Naja, für die Nordliga wird es so oder so locker reichen. Eure Saison beginnt eigentlich erst mit der Zwischenrunde, in der es dann aber umso schwerer wird. Ich würde mit weiteren Verpflichtungen da vielleicht noch abwarten.
Beiträge von Jens
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Einfach nurnoch extremst wirr
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guten Tag
also an Selbstbewußtsein mangelt es den Jungs wahrlich nicht http://www.ejkassel.de/
Gruß aus LA
Wahrhaftig eine gewagte These. Vermutlich haben sie sich gesagt als 3. der Junioren Bundsliga Nord kann man so eine Behauptung mal aufstellen. Damit macht man sich zwar extremst lächerlich, aber darin haben sie in Kassel ja inzwischen Erfahrung und wie man auch weiß, die heimische Klientel ist ja durchaus gutgläubig. Jaja, ist der Ruf erst ruiniert...
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Keine Ahnung. Aber u.a. auch dazu gab es vor kurzem bei Spox ein auch ansonsten sehr interessantes Gespräch mit Elwing: http://www.spox.com/de/sport/eisho…-interview.html
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wow, endlich mal eine Seite wo die wahren Probleme thematisiert werden und nicht nur auf 2-3 Marionetten rumgehackt wird die eh nichts zu melden haben
Eishockey in den obersten Spielklassen ist Profihockey, das heisst die Spieler verdienen sich mit Eishockey ihren Lebensunterhalt und da Eishockey nicht bis zum Renteneintrittsalter gespielt werden kann müssen sie in dieser Zeit auch Rücklagen bilden für die Zeit nach dem Eishockey.
Deshalb sind die Gehälter auch nicht zu hoch und an der Ausgabenseite kann nicht gespart werden.Das Problem liegt eindeutig an der Einnahmenseite. Das gejammere über fehlende TV- Präsenz kann hier aber nicht gelten, wer nicht die erforderlichen Quoten bringt fliegt vom Sendeplatz und das ist nicht nur bei Eishockey so. Die TV Anstallten sind keine Wohlfahrts Organisationen die das dt. Eishockey retten müssten. Wer nicht genügend Zuschauer hat der hat auch im TV nichts verloren. Punkt
Wie lange will man also noch über die fehlende TV-Präsenz jammern die es nie geben wird wenn das Produkt für den TV Markt ungeeignet ist ? Es müssen andere Lösungen her wie man die Einnahmenseite verbessern kann und zwar mit Ansätzen die auch realisierbar sind.Ein Fußball- Bundesliga Club hat 12 Monate im Jahr Einnahmen. Es gibt keinen Monat wo nichts reinkommt.
Ein DEL Club hat die Hauptrunde von Anfang September bis Mitte März ---> 6,5 Monate
- Werden die Playoffs erreicht dann noch bis zu 6 Wochen länger --> hierrauf hat man aber keine Garantie, auch nicht mit einem Überkader wo diese Einnahmen schon eingeplant waren
- Viele können die Vorbereitungsspiele gar nicht zuhause machen da die Anmietung der Halle zu teuer ist und somit zum Verlustgeschäft wird ---> keine EinnahmenDiese kurze Einnahmezeit ist das Hauptproblem was diese Sportart hat, ein Eishockeyprofi sollte ein Jahresgehalt haben das unabhängig davon ist ob eine Saison 6 oder 10 Monate dauert.Ein Profi sollte 10 Monate eingebunden sein, 2 Monate Urlaub im Sommer reichen völlig aus. Hier müsste eine Lösung gefunden werden die die Einnahmenzeit der Clubs verlängert. Wie Pivo schon richtig sagte kann nicht jeder Fan jede Woche 50 Euro ( Familien deutlich mehr ) für das Eishockey ausgeben. Zu viele Spiele in einem kurzen Zeitraum sind also gift. Wenn man aber her geht und , so wie von vielen gefordert, die Anzahl der Spiele drastisch reduziert dann reduziert man automatisch auch die Einnahmen von vielen Clubs. Ich glaube kaum dass wenn man z.B Straubing 25% der Spiele nimmt sie bei den restlichen verbliebenen Spielen 25% mehr Zuschauer hätten. Was wäre aber wenn man z.B 60 garantierte Spiele auf 8 -9 Monate verteilt ? Der Fan wäre deutlich entlastet, denn es gibt nicht jede Woche ein Heimspiel und der Club hätte einen garantierten längernen Zeitraum wo er Einnahmen generieren kann. Hier muß man sich dann auch die Frage stellen ob Playoffs, die nur wenigen Vereinen Einnahmen bringen noch zeitgemäß sind ??? Diese best of 7 Runden in kürzester zeit sind für den Fan einfach zu teuer, das sieht man auch an den Zuschauerzahlen in PP, VF und HF
Eine Hauptrunde mit 60 Spielen braucht auch keiner, hier könnte man vielleicht im August/September eine Pre Season in Form eines Pokals einführen ( 16 Clubs, 4 Gruppen, Einfachrunde, Gruppensieger im HF ). Wäre eine Vorbereitung unter Wettbewerbsbedingungen die man vielleicht auch in den Multihallen gewinnbringend vermarkten kann.Hier müssten einfach Lösungen gefunden werden wie man den Spielbetrieb ausweiten kann dass es vom Fan angenommen wird. 4 Monate Urlaub für die Profis und 6 Wochen Vorbereitungszeit ohne Einnahmen sind in der heutigen Zeit einfach nicht mehr machbar.
Fußballer gehen im Winter in die Hallen, Skispringer springen im Sommer auf Matten und andere Sportarten weichen auch aus. Nur im Eishockey wird nach 7 Manaten Saison abgeschaltet, das kann einfach nicht mehr funktionieren.
Ein interessanter Ansatz quasi "gegen den Strich" der aktuellen Diskussion, wo ja eher ein Verringerung der Spiele angedacht ist. Hier stellt sich mir zuerst die Frage, wie wird eigentlich beiden Vereinen gearbeitet? Zumeist gibt es Jahresverträge, sind diese wirklich von Juli bis Juni ausgestaltet? Oder geht, wie zumindest noch vor wenigen Jahren üblich, im Hochsommer der Spieler erstmal stempeln? Aber auch so bleiben den Vereinen natürlich einige Fixkosten. Ein anderer wichtiger Punkt den du schon selber ansprichst ist die Frage der "gewinnbringenden Vermarktung". Die Saison ist in Europa durch die WM nach hinten raus begrenzt und wie gut ein Saisonstart im September ankommt sieht man ja gerade. Ob ein noch weiteres nach vorne ziehen da das Heilmittel ist, ich halte es für fraglich. Selbst die NHL startet ja später als die DEL. Sie spielt zwar dafür bis weit in den Sommer, aber das ist bei uns eben wegen der EM nicht möglich und funktioniert wohl auch nur weil die Play-offs als Saisonhighlight eben von großem allgemeinen Interesse sind. Auf den Saisonstart trifft dieses eher weniger zu. Ein seperater Pokalwettbewerb wäre natürlich eine Überlegung, aber defakto wäre das auch nur ein Spiel mehr gegen altbekannte Gegner bei einem Publikum, das ja selber teilweise schon von Übersättigung spricht.
Im Übrigen hängt die Wirtschaftlichkeit auch davon ab ob ein Verein seine Halle selber betreibt und wie hoch dort die Fixkosten für ein Spiel sind. Das müssten die Klubs wissen. Bei manchem rollt der Rubel schon sobald das Licht angeht, andere verdienen erst ab 5000 Zuschauern Plus. Die Mufu Fraktion Region Hannover z.B. plädiert eher für eine Verknappung der Heimspiele auf fussballkonforme 15-17.
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Jens so sieht es aus,Danke Pivo Du hast völlig recht! Eishockey braucht wieder einen Boom,es muss wieder die Begeisterung in der DEL einzughalten!Nur so wie gerade alles geregelt und strukturiert ist wird es nie einem Boom in der DEL,ja im Deutschen Eishockey geben. Es sind viel zu viele Spiele,Pivo hat mit seinen Aussagen das Eishockey teuer ist völlig recht! Wenn man Etwas an der Situation verbessern will(mehr Begeisterung in Deutschland fürs Eishockey),muss man über jeden einzelnen Punkt sprechen.
Ich wäre auch dafür,dass man sich am Deutschen Fußball,nach der 1.Bundesliga richtet. Und an die Eishockey 80er zurückdenkt und überlegt,was dort damals alles Gut war,was man heute sofort wieder umsetzen könnte. Hier will ich die Themen weniger Hauptrundenspiele(kleinerer Ligen mit 12 Mannschaften) und dafür auch mehr Zeit für die Nationalmannschaft ansprechen. Eishockey war früher auch mehr In weil unsere Eishockey Nationalmannschaft besser war.
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Bin ich generell bei dir, auch meiner Ansicht nach sind >50 Spiele einfach zu viel. Aber ich habe oben ja auch drei Punkte angesprochen die bei 12er Ligen problematisch werden könnten und in der Vergangenheit sich auch schon als problematisch herausgestellt haben. Ich denke die Idealvorstellungen sind ähnlich und es dürfte hier darüber auch wenig Streit bestehen, aber dadurch ist ja noch lange nicht gesagt das die tatsächliche Umsetzung auch funktionieren würde. Wenn du also ganz klar pro 12er Liga sagst, dann musst du auch mit Argumenten den aufgeworfenen Fragen entgegen treten (können). Denn genau diese Fragen werden auch bei den Verhandlungen/Gesprächen zum neuen Kooperationsvertrag bzw. einer Neustrukturierung der DEL auf den Tisch kommen und es gibt keine Mehrheit wenn keine Antworten da sind mit denen die Sorgen beseitigt werden können.
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Lösung für das Eishockey kann nur eine Strukturreform sein, die das ganze System schrumpft. Ein Weg wären wohl 24 Profimannschaften, aufgeteilt auf DEL und 2. Liga. Mit den 4 Oberligen würde es nun einen passenden Unterbau geben, sollte diese Lösung von Dauer sein.Auf- und Abstieg müssen in Deutschland halt einfach sein. Über einen Salary-Cap müsste nachgedacht werden. Die Regeln nicht konsequent ändern, sondern die bestehenden möglichst lange beibehalten.
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Auch hier die Frage, wie willst du mit Beibehaltung der aktuellen Struktur der 3.Ligenebene und Beibehaltung von Auf- und Abstieg eine Verknappung auf 24 Profimannschaften durchführen ohne das es in der Realtiät zu einer totalen Kanabalisierung des Marktes kommt? Die Antwort würde mich wirklich interessieren, ich bin bisher da leider eher noch an dem Punkt, an dem ich noch das Problem bewundere.
Und nochmal @WW 1954 und nur nebenbei und offtopic, war die Nationalmannschaft früher wirklich besser? In den 80igern war man im Welthockey 7. und zwar durchaus mit Respektabstand nach oben. Dann haben die Schweizer mächtig Gas gegeben und auf alle, nicht nur uns, sehr stark aufgeholt und sind jetzt im Ganzen vielleicht auch knapp vor uns, wir also 8.. Dann hat sich die Tschechesslowakei in 2 Staaten aufgespalten, Sauerei, 9.. Dann hat sich auch die Sowjetunion aufgelöst und mit Lettland und Weißrussland kamen Nationen auf die Bildfläche die von Anfang an mit uns gleichwertig waren, an nem dummen Tag schon 11.. Und da sind dann Italiener die noch immer von Bosman profitieren, immer schon unangenehme und gegen D doppelt kämpfende Österreicher, Norweger, die uns auch früher schonmal fast aus der A-Gruppe gekegelt hätten und die Dänen, bei denen man in den letzten Jahren auch einfach mal die super Arbeit dort anerkennen muss. Trotzdem sind wir defakto noch immer da wo wir vor dem Fall des Eisernen Vorhangs waren, nur, und hier hast du recht, das hinter uns einiges passiert ist und der Abstand kleiner wurde. Da kann heute auch trotz 16er Feld mal ein Abstieg passieren. Es weiß aber auch keiner ob die Nationalmannschaft der 80iger Jahre im Abstiegsfall wirklich gleich wieder hätte aufsteigen können. Die Probe aufs Exempel wie groß der Abstand nach unten wirklich war gabs ja nie. Wobei ich im Ganzen mit Blick auf unsere Talente den Abstand dahin aber auch in Zukunft eher wieder wachsen sehe und das hier ja eigentlich nicht Thema ist. Wollt ich nur mal loswerden.
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Ich glaube man sollte mit Vergangenheitsglorifizierung vorsichtig sein. Häufig höre ich das vor der Einführung der DEL eigentlich alles toll gewesen sei, dann frage ich mich aber warum damals 1994 in der 1. und 2. Liga nur insgesamt 21 Mannschaften die Saison überhaupt beendeten und die Einführung der DEL vorgezogen werden musste, da ansonsten auch die restlichen Vereine reihenweise über die Wupper gegangen wären? Heute spielen in der 1. und 2. Bundesliga unter Profibedingungen im Vergleich dazu immerhin 25 Mannschaften deren Basis zumindest noch solider erscheint als es damals bei Bundesligisten der Fall war. Und warum waren auch damals die Zuschauerzahlen rückgängig? Dank google kann ich dazu folgenden Artikel empfehlen: http://www.focus.de/sport/mehrspor…aid_140907.html
Und auch die Bewertung des sportlichen Produkts ist so eine Sache. Auf der einen Seite hat die Liga national und international den Ruf einer Klopperliga (neben der Ausländersache der zweite imagetechnische Kollateralschaden der Post-Bosman Ära den man noch immer nicht im Griff hat), auf der anderen Seite beschweren sich Leute das im Vergleich zu früher Pussyhockey gespielt wird. Sorry, das passt nicht zusammen. Wenn es überhaupt einen Unterschied in der Weise bei der Regelauslegung und Anwendung gibt, kann nicht trotzdem dieser Eindruck hauptsächlich damit zusammen hängen, dass das Spiel und die Spieler allgemein schneller und athletischer geworden sind und die Spieler im Vergleich technisch viel besser ausgebildet sind? Und auch davon mal ganz ab, kann es nicht sein das in der Erinnerung zwar noch die großen Play-off Schlachten präsent sind, nicht aber das alltägliche Ligaspiel zweier Mittelfeldmannschaften von Spieltag 25? Ich stelle das nur mal in den Raum ohne mir das Recht auf die einzige Wahrheit heraus nehmen zu wollen. Ich bin selber seit 15 Jahren dabei und die einzige wirkliche Veränderung die ich sehe ist, dass das Spiel schneller geworden und die Spieler gerade in den hinteren Reihen wesentlich besser ausgebilet und stärker sind als früher. Was dann aber auch wiederrum auf die "Auf die Fresse Quote" ausstrahlt. Ein talentfreier Spieler in einem langsamen Spiel lässt es eben eher mal krachen als einer der andere Mittel zur Verfügung hat oder bei dem Versuch es krachen zu lassen sofort gnadenlos überrannt würde. Und Stichwort Schiedsrichter, wenn ein Spiel nur aus vielen unsauberen Aktionen besteht lässt der instinktiv vielleicht auch mehr nicht ganz regelkonforme Härte zu als bei weitestgehend regelkonform geführten Spielen. Vielleicht ist auch so der Pussyhockey Eindruck entstanden?
Letztendlich muss ich dann Pivo noch grdsl. zustimmen. Heute kann man zwar auch noch für 10-15 Euro Eishockey gucken wie damals, aber die Struktur in den Hallen hat sich geändert. Viele Hallen bestehen hauptsächlich aus Sitzplätzen und die Vereine nehmen dafür dann auch automatisch Sitzplatzpreise. Wer also nicht unmittelbar in die Fankurve will (so er dafür überhaupt Karten bekommt) legt drauf. Gleichwohl, wenn ich die Zuschauerzahlen aus dem Dezember 1993 nehme (vgl. Link weiter oben) und mit dem aktuellen Schnitt der laufenden DEL Saison Vergleiche, liegt der Schnitt der DEL aktuell (im September!) 500 Leute über dem der 1. Bundesliga im Dezember 1993. -
Ich kann nicht ernsthaft glauben das ihr schon wieder pleite seit. Da fehlen mir wirklich die Worte.
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Gesten Abend schaute ich auf Sky noch Mannheim - Krefeld 1:2,dort war eine Stimmung wie in einer Leichenhalle...echt heftig sag ich euch. Seit dieser Saison hat Mannheim pro Spiel zirka 3000 Zuschauer weniger und das ist allarmierend sagt auch Daniel Hopp DEL-Aufsichtsratmitglied. Er macht in seinen Aussagen den Anschein,dass er auch bereit ist für Veränderungen in der DEL,wie die aussehen,sollte man aber Intern bereden und nicht öffentlich sagte er.Grüße
Ich frag mich nu was wirklich die Stellschrauben sind an denen man drehen kann:
- Einführung (direkter) Auf-/Abstieg -> treibt über 90% der Saison auch keinen Zuschauer mehr in die Hallen, aber beruhigt zumindest die Gemeinde der Puristen und erhöht durchaus den Spannungsfaktor.
- Weniger Ausländer -> Interessanterweise ist die DEL ja im Vergleich zur DFL,HBL und BBL die Liga mit der geringsten Ausländerquote, aber gut, ist der Ruf erst einmal versaut... Hier könnte eine Reduzierung innerhalb von 2 Jahren zunächst über 8 und dann auf 6 tatsächlich eine positive öffentlichkeitswirksame Maßnahme sein und zumindest langfristig gedacht dem Sport auch gut tun. Den gern als Gegenargument angeführten qualitativen Verlust halte ich nur bedingt für realistisch bzw von außen spürbar.
. Abschaffung der 9000-Punkte Regel (gibts die so überhaupt noch), bzw. zurückschrauben auf ein Minimum -> dürfte unmittelbar keine Auswirkungen haben, wieder was für die Puristen.
- Spielstätten im Allgemeinen -> Was will man da machen? Davon abgesehen ob die MuFu's wirklich Grund des Übels sind, wenn ich die Spielstätten der beiden gerade ausgeschiedenen Klubs sehe melde ich Zweifel an, dürfte es auch schwerwerden Kommunen und Investoren davon zu überzeugen sie sollten doch reine Eisstadien mit Kapazitäten und Infrastruktur für ca. 5000 Zuschauer bauen anstelle von richtigen Veranstaltungszentren. Da steht der lokale Hockeyklub als Bittsteller leider meistens ja nicht alleine.
- Steigerung der Präsenz im Free-TV -> Ja wenns so einfach wäre. Es ist immer wieder putzig wenn Leute denken die DEL selber würde z.B. die Öff-rechtl. TV Anstalten aussperren oder gar man könnte mit Free-TV Rechten Geld verdienen. Eishockey ist recht aufwendig zu produzieren, eine Übertragung sehr zeitintensiv, dem Spiel im TV teilweise schwer zu folgen und viele Elemente des Spiels kommen im TV auch gar nicht rüber. Für Free-TV (= Sport 1 oder Eurosport) müsste die DEL wohl eher Geld bezahlen, von Sky bekommt die Liga (dringend benötigtes) Geld. Diesen gordischen Knoten muss man erstmal lösen. Denn Fakt ist auch, Eishockey muss wieder mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Mit der Eurosport Geschichte und Spielverlegungen für Kurzberichte in den 3. Programmen oder der Sportschau zeigt die Liga aber ja auch schon jetzt durchaus das man will. Ich befürchte der Bremsklotz sitzt hier eher bei den TV-Anstalten.
Wo man ohne großen Aufwand was tun könnte wäre wenn man DEL TV mal ordentlich aufstellt. Das mag im großen Ganzen eher eine Kleinigkeit sein, aber es wäre mal in Sachen Außendarstellung etwas wo man sagen könnte "hier Leute, guckt mal".- Ligenzusammensetzung -> Es müssen die Buchhalter der Klubs wissen ob >50 Vorrundenspiele und ein Saisonstart Anfang September sich wirklich rechnen oder ob es nicht die alten 44 Spiele und ein Saisonstart erst im Oktober wirtschaftlich sinnvoller wäre. Sagen wir mal, letzteres würde zumindest kompakter aussehen.
Eine entsprechende verkleinerung auf eine 12er Liga mag dementsprechend auf den ersten Blick attraktiv wirken. Ich gebe aber zu bedenken:
1) Viele Klubs gehen schon jetzt finanziell am Krückstock und 12er Ligen mit Auf- und Abstieg könnten aus Sicht mancher Vereine zu Friss- oder Stirb Situationen führen um den sportlichen Niedergang zu verhindern. Eine Mentalität des Wettrüstens droht wie sie ja auch erst zur Einführung der DEL geführt hat. Denn fakt ist auch, noch nie wurde in Deutschland an so vielen Standorten auf so hohem (professionellen) Niveau Eishockey gespielt. Gleichwohl bezweifle ich das sich die Klubbosse von Automatismen früherer Tage wirklich frei machen können, selbst wenn inzwischen alle wissen sollten wo der Unterschied zwischen Brutto und Netto liegt. 14er oder gar 16er Ligen bieten Luft für zurückhaltendes Finanzmanagement und Übergangsspielzeiten, aber 12er Ligen und dann noch mit Teams in der DEL die schon aufgrund ihrer Rahmenbedingungen 5000+ Zuschauer brauchen und Teams in der 2. Liga die bei einem Abstieg eventuell in Richtung Amateursport fallen (siehe 2.)?
2) Eine Verkleinerung der obersten Ligen auf 12 Teams würde wieder eine Neustrukturierung des Unterbaus erfordern, mithin wahrscheinlich das Comeback der gescheiterten Oberliga nach dem Modell des letzten Jahrzehnts bei dem man gerade vielerorts drei Kreuze macht es mit Beginn dieser Spielzeit endlich überwunden zu haben.
3) Bringt es wirklich mehr Zuschauer? Ich höre sowas auch immer im Zusammenhang mit den Diskussionen um den Modus der gespielt wird. Aber im Ernst, hält die Tatsache wie kompliziert oder einfach ein Modus ist einen davon ab er nun heute Abend Köln-Krefeld sehen möchte oder nicht?- Stärkere Förderung der Nationalmannschaft -> Ja, der könnte man als Werbeträger des Sports mehr Raum bieten. Aber, Olympiasieger werden wir nicht mehr und damit von Weltmeisterschaften wirklich öffentlichkeitswirksame Erfolge kommen, müsste man auch einmal bei der IIHF vorstellig werden und etwas gegen das Format der jährlichen WM mit gefühlt 1000 Spielen in 2 Städten tun. In ihrem momentanen Format ist die WM zwar für die IIHF lukrativ, vermag aber in der großen Masse keine Begeisterung herbei zu rufen.
Fällt noch wem was ein? Meiner Meinung nach sieht man das es durchaus verbesserungswürdige Punkte gibt, aber alles will genauestens durchdacht sein ob es sich wirklich lohnt oder nicht doch eher nach hinten los geht und selbst wenn, die meisten Punkte sind eher nur Feintuning und nicht die Wundermittel als die viele sie gerne verkaufen.
Es mag mal in den 80igern eine Zeit gegeben haben als Eishockey "in" war, aber 1) war auch damals keinesfalls alles Gold was heute so mancher als glänzend verkauft und 2) was einmal "in" ist, ist auch mal wieder "out" (außer Fussball) und zwar auch ohne das es da tiefergehende Gründe gibt. Auch wenn ich natürlich sehe das die DEL ein Imageproblem aus der unmittelbaren Post-Bosman Ära mit herum schleppt. Umbennenung? -
Das hab ich anders im Kopf. Aufgrund der vielen Umbenennungen, Neugründungen, Personalwechsel etc. bekommt das aber wohl kaum einer noch auf die Reihe.
Ich versuche es trotzdem mal. Hier also meine Version:
Ausgangspunkt sind der KEV Hannover (Hannover Indians), HECK (damals noch am Pferdeturm beheimatet) und der ESC Wedemark. In Klammern die Spielorte.KEV Hannover (Pferdeturm) -> EC Hannover (Pferdeturm), heute 2. Bundesliga
HECK Seakawks (Pferdeturm) -> EC Hannover Scorpions (weiterhin Pferdeturm) -> Langenhagen Jets (Langenhagen)
ESC Wedemark (Mellendorf) -> Aufspaltung in: ESC Hannover Scorpions (Mellendorf) / EC Wedemark Farmers (Mellendorf) -> ESC Wedemark Scorpions (zuständig für Jugendbereich/Mellendorf) / EC Wedemark Scorpions (zuständig für Seniorenspielbereich/Mellendorf)Die verschiedenen Stammvereine der Scorpions waren: ESC Wedemark -> ESC Hannover Scorpions -> EC Hannover Scorpions (HECK) -> ESC Wedemark Scorpions (?)
Alle Angaben ohne Gewähr
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http://www.neuepresse.de/Sport/Eishocke…t-die-Gehaelter
"pacta sunt servanda" scheint für den erfahrenen Geschäftsmann Günni P. nicht nur ein Fremdwort zu sein weil es latein ist. Auch inhaltlich scheint er damit so seine Probleme zu haben. Vielleicht sollten die Spieler dann auch ihre Arbeitsleistung um 15% kürzen. Z.B. durch Kürzung der Arbeitszeiten. Ich meine mal ehrlich, vor allem diese ständige Wochenendarbeit würde mich ja schon nerven.
Fortsetzung folgt in diesem Theater oder vor dem Arbeitsgericht ihres Vertrauens. -
Als ob mit der DEL die Misswirtschaft im deutschen Eishockey erfunden wurde und es weder zuvor, noch in den anderen Ligen neben/unter der DEL sowas geben würde. Wenn bei den Scorpions die zwei handelnden Personen sich gegenseitig verarschen oder einfach zu doof sind, dann hat das doch mal absolut garnix mit der DEL an sich zu tun. Das würden die genauso unter dem Dach von DEB, ESBG, LEV oder sonstwas machen.
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Aber genau solche Kosten, wie Abgaben an den Landesverband, Reisekosten und Schiri, sind doch nicht erst seit gestern bekannt.
Im ersten Beitrag steht was von Neustrukturierung der Betreibergesellschaft des Ice Centers, was dann ja in Richtung Miete/Nutzungskosten der Eisfläche deutet. Aber die sollte für beide Ligen eigentlich gleich sein.
Also wo ist jetzt der grosse Unterschied? Vielleicht doch ein paar mehr Zuschaer, wenn man oben mitspielt anstatt unten (eigentlich schon die ganze Zeit meine Vermutung)?Naja, Kosten für 6 Heimspiele in der Regio gegen 14 in der Oberliga, jeweils bis zum Ende der Hauptrunde Ende Februar, dass finde ich allein schon einen ziemlichen Unterschied. Nochmal, ich glaube du schätzt die Verhältnisse hier oben völlig falsch ein. Das hat nicht annähernd etwas mit Oberliga Süd oder Bayernliga zu tun, dazwischen liegen mehrere Welten.
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Ach ja, die Herner... Egal, hier mal meine Prognose als Außenstehender:
1. Nauheim
2. Dortmund
3. Essen
4. Duisburg
5. Herne
6. Ratingen
7. Hamm
8. Neuss
9. Königsborn-Unna -
Und das eingesparte Geld wird dann gleich wieder in einen Aufstiegskader investiert.Es ist doch egal welcher Teil der Kosten es im Endeffekt ist, nur kann ich nicht glauben, daß zwischen einem Abstiegsteam in der einen Liga und einem Aufstiegsteam in der Liga darunter ein dermassen großer Unterschied sein kann, vorallem da die jetztige Oberliga ja eigentlich die Regionalliga von letzter Saison ist.
Ich finde es einfach unverschämt einerseits aus einer Liga auszusteigen und dann gleich mit Aufstiegambitionen in der Liga darunter wieder einsteigen zu wollen. Die Clubs, die in der Regionalliga mit dem Aufstieg geliebäugelt haben werden sich freuen.Es ist doch jedes Jahr das gleiche, und zwar unabhängig von jetzt von Langenhagen: Es wird von einigen Clubs der schnelle Aufstieg auf Kosten der Wirtschaftlichkeit angestrebt mit der Folge, daß diese Clubs in den darauffolgenden Jahr dann meistens Pleite gehen. Die solide wirtschafteten Clubs sind die gears..ten, da sie immer wieder in die Röhre schauen und von solchen "Eintagsfliegen" übervorteilt werden.
Aber um in einen Aufstiegskader zu investieren müsste es an einem Standort überhaupt ernstzunehmende Investitionen in Spieler geben. In Langenhagen bleiben eben ein paar Jungs aus dem bisherigen Kader bei der Stange und in der Hobbyliga Regionalliga sind sie damit automatisch Aufstiegsaspiranten. Trotzdem dürfte aber in dieser Regio jeder Etatposten des ohnehin mickrigen Etats im Vergleich zur (neuen) Oberliga geringer ausfallen, dass macht dann schon einen Unterschied. Bei Klubs wie Schweinfurt, Miesbach und vielleicht auch Riessersee bin ich ganz bei dir, aber Langenhagen, ich glaube nicht. Man muss da eben auch die norddeutsche Eishockeyrealität sehen. Nach der 2. Bundesliga kommen hier im bayrischen Vergleich direkt Landes- und Bezirksliga.
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Marty
Du setzt da voraus das der größte Punkt im Etat Personalkosten sind. Ich bezweifle aber das in Langenhagen wirklich einer mehr als eine kostendeckende Aufwandsentschädigung erhalten hat, wenn überhaupt. Tiefergehende Kenner der Szene mögen mich korrigieren, aber Personalkosten in diesem Sinne gibt es da wohl kaum. Die Rechung dürfte in der Tat lauten, tiefere Liga = generell geringere Verbandsabgaben und weniger Spiele mit Reisekosten, Hallenmiete, Geldern für Schiedsrichter etc. . -
Was "heißt schon wieder"? In der Regio Nord ist diese Fluktuation nichts ungewöhnliches. Sie hätten es sich nur mal etwas früher überlegen können. Ich sehe eigentlich nur Adendorf und Rostock solide aufgestellt, bei dem Rest würde ich keinen Cent darauf setzen das sie auch nächstes Jahr noch dabei sind.
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Aber die Finalspiele in Crimme und nicht in der moderneren Halle in Dresden, dass überrascht schon.
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1. Chris Straube wird noch in dieser Saison wieder das Trikot der Füchse Weisswasser tragen
2. In Crimmitschau werden sie spätestens im Dezember dann doch sich entschließen einen Torhüter zu verpflichten
3. Der ECH wird (mal) nicht Strafzeitenkrösus sein
4. Es wird tatsächlich am Saisonende mal ein ECH Spieler in den Top 10 der Scorerwertung stehen
5. In der Abstiegsrunde spielt kein sächsisches Team (Grüße nach Kaufbeuren, Rosenheim und Freiburg)
6. Bremerhaven wird im Viertelfinale Heimrecht haben
7. In Landshut wird spätestens zu Weihnachten wieder jemand vom Rückzug in die Oberliga schwadronieren
8. David Elsner wird statistisch gesehen in mindestens jedem zweiten Spiel das er für Landshut bestreit scoren
9. Christian Brittig wird mindestens drei Gegnern direkt oder indirekt (versuchte) vorsätzliche Körperverletzung vorwerfen
10. Schwenningen wird nicht Meister11. Ich werde während eines Spiels gegen Rosenheim mindestens viermal ohne unmittelbaren Anlass den Kopf schütteln und „Paderhuber“ sagen
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Ich stimme dir ja grundsätzlich zu das Jan Münster auch zum Nummer 1 Goalie in der zweiten Liga taugen würde, aber seine Karriere lief bis hierhin eben doch sehr anders weshalb sein Marktwert dann realistisch doch noch im bezahlbaren Rahmen liegen sollte und auch Münster müsste sich eigentlich mit Vergnügen eher in Weisswasser auf die Bank setzen als beim Arbeitsamt stempeln zu gehen. Aber nichts genaues wissen wir natürlich beide nicht, ich würde es eben nur nicht generell ausschließen. Das er generell mit der Rolle der Nummer 2 keine Probleme hat, hat er in seiner Karriere ja inzwischen oft genug bewiesen bzw. beweisen müssen.