist im Norden und Osten so früh in der Saison nicht machbar
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Guten Morgen,
leider habe ich bisher noch keine Informationen zu den Übertragungen gelesen, daher könnt ihr mir vielleicht helfen?
Sieht man als SKY-Kunde die NHL wieder auf espn america?
Vielen Dank für die Antwort.
#DropThePuck!!!
Nicht nur als sky-Kunde. espnamerica.com -
Das NHL Gamecenter kostet 49.99 $ für die Vorrunde OHNE Playoffs. Hätte ich etwas billiger erwartet...
Nachfragen beim Support brachte eine andere Auskunft: allesaussersport.de -
Seit ein paar Minuten live auf Laola1: das KHL All-Star-Game
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Gewichtet wird da gar nichts, lediglich die erreichten Punkte mit den maximal erzielbaren ins Verhältnis gesetzt. In deinem Beispiel wurden 51 von 78 Punkten erzielt, was 65,4% entspricht.
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Ja, die Tickets beim HC LEV kosten umgerechnet je nach Kategorie ca. 8 bis 11 Euro. Dazu kommen noch Ermäßigungen für Frühbucher, so dass für jede Kategorie drei Preise existieren: 0-10 Tage vor Spieltag / 11-18 Tage vor Spieltag / 19-30 Tage vor Spieltag. Konkret sieht das so aus (1 Euro ca. 25 Kronen):
1st category 280 / 260 / 240 CZK
2nd category 240 / 225 / 205 CZK
3rd category 200 / 185 / 170 CZKBuchen kannst du vorab auf ticketportal.cz - oben rechts auf deutsch umschalten, macht Vieles einfacher. Und die Tickets kannst du dir gleich als print at home ausdrucken.
Die Stadt bietet unglaublich viel. Neben den Tipps von Aloe Vera solltest du dir auch unbedingt den Altstädter Markt, die Tejnkirche, die prachtvolle Pariser Straße und die Judenstadt Josefov anschauen. Für eine Moldauschifffahrt empfehle ich die Abendvariante mit Buffetabendessen an Bord. Dauert 2,5 bis 3 Stunden und vom Wasser aus hat die Stadt noch einmal ein ganz besonderes Flair.
Und wie schon geschrieben: Auto stehenlassen und die Wege per Metro und Straßenbahn erledigen.
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Also war Stepanek statt Pöpperle auch nicht die Lösung. Die Saison von Lev ist schon irgendwie frustrierend. Erst losgelegt wie die Feuerwehr, dann beim zweiten Roadtrip in Magnitogorsk und Tscheljabinsk erwarteterweise die ersten klaren Niederlagen kassiert aber dann in Jekaterinburg wieder alles gradegebogen. Knackpunkt dann irgendwie die "Feiertage" in der O2 Arena gegen Petersburg und Dynamo Moskau, wo man gegen absolute Topmannschaften zweimal gut spielte aber am Ende doch mit leeren Händen da stand. Seitdem zieht sich das "viel Aufwand, wenig Ertrag" durch den Saisonverlauf. Wichtig wäre nun, dass man wieder regelmäßig punktet und den Kontakt zu Platz acht nicht abreißen lässt.
Macht aber schon Spaß, jetzt endlich eine Art "Heimatteam" in so einer großen Liga zu haben, wo man ohne riesigen Aufwand auch mal hinfahren kann. Morgen ist dann erstmal Derby gegen Bratislava. Die Tipsport Arena ist laut Vorschau schon fast ausverkauft und ich mittendrin. Freu mich schon!
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Slavia Prag hatte nach Veröffentlichung sämtlicher Spielpläne seinen Ausstieg verkündet. Angeblich seien die Reisestrapazen mit 7 Spielen in 14 Tagen zu hoch gewesen. Böse Zungen in CZ munkeln aber, dass man etwas knapp bei Kasse ist und sich so die Tour nach Skandinavien ersparen wollte. Daraufhin hat sich Chomutov dann beworben. Große Alternativen gab es nicht und beim Extraliga-Aufsteiger muss man Dank potenter Sponsoren im Rücken auch nicht so auf die Krone schauen.
War übrigens gestern eine sehr engagierte Partie der Erzgebirgs-Piraten gegen den slowakischen KHL-Neuling. Lange sah es so aus, dass sich Bratislava Dank individueller Klasse gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber durchsetzen könnte. Aber innerhalb von weniger als drei Minuten machte man Mitte des Schlussdrittels aus einem 1:4 ein 4:4 und konnte selbst einen erneuten Rückstand noch einmal egalisieren. In der Verlängerung dann auch die beste Gelegenheit für das Heimteam aber Slovan konnte den frei kurz vor der Torlinie liegenden Puck klären. Im Penaltyschießen dann zwei souveräne Treffer der Gäste, während Chomutov doppelt scheiterte. Endstand damit 5:6 n.P. Trotzdem ein beeindruckender Saisonauftakt der doppelten Neulinge. Mal sehen, wie es in den nächsten Partien weitergeht. Für einen frühen Dienstagabend Ende Juli waren gut 3.000 Zuschauer übrigens sehr gut und Dank der Aufholjagd gegen den Favoriten war spätestens nach dem 3:4 in der 50. Minute auch richtig Feuer unterm Arenadach.