Also als Vater eines inzwischen DNL Spielers möchte ich Ibins Recht geben und noch folgendes ins Feld führen:
Perspektive heißt aber auch berufliche und finanzielle Perspektive. Mein Sohn hat irgendwann gemerkt, dass man mit Eishockey - wenn überhaupt - nicht soviel verdienen kann, dass es für den Rest des Lebens reicht. Dazu ist es die falsche Sportart. Also hat er sich dann mehr auf Schule und ein gutes Abi konzentriert. Nur gut dass er auf dem Sportgymnasium war sonst hätte er noch weniger Training gehabt. Und wenn es mit dem Studienplatz klappt dann wird er definitiv studieren und Eishockey evtl. nur noch hobbymäßig betreiben. Und da ist er nicht der einzige. Viele Spieler sind auch schon in der Ausbildung und lernen einen Beruf, der ihnen ein regelmäßiges Einkommen und eine halbwegs sichere Perspektive bietet.
Als Vater bin ich über seine Pläne auch nicht sonderlich böse. Die 13 Jahre Leistungssport waren trotzdem nicht umsonst...
Aber ich denke dass uns auch durch diese Konstellation einige Talente verloren gehen...