Kreitl scheint nicht unbedingt ueber ein gutes Netzwerk zu verfügen.
Er verfügt über das selbe Netzwerk an Spielerberatern über das alle GM verfügen. Die Zeiten als dir deine ehemaligen Kontingentspieler neue, bisher unbekannte Kontingentspieler empfohlen und auf den Weg gebracht haben sind schon lange vorbei.
Einige Jahre nach dem Karriereende kannst du deine ehemaligen deutschen Mitspieler nicht mehr zu einem Wechsel überreden, weil die mittlerweile aufgehört haben.
Netzwerk ja, aber eben die Matrix und nicht eine Untermatrix. In der Matrix tummeln sich halt alle deutschen GMs und dort geht es eben um Euronen, pünktliche und vollständige Überweisungen und die Präferenzen des Spielers. Der eine Spieler will nur zu einem Meisterschaftsanwärter, der andere will eine Eisfläche in der Nähe eines Teiches, weil die Tochter schwimmen lernen will.
Der deutsche Markt ist insbesondere bei den Verteidigern hart umkämpft, weil zu klein und in Nordamerika gibt es aktuell mehr Arbeitsplätze und nicht weniger. Die DEL mit 15 Teams und Pandemie mit allen Unwägbarkeiten brauche ich nicht extra erwähnen, oder?
So, was genau soll Kreitl in dieser Ausgangslage für Wunderdinge bewirken, ohne die GmbH einer Gefährdung auszusetzen? Würde er Schulden riskieren, um eine möglicherweise geringfügige sportliche Verbesserung zu erreichen, dann kaufen doch die ersten Fans eine Tüte spitze Steine, eine Tüte Kiesel und einen falschen Bart.
Aus Mangel an sportlichen und finanziellen Möglichkeiten spielen unzählige Nachwuchsspieler, die im Normalfall wenig bis keine Chance erhalten hätten. Wozu braucht Kreitl da irgendwelche fantasierten Netzwerke? Das der Einbau von einer Vielzahl von Nachwuchscracks in der Regel und Breite erstmal die Fehlerhäufigkeit erhöht und das Niveau kurzfristig absenkt, sollte zu verwinden sein. Selbiges gilt für die Kontingentspieler. Die Guten haben schon einen Vertrag und warte nicht auf Kreitls Anruf im Januar.