Und wieder mal haben wir total unterschiedliche Ansichten über Ursache und Wirkung.
Besonders unser Land ist seit x Jahren geprägt von extrem wenig handeln, sondern aussitzen.
Wenig bis nichts der kurzfristigen Probleme wurde wirklich angegangen.
Das ist der Grund für den Zustand hier in nahezu allen Bereichen.
Oder um es in deine Wortart zu verwandeln:
Wir sehen am Zustand unserer Gesellschaft, wie schlecht es ist die Dinge auszusitzen, statt zu adressieren und lösen.
Nur Ideen forcieren die erst sehr viel später Wirkung zeigen, erdrückt dich sehr häufig im hier und jetzt und beschränkt oft die späteren Möglichkeiten.
Handle jetzt energisch um Probleme nicht überhand nehmen zu lassen und bedenke dabei das morgen!
Das sagt meine Lebenserfahrung. 
Da fehlt aber was Wichtiges, nämlich was JETZT tun (auch regional) um akute Probleme zu lösen und nicht immer noch größer werden zu lassen?
Da fehlt es bisher massiv bei Migration, Wirtschaft und so vielen anderen Themen neben Klima.
Im hier und jetzt haben Klimathemen aber nicht den grossen Einfluss auf das Migrationsproblem. Da sehe ich ganz andere Ursachen weit vorn und das Bedarf erstmal Lösungen für die aktuelle Lage und deren Gründe. Mit Klimaargumenten löse ich heute da gar nichts und das Problem ist genauso mehr als akut wie die aktuelle Wirtschaftslage hierzulande! Man sollte für sprichwörtlich "übermorgen" das Thema Klima sicher mit einbeziehen, das darf aber nicht zur Folge haben, dass man akute Lösungsideen gleich mit auf übermorgen verschiebt. Dafür sind die Sorgen und Probleme der Bürger neben Klimathemen heute zu groß und völlig berechtigt.
In einigen Spielen wo ich in letzter Zeit war, gab es schon verschiedene Arten der "Gefängnishaltung". Angefangen bei völlig getrennten Eingängen, Verpflegung, Toiletten und keinerlei Möglichkeiten während des Spiels zu den anderen Anhängern zu gelangen.
Sowas gab es vor x Jahren nie. 
Natürlich ist der Hinweis auf "Argument der Klimaleugnerszene" noch kein direkter Vorwurf, aber ein völlig unbeabsichtigter Zufall ist diese Verwendung ganz ganz sicher auch nicht.
Ist wie mit der "Nazikeule" bei anderen Themen. Sehr häufig wird auch dieser Vergleich nur benutzt um unliebsame Gegenmeinung mit einfachsten Mitteln zu diskretitieren. 
Als eifriger Mitleser verorte ich 1543 ganz sicher nicht unter den Leugnern ein! Er hat nur eine Sicht, wie die Schaden-Nutzenverteilung so mancher Ideen ist und hat auch andere, min. genauso wichtige andere Themenpunkte erkannt. Bei anderen hat man schon sehr den Eindruck, alles dreht sich nur noch um Klima und der Rest (z.B. der Bürgersorgen) ist allenfalls untergeordnet.
Ein Bereich der mir dabei vermehrt auffällt ist wie relativ positiv in diesen "Klimafirstkreisen" (man verzeihe mir diese Verkürzung) die nach wie vor größte Erddreckschleuder China doch häufig dargestellt wird, um im gleichen Atemzug deutsche Bemühungen kleinzureden. Diesen Punkt kann ich zb auch überhaupt nicht nachvollziehen. Im Bereich Umweltschutz ist China absolut kein pos. Vorbild, weder heute noch in absehbarer Zeit, da denen ihre Entwicklung (Industrie und Macht allgemein) weit wichtiger ist, als jeder andere Bereich und dafür auch weiterhin sprichwörtlich über jede Menge Umweltleichen gegangen wird. Mehr als Etikettenschwindel ist das dort noch lange nicht, wird aber aus mir unerfindlichen Gründen ganz anders dargestellt. Deren riesige und vielzählige Verfehlungen wiegen jeden Tag deutlich schwerer als ihre Verbesserungen, wie jede CO2 oder sonstige Klimabilanz zeigt. Das bleibt nur inzwischen häufig unerwähnt.
Jetzt muss ich mal dumm fragen?
War nicht ein Kernstück des Dublin Abkommens, dass der Asylantrag genau dort gestellt werden MUSS wo der erste Eintritt auf EU Territorium statt gefunden hat? War dann einfach weiter reisen damit nicht unzulässig?
Welches neue Abkommen hat das abgelöst?
Asyl ist aber nicht das einzige Thema, sondern sie allgemeinen Zahlen der Migration in D. Die sind definitiv schon länger viel zu hoch. Lösungen die möglichst schnell bzw. gleich helfen die Zahlen zu reduzieren sind ??? Denn jeder Kreis oder Stadt sagt schon monatelang, es ist zuviel für unsere Möglichkeiten!
Sind die echten Vorkommnisse wirklich so viel häufiger und schlimmer als früher? Ich hab da so meine Zweifel. Nur das Brimborium (hauptsächlich Medien) das heute darum gemacht wird ist deutlich mehr.
Ich hab früher zwar andere aber grundsätzlich sehr ähnliche Gesänge gehört und sehr ähnlich viele (wenige) Schlägereien bemerkt, wie heute. Nur mal so zum Nachdenken.
Geht es echt um EIN ALLheilmittel?
Gibt es das für diese Frage überhaupt 
Die wenigen kleinen Schritte die überhaupt (nach EU, Genfer Konvention usw.) erlaubt sind, nicht zu gehen, macht eben so gar keinen Sinn und die Probleme nur noch größer!
Und andere meinen der ist Weltklasse. 
Zufriedenheit mit jahrelang 80 000 und nun 60 000/Jahr ist halt auch wesentlich einfacher herzustellen als mit langer Zeit 25 000.
Da heute so gut wie keiner mehr Kurzarbeit hat und es auch keine Lohnsenkung gab, gehe ich mal davon aus dass schon 2022 die Lohneinkommen min. wieder auf dem Stand vor Corona waren.
Und 2023 gab es quer durch nahezu alle Branchen satte Lohnerhöhungen plus div. Sonderzahlungen.
Ich halte deinen Ansatz somit für nicht richtig, sondern dass nahezu jeder abhängig Erwerbstätige aktuell noch etwas mehr verdient als 2019, aber natürlich darfst du anders denken.
V
https://de.statista.com/infografik/303…der-einkuenfte/
7.5 % sind mehr ca. 3 Mio Personen die 100k+ haben ....
Und das sind Zahlen aus 2019.
Zitat: "Demnach kamen 2019 hierzulande etwas mehr als drei Millionen Menschen auf Jahreseinkünfte von 100.000 Euro oder mehr."
Folglich dürften das heute eher noch ein paar mehr sein.
true-blue Ich kann und will das aber nicht so trennen, wie anscheind du das machst.
Hier das warum:
Merkels Stil ist für mich zu 100% mit Schuld. Ihre Art hat alles um sie herum klein gemacht. Nichts und niemand durfte sich richtig entwickeln! Nur ihr Weg hatte überhaupt eine Chance. Dieses "im Griff haben" hatte für mich als auch kaum postive Effekte.
Daneben hat sie unzählige Themen die heute riesige Probleme sind, auch mit ihren Entscheidungen, entweder entstehen lassen oder min. befeuert. Einiges davon wurde sogar schon in ihrer Zeit deutlich, anderes erst jetzt und ihre (ganz sicher nicht super guten) Nachfolger, dürfen das nun auch noch auslöffeln, plus ihre eigenen Schwächen.
International hat auch niemand der aktuellen Regierung mehr nur annähernd den Einfluss von ihr. Auch das ist ein Punkt, dass sie viel mehr hätte machen können/müssen, wo die Heutigen gar nicht mehr ran kommen usw.
Ich finde die Lohndiskussion in einem Eishockey Forum klasse. Warum hat hier eigentlich noch keiner die Gehälter ihrer „Starspieler“ in Frage gestellt. Da ist die Diskrepanz zum „Kartenabreisser“, Ordner, Sprade Kommentator etc. doch noch viel größer wenn man die Gehälter vergleicht. Da scheint es aber egal zu sein 🤷♂️
Steht sogar mit dabei - nur nicht im Eishockey, sondern Bsp. Fussball. Das (schlechte) Prinzip ist das Gleiche wie in der "normalen" Arbeitswelt. AUCH weil es Oben so gut wie gar keine Grenzen mehr gibt, bleibt für Unten nur noch wenig übrig. Überall das Gleiche - ein Teil wird im Wert nach oben völlig überdreht und die andere Seite dann unter Wert gehalten.
Finde auch nicht das das was mit Neid zu tun hat. Für mich gehts da um eine Art Gegenwert (ausgedrückt durch Lohn). Derjenige der 100 000 bekommt, muss das oft nicht bekommen, weil er nicht 100 mal besser oder wichtiger ist als der der 1 000 bekommt. 70 000 würden (wahllose Zahlen, nur als Rechen Bsp.) auch reichen und dann kann ich von den 30 000 eingesparten, 60 anderen locker 1500 statt oder 120 anderen 1250 statt 1000 geben. Ich denke jeder der will, dürfte verstehen was gemeint ist mit dem anders verteilen.
Aber es ist gut zu sehen, dass es offensichtlich immer noch genug nicht so sehen (wollen?).
Sinnlos - du begreifst null worum es in dieser Diskussion eigentlich und wirklich geht!
Sorry aber, du kannst doch dieses Jahrzehntelange Nichtstun in bester Lage von Merkel nicht schön reden und besser sehen oder gleich setzen mit den wenigen Monaten von Scholz mit den unzähligen gleichzeitigen Krisen. Scholz und Co müssen auch noch sehr viel ausbaden, was in ihrer Zeit mehr als nur den Ursprung hatte.
Das als "im Griff haben" bezeichnen, ist keine passende Beschreibung!
Es hindert dich niemand in Deutschland daran, dich selbstständig zu machen.
Du hats zur Zeit die besten Chancen deinen Arbeitgeber um mehr Gehalt zu bitten oder den Job zu wechseln, dich weiterzubilden und dann auf die nächste Gehaltsstufe zu kommen.
Sich immer nur hinzustellen und über die da Oben zu jammern, bringt einen nicht weiter.
Selbst Initiative zeigen und raus aus der eignen Komfortzone.
Keine Ahnung ob du überhaupt verstehst wovon meine Einträge handeln?
Dein Text zeigt mir eher das du null kapiert hast!
Es ging um Mindestlohn und die die unten in der Lohnpyramide sind. Wieso das so ist und ob das so gut ist und bleibt. Ein Grund ist das oben viel zuviel bezahlt wird und AUCH deswegen für unten nicht mehr genug übrig ist. Bsp. Diskrepanz von Lagerarbeiter zu Abteilungsleiter ist viel zu groß und entspricht oft keinesfalls der größeren Leistung dieser einen Person!
Nur darum ging es!
1. Von Selbsttändigen war in meinem Bsp. keine Rede, sondern von Angestellten.
2. Auch Personen die "nur" 60 oder 80 000 Brutto im Jahr bekommen sind bei weitem und schon gar nicht alle soviel besser, wichtiger als die ganz unten mit knapp über 20 000/Jahr.
Ich bleibe dabei. Zu viele bekommen viel zu viel.
Welche Leistung einer Person hat denn wirklich so einen Wert wie die obersten Regale dieser Pyramide bekommen? Bin mir sicher du kennst auch genügend Bsp.
Und wieviele der 180 MA verdienen dann das 8 fache des untersten?
Wieviele der Großverdiener sind Gesellschafter?
Mir scheint du verstehst mich bischen falsch.
Mir geht's gar nicht nur um die oberste Spitze! Es beginnt auch schon weit darunter dass die Verhältnisse in meinen Augen schon lange nicht mehr passen. Auch diejenigen Stufen, die das 2 bis 4 fache bekommen (verdienen nehme ich ganz bewusst nicht ) sind nicht so viel wichtiger oder besser als grosse Teile der Mindestlohnempfänger. Die Sprünge sind einfach insgesamt zu groß!
Ich weiß, es ist eigentlich ein blödes Bsp. aber da es nahezu jeder kennt, nehme ich es trotzdem. Keiner hat was dagegen das es Lohnabstufungen gibt! Niemand will ernsthaft Einheitslohn usw. Keiner meint das ein Fussball-Profi der 1.Bundesliga nur wenige Hundert Euro im Monat mehr bekommen darf als der Regionalligaspieler. Aber haben die Differenzen noch eine reale Dimension, wenn nahezu jeder der ersten 15 bis 20 Spieler/Club min. 500 000 €/Jahr verdient und das obere Ende dieser Spirale nochmal ein vielfaches davon ist?
Dieses Bsp. ist nicht 1 zu 1 auf "normale" Arbeitende zu übertragen,Ähnlichkeiten vom Prinzip gibts aber schon, denn auch die "Welten" zw. einem kleinen Arbeiter und einem Ingenieur o.ä. sind inzwischen einfach zu weit auseinader gegangen.
Dazu hab ich mal einen interessanten Ansatz irgendwo gelesen.
Lohnerhöhungen in Prozent wurden da als EINE der vielen Problemursachen dafür benannt! Da 5 % von 1000 Euro eben was anderes sind als 5 % von 2000 Euro.
Bei Fall 1 steigt der Lohn um 50 Euro und beim anderen um 100. Sprich aus einem Einkommensunterschied vor der Erhöhung von 1000 sind nach der Erhöhung 1050 geworden. Einfach mal 10 Jahre der gleiche Ablauf und dann siehst wie die Schere immer weiter und extremer auseinander geht! Warum macht man es nicht so dass jeder 75 Euro mehr bekommt. Dann bleibt der Unterschied vor und nach der Erhöhung 1000. Und nur wenn eine Erhöhung durch neue Qualifikation begründet wird gibts was extra dazu. Dann aber auch mit einem klaren Grund warum der Unterschied sich verändert.
Zum Abschluss habe ich einfach die klare Meinung. Die obersten Regale unserer Einkommenspyramide sind einfach inzwischen viel zu hoch und die unteren kommen so niemals mehr mit. Da fehlt ganz klar der Deckel. Deswegen sehe ich heute auch keine soziale Marktwirtschaft mehr, wie es die Erfinder eigentlich gemeint haben. Riesige Teile unseres Systems unterliegen inzwischen ausschließlich nur noch (turbo) kapitalistischen Grundzügen. Grenzen gibts kaum noch! Für mich ist das eine der größten Ursachen für diesen ganzen Diskussionskomplex.
Nochmal etwas konkreter bitte, wie groß ist die Firma, wie gross ist die Chefetage?
Welche Firmenform?
Eine GmbH mit ca 180 Mitarbeiter.
