Schlimme Geschichte, aber die Schlagzeile ist halt wieder so Zeitgeist. Ob sie auch "Hetero Mann nach Prügelattacke gestorben" geschrieben hätten? Sicher nicht, weil mit der Schlagzeile lässt sich keine Stimmung erzeugen.
Beiträge von Halfdan
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Es stört allerdings bedeutend weniger, als Polizist*Innen schützen Bürger*Innen vor Vergewaltiger*Innen und Gewalttäter*Innen.
Ein schönes Beispiel warum stringentes gendern unsinnig ist. Der Verweis auf [m/w/d] an einer Textstelle reicht und hat bisher keinen Aufschrei verursacht. Wer will kann gerne vor jedem Gespräch einen mündlichen Hinweis der selben Art einschieben oder sich einen „[m/w/d] … ich spreche alle an“-Aufnäher auf seine Kleidungsstücke nähen, wenn er sich politisch korrekter fühlen will. Was darüber hinaus geht, mündet in meinen Augen in einer ideologische Verblendung und ist praxisuntauglich.
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Was hier passiert ist keine Diskussionskultur, sondern ein bewusstes Aufdrücken wollen.
Alle „alten weißen Männer“ hier im Thread zeigen dir Argumente auf, weshalb die derzeitige Form des Genderns eher kontraproduktiv ist.
Das Argument mag ich von den Befürwortern der gendergerechten Kommunikation am liebsten. Merkst selber, oder?
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Tatsächlich bestimmt die Minderheit ob sie etwas diskriminierend findet, oder nicht und nicht die Mehrheit die nicht davon betroffen ist.
Die Minderheit darf bestimmen, ob sie sich diskriminiert fühlt oder nicht. Sie darf berechtigterweise, um einen einen sensibleren Umgang mit Themen bitten und bestenfalls sinnvoll Vorschläge zur Lösung des Problems unterbreiten. Das würde viele zum Nachdenken bringen, sensibilisieren und zum freiwilligen handeln bewegen. Es darf nur nicht der Eindruck entstehen, das sich die staatlichen Institutionen von den Minderheiten zu weiterführenden Handlungen genötigt sehen und Gegenmaßnahmen der Mehrheit aus einem Bestreben politischer Korrektheit aufgedrückt werden. Hier haben wir die Problematik. Es gibt keine wirklich sinnvollen Neuvorschläge zur gendergerechten Sprache und mein Eindruck ist, das sich die Institutionen durch die Minderheiten zu politischer Korrektheit drängen lassen, nicht in allen Fällen aus Überzeugung, sondern aus politischem Kalkül. Wenn allerdings Minderheiten durch möglichst lautes Aufbegehren in der Lage sind den politischen Kurs zu bestimmen, dann hat die Demokratie ein Problem. Ja, es geht um die Nichtigkeit Gendern, aber welches Thema folgt in Zukunft?
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Ich persönlich finde "Kolleg*innen" einfach praktischer als "Kolleginnen und Kollegen" und deshalb verwende ich das auch so. Und dabei ist es mir herzlich wurscht, ob das jemanden stört. Ich bin sogar so frei und gendere in Ausschreibungen. Hat sich noch niemand drüber beschwert.
Das gehört in die Kategorie „Neue deutsche Rechtschreibung“, Fachartikel „Jeder schreibt, wie er will“. 😉
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Das das Gendern aufgrund des Umweltschutzes dann bald nicht mehr benutzt werden würde, ist ja ein eher dünnes Argument und eher der letzte Strohhalm als Argument, als wirklich berechtigte Einwände.
Das war grundsätzlich überspitzt, aber auch nicht so abwegig, wenn man die Vorgänge in Konzernspitzen und Behörden kennt. 1 gesparter Cent ist ein Cent und in der Masse viel.
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Ich frage mal anders rum - Was ist denn so umständlich und schwer daran?
Zugbegleiter und Zugbegleiterinnen
Zugbegleiter:innen
Beispiel eins ist länger und die Sprechpause in Beispiel zwei ist unnatürlch. Das lässt sich mit den schönsten Argumenten nicht wegdiskutieren. Vergessen die Befürworter der Schreibweise in Beispiel eins nicht ein paar Diverse?
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Gleichberechtigung in der Sprache, Gleichberechtigung im Lohn, Gleichberechtigung in allem.
Die Gleichberechtigung in der Sprache findet außerhalb von Politik, Behörden und Firmen praktisch nicht statt. Das mag für ein paar Jahre das „next big thing“ sein, bis jemand auf die Idee kommt, das die Ausdrucke der Korrospondenz nur wegen der Gendersprache statt 30 nun 45 Seiten hat. Dann kommt jemand mit der Umweltproblematik und den Kosten um die Ecke und das Ding ist Geschichte.
Suche Mensch für Zugbegleitung, Feinmechanik, Verkauf ginge z. B. genauso. Hört sich komisch an, ist aber halb so umständlich und schliesst alle mit ein, sofern er sich selbst nicht als Kaffeevollautomat sieht. Perscheid hat es in einer Zeichnung auf den Punkt gebracht.
Unsinnige Themen sind ein Zeichen einer dekadenten Gesellschaft.
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Niemand sagt mit gendergerechter Sprache würde "alles schnell gut".
Es ist nur ein kleines Puzzelteil im Ganzen, um eine Gleichberechtigung der Geschlechter zu erreichen.
Art. 3 Abs. 2 GG: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, garantiert seit 1949. Die Argumentation „eine Gleichberechtigung der Geschlechter zu erreichen“ geht dann in Wirklichkeit um was?
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Und bevor hier wieder etwas von Psyudoargumenten kommt:
Statistiken machen deutlich, dass soziale Benachteiligung, Armut und soziale Ausgrenzung in hohem Maße „geschlechtsspezifisch“ bestimmt sind.
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Schon die Berufs- und Ausbildungswahl ist oft von Geschlechterstereotypen geprägt. Jungen streben überwiegend die sogenannten „MINT“- Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik an, während die „SAGE“-Berufe (Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, Erziehung und Bildung) frauendominiert sind. In diesen sozialen Bereichen ist nicht nur die Bezahlung schlechter. Schon die Ausbildung selbst erfolgt meist schulisch ohne Gehalt oder ist sogar mit Gebühren verbunden. Ansprüche in der Altersvorsorge werden in entsprechend geringerem Maße aufgebaut, was in Verbindung mit Teilzeit und Familienphasen zu Altersarmut führen kann.
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Um eine Tätigkeit in bestimmten Berufsfeldern aufzuwerten, muss neben dem Durchbrechen stereotyper Rollenmuster auch die finanzielle Attraktivität der Berufsfelder im Blick sein. So sind Pflegerinnen und Erzieherinnen nicht schlecht bezahlt, weil die Berufe weniger qualifiziert oder notwendig wären. Die schlechte Bezahlung ist Ergebnis gesellschaftlicher Abwertung und der über Jahrzehnte tradierten Erwartung, dass etwa „Krankenschwestern“ oder „Kindergärtnerinnen“ alleinstehend sind, nur bis zur Hochzeit arbeiten oder aber aus höheren Idealen eine Tätigkeit mit Menschen „für Gotteslohn“ anstrebten.
https://www.diakonie.de/wissen-kompakt/armut-und-geschlecht
Und genau hier kommt eben auch Gendern ins Spiel. Für Frauen und Männer in beide Richtungen. Aber Frauen im besonderen.
SAGE ist schlechter bezahlt als MINT. Da steht alles was ich wissen muss. Da hilft kein gendern, sondern nur eine angemessene Bezahlung, um die beide Seiten der Waage anzunähern. Selbst dann wird die Mehrheit der Männer sinnbildlich lieber am Motor schrauben als Alte umzulagern oder Kinder zu hüten. Das alle ist nett zu wissen, aber wo ist die praktische Lösung? Gendersprech ist keine Lösung, sondern nur ein weiteres Problem. Die Illusion von „alles wird schnell gut“. Dabei fehlt es eigentlich am Geld und an den Zahlungswilligen.
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Tolle Moral, großer Kampf, grandioses 2. Drittel. Was die Jungs weg gearbeitet haben, allen voran Markus Schweiger, war klasse! Bester Spieler wurde Bennet Rosmy. das geht wegen seiner Tore bei der WM in Ordnung. Mein Held in dem Spiel war Markus Schweiger, aber der wurde bereits ausgezeichnet.
Florian Bugl, Alex Blank und Max Glötzl als beste deutsche Spieler des Turniers.
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... Immer wieder Glötzl, heute bei 2-ten Tor der Schweden an der blauen Linie nicht konsequent genug draufgegangen und dreht dann ab als wenn er Stürmer ist und hinten steht der Schwede frei, ebenso beim 4 Tor, er geht nicht konsequent auf den Mann oder als Alternative wäre es vielleicht besser gewesen abzustoppen und seine Position neu zu finden. Er läuft im Raum beim Unterzahl etwas hilflos hin und her und der Schwede kommt frei zum Schuss. Bei einigen anderen Szenen ebenfalls. Es scheint als will er zuviel, kein Problem, aber einige Male verliert er dadurch eben seine Position als Verteidiger. Wie gesagt die Jungs kämpfen er auch und alle wollen manchmal zuviel. Gut mag er in deinen Augen der stabilste Verteidiger sein, lassen wir mal so stehen.
Warum andere und nicht Glötzl bester Spieler werden, es kann immer nur einen geben und die anderen haben es sich bisher auch verdient, also auch kein Problem. Ich glaube am wichtigsten für alle ist, dass Sie das Viertelfinale erreicht haben und dass als Mannschaft, dies kann ihnen keiner nehmen. Glötzl und einige andere sogar zweimal, darauf können Sie Stolz sein, welche deutschen U-20 Spieler hat das schon mal geschafft? Vielleicht schaffen Sie diesmal sogar das Halbfinale, ich drück allen die Daumen. Viel Erfolg am Mittwoch
Viel Text, viel Unsinn. Wenn ehemalig Hobbytorleute Eishockey erklären. -
Eine ordentliche Leistung gegen einen zu guten Gegner. Lunemann gefällt bei seinen ersten 20 Minuten in Aktion. Rosmy mit Tor und einigen starken Akzenten. Glötzl stabilster Verteidiger. Szuber als bester Spieler gewählt. Die Wahl des besten Spieler, wie immer fragwürdig. Szuber hat bei der WM schon stärker gespielt und ist leer ausgegangen. wenn es nach mir geht, dann könnten sie auf den Klimbim verzichten. Die Wahl wird nicht allen Leistungen gerecht und hat was von Gießkannen-Thank you-Attitüde. Das war schon die letzten Weltmeisterschaften offensichtlich. Im Endeffekt tritt der Trainer immer einem oder mehreren Spielern auf die Füße.
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Von sehr gut gespielt bis panischer Abwehrschlacht war alles dabei. Verdienter Sieg! Markus Schweiger als bester Spieler gewählt.
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Telekom… da werden sie gehelft.
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Ja, ich hatte Kontakt mit dem Telekom-Service wegen des Fehlers FT7021. Im Juni gab es Bugfixes. App löschen und neu installieren, war der Tipp.
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Mag sein. Warum ich anderer Meinung bin, habe ich drei Posts weiter oben erklärt.
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Arbeitssieg. Blank und Eham die auffälligsten Spieler im Sturm. Münzenberger hinten. Bugl mit einem unglücklichen Einstand und starker Steigerung.
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Gegen Österreich ist mir nicht Bange, die Moral hat gestimmt, haben sich nicht aufgegebn und am Ende, mitgespielt wäre zu hoch, aber im Turnier sind sie angekommen und der erste Druck ist weg. Erwarte einen Sieg gegen Österreich, bin eigentlich davon überzeugt.
PS: Wenn man die Zuschauer sieht, besser nicht sieht, könnte man meinen das ist noch 3G, Lockdown und noch einiges anderes. Ist aber August, was soll man erwarten.
Mit Quapp hast du Recht, aber es haben sich sonst nicht viele angeboten. Als Torwart hast du halt bei 1-2 Fehlern schlechte Karten. Als Stürmer reichen dir in so einem Spiel 2-3 gute Aktionen.
Nach fachkundiger Meinung aus Österreich können die Nachbarn maximal 2,5 konkurrenzfähige Sturmreihen aufbieten. Alles andere als ein Sieg wäre für unsere U20 eine große Enttäuschung.
Die Sommer-WM läuft in Kanada unter dem Radar. Es wurde keine Werbung für das Event gemacht und die knappen Budgets werden für die Dezember-WM zusammengehalten. Die ist, die für den Draft wichtige WM. Der 2002-Jahrgang ist praktisch schon durch und interessiert niemanden mehr.
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Es hätte schlimmer kommen können. Das Team war phasenweise überfordert, was gut an der fehlenden Beinarbeit zu sehen war. Bester Deutscher war Nikita Quapp. Warum ein anderer gewählt wurde? Es gab da nicht viele Kandidaten und schon gar keinen Stürmer.
Sturm war nicht vorhanden, wenn man von Samanskis Tor absieht. in der Verteidigung hat Glötzl am meisten abgeräumt. Gegen Österreich erwarte ich von allen viel mehr. Ein Sieg ist Pflicht!
Edit:
Magenta Sport ging mit Fehler AT7100 gewohnheitsmäßig nicht, der alternativer Stream schaltete vor der Wahl ab und der Erzähler sagte „… irgendwas mit 7…“, deshalb habe ich die alternativen Fakten entfernt.