Tja schau einer an, da haben se gewonnen. Vielleicht sehe ich das von außen etwas zu nüchtern, aber Sundblad ist nicht der erste Trainer der trotz seiner unbestrittenen Fähigkeiten lieber auf Liesegang verzichtet und das Pape in Herne, an einem Standort wo die heimische Politik und Wirtschaft schon traditionell dem Eissport die kalte Schulter zeigt, nicht auch noch vom finanziellen Aufwand her quasi eine neue Halle bauen will, kann ich eigentlich auch nachvollziehen. Und ganz im Ernst, letztes Jahr wurde die Duisburg Connection noch gefeiert wie nichts gutes und jetzt sind sie, obwohl sie kaum etwas anderes machen als bisher, das Böse persönlich und die Killer des ansonsten so glorreich blühenden Herner Eishockeys, ich bitte Euch.
Beiträge von Jens
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Original von LoveNauheim
Ist doch abwechslungsreich. Da kann man gleich bei drei Vereinen Mädels abschleppen.
So gesehen ist eine Beschäftigung bei Pape ja wieder richtig interessant.
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Original von wildwing28
...Hier sind aber auch die dem Eishockey nahestehenden Sponsoren gefragt.
Ich kann mich noch gut an eine DEL Saison erinnern die vom DSF übertragen wurde. In dieser Saison wurden erstaunlicherweise überdurchschnittlich viele Spiele der grauen Maus Schwenningen übertragen. Alle 2 - 3 Wochen kam ein Spiel mit Schwenninger Beteiligung, sogar Auswärtsspiele des SERC wurden gezeigt.
Was war der Grund dafür dass die graue Maus Schwenningen,die sonst nie gezeigt wurde, so oft gezeigt wurde ? Ganz einfach, der SERC Hauptsponsor Fürstenberg schaltete bei den Eishockeyübertragungen Werbespots.
--> Die Werbegelder von Fürstenberg sorgten also dafür dass der SERC Ligaintern überdurchschnittlich oft gezeigt wurde !!!Und genau gleich würde es sich mit der ganzen Sportart verhalten. Wenn die Eishockeysponsoren den Weg ins TV mitgehen dann wird die Sportart interessant für das TV. Wenn man den Sender Werbepartner bringt dann ist das ganze lukrativ.
Glaubt ihr dass das DSF Pokerveranstalltungen übertragen würde wenn die div. Pokerseiten nicht massiv Werbung schalten würden ? Poker wird doch nicht nur deshalb gezeigt weil das ganz Deutschland sehen will sondern weil Poker Werbepartner mitbringt !!!Wenn hier mal die Clubs einen Weg bereiten würden, sprich verzicht auf Lizenzgebühren und das mitbringen von Werbepartnern die unabhängig von den Einschaltquoten eine Summe X pro Spot zahlen, dann wäre ein Einstieg geschafft.
Wenn nach einer gewissen Zeit die Quoten stimmen, dann kommen die anderen Werbepartner von alleine und springen auf den Zug mit auf.
Aber beim Eishockey werden doch die Sender, die eventuell Interesse an Eishockey zeigen würden, gänzlich alleine gelassen. Nicht einmal die Nationalmannschaft bringt den Sendern Werbepartner aus der Sportart mit.Wenn sich das nicht ändert dann werden wir auch noch in 10 Jahren keine Eishockey im TV sehen !
Sie sind bei der DEL wohl schon so realistisch das sie aus dem Free-TV keine Lizenzgebühren holen können sondern das Free-TV eher ein Draufzahlgeschäft ist. Entsprechend hat man ja auch für die Eurosportspiele letzte Saison gezahlt und kein Geld bekommen. Die Quoten waren übrigens gar nicht mal so schlecht.
Nach dem hier teilweise sehr unsachlichen DEL-Bashing teilweise sprichst du nun aber mal einen Punkt an, wo man die Einstellung in der Liga tatsächlich einmal hinterfragen sollte, nämlich die grundsätzliche Frage nach der Bedeutung von bewegten Bildern in der Öffentlichkeit. Da habe ich bei vielen DEL Bossen noch immer den Eindruck sie würden TV Übertragungen eher als etwas negatives das ihnen Zuschauer und Verzehreinnahmen kosten ansehen und nicht als wichtiges Instrument zur Vermarktung ihres Produktes.
So wurden letztes Jahr aufgrund der Weigerung eines Klubs aus drei nur zwei Eurosportspiele und auch die Liveübertragung eines Pokalspiels auf einem Regionalsender viel flach weil der gastgebende Klub sich querstellte. Und von der peinlichen Ausnutzung der Plattform DEL-TV will ich gar nicht erst anfangen.
Kurzum, zumindest für mich als außenstehenden sieht es so aus als fehle auch seitens der DEL der letzte Nachdruck dahingehend wirklich im Free-TV oder zumindest Internet mit bewegten Bildern vertreten zu sein.
Wie schon gesagt, es müssen ja nicht zwangsweise Livespiele sein, aber wenn die Liga z.B. mit Nachdruck ein Projekt in der Art des 2. Liga-Magazins im DSF (nur in professionell) verfolgen würde, wäre vielleicht auch schon damit viel gewonnen, bzw. zumindest ein Anfang gemacht. -
OK, eure Behauptung lautet also ernsthaft, dass wenn man Auf- und Abstieg wieder einführt die breite Öffentlichkeit die sich bis jetzt, natürlich nur wegen des Fehlens von Auf- und Abstieg, nicht für die DEL und Eishockey interessiert hat umdenkt und beginnt der DEL die Türen einzurennen und die TV Anstalten zu zwingen wieder mehr Eishockey zu zeigen, weil sonst eine Art Volksaufstand drohen würde. Hab ich euch da richtig verstanden?
Das heute wesentlich mehr Menschen in die DEL Stadien kommen und die Liga sich wesentlich professioneller präsentiert als zu pre DEL-Zeiten ist euch aber schon bekannt oder? Aber gut, damals waren auch Kaufbeuren, Riessersee, Schwenningen und Rosenheim noch selber erstklassig, ergo muss es ja heute schlechter und uninteressanter sein als damals. Ich glaube langsam verstehe ich woher der Wind (mal wieder) weht. Nur schade das eine solche Aktion von der unser ganzer Sport mal positiv profitieren könnte durch solche verletzten Eitelkeiten völlig zerredet wird. Man könnte aber auch sagen "typisch deutsches Eishockey". Wir haben es nicht besser verdient.
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Original von cujo-31
Soweit ich mich erinnere, hielt das DSF die Handball-Rechte an der Bundesliga und das seit 2006 (3 Jahres-Vertrag und jetzt ein neuer Vertarg bis 2013)) und da wurden u.a. auch Spiele aus den unteren Regionen gezeigt
Das DSF hatte bisher keine so umfangsreichen Exklusivrechte sondern "nur" Rechte für ein Dienstagsspiel. Ansonsten lief sehr viel Handball Live und in Zusammenfassungen im ör-TV.
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Mir ging es aber nicht darum, sondern diese hier einfach gängige Auf- und Abstiegs-Praxis, die einfach im hiesigen Sport verankert ist. Erklär mal einem Nicht-Eishockey-Fan, wieso es keinen Aufstieg in die DEL gibt. Ich hab es mal versucht.Interessiert das den Nicht-Eishockey Fan überhaupt? Bzgl. seiner Entscheidung ob er sich im TV nun zb das wöchentliche DEL Topspiel ansieht doch wohl kaum.
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Die Antwort war: Um was spielen dann die Vereine unter der DEL?
Hierzulande braucht man diese Möglichkeit des Auf- und Abstiegs, oder glaubst du wirklich, die Kölner wären finanziell so desaströs gelandet, wenn es um den Abstieg gegangen wäre? Da wäre die Halle sicherlich voll gewesen, denn dann wäre es um etwas gegangen. Aber egalDu bist weit neben dem Thema. Ob es für die Auslastung der Hallen nicht besser wäre Auf- und Abstieg wieder einzuführen ist nicht das Thema. Hier geht es um die TV-Präsenz des Eishockeysports (Vorzugsweise im ÖR-TV), womit das Thema Auf- und Abstieg aber eben nur wenig zu tun hat.
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Original von cujo-31
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Nicht nur seine und ich maße mir auch an, dass die Sender duchaus so denken. Wozu Spiele von Vereinen zeigen, die doch sowieso nicht absteigen können? Da fehlt der Reiz, die Brisanz, die manchen Spielen das nötige Etwas verleiht.
Denn selbst in der DEL gibt es genug Vereine (Mannheim, Düsseldorf, Köln, Augsburg, um mal nur einige zu nennen) die sich für die Wiedereinsetzung des Auf- und Abstiegs einsetzen! Und es gibt auch hier genug Fans von Vereinen der ESBG, die das Abenteuer DEL schon mitgemacht haben und nicht umsonst einen etwas kritischeren Blick auf die DEL haben (aus welchen Gründen auch immer).Klar, weil Fernsehsender ja auch immer Abstiegskampf zeigen. Mal im Ernst, beispielsweise im Handball gibt es Auf- und Abstieg und die Öffis haben in der Vergangenheit auch viel Handball-Bundesliga übertragen, aber hast du da jemals Absteigskampf gesehen. Auf ARD und ZDF oder in den Liveübertragungen in den 3. Programmen liefen die Spitzenspiele und die Top-Klubs, also Kiel, Flensburg, HSV, Lemgo, Rhein-Neckar oder Magdeburg. Von Balingen, Wetzlar oder Minden hat man da doch auch nie was gesehen. Das Argument zieht also null.
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Abgesehen davon liegt die schlechte Publicity und das schlechte Standing des Eishockey-Sports auch am ständigen Gezeter in der DEL. Welcher Modus, welche Vereine, wieviele Vereine etc.pp. Welcher Sender will sich für so eine Liga einsetzen, wenn nicht klar ist, welcher Modus gespielt wird, wieviel Vereine an den Start gehen. Da fehlt einfach die Kontinuität! Etwas, woran sich auch Newbies dran orientieren können. Wie soll das gehen, wenn jedes Jahr die Modi verändert werden, Regionalgruppen eingeführt werden, die dann die Saison drauf doch wieder verworfen werden.
...Es gibt ziemlich viele Vorrundenspiele, am Ende ne Tabelle und dann kommen Play-offs um die Meisterschaft, mehr interessiert außer den Hardcore-Fans doch eh keine Sau. Die meisten wollen Eishockey sehen, und solange sie anhand der Tabelle dann noch abschätzen können welche Güteklasse das Spiel da unten hat, sind sie zufrieden.
ZitatOriginal von bo-Frank
Das genau , nehme ich dem Gebührenfernsehen übel , denn das ist der wahre Grund.
Weil es sich über Gebühren finanziert , jeder Eishockeyfan diese bezahlen muss , aber zwecks vermeintlich schlechter Quote Eishockey nicht stattfinden lässt !Außerdem zahlen aber auch Basketball, Volleyball, Hockey, Tennis, Tischtennis, Kunstturnen, Rugby, Badminton, Radsport, Baseball, Football, Wasserball, Hallenhalma oder Kuchenwettessen Fans Gebühren. Wenn man so an die Sache rangeht müssten die Öffis gleich noch mehrere Sport-, Musik-, Krimi-, Soap-, Auto-, Geschichte-, Porno-, oder sonstwas Kanäle aufmachen. Inwieweit sich das dann aber noch mit dem Öffentlich-rechtlichen Grundauftrag, dem ARD und ZDF verpflichtet sind und für dessen Erfüllung die Gebühren da sind, vereinbar ist, dass erschließt sich mir dann auch nicht mehr.
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Original von alexj
Bei einer Südzuteilung Hessens dürfte sich das Thema in ca. 1 bis 2 Spielzeiten entweder nach oben oder ganz erledigt haben.
Womit man dann auch mit Blick auf den Qualitätsunterschied wieder bei der Frage wäre, ob man nicht die paar verbliebenen "echten" Profiklubs (Rosenheim, Nauheim, Herne) in die 2. Liga hochziehen, in der 2. Liga dann den Abstieg abschaffen und für den Aufstieg in die 2. Liga eine ähnliche Regelung wie aktuelle mit der DEL treffen sollte. Und zwar wirklich im Interesse des Sports, der Klubs und einer gesunden Ligenstruktur bzw. gesunden Ligen.
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Original von Paul_Juergen
Fussball stellt auch gewaltige Forderungen an die Spielstätten und Infrastruktur.
In Ulm klopfen sich die Stadträte wohl noch heute auf die Schulter, weil sie das Stadion nicht mehr weiter ausbauen mussten.1860 München spielt auch nicht ohne Grund in der Allianz Arena. Wehen heisst mitlerweile Wehen-Wiesbaden, Hoffenheim baute ein neues Stadion. Da müssen eine ganze Menge Forderungen bei einem Aufstieg erfüllt werden, das geht schon in der 3.Liga los.
Nur sind die Städte hier viel schneller mit dem Geld bei der Hand um die Spielstätten bundesligatauglich a, bzw den Ausbau zu garantieren, damit die DFL eine Sondergenehmigung erteilt. Kein Politiker möchte Schuld sein, dass seine Wähler auf Bundesligateilnahme ihres Vereins wegen seinem Widerspruch verzichten müssenuszubauenIn der 3. Liga. Es lese sich mal einer die Lizenzierungsbedingungen der meisten 4. Ligen (Regionalligen) durch. Da verzichten inzwischen ganze herrscharen von Vereinen von vornherein freiwillig auf die Aufstiegsmöglichkeit.
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Original von W.W.1954
..Warum sollen sich Fans einer 2.Liga Mannschaft für die DEL einsetzen,wenn die 2.Liga Clubs von der DEL überhaupt nicht ernstgenommen werden? Wie soll sich dadurch ein Fan eines 2.Liga Clubs für die DEL interessieren?
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1. Es sollen den 2. Ligisten hier doch keine Zuschauer/Fans abspenstig gemacht werden.
2. Warum man auch Fan eines Nicht-DEL Klubs die Initiative unterstützen sollen? Weil mehr TV Prasenz für Eishockey = mehr Werbung für den Sport und mehr Interessenten für den Sport = mehr potenzielle Sponsoren, Zuschauer und am Sport interessierte Kinder = mehr Möglichkeiten für Vereine jeder Spielklasse.
Ein etwas anderes Beispiel: Als vor 2 Jahren in Frankreich die Rugby WM (ohne deutsche Beteiligung) war und das DSF hier einige Spiele übertragen hat, bei den Öffis mal ein 3 Minuten Bericht lief und Rugby im kleinen Umfang in den Zeitungen war, haben die eigentlich völlig unbeteiligten deutschen Vereine einen verhältnismäßig exorbitanten Anstieg an Interesse an ihrem Spiel und ihrer Arbeit gespürt. Alles samt Interessenten die ohne die TV Präsenz des Sports nie den Weg zu dem Vereinen gefunden hätten, nun aber die Basis des Klubs und des Sports an sich stärken.
Ich würde vielleicht sogar in den Raum stellen ob es nicht Sinn machen würde einen gemeinsamen Marketing Topf "Eishockey in Deutschland" zu haben in den alle Vereine nach einem bestimmten Schlüssel einzahlen und aus dem dann u.a. Produktionskostenbeihilfen bezahlt oder Sendezeit für Eishockey gekauft wird. Am Ende würde hier jeder profitieren, und zwar nicht nur die DEL, sondern jeder Eishockey Klub in Deutschland. Aber so viel Weitblick über den Tellerrand traue ich dem deutschen Eishockey nicht zu. Da kann man diese Diskussion hier sogar als Beispiel nehmen.
@cerberus
Ich habe dich nicht persönlich angesprochen und was du in deinem vorletzten Post (23:53) sagst hat Sinn. Nur die Konsequenzen die einige daraus ziehen sind wie gesagt teilweise hanebüchen und abenteuerlich. Auch deine Argumentation wird zb blödsinnig wenn du mit der Namensgebung anfängst, die sich inzwischen so im gesamten Eishockey verbreitet und außer bei ein paar Hardcore-Traditionalisten auch etabliert hat und die im Übrigen noch auf die Herrschaftszeit des DEB zurück geht. -
Das Problem ist sicherlich der Qualitätssprung zwischen 2. Liga und dem dann zukünftigen Oberliga Bereich. Vor allem im jetzigen Bereich der Regionalliga Nord. Bremerhaven oder den ECH kann man da nicht drin unterbringen, da sind inzwischen schlichtweg zu viele Lichtjahre zwischen und es würde entweder den jeweiligen Verein oder gleich die ganze Liga in kürzester Zeit zerschießen. Defakto müsste man dann für diese Ligen, bzw. die 2. Liga Vereine aus diesem Bereich den Abstieg abschaffen.
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Original von wildwing28
Fußball ist aber auch für jeden TV Sender ein Verlustgeschäft. Kein einziger Sender verdient Geld mit den Rechten. Fußball wird aus Imagegründen in das Programm genommen oder wie es Sky jetzt macht als Mittel zum Zweck um Abos für Sky Grundpaket zu bekommen.
Die DEL müsste mal überlegen ob es nicht sinnvoller wäre auf die 2,5 Mio von Sky zu verzichten und dafür auf Sportsendern im Free TV present zu sein. Wenn ein Sender kostenlos übertragen kann dann wäre die DEL lukrativ, aber sobald Gebühren für Rechte anfallen macht es das ganze unwirtschaftlich. Um Eishockey aus Imagegründen im Program zu haben ist keine Sender bereit Verluste zu machen.
Auch wenn der Eintrag schon etwas älter ist, möchte ich mal ihn als Aufhänger nehmen um eine simple Realität aufzuzeigen und nebenbei einen hier häufig gelesenen Fahler aufzuklären.
Man darf nämlich die Kosten für Eishockeyübertragungen nicht alleine auf Kosten für Rechte reduziert. Daneben gibt es leider noch die Produktionskosten, also die Kosten für die eigentliche Übertragung selber. Diese sind beim Eishockey für eine brauchbare Übertragung zumindest so hoch, dass selbst reine Sportsender wie das DSF oder Eurosport auf Übertragungen verzichten, da es schlichtweg ein Draufzahlgeschäft ist. Beispielsweise für die paar letztjährigen Übertragungen auf Eurosport hat nicht Eurosport gezahlt und sie haben auch nicht nur die Rechte umsonst bekommen, nein, die gesamte Produktion wurde von der DEL gezahlt!
Da kann man mal sehen wie groß das Interesse der Öffentlichkeit und damit die Refinanzierbarkeit von Hockey-Übertragungen tatsächlich ist.PS: Als Fan eines der Vereine bei dem es am schlimmsten ist nehme ich mir mal heraus zu sagen: Die Polemik mit der hier wieder einige völlig ohne Zusammenhang und schwachbrüstiger Argumentation versuchen irgendwelche Komplexe gegen die DEL auszuleben und Scheißhausparolen zu propagandieren ist schrecklich. Natürlich wird in der DEL einiges falsch gemacht, aber dieses genauso wie in der ESBG, genauso wie in den Landesverbänden und erst Recht genauso wie heute und früher beim DEB, unter dessen Dach einige ja ernsthaft alle Ligen wieder zurück haben wollen.
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Original von Marty
Und Dank solcher "vorrauschauenden" Entscheidungen wird sich das Problem Oberliga auch in den nächsten Jahren nicht lösen lassen.Auf der einen Seite fordert man Änderungen aber an der Verwirklichung will man nicht mitarbeiten. Man will sich dann eher ins gemachte Nest setzen.
Ich würde mir ja den Zwangsabstieg oder max. Teilnahme an der Bezirksliga bei Aufstiegsverzicht wünschen (wie es ja teilweise im deutschen Eishockey ist oder zumindest war). Sonst können wir ja gleich Meldeligen machen: Jeder spielt da wo er gerade Lust hat. Sportlich sicher höchst interessant wenn in jeder Sommerpause die Ligen komplett neu eingeteilt werden.Was wäre momentan so schwer daran, zweigleisig zu planen und erst Mal abwarten wohin der Weg in der Oberliga geht?. So gross wäre der Unterschied nach den Änderungen für nächstes Jahr und bei regionaler Trennung ja nicht mehr. Aber ist natürlich einfacher sich jetzt aus der Verantwortung zu stehlen und danach dann wieder mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Wenn man böse wäre könnte man sich nur folgendes wünschen: Hoffentlich werben andere Vereine alle Leistungsträger und Taltene ab, da diese ja anscheinend für höhere Aufgaben taugen, und beide Vereine spielen nächste Saison um den Abstieg.
Du hast den kern des Problems erfasst. Solange die potenziellen Aufsteiger ein "gemachtes Nest" haben wollen und meinen sie müssten sportlich gleich mindenstens Top 4 in der Oberliga spielen, wird sich das zu einer Neverending Story entwickeln. Wo sind eigentlich noch die potenziellen Aufsteiger für eine Oberliga? Im Süden irgendwann mal Regensburg. Im Norden/Osten vielleicht Berlin und irgendwann mal wieder Erfurt oder Chemnitz, im Westen vielleicht alle zwei, drei Jahre mal einer. Macht auf dieser Grundlage der Versuch einer Oberliga eigentlich noch Sinn? Könnte eine 2. Liga auch z.B. als relativ geschlossene Liga mit 18 Teams spielen und man so auf das ungeliebte Bindeglied verzichten?
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Original von a.-d.
In der Fußball Oberliga Hessen haben alle Teams mit Ausnahme von RW Frankfurt und Urberach ihren Aufstiegsverzicht in die Regionalliga erklärt, der SC Waldgirmes bereits das 4. mal in Folge.
ZitatOriginal von El Tres
Weil Du nichts davon gehört hast, passiert es auch nicht, oder? Nur mal als Beispiel: im letzten Jahr verzichteten alle Vereine der Verbandsliga Bremen darauf, an den Aufstiegsspielen zur (neuen) Regionalliga Nord teilzunehmen. Im Jahr zuvor verzichteten die ersten 5 Mannschaften der Verbandsliga Hamburg auf den Aufstieg.
Ich kenne nicht die Einzelfälle. Aber nach meinem Wissen hängen die in den letzten 2 Jahren erklärten Aufstiegsverzichte schlichtweg damit zusammen, dass der DFB bei der Neugliederung des Ligensystems für die Regionalligen teilweise krasse Auflagen geschaffen hat, die viele Verein nie im Leben hätten erfüllen können. Beispielsweise hätten manche Vereine ihre Stadien ordentlich ausbauen und z.B. Flutlicht installieren müssen. Diese Vereine haben also den Verzicht erklärt weil sie die Lizenzierungsbedingungen nicht hätten erfüllen können und nicht weil sie lieber weiter eine Liga tiefer spielen wollen oder den Spielbetrieb an sich nicht finanzieren könnten. Kann z.B. Schweinfurt für sich in Anspruch nehmen keine Lizenz für die Oberliga zu bekommen?
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Original von LE-Fighter
Ein schönes Spiel auf jeden Fall,aber über den Sieger möchte ich nicht spekulieren.
Es war ja auch nur mal eine Frage was Hannover und die OL 09/10 betrifft.Man hat so wenig gehört davon,das man glatt denken könnte man beschäftigt sich gar nicht mit dem Thema bei den Indianern.
Und nicht gleich wieder auf mich einschlagen,es ist nur eine Frage und kein Angriff auf Hannover.Da gab es hier vor kurzem mal etwas in der Presse. Kurzfassung: Man würde natürlich im Falle eines Nichtaufstieges weiter in der Oberliga spielen, konkrete Planungen in diese Richtung sind aber eigentlich nicht vorhanden.
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Original von jaggiyaggi
"Es wurden viele Ansätze diskutiert, wie die Kosten zu senken seien. Allerdings habe ich auch klar gemacht, dass an bestimmten Abgaben, wie z.B. dem Reindl-Pool, nicht zu rütteln ist."
"Die ESBG bewegt sich einfach nicht. Stattdessen sollen wir Vereine kreative Ideen entwickeln, um von den Kosten runterzukommen. Als wenn wir dies nicht schon ständig tun"
So bleiben aus seiner Sicht die Betriebskosten für die Oberliga von gut 200.000 € einfach zu hoch. "Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass die Kosten für die Berufsgenossenschaft noch einmal kräftig steigen werden. Die liegen künftig bei rund 45 % des Bruttogehalts"
"In meinen Augen muss aber auch an Strukturen und Satzungen gearbeitet werden. Dies ist aber leider nicht geschehen"
Das sind alles Zitate aus der letzten Printausgabe der EHN zur Tagung in Halle.
Dein Kommentar dürfte sich damit erledigt haben.... :ja:Es ist aber nicht "die ESBG" sondern schlichtweg die Mehrheit der Vereine, die dass offensichtlich anders sehen als die von dir zitierte Person. Insofern ist es völliger Blödsinn davon zu sprechen es würde alles auf die Vereine abgewälzt, wenn die Vereine eben dieses selber beschlossen haben. Man kann natürlich immer anderer Meinung sein als die Mehrheit, dann soll man dass aber auch sagen und nicht so tun als sei alles von irgendwem über die Köpfe der Klubs hinweg festgesetzt worden.
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Original von jaggiyaggi
...Im Übrigen wird zwar von Kostenreduzierungen gesprochen, aber mit keinem Wort
gibt die ESBG zu erkennen, wo sie selbst den Rotstift ansetzen wollen. Alles nur auf die Kreativität der Vereine abwälzen zu wollen, so kommt man niemals zu einem
Ergebnis!Der Beitrag strotzt derartig von Unwissenheit über die Strukturen des deutschen (Profi)eishockeys, dass er irgendwo schon wieder lustig ist. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, aber die ESBG ist nichts anderes als ein Selbstverwaltungsorgan der Vereine in dem diese auch selber alles entscheiden. "Die ESBG", die als höhere Macht/Organisation alles auf die Vereine abwälzt oder abwälzen könnte, gibt es doch schlichtweg gar nicht.
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Original von Daniel33
siehe hierzu im Spielthread, dort gibt ein paar bewegte Bilder dazu.
Inzwischen habe ich die Szene auch gesehen. Ich bleibe bei meinem Urteil, ergänze aber das Dewan das natürlich nicht machen darf. War ziemlich dämlich.
Ich habe auch das Tor gesehen welches wegen hohen Stocks nicht gegeben wurde. Das ist der Witz des Jahrhunderts. Diese Entscheidung ist in meinen Augen ein Skandal!
Dazu noch ein zweites nicht gegebenes Tor und keine Spieldauer für Liesegang nach dessen Foul. Natürlich hätten die Indians bei derartig viel Überlegenheit und Power Play das Spiel auch so gewinnen können, vielleicht sogar eigentlich müssen, aber ein bisschen verschaukelt kommt man sich da mit Blick auf diese vier strittigen Szenen die alle Contra Hannover entschieden wurden schon vor. Aber egal, Dienstag gehts weiter und wie gesagt, wenn die Indians 60 Minuten 100% bringen, werden sie die nächsten beiden Spiele gewinnen. -
Wenn sich die Szene mit Dewan so abgespielt hat wie beschrieben finde ich eine Spieldauer hart, aber vertretbar. Es ist aber nun mal schade wenn ein Schiedsrichter mit dem Spiel von Freitag 68 Minuten völlig ignoriert was da vor dem Tor passiert und damit den Spielern ja auch eine gewisse Linie vorgibt, dann aber plötzlich die Keule mit der großen Strafe rausholt. Da muss er entweder gleich einschreiten oder bei einer Eskalation das berühmte Fingerspitzengefühl walten lassen. Meine Meinung.
Auf die Serie gesehen ist nun eigentlich niemand schlauer als zuvor. Hannover weis weiterhin das mit 100%ig stimmiger Leistung über die volle Spielzeit man Herne schlagen wird, Herne weis das sie gut genug sind, um bei jeder kleinen Schwäche der Indians selbst als Sieger vom Eis zu gehen. Im Gegensatz zum HEV hat der ECH in beiden Spielen nicht das Optimum gebracht, Freitag war es eine völlige kollektive Umnachtung zwischen Minute 40 und 50, am Sonntag ein mieses Powerplay/Chancenverwertung. Für Joe West hat damit die Stunde der Wahrheit geschlagen. Es ist sein Job die Mannschaft jetzt so auf Kurs zu bringen das Dienstag und Freitag schlichtweg keine Fehler mehr passieren. Gelingt dieses, feiert der ECH Freitag Abend den Einzug ins Finale, wenn nicht, wird die Serie eine ganz enge Kiste mit völlig offenem Ausgang.
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Original von Crossy
20.03.09 20:00 Uhr DEG Metro Stars 1b vs. Hornets Hügelsheim 5:2
22.03.09 18:00 Uhr Hornets Hügelsheim vs. DEG Metro Stars 1b 8:7 n.P.20.03.09 20:00 Uhr Neusser EV vs. EHC Dortmund 1:3
22.03.09 19:00 Uhr EHC Dortmund vs. Neusser EV 5:1Finale:
EHC Dortmund - DEG Metro Stars 1bNach welcher Arithmetik wurde da eigentlich gespielt das die DEG 1b im Finale ist? Das Eishockeysystem bei Hin- und Rückspiel lautet doch eigentlich zwei volle Spiele und wenn beide Teams einen Sieg haben entscheidendes Penalty schießen. Hat die DEG dieses gewonnen und es ist einfach hier nicht aufgezählt? Oder wurde nach dem Fußballsystem, also Addition der Ergebnisse gespielt? Aber warum gab es dann in Hügelsheim noch ein völlig überflüssiges Penaltyschießen? Irgendwie komisch.
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Original von Wischie
Einziges Problem wäre dabei aber das Leistungsgefälle zwischen der 2. Buli und den Regionalligen. Ein vernünftiger Auf-und Abstieg wäre so nicht mehr möglich. Es sei denn, wir holen die DEL2 als ebenfalls geschlossenene Liga wieder raus. Auf- und Abstieg nur noch zwischen DEL und DEL2.....Ob und warum das Ding dann DEL 2 heißen soll/muss weis ich zwar nicht, aber im Grunde ist es das worauf es hinaus läuft. Umso eher man die entsprechenden Strukturen auch umsetzt umso besser. In einer kostenintensiven Sportart wie Eishockey kann man Profis und Nichtprofis einfach nicht auf Dauer zusammen werfen ohne das dabei regelmäßig Klubs den Bach runter gehen.