Mich freut der Sieg sehr. Aber so ist der Sport. Auch mit einer dezimierten Truppe muss jedes Spiel erstmal gespielt werden. 5€ ins Phrasenschwein
Beiträge von Gude
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Vieles richtig, doch er hat nicht fix 1,5 Mio Gehalt. Er hat fix 165.000 USD.
Ist ein entry level contract nicht garantiert?
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Für Tiefensee ist es doch ein absoluter No-Brainer nach Nordamerika zu gehen. Zum Einen bekommt er fix 1,5 Mio gehalt. Zum Anderen ist er in einem Top-Umfeld um den nächsten Schritt zu gehen. Torhüter sind i.d.R meist er später NHL-Ready. Viele Torhüter fassen erst mit 25-26 so richtig Fuß in der NHL. Er kann sich jetzt dort perfekt weiter entwickeln und einem optimalen Umfeld. Und wir reden hier immer noch von der AHL, die nochmal deutlich besser als die DEL ist.
Bei so manchen Kommentaren hier und auf Social Media, wird mir echt übel, wenn ein junger Spieler den Schritt geht und versucht den Sprung zu schaffen. Was da zum Teil für ein hinrloser Kram abgelassen wird. Furchtbar
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Kane wurde ja nicht ohne Grund auf LTIR geparkt, damit man noch etwas mehr Cap Space hat. Er darf erst wieder in den Playoffs eingreifen. Man kann die Oilers einfach 0 einschätzen jetzt gegen Ende der Saison. Mit voller Kapelle ist das schon ein starkes Lineup auf dem Papier. Aber mit so vielen Verletzten aktuell kann man auch nicht behaupten, dass jetzt ein eingespieltes Team aufläuft.
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Es würde mich nicht wundern, wenn die Oilers bei der Verletztenliste heute gegen die Jets unter die Räder kommen. Das ist schon echt bitter, dass jetzt kurz vor Ende nahezu jeder Spieler aus den beiden ersten Reihen verletzt ist.
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Im Grunde genommen, ja. Mit Erk und Seifert kann ich gut leben. Fischer wird man sehen. Jünger wird er nicht, hat aber das Talent eine solide Saison zu spielen. Dennoch wird man in der Regel nicht besser im Hockey, desto älter man wird. Und wie Jagr fährt Fischer nicht übers Eis.
Pruden war etatmäßiger Verteidiger Nr 7., wenn alle Fölis an Board waren. Und da war Fischer sogar noch verletzt. Pruden fand ich total schwach. Läuferisch überfordert und sehr ungenaues Passspiel.
Ich fand unsere Verteidigung insgesamt nicht gut. Auch wenn der Gegntorschnitt unter Pellegrimms gedrückt werden konnte, lag das sehr oft an einem sehr starken Kuhn.
Erki war über die kompletteste Saison der konstanteste in meinen Augen. Klar Wilde war dann mit der Zeit auch richtig angekommen und es wurde besser. Tropmann war zwar da, aber war ja Kölner.
Ich denke nicht, dass wir dieses Jahr wieder das Glück haben, einen so talentierten Verteidiger bei uns zu haben aus Köln.
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Ehrlicherweise hätte ich mir bis auf Erk und evtl. Seifert schon ein paar Veränderungen gewünscht. Die Frage ist wann die Verträge geschlossen wurden, aber die Zeit ticket halt auch gegen uns. Aktuell ist kein Übungsleiter da. Da wir keinen Sportdirektor haben, können halt auch schwer andere sportliche Entscheidungen getroffen werden, als bestehende Verträge zu verlängern.
Ich werde es nicht begreifen können, wie man sich Jahr für Jahr dagegen entscheidet, jemanden mit sportlichen Sachverstand neben Trainer zu installieren.
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Ok, dass war mir gar nicht bekannt, dass das klassische Modell gar nicht bei den Huskies vorzufinden ist. Läuft dann die Jugend dann auch unter der GmbH oder wie ist das?
Dann kann man nur hoffen, dass Sinizin nicht irgendwann die Lust verliert, weil er bemerkt, dass man mit Eishockey in DE nicht wirklich Geld verdient. Eine klassische Kapitalanlage, wie es in den Staaten der Fall ist, sehe ich aktuell auch nicht.
Aber zurück zu dem Thema Gästeblock. Ziel ist ja die DEL und Kassel liegt in der quasi in der Mitte von DE ist für viele Gastvereine sehr gut erreichbar. Bei einem normalen Gästeblock, würde ich schon unterstellen, dass dieser i.d.R gut besucht wäre.
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Das war’s dann mit dem Hart
Hoffe Makar bekommt die Hart. 30 Tore als Verteidiger ist einfach absolut Irre. Aktuell 90 Punkte. Die 100 noch zu knacken muss man ihm auch zutrauen.
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Seit wann ist eine GmbH ein gemeinnütziger Verein? Der (wirtschaftliche) Erfolg mit der Halle gibt ihm Recht. Und frei nach Uli Hoeneß: was glaubt ihr, wer den ganzen scheiß bezahlt?
Edit: die Halle ist keine reine Eishalle mehr und die old-school Eishockey Romantik kann man im Profi Bereich vergessen, weil nicht finanzierbar.
Völliger Käse. Die GmbH ist rein dazu da, dass im Falle einer Insolvenz der Stammverein nicht auch in die Insolvenz geht. Du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen. Zumal bei den Stammvereinen auch der Punkt Gemeinnützigkeit den GmbHs entgegen steht und steuerliche Unteschiede bestehen.
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Vielleicht hat sich der Vertrag zum 01.04 auch automatisch verlängert oder das Arbeitspapier war ohnehin für zwei Jahre gültig. Wer weiss, aber mit Vause macht man sowieso nichts verkehrt. Und als Bowles und Hickmott verlängert wurden, hatte man vermutlich auch auf dem Plan mit Pellegrims in die nächste Saison zu gehen.
Ich bin gespannt, welche Spieler auf dem deutschen Markt wir aus dem Hut zaubern können. Falls es einen Auf- und Absteiger geben sollte, werden ja wieder Spieler frei. Danach wird vermutlich viel ins Rollen kommen.
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Ja, lass wir uns überraschen. Ich halte es ja auch mit den Oilers sehe nahezu jedes Spiel im re-live über den Game Pass. Was man sieht seit dem 4-Nations Tunier ist schon schwere Kost.
Jeff Skinner hat übrigens noch nie Playoffs gespielt. Arvidson ist auch verletzungsanfällig. Wenn die Intensität hoch geht und alle 2 Tage gespielt wird, könnte er auch schnell wieder raus sein. Auch Walman hat keine nennenswerte Erfahrung in den Playoffs meines Wissens.
Und zu guter letzt spielt Stuart Skinner eine brutal schwache Saison. Seine Fangquote ist bei .870 ca. Man sieht ihm förmlich die Verunsicherung an.
Alle diese Punkte sorgen bei mir aktuell für wenig Optimismus. Die einzeige Patrone die ich sehe ist, dass McDavid, Draisaitl und Bouchard in neue Spähren aufsteigen und alles überrollen.
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Die Oilers sind in diesem Jahr auf jeden Fall weiter vom Cup weg als letztes Jahr. Man hat einfach eine katastrophale Offseason hingelegt und den Kader überaltert. Die Hoffnung war, das man noch ein paar routinierte Spieler dazu holt und es dann klappt. In Wahrheit ist man viel zu langsam und vor Allem auch zu soft.
Eigentlich haben McLeod, Foegele und Holloway solide Saisons gespielt, dennoch hat man sie abgegeben und haben alle nochmal einen sehr guten Schritt nach vorne gemacht. Holloway konnte man in dem Ausmaß vielleicht nicht unbedingt erwarten, aber auch McLeod spielt eine top Season in Buffalo.
Klar wird man mit McDavind und Draisaitl immer gefährlich sein, aber für mich ist das Team dieses Jahr kein Contender.
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Das sehe ich komplett entgegengesetzt. Je kleiner der Verein, je kleiner die Liga, je kleiner das Budget, desto wichtiger wird es. Im Fußball gibt es einen viel größeren Spielerpool aber auch viel mehr Vereine. Als SV Sandhausen musst du richtig kreativ werden, um gute Spieler zu bekommen. Denn sobald ein Spieler so gut ist, dass jeder weiß, wie gut er ist, will der Spieler nicht mehr zum SV Sandhausen, sondern mindestens zu einem Top-Team. Das ist in der DEL (ebenso wie in der DEL2) nicht anders.
Um Jugendspieler geht es überhaupt nicht, da war ja sogar ich der, der im Düsseldorf-Thread darüber geschrieben hat. Es geht um die tausenden Spieler, die es eben nicht in die NHL schaffen. Es wäre doch viel schlauer, nicht die Iserlohn-Taktik anzuwenden, bei der man sich Spieler sucht, die möglichst hoch gedraftet wurden, sondern möglichst günstig die Evan Barratts dieser Welt findet und zu sich holt.
Und abschließend: Der Punkt, dass die DEL "noch ein gutes Stück weg" ist von den nötigen Strukturen, ist genau der Trugschluss, den auch alle DEL-Teams zu treffen scheinen. Denn wenn es jeder macht, ist es schon viel zu spät. Aktuell ist der Markt noch extrem ineffizient; wenn du als erster ordentlich scoutest und analysierst, kannst du dir noch einen riesigen Vorteil verschaffen. Wenn es alle machen, geht es nur noch darum, wer die besten Leute hat. Die werden wieder bei den Top-Vereinen landen und als kleiner Verein guckst du wieder dumm aus der Wäsche.
Die Entwicklung gibt es im nordamerikanischen Sport ja schon lange, angefangen beim Baseball (siehe Moneyball), dann auch beim Basketball, Football, Fußball. Nur im deutschen Eishockey glaubt man immer noch, dass ein Ex-Spieler mit ein paar Connections alles besser könnte.
Es macht aber einen riesigen Unterschied, ob sich irgendein Sportdirektor "die Datenbanken" anguckt oder ein qualifizierter Analyst die Daten so nutzt, dass sie einen Vorteil bringen. Ich will mir nicht angucken, welcher DEL-Spieler gestern den härtesten Schuss hatte. Ich will wissen, welcher ECHL-Spieler in meiner DEL-Mannschaft einen Punkt pro Spiel machen wird.
Die Leute, die das können, gibt es. Die Daten, die dafür benötigt werden, gibt es auch zunehmend. Scouts gibt es auch. Man muss nur wollen.
Ich weiß wirklich nicht, warum Vereine lieber regelmäßig viel Geld für Spieler ausgeben, die sich zu totalen Flops entwickeln. Evan Barratt ist die Ausnahme, nicht die Regel.
Du kennst wahrscheinlich weder einen Scout noch einen Analysten, oder? Macht mir so den Eindruck, denn das alles stimmt maximal so halb.
Ich kann deinen Standpunkt verstehen und natürlich kann ich mir durch diese Strukturen einen Vorteil verschaffen, wenn es gut aufgebaut ist. Aber meine ganze Ausführung möchte ich jetzt nochmal und dem Aspekt Wirtschaftlichkeit als Gegenfrage stellen.
Wie finanziere ich die von dir angesprochenen Strukturen in einem Business, dass überhaupt keine nachhaltigen Gewinne erzielt, wo alle Vereine quasi durch Zuschüsse einzelner Geldgeber angewiesen sind. Aus eigener Tasche wird kein Verein in Deutschland diese Strukturen aktuell bezahlen können. Dafür muss die Vermarktung der DEL gepusht werden, damit TV Gelder etc. mehr werden, damit die Vereine aktiv Geld verdienen können und damit diese Strukturen aufgebaut werden können.
Das fängt im Größen und Ganzen an und kann dann auf Vereinsebene ausgebaut werden. Das von dir beschrieben funktioniert nur, wenn ein Gönner sich hinstellt und sagt, dass er die Kosten dafür übernimmt.
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Absolut richtig, es gibt einen riesen Pool an Spielern aus NA. Aber dafür brauch es keine extra Scouts in den Vereinen um diese zu entdecken, sondern wie du schreibst einen Sportdirektor mit Beziehungen. Klar ist auch immer etwas Glück dabei, weil man nie weiß, wie ein Spieler in neuem Umfeld performt.
Zumal man aus NA nochmal eine ganz andere Güte an Statistiken bekommt als man das in einer DEL oder DEL2 trackt. Aber das ist auch erstmal nur Statistik.
Aber wie gesagt, für diesen Pool aus NA Spielern, brauche ich keinen extra Scout einstellen um da etwas passendes für den Verein zu finden. Und wie du schreibst, wenn man Scout mit entsprechendem Netzwerk einstellt, bezahlt man in erster Linie das Netzwerk und das ist in der Regel sehr teuer.
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Was ich mich immer wieder frage: Warum investiert man als finanzschwacher Verein nicht einfach mal in die Methoden, anstatt alles in den Kader zu stecken? Vereine wie Augsburg, Iserlohn und die DEG würden allesamt davon profitieren, ein halbes Spielergehalt für einen Scout/Datenanalysten zu investieren. Solche Vereine argumentieren immer damit, dass sie für sowas kein Geld haben. Aber gerade die würden davon profitieren, weniger Fehlgriffe zu haben, weniger nachverpflichten zu müssen, gute günstige Spieler zu entdecken und neu in die Liga zu holen usw. In der NHL und im Fußball sogar in unterklassigen Profiligen absolut Standard, nur im Deutschen Eishockey meinen Sportdirektoren noch sie könnten alleine alles besser.
Das ist glaube ich ein wenig zu einfach gedacht. Die DEL ist zwar ein aufstrebendes Produkt bzw. hat auch Eishockey generell eine gute Entwicklung in DE genommen. Aber ein Vergleich zu den zwei dominantesten Ligen NHL und KHL oder auch zum Fußball zu ziehen ist vermutlich nicht ganz zielführend. Die NHL ist ein Milliardenprodukt ebenso wie der Fußball bei uns in DE, der ohnehin alles überragt. Die DEL ist in Europa auch nicht die stärkste Kraft, weshalb dann auch das Becken der verfügbaren Spieler immer kleiner wird. Beim Fußball z.B. kannst du dich auf allen Kontinenten bedienen an talentierten Spielern. Die Bubble im Hockey ist wesentlich kleiner. Im Düsseldorf Thread wurde es auch schon geschrieben, dass in der Regel auch die wenigstens Jugendspieler nach der DNL Format für die DEL haben. Diese kann man zwar scouten und verpflichten, helfen die aber auf Anhieb 0 weiter, weil sie noch DEL-2 und Oberliga spielen, damit sie sich weiter entwickeln und an den Herren Bereich gewöhnen. Selbiges in der NHL. Dort spielen auch die wenigstens Picks auf Anhieb in der NHL. Viele spielen auch nochmal 2-3 Jahre in der AHL bis sie hochgezogen werden. Hinzu kommt, dass auch quasi alle Deutschen-Profis in der DEL spielen, die sieht man dann live an jedem Wochenende. Beliebig viele Ausländer kann man verpflichten und scouten, jedoch hat man nur eine begrenzte Anzahl an Lizenzen.
Long story short, die DEL ist nach meinem Empfinden noch ein gutes Stück weg von breiten Strukturen auf Vereinsebene, weil es das noch nicht braucht. Sollte man irgendwann mal in die Richtung kommen, dass man die Top-Liga ist in Europa, dann wird sich dort vermutlich was ändern. Aber aktuell wäre das verblasenes Geld.
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Es wird auf jeden Fall ein spannender Sommer. Ich habe das Gefühl, dass ein größerer Umbruch notwendig sein könnte.
Wilde wird denke ich nicht zu halten sein, Coffman wird die Schlittschuhe an den Nagel hängen. Fischer könnte auch die Karriere beenden. Bei Tropmann hört man, dass er in der DEL bei einem anderen Team unterschrieben hat.
Sollten Erk und Seifert bleiben, bräuchte man drei neue Verteidiger für die ersten beiden Reihen. Pruden hat mich komplett enttäuscht und war auch völlig zurecht Verteidiger Nummer 7, wenn Niehus dabei war. Ich würde ihn nicht verlängern, insofern er keinen Vertrag hat.
Im Sturm wird Vause denke ich bleiben. Er hat lange gebraucht, bis er richtig in Form war und ich war dementsprechend skeptisch. Aber war am Ende wieder stark und enorm wichtig. Orendorz und Lautenschläger würde ich gerne wieder sehen. von den Restlichen hat sonst keiner bleibenden Eindruck hinterlassen, weshalb ich da gut mit einer Veränderung leben könnte. Gaidel würde mehr Spielpraxis bei einem Kooperationspartner gut tun.
Die wichtigste Frage wird sein, ob Pelle auch wieder an der Bande steht. Das scheint ja auch noch nicht in Stein gemeißelt zu sein. Er ist wohl ein nicht ganz einfacher Charakter.
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Man darf nicht vergessen, dass Bowles neben Elo gespielt hat. Da würden noch einige in dieser Liga 30+ Tore schießen. Für mich ein der besten AL der Liga.
Aber Bowles hat gezeigt, dass er nicht nur ein Sniper ist, sondern auch selbst Kreativspieler ist und sich voll in den Dienst der Mannschaft stellt. Bin happy, dass wir es, trotz der noch ungewissen sportlichen Zukunft geschafft haben, ihn von einer Verlängerung zu überzeugen. Wenn wir ein funktionierendes Power-Play hätten, hätte er mit Sicherheit auch noch ein paar Treffer mehr auf dem Konto. Ich verstehe bis heute nicht, dass wir uns da diese Saison so schwer tun.
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Hab ich auch noch so im Kopf, anstatt in die Rückwärtsbewegung zu gehen, halbherzig mit dem Stock an der blauen Linie gestochert und KF ist 1 auf 0 gelaufen.
Wie immer zum Siegen verdammt. Wenn der Begriff "direkter Konkurrent" nicht wäre. Aber auch da muss sich mal was ändern. 4:2 nach regulärer Spielzeit. EN Armour
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Es geht halt für Coffmann um nichts mehr. Er hat ewig gewartet bis er sich entschieden hat überhaupt noch eine Saison weiterzumachen. Entsprechend spielt er auch. Der letzte Wille fehlt und das sieht man bei ihm. Vause 9 Monate verletzt gewesen, ein Schatten vergangener Tage.
Das sind die beiden elementarsten Säulen des Nauheimers Spiel in der Offensive, die seit geraumer Zeit wenig bis gar nichts produzieren. Und dann kommt noch unser Spiel an der blauen Linie. Das strozt nur so vor Harmlosigkeit, weil da außer Wilde keiner auch nur annährend Gefahr ausstrahlt.