Beiträge von Silverhill

Bei Mexiko forderten übrigens im letzten Vorbereitungsspiel die Fans immer noch lautstark, dass der Coach rausgeworfen wird (man ist wohl angepisst, weil er kein Mexikaner ist). Ich tippe, er ist nun der beste Coach der Welt für die Fans bis zur nächsten Niederlage ;-).

Wild Winger: Große Klappe? Den Eindruck hatte ich eher nicht. Dass man sagt, man will den Titel verteidigen, ist doch alternativlos. Man kann doch nicht sagen, das Ziel wäre das VF oder HF. In Brasilien, Argentinien, Frankreich und Spanien würde ein Ausscheiden im HF auch em Ende nicht zu begeisterten Kommentaren führen.

Ich gebe Dir aber recht, dass Löw oft viel zu lange an seinen Lieblingen festgehalten hat (Poldi als besonders negatives Beispiel). Allerdings ist er damit als Coach nicht alleine. Selbst ein Mourinho oder ein Guardiola führen keine Umbrüche durch, indem sie 11 Spieler aus der Startelf auswechseln. Wenn sich das Vertrauen zig Jahre lang ausgezahlt hat, tauscht man nicht einfach mal, weil ein Akteur eine Formkrise hat. Sollte die Krise aber gar keine sein, sondern tatsächlich einen dauerhaften Niveauverlust darstellen, muss man als Trainer reagieren. Nur erkennt man so was häufiger auch mal zu spät.

Ich habe Löw nie für einen Top-Trainer gehalten, aber der Vorwurf der Erfolgslosigkeit ist faktisch falsch. Seine ganz großen Coaching-Fehler hat er auch abgestellt, auch weil er für seine Eitelkeit kräftig eins auf den Deckel bekam (u.a.EM gegen Italien, als er sinnlos Poldi [für Reus] in die Startelf stellte, der katastrophal spielte und Kroos als Manndecker auf Pirlo beorderte, um etwas Besonders zu probieren und sich am Ende feiern lassen zu können, was nur komplett nach hinten losging).

Gegen Mexiko wird er auch nicht den Spielern gesagt haben, dass 8 Mann nach vorne rennen sollen, um dort in der Vorwärtsbewegung den Ball zu verlieren. Khedira ist der defensive 6er und sicherte überhaupt nicht ab.

Dazu ging man nicht in die Zweikämpfe, das sah so aus, als würde man den Gegner gar nicht ernst nehmen. Frei nach dem Motto: Wir sind Weltmeister, beim Confed-Cup hat eine B-Elf von uns die Mexikaner besiegt, was soll da schon passieren.

Woher diese Sorglosigkeit kam, sollte analysiert werden.

Grundsätzlich bin ich ein Anhänger davon, die Spieler aufzustellen, die zuletzt top drauf waren. Daher wären Brandt und Reus für mich gesetzt. Gegen Schweden, die ähnlich wie Island verteidigen, wird man Spieler brauchen, die 1 vs 1 Duelle gewinnen können und flott auf den Beinen sind. Da darf man Löw aber durchaus bei Aufstellungen gerne den Vorwurf machen, dass er ewig lange an denselben Akteuren festhält. Ist im Sinne eines Automatismus sicher oft sinnvoll, hilft aber nicht, wenn die Spieler nicht gut drauf sind.

Lustig ist aber schon die Panik, die man nach einer Niederlage direkt bekommt. Es ist dieselbe Mannschaft, die alle Qualispiele gewonnen hat. Mexiko war schon oft nah dran, einen der Großen zu schlagen, jetzt passierte es halt mal.

Mal ne Frage: Wieso spielt Pelletier nicht mehr für die Moskitos?

Ich war letzte Saison zu nicht vielen Spielen in Duisburg in der Halle, aber zweimal gegen euch. Da war Pelletier jeweils der beste Mann auf dem Eis.

Betreiber und Eigentümer ist aber ein Unterschied. Ich war mir schon 2014 nicht sicher, wie da die Besitzverhältnisse sind. Die Eishalle müsste ja dann von der Stadt an Kenston verkauft worden sein. Darüber habe ich aber nie was gelesen.

Was ist daran so verwerflich, wenn eine Stadt einen Sportverein durch geringe oder nicht vorhandene Hallenmieten unterstützt? Ja, es sind Steuergelder, aber die Summe dürfte im Vergleich zu den Kosten für Polizeieinsätze bei Fußball-Bundesligaspielen auf einen Saison gesehen Peanuts darstellen.

Daneben ist ein Erstligaclub in einer Mannschaftssportart durchaus ein Werbeträger für eine Stadt und so ein Club sichert ja auch Arbeitsplätze außerhalb des reinen Sports.

Ich finde, man sollte da viel weniger neidisch zu den Mitkonkurrenten blicken, am Ende ist jeder Sponsor für den Eishockeysport doch positiv. Ich meine, dass im Fußball z.B. der SC Freiburg für sein Stadion gar nichts an die Stadt Freiburg zahlen muss.

Laut Wikipedia ist der Eigentümer der Eishalle in Duisburg immer noch die Stadt Duisburg. Ich weiß nicht, inwieweit der Verfasser dort sichere Quellen hat, aber das wäre zumindest positiv und wünschenswert, sollte Kenston die Lust daran verlieren, U. den EVD an die Wand fahren zu lassen.

Sollte Kenston der Eigentümer sein, hätte man ja selbst bei einem kompletten Neuanfang keine gesicherte Spielstätte, wenn das Unternehmen dann Mondsummen für die Benutzung aufruft.

Nach Papes Abgang und der ganzen Lügerei (wir spielen nächste Saison 2. Liga), obwohl klar war, dass man bei Insolvenz wieder ganz unten anfangen muss, bin ich letzte Saison nach Jahren mal wieder (auch) meinem Vater zuliebe beim EVD gewesen (habe allerdings die ganze Zeit vorher die Presseberichte weiter verfolgt).

Auf die Spiele selber gehe ich nicht mehr, nur ist die Mannschaft komplett falsch zusammengestellt worden bzw. die Taktik war für diese Art der Mannschaft einfach unsinnig (wenn ich viele schlittschuhtechnisch eher durchschnittliche Verteidiger habe, die aber kräftig sind, muss man halt auch dementsprechend spielen).

Die Panik (oder auch die Arroganz) der EVD-Verantwortlichen sieht man doch schon auf Facebook. Kritische Fragen, die frei jeder Polemik sind, führen erst zu Löschungen der Beiträge und auf Nachfrage zu Sperrungen. Sieht weniger nach Interesse nach einem regen Vereinsleben und Diskussionen der Fans aus, als nach der Suche nach getreuen Idioten, die gefälligst Eintritt zu zahlen und die Klappe zu halten haben. So was könnte man ja akzeptieren, würde sich der Clubvorstand nicht wie Eishockeylegastheniker im sportlichen Bereich oder wie kleine Kinder im sozialen Miteinander aufführen.

Und die Beiträge waren im Vergleich zum damaligen EVD-Forum noch extrem freundlich gehalten. Aber immerhin wurde es gestattet, die eigenen Spieler als Söldner, Eishockeyhuren etc. zu beschimpfen. Nur schrieb man auch nur ein Wort gegen die Führung = Sperre. So was repräsentiert ja Schwäche und eben nicht Stärke. Wer Kritik nicht aushalten kann, leistet auch keine gute Arbeit und weiß das.

Und witzig ist ja irgendwie schon, dass die Artikel, die mittlerweile schon in den Duisburger Tageszeitungen (von Friedhelm Thelen verfasst, der seit Gründung des Clubs ein riesiger EVD-Fan ist und dem Club ganz sicher nicht Schlechtes will) erschienen sind, auf der FB-Seite null thematisiert werden. Schlechte Nachrichten werden dort einfach ignoriert.

Keine Ahnung, ob man in der kommenden Saison eine Mannschaft an der Start bringt. Sollte das der Fall sein, wird sich danach Kenston verpissen und den bösen Fans die Schuld geben, weil die ja ihr ach so tolles Konzept nicht angenommen haben und nicht zu Scharen in die Halle strömten.

Das wird etwa so laufen, wie die Erklärung zu letzter Saison. Erst der Satz: "Wir übernehmen die Verantwortung für die schwache letzte Saison", um dann mit der verbalen Keule auf die Spieler einzuschlagen, um damit alle Schuld auf die abzuwälzen.

Dass die bei so einem Chaos hinter den Kulissen (Trainer raus, Sportdirektor raus, Spieler raus) gar nicht die volle Leistung abrufen können, kommt den Herren an der Spitze erst gar nicht in den Sinn.

Schuld werden immer andere sein.

In Duisburg war Pape auch nicht Alleingesellschafter der GmbH, nur sind die anderen da auch nie in Erscheinung getreten.
Wer da auf dem Papier steht, ist ja grundsätzlich auch unwichtig. Entscheidend ist doch nur, wer tatsächlich in Verein und Mannschaft investiert.
Und das ist in Herne nicht anders als in Duisburg. Die Kleinsponsoren nebenihm selber hat der bei uns zumeist selber angeschleppt, weil er die persönlich und geschäftlich kannte.
Ja, und ich habe mit ihm persönlich darüber gesprochen. Er sprach in Duisburg auch immer davon, was IHN eine Saison kosten würde und dass er der Etat wäre.
Man kann übrigens ohne Probleme Ralf ansprechen, anmailen oder auch anrufen. Der findet immer einen Termin zu einem Gespräch, wenn man vernünftig Kritik äußert oder konstruktive Vorschläge hat. Ob er sich davon dann was annimmt, ist eine andere Sache, aber man kann mit ihm eigentlich ständig über den Verein diskutieren.

Aber die finanziellen Ansätze dürften in Herne wohl nicht anders sein als in Duisburg. Man kann doch nicht ernsthaft glauben, dass irgendein Sponsor aus Kanada in ein deutsches Drittligateam auch nur ansatzweise eine Summe steckt, die dazu ausreicht, mehr als das Monatsgehalt von drei Spielern zu zahlen. Bei aller Vereinsliebe sollte man doch nicht so naiv sein, da mit größeren Mengen an Geldern zu rechnen, nur damit man auch ja Argumente gegen die Abhängigkeit von Pape findet.

Sicher haben McNevan und Roos offiziell auch die sportliche Kontrolle, aber welcher Sportdirektor würde denn die Spieler ablehnen, die Pape bisher für die Oberliga haben wollte?
Ist ja nicht so, als wäre in Duisburg mit Franz Fritzmeier sen. damals ein Eishockeylegastheniker tätig gewesen, trotzdem liefen da ständig Papes Wunschspieler auf. Seid froh, dass er seine Affinität zu den ganzen Akteuren aus dem Osten abgelegt hat.
Würde ein neuer Besitzer eines NHL-Clubs seinem Coach sagen, dass er Ovechkin und Malkin holen würde, wäre der wohl auch kaum so bescheuert, ihm da zu widersprechen.

Mal völlig unabhängig davon, inwieweit die beiden Gesellschaften miteinander verknüpft sind oder wie stark sich Pape dort jeweils engagiert, wird man gegenüber der Stadt Herne ein großes Argumentationsproblem haben.
Wenn der Betreiber der Halle gleichzeitig Hauptsponsor ist und eine sicherlich nicht gerade preisgünstige Mannschaft zum Großteil aus eigenen finanziellen Mitteln bezahlt, um dann bei der Renovierung der Eishalle städtische Gelder fordert, wird das wohl an einigen Stellen auf Unverständnis stoßen.
Ganz klar kann man als Herner-Eishockeyfan nun argumentieren, dass die bisherige Mannschaft schon unter Vertrag stand, als das Problem mit den Rohren akut wurde.
Sollte Herne jetzt tatsächlich noch Kosick und/oder McNeil verpflichten, würde man sich damit argumentativ weiter schwächen.

Nur mal ein ganz ganz kleiner Hinweis an den User nordlicht: Es ist ja nicht so, als wäre Franz Fritzmeier senior quasi der Inbegriff des Nichtwissens im Bereich von Spielerverpflichtungen. Was unter "seiner" Leitung in Duisburg Verträge erhielt, macht ihn aber eigentlich zum Eishockeylegastheniker.
Jetzt mal die Frage: Ist es wahrscheinlicher, dass FF sen. von einem Tag auf den anderen seinen Verstand verloren hat, oder dass Pape die Spieler aussuchte?

Grundsätzlich wird es immer so bleiben, dass Pape Spieler holt, wenn er die haben will. Dabei haben Coaches und Sportdirektoren auch nur noch freundlich zu nicken.
Allerdings, und das ist für Herne sicher ein Vorteil, hat er auf Oberliga-Niveau weit weniger Möglichkeiten, sein Nicht- bzw. Halbwissen im Eishockey zum Nachteil eines gesponsorten Vereins einzusetzen.
Schließlich ist es im Zweifelsfall nicht besonders schwer, darauf zu kommen, dass gute Zweitligaspieler sehr gute Oberligaspieler sein dürften, während man halt in der DEL schon besser auf Expertenmeinungen vertrauen sollte.

Ansonsten holt man sich halt so Leute wie Selivanov für teures Geld. Und den wollte beispielsweise Pape definitiv haben.
In der OL ist Pape sicher ein Segen für jeden Verein in Bezug auf eine starke Mannschaft, höherklassig wird die Einmischerei immer ein Problem sein.

Wenn die GmbH erhalten bliebe, müsste Pape aber genau das machen, was er nicht will und Alinc und Co. Abfindungen zahlen. Zumindest wäre es rein rechtlich doch recht schwierig, sich da herauszuwinden. Die Jungs haben Verträge mit der GmbH, also meldet die Insolvenz an, um die Spieler ohne zusätzliche Kosten loszuwerden.
Der Stammverein ist wiederum natürlich zahlungsfähig (wäre die GmbH ja auch, wenn Pape es wollte).
Ich persönlich halte es immer so, dass man betrachten sollte, was für das Eishockey am besten ist. Wenn aus der zweiten Liga kein Team in die DEL kommt, hätte man dort auch einmal ne Mannschaft mehr als geplant. Daher würde man dann wohl gerne auf Duisburg verzichten. Als einziger Westverein wäre man auch ein relativ unattraktiver Gegner.
Bei der OL Nord wiederum ist es fraglich, ob sich 10 Teams für sie finden werden. Dort wäre der EVD gerne gesehen.
Bei solchen Sachen frage ich mich, was man davon hätte, Duisburg in eine andere Liga zu zwingen. Man kann die OL finanziell locker stemmen, zig Regionalligisten wollen nicht aufsteigen (müsste man den Meister der RL eigentlich nicht auch zum Aufstieg zwingen?), also sollte man das zulassen, was sinnvoll ist.
Würde der EVD mit nem Etat von 0,5 Mio. dann in der zweiten Liga zwangsweise auflaufen, wäre schnell von Wettbewerbsverzerrung die Rede mangels Konkurrenzfähigkeit. Wäre das besser?

Mir persönlich wäre es übrigens wesentlich lieber, wenn wir in der zweiten Liga spielen würden (allerdings mit nem Zweitligaetat). Nur entscheidet Ralf Pape bei uns, wieviel Geld er bereit ist zu investieren und bestimmt damit den Etat zu 99%.

Repo Man war recht unterhaltsam, wobei er mir als Smash vom legendären Tag-Team Demolition weit besser gefiel.
Duggan war für mich persönlich der Horror. Miserabler Wrestler (wie fast alle Ex-Footballer) und ein schon unsäglich chauvinistisches Patriotismusgimmick.
Yokozuna war etwas Besonderes, da nur Andre The Giant wohl in seiner Gewichtsklasse war (Earthquake, Typhoon bzw. Tugboat und Akeem bzw. One Man Gang waren doch noch ein Stück leichter), und der Japaner sich aber im Gegensatz zu vielen Schwergewichten noch recht gut bewegen konnte (wie fast alle Sumoringer auch).

Razor Ramon bzw. Scott Hall hätte wohl noch weit mehr im Wrestling-Geschäft bewegen können, wenn nicht seine Alkoholsucht und diverse Rückfälle gewesen wären.
Aktuell ist Hall zuletzt bei TNA aufgetreten an der Seite seines Buddies Kevin Nash.

Ist ja schon gruselig, wie man sich für ein Match zwischen zwei so limitierten Wrestlern wie Khalil und dem Taker begeistern kann.
Gut, mich persönlich interessiert der Entertainmentfaktor beim Wrestling vielleicht zu 5%, ich bewerte fast nur die Leistungen im Ring. Daher halte ich auch das Match zwischen Hogan und dem Warrior für einen der schlechtesten PPV-Main Events aller Zeiten. Zwei One-Move Wonder durften sich da miteinander messen und ich bekam Brechreize vorm TV.
Lieblingswrestler? AJ Styles, "The Fallen Angel" Christopher Daniels, Bryan Danielson und aus alten Tagen natürlich Mr. Perfect und Ravishing Rick Rude und mein All-Time Favourite (Big Van) Vader.

Auch Chris Benoit gehörte immer zu meinen Favoriten im Ring. Leider schlagen die ganzen Muskelaufbaupräparate doch teilweise recht heftig auf die Psyche. Der Crippler soll sich laut Aussagen von guten Freunden insbesondere nach dem Tod seines langjährigen guten Freundes Eddie Guerrero (auch ein Topmann im Ring) stark verändert haben. Der Doppelmord mit anschließendem Suizid ist natürlich trotzdem nicht entschuldbar.
Der Antidrogenpolitik der WWE ist eh ein Witz. Zum einen pusht Vince McMahon nur Leute, die Massen an Muskeln haben, zum anderen werden nur die Mid- und Undercarder, die gegen die Auflagen verstoßen haben, wirklich bestraft. Man schaue sich doch nur mal die Muskelaufbauten von HHH, Rey Mysterio und einigen anderen so an.

Ich persönlich schaue mir trotz Premiere nue sehr wenige WWE-PPV mittlerweile an, da Vince fast alle Moves verboten hat, die spektakulär sind und dadurch ein etwas größeres Verletzungsrisiko in sich bergen. Dadurch sind die ganzen Veranstaltungen vom Wrestling-Niveau her meist sehr schwach. Zusätzlich kommen dann noch so Freaks und Antiwrestler wie der Khalil zum Einsatz und so Leute wie Batista und Cena werden gepusht.
Immerhin ist Edge nach Verletzungspause wieder zurück und Y2J hat seine musikalische Auszeit beendet.

Trotzdem werde ich immer TNA und ROH (Ring of Honor) dem Produkt der WWE vorziehen, auch wenn die TNA aktuell den Fehler macht, zu viele der alten WWE-Stars ins Programm zu holen, anstatt die eigenen Topacts (AJ Styles, Samoa Joe, Christopher Daniels) stärker zu pushen.