Beiträge von wildwing28

Zitat von deKay

Die Regeln sind etwas schwammig definiert. Es gibt ja den 9000-Punkte Plan. https://de.wikipedia.org/wiki/9000-Punkte-Plan
...

Nimmt man jetzt diesen 9000-Punkte Plan und schaut sich die ein oder andere DEL Arena an, dann bestehen da nicht alle. Iserlohn z.B. hat3297 Stehplätze, 1166 Sitzplätze, 526 VIP Plätze und ich gehe mal von "Videotechnik" aus. 3297+(2*1166)+(2*526)+1000=7681 und damit keine 9000 Punkte die haben aber Bestandsschutz solange sie nicht absteigen.

Schaut man mal nach Bietigheim dann haben wir 2983 Sitzplätze, 1534 Stehplätze und "Videotechnik". Das führt dann zu exakt 8500 Punkten erfüllen aber anscheinend den Plan. Bremerhaven hat 3234 Sitzplätze und 1188 Stehplätze. Die kommen auf 8656 und erfüllen den Plan ebenfalls.

Wie gesagt, schwammig definiert und da fließt wohl mehr ein als auf der Wiki Seite angegeben.

Was ist auf Wikipedia denn schwammig definiert? Es steht doch klar da!

Stehplatz 1 Punkt
Sitzplatz 2 Punkte
Vipbereich 2 Punkte
Video 1000 Punkte

Wenn man richtig rechnen würde, käme man bei allen auf über 9000 Punkte und es braucht auf keinen Bestandsschutz, Sondergenehmigung oder sonstiges!

Welchen wichtigen Punkt hast du denn bei allen 3 Rechnungen vergessen?

Zitat von Unwritten Law

Die Reduzierung der Ausländer auf 4 sollte ja noch mehr deutschen Talenten einen Platz in der zweiten Liga bringen.
Wenn man jetzt aber die Kaderlisten so anschaut, hat das keinerlei Effekt !
Im Gegenteil, man hat den den Eindruck, daß noch viel mehr eingedeutschte Spieler in der DEL 2 unterwegs sind als vorher!

Als ich vor ein paar Monaten genau diesen Punkt angesprochen hatte, haben mir hier alle widersprochen! Aber so langsam kommen immer mehr darauf

Zitat von Der Heide

Wir alle wissen, dass der deutsche Markt so gut wie leer ist. Gerade an Verteidigern fehlt es hinten und vorne.

Wenn wir das alle wissen...

Zitat von Der Heide

Wir brauchen keine Niveauangleichung an die OL, sondern an die DEL, denn die ist in meinen Augen entschieden größer.
In der DEL2 erfolgte die Reduzierung im letzten Jahr, jetzt muss die DEL nachziehen. Vorher denke ich ist eine solche Diskussion überflüssig.

... dann ist doch eine AL - Reduzierung in der DEL1 noch kontraproduktiver! Die DEL1 zieht dann alle halbwegs brauchbaren dt. Spieler nach oben und die DEL2 Clubs müssen sich in den Oberligen umschauen, damit entfernt man sich doch noch weiter!

Die Diskussion ist so lange überflüssig bis es genügend dt. Spieler gibt die eingebaut werden können.Der Leistungsunterschied in den Ligen selbst wird auch größer werden, da die Preise für brauchbare dt. Spieler steigen werden. Erst braucht man die Voraussetzungen, dann kann man handeln!

Zitat von David Webb

Es ist Fakt: Deutschland macht deutlich zu wenig aus seinen Vorraussetzungen im Eishockey.

Unser Anspruch muss es sein, zuminderstens hinter Canada, Russland, Schweden und der USA als 5. Kraft im Eishockey zu gelten.

Wenn das der Anspruch ist braucht man sich nicht zu wundern warum warum das dt. Eishockey immer so negativ dargestellt wird!

Entscheident sind nicht die reine Anzahl an Einwohnern, Eishallen, qualifizierten Trainern oder Geld sondern wie viele Kindern man für den Sport begeistern kann und hier werden wir nie eine 5. Kraft im Welteishockey sein.

Ohne jetzt in die Mair Diskussion einsteigen zu wollen...

Zitat von immmi

Wartet mal ab, was hier wieder passieren wird, wenn wir verlieren. "Habe ich dioch gesagt", "Der Trainer ist schlecht, ihr wollt nur eure rosarote Brille nicht abnehmen"...

Nein, der Mair ist kein Übertrainer.Aber die Tatasache, dass andere DEL-Trainer sehr respektvoll über ihn reden, sagt mehr als mancher wahr haben will.

Für alle, die Augsburg schlecht sahen:

So sagte es Larry Mitchell: : „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Jungs wollten spielen und haben sehr gutes Eishockey gezeigt, wenn es fünf gegen fünf ging. Bei fünf gegen vier war aber Schwenningen besser.“

Aber wahrscheinlich ist Mitchell auch ne Null.

In den Augen von Larry Mitchell waren eher die Schiedsrichter Nullen
Denn darauf bezog sich sein Statement, deshalb sagte er auch : " Wir haben sehr gutes Eishockey gespielt wenn wir 5 gegen 5 spielen durften. Bei 5 gegen 4 war Schwenningen besser."

Mair hat es auch so verstanden, deshalb sprach er auch die Spiele Nürnberg und München an, wo er unglückliche Entscheidungen gegen uns sah. Und am Freitag waren es unglückliche Entscheidungen gegen Augsburg, im laufe einer Saison gleicht es sich wieder aus.

Von welcher ominösen U23 Regelung wird hier eigentlich seitenlang geschrieben

Die Namen Schmidmeyer und Hynes stehen für die Erfüllung der seit 12/13 geltenden Regelung 2 U20 Spieler im Kader haben zu müssen.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

guten Tag

das stimmt einfach nicht werter @wilding28
in LA ist anscheinend Geld für den Rieder Tobi angekommen
Hamburg scheint auch Kohle für den Wolf bekommen zu haben
das hat doch nix mit Realismus zu tun
Du erzählst irgendwas, stellst dann eine These auf und der überwiegende Teil im Forum glaubt dann auch noch den B.lödsinn und klatscht Beifall

und stell Dir mal vor Tölz würde diese Summe bekommen: Dann spielen die mit ihrem "Background" nächste Saison DEL2, werden dadurch im Nachwuchs attraktiver und so würde die Spirale nach oben weitergehen

Du zäumst das Pferd immer andersrum auf, Du nennst es Realismus ich nenne so was Pessimisus

Und Du erzählst immer von Beispielen, die Deinen Thesen grad passend sind, aber nimm einfach RO oder LA, da haut das doch auch schon hin und zwar seit Jahrzehnten
gib Landshut jetzt mal die 10 Prozent vom Ingolstädter Etat on top
dann können wir uns über ein Internat unterhalten, wo Eltern keine Angst mehr haben müssen, dass ihr Kind schulisch hinten bleibt
mach den Gedankengang mal so und schon ein positives Muster draus
aber immer dieses pessistische Gegackere "das geht nicht und wenn die Einen das ,,,,,,,,,,,,,,dann können die Anderen das nicht"
Falsch an einigen Standorten gehts, warum dann nicht bei Anderen
Müssen halt ne Reform her, wo von oben nach unter noch mehr unterstürtz wird, aber nicht AL´s reduzieren, das kannst machen wenn Du dann die dementsprechenden Spieler hast
vorher nicht

lg aus LA

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Guten Abend,

du kannst dich aber schon noch erinnern wie B.T. in der Presse getobt hat als er realisiert hatte dass es für Kühnhackl nix gibt. Wenn nicht google ich gerne für dich.
David Wolf wechselt doch nicht in eine Juniorenliga und wird dort 1 Jahr geparkt.

Du träumst von 10% aus ING
Das war doch gar nicht das Thema, es ging um 10% and den Stammverein, nicht Kooperationspartner.
Nun, wenn das deine Intention dann brauchen wir hier eh nicht weiter disskutieren.

Überall schreint man nach Reformen und nach ein paar Jahren merkt man pöltzlich dass es nichts gebracht hat, ja sogar teilweise kontraproduktiv war.
Darum sollte man genau nachdenken was man macht.
Und hier halte ich es eben für wichtig auch die Schwachpunkte solcher Regelungen ans Licht zu bringen. ( Ich schreie vorher, nicht nachher wenn es einfach ich )

Im Eishockey hat man schon viel reformiert und dann später zu merken dass es doch nicht das gelbe vom Ei war.
Nur Reforen zu machen, damit man was getan hat, bringt doch auch nichts oder?
Veränderungen sind notwendig und auch richtig, dann aber bitte so dass sie etwas bringen. Nur große Summen in den Raum zu werfen, wo dann jeder wieder Auswege sucht diese zu umgehen bringt halt dauerhaft nichts, denn zu verschenken hat hier sicherlich niemand etwas.

Zitat von immmi

Nein, nicht dis Schuld, aber sie haben mindestens Mitschuld. Sie haben Geld - und stecken es in irgendwelche Spieler. Sie haben aber auch mehr Marketingkraft als der EV Hintertupfing. DEL (1und2)- Clubs müssten mehr für ihren Nachwuchs tun! Und zudem eine Ausbildungsentschädigung für Spieler zahlen, die sie von anderen, kleineren Clubs, abwerben. Dann hätten die auch wieder mehr Kapital für ihre Nachwuchsarbeit.

Ja, genau das sollte man so machen. Es sollte klar sein, dass das nicht von heute auf morgen geht, aber es sollte verankert werden. Mindestens in einem 10-Jahresplan. Zumindest das mit der Anzahl an Mannschaften, mit gewissen Trainerpotenzialen etc. Das ist ganz einfach und klappt in anderen Sportarten auch.
Es müssen eben nur alle endlich mal den Finger aus dem Popes nehmen und sich ganz konkret festlegen! Aus die Maus! Festlegen, niederschreiben, in den DEL-Vertrag aufnehmen und bumms! Wieso soll das nicht klappen? Daert eben ein wenig, bis die Früchte da sind. Na und? Dauert ja auch immer, bis Ziele erreicht werden. Warum dann nicht mal ein ehrenwertes Ziel?

Stimmt, macht es aber nicht besser. Beispiel Schwenningen: Laufschule: quasi umsonst. Danach: (fast) alles müssen die Eltern tragen und noch Schichten am Kiosk schieben. Meine Schwester hat 3 Jungs im Nachwuchs. Was meinst du, was die blechen und arbeiten muss? Das könnte ich nicht - noch nicht einmal mit einem Kind. Das ist der Punkt! Sollten die DEL1und2-Clubs VERPFLICHTET werden, zehn Prozent des Etats an die kooperierenden Verein zu überweisen, könnten dann so Modelle entstehen wie: Ausrüstung teilweise stellen, Mitgliedsbeiträge runter, Fahrtkosten zahlen etc. Dann könnten es sich auch andere Schichten leisten, ihre Kinder zum EH zu schicken. Und dann denke ich, wäre die Hemmschwelle für Eltern auch geringer.
Schau mal in die Laufschule. Da sind so viele Kinder, dass du keinen Überblick mehr hast. Aber wo sind diese Kinder später?

Abgesehen davon, dass du ironisierst, ist es ohnehin sinnvoll, wenn die Spieler nebenbei was tun, denn soviel verdienen die dabei dann auch wieder nicht, dass sie nachher kein Problem mehr haben werden.

Immmi,

auf dem Papier bin ich ganz bei dir und das ist natürlich auch meine Meinung!
Nur, Theorie und Praxis sind immer 2 Paar Schuhe und hier habe ich massive Bedenken dass man damit das dt. Eishockey komplett zerstört. Das ist das was ich mit umgehen von Regelungen oder Schlupflöcher meine.

1. Ausbildungsentschädigung
Immer wenn es um viel Geld geht kommen beim kleinen ( Mann ) Verein nur Brotkrumen an.
Beispiel NHL Ausbildungsentschädigung ( 225.000 $ ) --> 1 Jahr Juniorenliga und nichts gibts!!!
Jetzt stell dir mal einen DEL Club vor mit 8 Mille Etat, der schiebt seinem Stammverein 800.000 Euro zu und dieser " schwimmt dann im Geld ". Wer sagt dir dass das Geld nur für einheimische Nachwuchsspieler verwendet wird? Oder spielt dann vielleicht der junge Tölzer im Alter von 12 Jahren in Nürnberg? Und was soll in einem solchen Alter an Entschädigung abfallen? Wie lange kann sich Bad Tölz dann noch in einer Schüler - BL und DNL halten? Was passiert mit der 1.Mannschaft wenn alle Talente schon viel früher gehen.

2. Eishockeylandkarte
Wir haben viele kleinere Städte mit sehr großer Eishockey Tradition und wo der aktive Eissport einen hohen Stellenwert hat, aber dort gibt es wening ( kein ) Kapital.
Und wir haben große DEL Kapitalgesellschaften die oftmals wenig bis keine Tradition haben, aber Kapital.
Der Nachwuchsspielbetrieb wird sich weg von der Tradition hin zum Kapital bewegen. Wollen wir das wirklich?

3. Unterstützung für Nachwuchsspieler
Dein Beispiel aus VS hört sich toll an, das wird dann aber auch der ein oder andere Freiburger sagen: IN VS bezahlen sie mir die Ausrüstung und sogar fahrgeld, da geh ich hin.
Und so wird es überall laufen, die Jungen gehen zu den Clubs mit Kapital. Dann landet der einheimisch ganz schnell in der 2. mannschaft die im landesverband spielt und bekommt keine Unterstützung.

4. Verzahnung von Ligen
Wenn es um Abgaben geht dann stöhnt jeder Club.
Jeder Club jammert über Zuschauerabgaben an den DEB, egal ob er 5.000 Zuschauer hat oder nur 500.
Wenn jetzt jeder Proficlub ( DEL und DEL2 ) 10% seiner Einnahmen an den Stammverein geben muß dann rückt eine Verzahnung von den Ligen in weitere Ferne als sie jetzt schon ist.
Will man das wirklich?

5. Erfolge der Nationalmannschaft für weitere Fortschritte
Wenn man das teilweise hier so liest könnte man fast glauben dass einige denken dass wenn 14 DEL Clubs etwas mehr in den Nachwuchs investieren dann würde man um Medalien spielen
Natürlich wäre das möglich wenn bei einem Tunier alles passt, aber das müsste man Jahr für Jahr bestätigen und da kann man einfach nicht mit den großen Eishockeynationen mithalten. Die hier immer hochgelobte Schweiz konnte das bei der letzten WM auch nicht. Richtig positive Schlagzeilen macht man eh erst wenn man ins Halbfinale kommt und das ist doch dauerhaft einfach nicht möglich.

Nennt mich einen Schwarzmaler, ich nenne mich ein Realist!

Nur eine Frange an Immmi und den EHL:

Glaubt ihr beiden wirklich dass wenn bei einer Sache viel Geld im Spiel ist bei den kleinen Clubs auch nur ein Bruchteil dessen ankommt und sie davon wirklich profitieren könnten?

Nabend EHL,

soll ich die Lösungen oder Alternativen noch zum 20igsten Mal schreiben? --- > es gibt keine!!!
und auch zum 20igsten Mal: --> Das ist nicht die Schuld der Proficlubs !!!

Man kann halt nun einmal nur die größten Talente einbinden und wenn es im einem Land nur 1000 Nachwuchsspieler der Altersklasse Schüler gibt dann entwickelt siich daraus eben nur eine kleinere Anzahl an Talenten als in einem Land mit 5000 Nachwuchsspielern in dieser Altersklasse.
Wenn es in Canada nur 30.000 aktive Eishockeyspieler geben würde dann wären hier keine 5 in Deutschland!
Warum sind so viele hier? --> weil es hunderttausende davon gibt!
Ist das der Verdienst der Proficlubs in Canada? und dann gleichzeitig die Schuld der dt. Proficlubs dass Eishockey hier nicht so populär ist?

Was willst du dagegen machen? Willst du Wolfsburg vorschreiben dass sie künftig 8 Schülermannschaften betreiben müssen nur weil sie in der DEL spielen? Wo sollen denn die Spieler herkommen? und wo sollen die trainieren. Willst du vorschreiben noch 3 Hallen zu bauen?

Wenn man über die Sommer auf die HP von Stammvereinen geht, die nicht in der höchsten Klasse spielen, dann sucht da jeder Club händeringend Spieler für alle Altersklassen. Viele betreiben Sichtungslehrgänge um an Spieler zu kommen. Ja aber wo sollen die denn herkommen wenn es fast keine kleinen Clubs mehr gibt??? Alles was da geht ist von einem anderen Standort Spieler abzuwerben um selbst genügend zu haben.
Der Austausch solcher Spieler findet nur unter den uns allen bekannten Clubs statt und diese Anzahl ist eben viel zu gering!

Auf einem viel zu kleinen Markt spielt es keine Rolle welcher Club die meisten und die besten Talente abbekommt, ist doch egal ob die nach Mannheim , Berlin oder Landshut wechseln. Wir bräuchten viel mehr davon und hier sind eben auch den Proficlubs die Hände gebunden.

Und noch ein Einwand zu der Aussage von " 1543 ". Rosenheim würde trotz geringer Erfolge im Nachwuchsbereich Spieler in den Profikader einbinden.
Es ist völlig nebensächlich ob eine Nachwuchsmannschaft sportlichen Erfolg hat oder nicht. Sportlichen Erfolg erreicht man über die Breite. Das bedeutet dann aber nicht automatisch dass von einem DNL Meister gleich 10 Leute den Sprung in Profigeschäft schaffen. Auch ein DNL Letzter kann hier auf 2-3 Leute kommen, genauso viel wie vom Meister.

Denn du doch bitte einmal einen Lösungsvorschlag für diese Problem

Zitat von 1543

wildwing28

Ich hab mir jetzt mal schnell die Arbeit gemacht um dein Argument mit den eingedeutschten Ü30 Spielern zu entrkäften.

In der Saison 09/10, da gab es noch 6 Kontis, waren bei 14 Clubs 26 solcher Spieler unter Vertrag.
Aktuell bei nur 4 Kontis gibts bei auch wieder 14 Clubs, 25 solcher Spieler stehen in den DEL2 Kadern.

Im übrigen hatte der Tabellenerste der SERC und der Tabellenvorletzte die Indians je sogar 5 solcher Spieler unter Vertrag. Ansonsten hat sich nicht viel geändert es gibt heute noch einige Clubs mit einem oder keinem dieser Spieler, ETC, HB, Kas,Kfb und Ro.
Damals waren es ETC,DD,Lau,RAV und die heutigen Spitzensclubs in dieser Statistik aus BHV und Bibi.

Was den Rest deines Posts angeht, hast du bestimmt nicht unrecht, aber das sind alles Feststellungen und negative Aussichten, aber keinerlei Lösungsvorschläge. Eins lässt du übrigens vollkommen ausser Acht, was in meinen Augen eines der, wenn nicht sogar das Hauptproblem ist, das sind die Funktionäre, die zu gefühlten 90% aus dem Ausland kommen. Und die wohl gerne in der Kabine die Amtssprache Englisch haben.

Ich stell mal eine andere These auf, ich habe das Gefühl dass sich durch die Reduzierung der K in der DEL2 die Qualität der Kontis klar gesteigert hat.
Sehr viele DEL/AHL erfahrene Spieler findet man unter den Kontis in den letzten beiden Jahren und das auch noch in einem Alter U30. War das vor 5 Jahren auch schon der Fall?

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Nabend,

tja es ist wohl Auslegungssache wen man in welche Kategorie packt

Dem SERC packst du 09/10 gleich 5 dieser Spieler rein, tatsächlich war es aber nur einer ---> Guy Lehoux

- wahrscheinlich hast du Adam Borzecki dazugezählt, heute deutsch, damals AL
- wahrscheinlich auch Jason Pinizzotto, der war damals aber erst 29 Jahre alt Diesen kannst du aber ruhig nehmen , nur must du dann heute Leute wie Kevin Lavallee, Kyle Helms, etc auch dazuzählen
- wahrscheinlich steht bei dir auch Marc St. Jean auf der Liste, das war aber ein ligainterner Wechsel am 18.01.2010 aus Heilbronn . Also muß er von der Liste in Heilbronn runter.
In der noch jungen Saison heute gibt es solche ligainternen Wechsel noch nicht, es kommt also darf an auf welchen Zeitpunkt einer Saison man sich bezieht
- Die Nr.5 war dann wohl Marek Mastic ( Verpflichtet am 10.02.10 ), stand by Törhüter der gar nicht in VS war und auch kein Spiel gemacht hat. Alternativ könnte es auch Andrej Kaufmann sein, aber das war wiederum ein ligainterner Wechsel ( Bietigheim ) und wenn du solche Spieler mitzählst dann kann ich dir heute aus dem Stegreif locker 10 nenen die heute auch da rein passen

Den Hannover Indians verpasst du auch gleich 5 Stück
Ich komm auf zwei ( Bagu und Phillips ) zu Saisonbeginn. Die haben die AL gewechselt wie manche Leute die Unterhosen, aber eingebürgerte Ü30 sehe ich da keine

Aber auch egal wie, wo, was, wann.... dir fällt doch sicherlich auch auf dass es immer mehr und mehr Spieler gibt die nicht in D ausgebildet wurden. Die Armada in D- CZ wird immer größer und man wildert auch immer mehr in anderen Nationen nach Spielern mit dt. Pass. Die Club mit kleinem Budget holen sich dann halt nicht einen Ü30 Altstar sondern einen jungen no-name. Hat einer einen dt. Pass wird er geholt und einem jungen dt. Spieler, den man bereits kennt, vorgezogen.

Zitat von hockeyaner

Der DEL 2 wird die Reduzierung der Kontingentstellen nur gut tun...

Jetzt mach doch bitte mal die Augen auf und schau der Realität ins Auge!

Wo bessert sich etwas? Vor nicht allzulanger Zeit gab es in der 2. Liga 6 Ausländer. Damals hielt sich die Anzahl der eingebürgerten " Altstars " im Rahmen.
Heute hat man 4 Ausländer und die Liga ist voll von eingebürgerten Ü30 Spielern!
Früher steckte man die Kohle in die 6 AL, da das nicht mehr geht nimmt man die übrig gebliebene Kohle und holt eingebürgerte Ü30 Altstars.
Da gibt es auch keine guten und bösen Clubs, alle spielen dasselbe Spiel ( nicht wahr @ EHL )

Wenn man jetzt hergeht und die AL der DEL reduziert dann spielen halt Frosch, Sommerfeld, etc in der DEL. War bringt das dem dt. Eishockey???
Warum setzt man immer eine Ausländerreduzierung mit Förderung des Nachwuchses gleich?

Dann kommen die nächsten und fordern eine U23 Regelung auf dem Spielberichtsbogen. Dann siehst du aber nur 22 und 23 Jährige und nicht wie "User 1543" richtig angemerkt hat dass man eigentlich die 18,19jährigen Talente in der DEL haben müsste.
Gut, dann macht man eben eine U23 + U20 Regelung. Aber wo wäre dann noch der Platz für die 24 Jährigen die da nicht mehr reinpassen und gestandene 30 Jährige nicht verdrängen können?
Dann hast du viel Masse ausgebildet die dann mit 24, 25 auf der Straße steht.

Es gibt keine sinnvolle Regelung die die Probleme löst, entweder es gibt Schlupflöcher oder die Regelungen wirken sich kontraproduktiv auf andere Altersklassen aus.
In der Schweiz spielt auch nur die Spitze des Eisbergs in der NLA, nur da ist eben die Spitze viel breiter als bei uns.

und...
Die DEG hat letzte Saison massig Nachwuchstalente verpflichtet, die dann auch tatsächlich gespielt haben! Der Großteil davon ist in dieser Saison in der Oberliga gelandet.
Spielpraxis allein hilft halt doch nicht!

Zitat von bcco1

Ein wenig übertreibe ich schon, aber nicht maßlos... Deswegen habe ich das "fast" eingebaut.

Ob sich ein Club wie Straubing damit beschäftigen muss? Klar, keine Frage. Das ist absolut notwendig.War das jetzt eine allgemeine Frage oder ging die direkt an mich? Mir ging es nur um die öffentliche Äußerung, nicht darum, ob man sich damit beschäftigen sollte. Ich hab nicht geschrieben, dass sie sich nicht damit befassen sollen...

ok, und warum darf man das nicht öffentlich tun?

Ein Club sagt dass man mittelfristig finanziell gut aufgestellt ist.
Gibt es in den nächsten Jahren Änderungen, also z.B den Abstieg, kann es doch sein dass sich diese Sichtweise auch ganz schnell ändern kann oder?
Ist man immer noch finanziell gut aufgestellt wenn direkte Konkurrenten um den Verbeib in der Liga während der Saison finanziell massiv nachlegen?
Da darf man sich doch Gedanken machen, auch Öffentlich! Und auch Bedenken äussern!

Wo genau ist da jetzt das Problem?

PS: Nicht nur beim Abstieg wird es teurer, auch ein potentieller Aufstieg kostet mehr Geld, denn da wird es wieder welche geben die die " letzte Partrone zünden " weil sie meinen unbedingt hoch zu müssen.

Zitat von bcco1

Nichtsdestotrotz ist aber so ein Satz, wie Du ihn zitierst hast, fast schon eine Bankrotterklärung für die geschlossene Liga. Und zwar aus den eigenen Reihen und nicht von Fans, den Zweitligisten oder sonst wem. Das hat für mich schon eine andere Wertigkeit.

Übertreibst du da jetzt nicht maßlos?
Warum soll sich ein Club wie Straubing, der zu den kleineren Clubs zählt, nicht mit dieser Frage ( Bedenken ) auseinandersetzen dürfen?
Ja sollte sich eine mit weitsicht denkende Geschäftsführung nicht zwingend damit auseinandersetzen?

Zitat von SBR-Flo

Wo ich die 50.000€ her nehme? Einerseits gibt es ja Angaben was es in der Fussballbundesliga kosten würde und hier spricht man von sogar sechsstelligen Beträgen pro Club. Andererseits hatte ich auch schon mal ein Gespräch mit jemanden der so was entwickelt und lt. seinen Aussagen reicht da eine normale HD-Kamera nicht mit der man Leuten beim Paletten schieben zuschaut, sondern diese Technik muss dann jedem Vorwurf bzw. Einwand entkräften können. Der Puck kommt mit 100 Km/h und ist sehr klein, man braucht dann auch ne Superzeitlupe. Man braucht mehr als eine Draufsicht von oben, um jeden Zweifel ausräumen zu können etc. etc. Zudem braucht diese Technik die Zulassung vom DEB bzw. IIHF und mit allen DIN und Prüfnormen hast dann so nen Betrag zusammen. Fällt ne Kamera aus benötigt man auch einen Ersatz vor Ort. Das Personal Schulungen und nen technischen Support.
...

Es gibt hier einen relativ aktuellen Thread " Videobeweis "
Dort findet man auch einen Link des Users " Soeren " zu seimen Blog. Dort hat er bei der DEL angefragt was das dort eingesetzte System kostet.
http://eishockey.fritscheweb.de/meine-meinung-…2-ja-oder-nein/
Deshalb kann man sich Spekulationen, was so ein System kosten könnte, sparen

@ Eishockey_Liebhaber

Der Unterschied zum Fußball ist aber dass es dort ab dem 1. Spieltag um sehr viel geht. So richtet sich z.B die Verteilung der Fernsehgelder nach dem Tabellenplatz.
In der Hauptrunde beim Eishockey, wo Platz 10 noch Meister werden kann, kann man sich schon fragen ob man da noch weitere Schiedsrichter braucht.
Jedes Playoffspiel bringt aber zusätzliche Einnahmen und hier könnte man schon sagen dass man von den zusätzlichen Einnahmen Teile davon in einen 2. Hauptschiedsrichter investiert. Dann hat man die Ausgaben nur im Erfolgsfall

Beim Thema Videobeweis gibt es auch große Unterschiede. So braucht man beim Fußball eine speziell dafür entwickelte Technologie, beim Eishockey reicht dafür Massenware von der Stange.
Wenn ich hier lese dass man z.B hochauflösende Monitore braucht dann muß man sich schon fragen wo es heutzutage noch "schwarz- weiß Flimmerkisten" zu kaufen geben soll, wenn einem schon überall der aktuelle Standart für wenige 100 Euro nachgeworfen wird?
Zudem braucht man sich heute solche Hardware überhaupt nicht mehr zu kaufen, sondern kann sie mieten/ leasen. Die Kosten pro Jahr belaufen sich dann inc. Wartung auf unter5.000 Euro. Dafür kann man einen AL nicht mal lizenzieren

Zitat von ratbat

BiBi hat mehr als 100 aktive Nachwuchsspieler. Wenn diese Spieler im Seniorenalter in niedrigere Ligen landen, dann Bibi einen wichtigen Beitrag dafür geleistet, dass in Deutschland mehr Eishockey gespielt wird. Das verdient Respekt - Punkt.

Dieser Respekt gebührt dann aber eher einem ESBG Gesellschafterbeschluss ( ich glaube aus dem Jahre 2006 ) der besagt dass jeder Club, der am ESBG Spielbetrieb teilnehmen möchte, einen Stammverein braucht der in den 5 Altersklassen ( Keinstschüler, Kleinschüler, Knaben, Schüler, Jugend/DNL ) eine Mannschaft + 5 Trainer + entsprechende Eiszeiten vorweisen muß.
Diese Vorgabe sind ja schon rund 100 Nachwuchsspieler!

Zitat von ratbat

Ausserdem halte ich es für eine Frage der Zeit, dass unter den jungen Spielern das ein oder andere Supertalent entdeckt wird. Das Thema Nachwuchsarbeit taugt nicht dafür die miese wirtschaftliche Lage der Profimannschaft zu erklären.

Wenn diese Vorgabe also ausreicht, weil sich aus dieser Masse automatisch im Laufe der Zeit Supertalente hervor tun, dann verstehe ich die ganze Diskussion um die mangelnde Nachwuchsförderung in Deutschland der letzten Jahre nicht! Ist doch dann alles in Butter oder?

Zitat von SBR-Flo

Das Finanzamt prüft die Ust und da werden wohl Zuschauereinnahmen ganz genau geprüft, da es sonst wohl Umsatzsteuerbetrug wäre. Nachdem dies sicherlich ein eigener Posten ist, lassen sich hiervon wohl recht leicht tatsächliche x%-abrechnen. dann lässt man halt irgendwelche Kontingente weg und aus die maus.

Der Verein muss die Einnahmen ja genau aufschlüsseln und bei Umsatzsteuer ja auch monatlich abführen.....also was soll da der Geiz

Da ist doch wirklich nix dabei....und da kannst du dir sicher sein, dass die Finanzämter bei Umsatzsteuer keine Freunde kenne. Man muss als DEB ja wohl das Rad nicht neu erfinden...

Nochmal, dem DEB war der tatsächliche Umsatz egal und deshalb bringen dir solche Finazamtabrechnungen nichts.

Beispiel:
Eine DK gilt grundsätzlich als anwesend.
Jetzt geht ein Club her und sagt: Sehe 30 Spiele und zahle nur 22. Satt 600 Euro Einzelpreis nur 440 Euro für die DK.
Das Finazamt interessieren die 440 Euro, den DEB die 600 Euro. Dem war es nämlich egal wer wann und wo Rabatte einräumt.
Und wenn ein Club 300 Kinder von einem Jungentunier einläd ein Spiel der Profis zu sehen dann hat das Finanzamt nichts davon, der DEB wollte aber Kohle dafür sehen!

Ein monatliche Abrechnung gab es auch nicht, sondern man musste die Abgaben alle 2 Monate Anhand der Zuschauerkallkulation von den Lizenzierungsunterlagen abführen. Pro Spiel ergab das eine Summe X und wenn dann in einem Zeitraum 8 Spiele waren musste man halt die Summe 8x abführen. Die Endabrechnung der tatsächlichen Zuschauer gabe es erst nach dem Ende der Saison.

Zitat von SBR-Flo

Das Thema Verbandsabgabe ist doch ganz was anderes....und wenn der Verband hier wirklich zugestimmt hat Pauschalbeiträge zu akzeptieren, dann kann man wirklich nur sagen......wie blöd kann man den sein. Oben hat es ja von einem Kollegen geheissen, dass man damit die zu niedrigen Zuschauerzahlangaben umgehen will. Wie von mir schon erwähnt werden die ja vom Finanzamt geprüft etc. danach könnte man ja dann genau abrechnen. Also für mich ein Scheinargument.

Ein Finanzamt prüft Zuschauerzahlen? wieso? weshalb? warum?
Die prüfen Umsätze.

Der DEB rechnete laut Zuschauerzahlen ab mit den vor der Saison eingereichten Preisliste.
Jetzt verteilte ein Club an einer Schule 500 Freikraten und lag damit weit über dem vom DEB gestatteten Freikartenkontingent ( ich glabe es waren max. 15% bzw. max 250 Karten ).
Da durfte dann der Club noch für mindestens 250 Karten die Abgaben abdrücken obwohl er gar keine Einnahmen hatte.
Ein anderer Club gibt an einen unbeliebten Dienstag 50% Rabatt auf die Tickets, durfte aber die vollen 100% des Preisaushangs abdrücken.

War das logisch? War das gerecht?

Wir brauchen volle Buden mit Stimmung, keine trostlos leeren Hallen. Und mit einer Pauschabgabe bekommt man die Hallen halt besser und auch billiger voll

Zitat von dome

Wenn es das Ziel des deutschen Eishockeys ist, dass man weiterhin Tschechien, Kanada, die Slowakei, Russland, usw. für die Ausbildung seiner eigenen Spieler nutzt, dann sind wir auf einem guten Weg. Man bekommt aber eben auch nur die Spieler, die es dort nicht schaffen. Will man in Zukunft aber mit anderen Ländern konkurrenzfähig sein, muss man auch selbst ausbilden. Es spricht überhaupt gar nichts dagegen, dass Spieler mit entsprechenden Qualitäten eingebürgert werden (Stichwort aus der Wirtschaft: "Fachkräftemangel"). Wo es jetzt aber das deutsche Eishockey voran bringt, wenn in der zweiten Liga in der dritten Reihe ein eingebürgerter Tscheche, statt einem eingebürgerten Bayer/Sachse/Schwabe spielt, weiß ich nicht.

Mein Vorschlag wäre ja, dass für die Belegung der Kontingentstellen nicht der Pass entscheidend ist, sondern der Ort der Ausbildung. Wer drei/vier Jahre im deutschen Nachwuchs aktiv war, belegt keine Kontingentstelle. Alle anderen schon.

Bringt es das dt. Eishockey international weiter wenn man statt dem " eingebürgerter Tschechen " einen Ü35 - deutschen noch in dieser Liga spielen lässt weil dessen Leistungsfähigkeit immer noch besser bewertet wird als die eines 19- jährigen Talents? Oder hilft es gar weiter wenn dieser Ü35 deutsche durch die Beschränkungen sogar noch eine Liga höher rutscht?

Forderungen schön und gut, aber man sollte auch die Auswirkungen derer bedenken.

Vielleicht sollte man lieder da ansetzten ob man einem 24jährigen ohne Zukunft, der noch U23 läuft, wirklich Raum für " Förderung " geben muß oder ob es doch nicht sinnvoller wäre 18, 19jährigen Talenten einen besseren Einstieg in die 2. Liga zu ermöglichen?
Das größte Problem ist doch der Sprung von den Nachwuchsligen in die Profiligen und dort werden in der DEL2, wo diese Talente am besten aufgehoben wäre, die Plätze von teileweise schon 24 jährigen talentfreien Spielern belegt.

Zitat von Hermit47

Ich weiß es hauptsächlich vom Fußball ! Länder wie Thüringen und Sachsen unterstützen Stadionprojekte - Erfurt, Chemnitz -massiv, in Bayern bekommst du keinen Cent!

Augsburg gehört nicht mehr zu Bayern? Oder warum bekam der FCA 500.000.000 Cents vom Land?
Gehört GAP jetzt zu Österreich? Oder warum gab es da 170.000.000 Cents vom Land für eine Skisprungschanze?
...
soll ich weitermachen?

Zitat von SBR-Flo

Diese Programme muss man anzapfen......

Ja, aber solche " Töpfe " sind begrenzt und bei der Vielzahl von Anträgen kann nicht jeder berücksichtigt werden.

2007 gab es in Baden- Württemberg einen 13 Mio Euro Topf für " überregional bedeutende Sportstätten ". 10,5 Mio gingen nach Karlsruhe ins Wildparkstadion und 2,5 Mio nach VS.
Das waren aber bestimmt nicht die beiden einzigen Anträge auf solche Fördergelder! Da braucht man dann halt auch Glück oder die richtigen Leute die sich dafür einsetzen

@ Dr.Gonzo

Stadien bzw. Arenen sind keine Sportstätten in diesem Sinne

Zitat von SBR-Flo

...
Die DEL-2 macht dies bisher doch ganz gut in Hinblick auf die Lizensierung und einige Clubs reiben sich wohl verwundert die Augen, weil man sich nun im Vorfeld der Saison doch schon um Sponsoren und Zuschauerkalkulation kümmern muss und das Prinzip "Hoffnung" etwas eingeschränkt worden ist. Mich stört es nur dieses Vorgehen als unprofessionell zu bezeichnen, obwohl es ein deutlicher Schritt nach vorne ist, dass Etat-Berechnungen hinterfragt werden.

Ist das wirklich der springende Punkt?

Das Hauptproblem von vielen Clubs ist dass sie bilanziell überschuldet sind!
Ob man nun im Fall von Kaufbeuren eine positive Fortführungsprognose den Lizenzierungsunterlagen beifugt oder sie in die blaue Tonne wirft spielt dabei keine Rolle! Die bilanzielle Überschuldung muß weg!
Auch ist es für einen Club wie Bietigheim sicherlich kein Problem einen ausgeglichenen Etat ( Planzahlen ) für die Saison 14/15 vorzulegen. Ob es aber gelungen ist die Vorjahresverluste vollständig auszugleichen, bzw. Dahrlehnsverträge zu verlängern ist bisher öffentlich noch noch bekannt.
Und warum einen Kaspo KG in Kassel, die wohl als einziger Lizenznehmer über ausreichend Kapital ( durch die Halle ) verfügt, Probleme bekommen soll eine Lizenz zu erhalten möge Herr Settele doch mal näher erläutern!

Zitat von ossismut

Aha also nach deiner Aussage kann man einen beliebigen Etat angeben ! Aber warum werden dann Sicherheitsleistungen von div Vereinen gefordert ? Wäre ja egal weil jeder ja variable Etatplanung hat ! Ich geh davon aus das die Liquidität geprüft wird ob der Verein eine Komplette Saison liquide ist als nicht ab Januar kein Hockey mehr spielen kann da er Insolvent ist ! Und bei der Vergabe von Lizenzen geh ich stark von aus das sich das nicht weiter unterscheidet wie z.B. in der Bundesliga bzw DEL ! Ich glaube nicht das man Schwennigen in die DEL aufgenommen hat weil da stand " vorrausichtlich 3 Mio Budget"

Kassel versucht seit Wochen der Öffentlichkeit zu vermitteln dass man mit einer low - budget - Truppe an den Start geht. Das Gegenteil kann man ihnen nicht beweisen da sie öffentlich noch keinen einzigen Spieler unter Vertrag haben.

Jetzt geht man z.B her und reicht einen mini Etat von 1,2 Mio Euro ein. ( darin enthalten 400.000 Euro Personalkosten ).
Gestemmt werden soll der aus 400.000 Euro Sponsorengelder , 500.000 Euro Zuschauereinnahmen und 300.000 aus Merchandising- und Cateringerlösen.

Im Lizenzprüfungsverfahren werden diese Zahlen geprüft

- Die DEL2 fordert bei der Lizenzierung den Nachweis von 50% der geplanten Sponsorengelder. Den Rest muß man Ende August nachweisen
--> Für die lächerlichen 200.000 Euro reicht wohl schon fast ein Vertrag mit Volkswagen OT .Für den Rest hat man noch massig Zeit!

- Nachweise für geplante Zuschauererlöse, Merchandising- und Cateringerlöse kann man anhand der vergangenen Jahre darlegen.
--> Es besteht wohl keinen Zeifel dass solche Summen bei diesem Standort vollkommen schlüssig sind!

- Wie bei jedem anderen Club fordert die DEL2 eine Grundbürgschaft von 50.000 Euro.
--> Das war es dann aber auch!

variabler Etat:
Damit meine ich dass die Zahlen, die man im Lizenzierungsverfahren angibt, nicht in Stein gemeiselt sein müssen. Aus geplanten 400.000 Euro Personalkosten können auch schnell mal 700.000 Euro werden wenn man im Laufe den Sommers noch Sponsoren findet die nicht geplant waren oder bei anderen Einnahmen einfach mehr hat. Bzw. man legt während der Saison noch einmal mit Spielern nach die extren finanziert werden ( ausserhalb des Etats )

--> Es ist doch völlig logisch dass man in diesem Stadium, indem sich Kassel zur Zeit befindet, keinen 2,5 Mille Etat einreicht der hinten und vorne nicht gedeckt ist!
Die haben doch noch massig Zeit zu schauen was noch so alles geht und danach richtet man dann auch das Personal das man holt.

--> Auch verpflichtet man jetzt nicht 4 Top - AL, die sich in Deutschland bereits einen Namen gemacht haben und dazu noch 5 dt. Topverdiener. Hier würde die Liga dann stutzig werden ob das bei diesem Minietat ( 400.000 Euro Personalkosten ) überhaupt machbar ist.

Letzte Saison konnte Dresden bei der Abgabe der Unterlagen nur 30% der geplanten Sponsorengelder nachweisen.
Was war die Konsequenz?
--> Man durfte zum Raport nach München, reichte fehlende Unterlagen nach und reduzierte den Etat etwas. Wenn sowas die Konsequenz ist, dann braucht Kassel nichts zu befürchten wenn hier noch Nachweise fehlen.

Wer war denn der letzte Club der zusätzlich zur Grundbürgschaft noch weitere Bürgschaften abgeben musste? ( muß schon Jahre zurückliegen )
Und weshalb musste man die Bürgschaften bringen? Weil der aktuelle Etat nicht abgesichert war oder wegen Fehlbeträgen der Vorjahre?

Die Lizenzierung von DEL und DEL2 unterscheiden sich noch, man will sie zukünftig angleichen. Würde man sie heute schon anwenden würde die Saison wohl nicht gespielt werden!

PS: Was erwartet ihr hier eigentlich? Da werkelt eine 2 Mann Combo an einer Mamutaufgabe ( inc. Hallenbetrieb mit Sanierungen ) und muß bei 0 anfangen.
Glaubt ihr in solch einer kurzen Zeit verhandelt man mit 80 - 100 Sponsoren, stellt nebenbei noch einen Trainer ein, saniert ne Halle, macht die Lizenzierungsunterlagen, telefoniert mit zig Spielerberatern, legt die Eintrittspreise fest und und und? Auch in Kassel hat ein Tag nur 24 Stunden!