Wie steht ihr in Heilbronn zu der Diagnose aus der Ferne, dass die Mannschaft einfach zu viele Häuptlinge hat und ihr die Indianer fehlen? Die Offensiv-Power ist auf dem Papier geballt, aber wer will da für die Drecksarbeit in Reihe 3 zurückstehen. Wir kennen das aus leidvoller Erfahrung in der Vergangenheit - die Mischung muss stimmen.
Ist in meinen Augen nicht so. Mit A. Carciola (der sich in dieser saison aber auch zum scorer entwickelt hat), Gelke, Ackermann, Kurth, Steven Billich (wenn er da ist), Walsh und vor allem Krull hat man da einige unangenehme wadenbeisser fü position 8-12 im sturm... allerdings werden die spieler immer wieder untereinander vermischt.. es gibt keine klaren reihen (jeder hier im forum würde: f.carciola-hackert-walton; leveille-calce-walsh/gelke; a. carciola-capraro-c.billich; plus 4.reihe aufstellen) und absolut mangelnde kaltschnäuzigkeit vor dem tor.
dies gepaart mit der unsicherheit die eintritt sobald man sich ein gegentor fängt und schon ist die nächste niederlage in sicht..
ich denke in hn gibt es ein problem: die gegnerischen mannschaften wissen, wie sie gegen heilbronn spielen müssen um erfolgreich zu sein.. rossis spielsystem ist jedem trainer bekannt und das ganze ist nicht variabel genug.. da sich die reihen nicht einspielen können, können die spieler auch keine interne abstimmung/lösung finden..
allerdings finde ich auch, dass wir in heilbronn rossi sehr viel zu verdanken haben.. man müsste für ihn eine andere funktion finden im verein, als manager für die spielereinkäufe oder ähnliches, auf der trainerbank ist er allerdings nicht mehr tragbar