Beiträge von fuchs

Zitat von chris (evr)

Ich stell mal die Frage hier:

Ich bin mit meiner Family nächste Woche zufällig auf Kurztrip in Köln. Die Hoffnung Karten für Spiel 4 zu bekommen habe ich schon längst begraben (Meine Frau hätte mich bei den Ticketpreisen sowieso gekillt ). Gibt es aber die Möglichkeit, dass eine Art Public Viewing in Köln angeboten wird? Vor der Lanxess-Arena zum Beispiel? Ist da etwas bekannt?

chris

Glaube das ist ziemlich cool, Kölscher wird’s nicht:

Kölner Zappes Broi auf Instagram: "🏒🔥 KÖLNER HAIE IM FINALE – UND WIR ZEIGEN’S EUCH GROSS! 🔥🍻 Über 10 Jahre ist es her – jetzt ist es wieder soweit: Die @koelnerhaieofficial stehen im Finale! Das letzte Mal 2013/14 im Endspiel, die letzte…

zappes_broi am April 15, 2025: "🏒🔥 KÖLNER HAIE IM FINALE – UND WIR ZEIGEN’S EUCH GROSS! 🔥🍻 Über 10 Jahre ist es her – jetzt ist es wieder soweit: Die…

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Zitat von Oliver

Zu Quapp...da hat sich möglicherweise jemand einen Schmarren zusammengereimt! Leon Hümer war angedacht als Ersatz für Luca Ganz. Hümer kommt auch von der DEG, allerdings von der U20. Ob das noch aktuell ist, weiß ich aber nicht.

Ich habe bisher nur von Jokinen aus der DEG U20 nach Heilbronn gehört.

Zitat von Hansson#14

....soll es hier nicht um Gerüchte gehen?

Sorry. Mit drei aktiven Threads zum selben Verein verschwimmt gerade alles etwas.

Zitat von Tatra

Ich mache die Rückentwicklung daran fest, dass Spieler wie Ahlroth, Brune, Thiel, Valenti, aber auch ein Korte, Sager oder selbst Weidner, Faber, usw., deutlich weniger gescored bzw. überhaupt klare, feste Rollen eingenommen haben, als dies möglich gewesen wäre (siehe z.B. vorherige Saisons).

Thiel hat seine erste Saison in Kassel und allgemein der DEL2 gespielt, dabei den Großteil der Spiele gemacht und ordentlich Eiszeit bekommen. Korte konnte sich auch in Freiburg nicht durchsetzen. Sager hat als 19-Jähriger seine erste Profisaison gespielt. Diese drei sind in der Diskussion völlig falsche Beispiele.

Faber hat aus meiner Sicht keinen Rückschritt gemacht, nur weil er weniger gescored hat. Er wurde im PP durch Bender ersetzt und hat dadurch nur noch halb so viele Überzahl-Punkte gemacht wie letzte Saison. Acht seiner elf Saisontore letzte Saison hat er im PP geschossen. Assists hat er diese Saison genauso viele wie letzte Saison.

Auch Weidner hatte eine klare Rolle. Er hatte zwar weniger Eiszeit als vergangene Saison, weil Woodcroft deutlich mehr Spielern ähnlich viel Eiszeit gegeben hat, aber er war der Nummer eins Penalty-Killer und hat auch sonst viel Eiszeit bekommen, auch in Überzahl – wo aber eher Garlent, Keck, Olsen diejenigen waren, die gepunktet haben.

Von den Einzelfällen abgesehen muss man einfach festhalten, dass man nicht einfach auf Punkte schauen darf, um Spieler zu bewerten, ohne den Kontext zu beachten. Man kann sicher darüber streiten, ob einzelne Spieler in anderen Rollen noch besser gewesen wären; aber wenn man bspw. mit Bender im PP zufrieden war, kann man sich nicht gleichzeitig darüber beklagen, dass Faber einen Rückschritt gemacht hätte. Und wenn eine Mannschaft ein so defensivorientiertes System spielt, dann ist logisch, dass nicht jeder neue Scoring-Rekorde aufstellen wird. Das heißt aber nicht, dass Spieler in Nicht-Scoring-Rollen weniger wichtig wären und nicht trotzdem einen guten Job machen könnten.

Valenti habe ich auch angesprochen, denn der ist aus meiner Sicht der Einzige, der einen Rückschritt gemacht hat, weil er nicht mehr der Top-Stürmer in der Top-Reihe war, sondern viel Bottom Six gespielt hat und mehr oder weniger zum reinen PP-Spezialisten gemacht wurde. Das passiert leider schnell bei Trainern wie Woodcroft mit Spielern wie Valenti. Dazu fällt mir gleich ein NHL-Beispiel ein, falls das hier der eine oder andere auch verfolgt: In der Saison 2022-23 schoss Andrey Kuzmenko 39 Tore und machte 74 Punkte als Stürmer in der ersten Reihe, wurde 2023-24 unter Rick Tocchet – der sehr ähnliches Hockey spielen lässt wie Woodcroft – teilweise auf die Tribüne gesetzt und bekam immer weniger Minuten, weil er defensiv nicht diszipliniert genug spielte. Letztendlich wurde Kuzmenko getradet, Vancouver gewann die Pacific Division und Tocchet gewann die Jack Adams Trophy als Coach des Jahres. Die Moral der Geschichte: Manchmal passt's halt einfach nicht.

Zitat von Tatra

Selbst ein David Wolf, der als Megastar für diese Liga galt, von Woodcroft ebenso mit ausgesucht wurde und perfekt in dessen "System" passen sollte

Ich finde übrigens nicht, dass Wolf perfekt in Woodcrofts System passt. Zudem hat er acht Monate kein Hockey gespielt. Er war auch noch nie der absolut herausragende Scorer. Aber ja, von ihm hat man sich sicher mehr erhofft und das ist okay.

Zitat von Reineke

Naja, ist die Frage ob sie da je drin gestanden hat.

Hat sie nicht.

Zitat von Tatra

Du beantwortest dir doch deine Frage selbst

Man hat die ganze Saison über von den Playoffs und den One-Goal-Games gesprochen, konnte die dann aber gerade nicht gewinnen.

Welcher Trainer garantiert dir Siege?

Hundertprozentige Zustimmung, dass sich ein Trainer am Erfolg messen lassen muss. Aber muss er sich an einzelnen Spielen messen lassen? Wie ich ja ausführlich geschrieben habe: Kassel hat eine überragende Saison gespielt und ist am Ende knapp an einer Mannschaft gescheitert, die ebenfalls eine sehr starke Saison spielt und einen hochklassigen Kader hat, während man auf drei der besten Spieler verzichten musste. Ignoriert man hier einfach die gesamte Saisonleistung und verpflichtet neue Trainer, bis es einer im ersten Anlauf in die DEL schafft?

Zitat von Tatra

Auch hat es unter Woodcroft keine Entwicklung von Spielern gegeben, insb. jüngeren Deutschen. Vielmehr sind viele Spieler eher schlechter geworden.

Woran machst du das fest? Der Einzige, der unter Woodcroft wirklich krachend abgestürzt ist, ist Valenti. Der Rest hat doch absolut solide Saisons gespielt.

Zitat von Tatra

Erstens ist nicht ohne Grund so, dass es noch einen Sportdirektor gibt. Ein Kader muss auch unabhängig von einem Coach und dessen "System" funktionieren.

An der Stelle volle Zustimmung.

Zitat von ECK

Woodcroft kann sich gut verkaufen, leider macht sein System keinen Spaß und war letztlich auch nicht erfolgreich. Einfach Väkiparta eine Chance geben!

Dass es keinen Spaß macht, kann man einfach so stehen lassen – das ist eine rein subjektive Meinungsfrage. Aber auch, wenn ich hier sowieso schon als großer Woodcroft-Jünger gesehen werde, muss ich noch mal fragen: An welcher Stelle war das System nicht erfolgreich?

Klar, am Ende ist man nicht Meister geworden und war nicht erfolgreich. Aber dazu gehört so viel mehr als nur der Trainer. Mit Keck, Garlent, Keussen fehlten am Ende drei Top-Spieler, Dresden ist einfach auch eine verdammt gute Mannschaft, usw.

Also schauen wir doch einfach mal auf die Fakten:

• Mit gut 2 Gegentoren pro Spiel, war man mit Abstand die beste Defensivmannschaft der Liga
• Trotz dessen war man die Mannschaft mit den drittmeisten geschossenen Toren
• Man bekam die wenigsten Schüsse aufs Tor und gab selbst die drittmeisten ab
• In der ersten PO-Runde gab es einen Sweep
• Die ersten fünf Spiele des Halbfinals wurden allesamt mit nur einem Tor entschieden

Hätte irgendein anderer Standort diese Saison abgeliefert, würde man die Verantwortlichen in den Himmel loben. Nur in Kassel wird immer weiter über das ach so schlimme System gejammert.

Also noch mal: An welcher Stelle war explizit das System nicht erfolgreich, wenn man nach allen verfügbaren Kennzahlen eine so starke Saison gespielt hat?

Edit – Damit sich nicht beschwert wird, können wir dem Ganzen auch gerne noch einen Spin für 2025/26 geben: Wie gut muss man kommende Saison performen, damit man nicht wieder sagt, dass der Trainer kacke ist? Aufstieg um jeden Preis, egal wie schlecht man dabei spielt?

Zitat von Huskyfan

auch die Taktik des Trainers passt nicht wirklich zum Kader.

Das ist doch genauso eine reine Verschwörungstheorie. Diese Taktik hat diesen Kader auf Platz 1 der Hauptrunde und ins Halbfinale gebracht, wo man – wie du selbst sagst – einfach gegen noch bessere Dresdner ausgeschieden ist (und zwar mit mehreren Verletzten).

Zitat von SportFan

Vielleicht liegt es auch an der mangelnden Fachkompetenz in Kassel Fankreise.

Muss man nicht auf Kassel begrenzen. An jedem Standort fallen die Stichworte “kein System”, “passt die Taktik nicht an” usw., wenn’s nicht läuft.

Zitat von Dominik

bei Duquette: keine Ahnung was man erwartet hat.

Der hat doch genau das gemacht, was er schon seine ganze Karriere über macht: Er ist ein guter Defensivverteidiger.

Zitat von Caphalor

gerade auch in UZ

Müller als D Nr. 7 wäre mir weiterhin sehr recht

Das ist wahrscheinlich der richtige Take. Er ist ein Unterzahl-Spezialist und war als Verteidiger mit der meisten Eiszeit in Unterzahl sehr wichtig für das Team. Er war nach Bender und Faber diese Saison aber auch bei 5 gegen 5 der Verteidiger mit der drittmeisten Eiszeit – und das sollte er wahrscheinlich nicht sein.

Zitat von Bierschinken

Ich hätte Jerry nicht behalten. Nicht weil er zu schlecht ist, sondern weil er seine Mitspieler nicht besser macht. Genau so einen hätte es aber in Füssen gebraucht.

Klar kann er an der Seite von zwei Profis, die ihm zuarbeiten, noch besser zur Geltung kommen. Aber in Füssen muss ein Konti seine Mitspieler mitnehmen und nicht umgekehrt.

Darum finde ich auch den Hinweis auf die wechselnden Reihenpartner deplatziert. Warum haben sie denn gewechselt? Weil sie zu schwach für ihn waren und er deshalb alles allein gemacht hat oder weil er viel allein gemacht hat und es deshalb nicht mit den Sturmpartnern gepasst hat?

Den Gedankengang verstehe ich und er ist absolut legitim. Aber da du sagst "nicht umgekehrt": Welcher Nicht-Konti hat denn Jerry mitgezogen?

Ich würde mitgehen, dass Straub als Deutscher einen größeren Impact hatte als Jerry, aber die beiden haben außer im PP größtenteils getrennt voneinander gespielt und Jerry hat seine Reihen ebenso besser gemacht wie Straub seine – wenn auch nicht in demselben Ausmaß.

Auch beim Punkt der wechselnden Reihenpartner verstehe ich. Aber die Reihenpartner von Straub, der auch hier ein guter Vergleich ist, haben genauso viel gewechselt. Ich gehe nicht davon aus, dass Jerry daran Schuld trägt, weil man alles getan hat, um eine gute Reihe um ihn herum aufzubauen.

Zitat von Freeze

Und halt den Signing Bonus von 75.000 pro Jahr, also insgesamt mindestens 310.000 USD auf 2 Jahre. Das alles in Texas, wo es keine Einkommenssteuer gibt. Da er in den nächsten 2 Jahren also keine 6 Monate im Jahr in DE sein wird, bleibt ihm dieses Geld auch.

Großer Irrtum. Texas hat keine state income tax aber in den USA gibt es wie in Deutschland eine federal income tax, die überall gilt.

Ist aber völlig egal. Er geht nicht des Geldes wegen rüber.

Zitat von Timmy

Wird ja sicherlich nicht aus Spaß geführt?!

Sondern?

Sidney Crosby ist diese Saison bei –21. Ich nehme an, da wärst du lieber vorsichtig, bevor du so einen für die Rangers verpflichtest?

Plus-minus ist eine völlig willkührliche Statistik, bei der manche Tore zählen und manche nicht, während jeglicher Kontext gänzlich ignoriert wird.

Aber zurück nach Füssen. Jerrys häufigster Verteidigerpartner war Nicolas Jentzsch (–44). Einen großen Teil seiner Eiszeit hat er mit Naumann (–29), Flammann (–25) und Kryvorutskyy (–11 in halb so vielen Spielen) verbracht. Nach Straub hat Jerry die meiste Eiszeit aller Füssener mit gut 1000 Minuten, wovon gut Dreiviertel bei gleicher Spieleranzahl stattfanden, sodass dort mit schwächeren Mitspielern fleißig Minus gesammelt werden konnte. Dafür, dass er in Überzahl mehr als 20 Punkte gemacht hat, geben wir ihm zur Belohnung –3.

Straub ist ein guter Vergleich, denn er hat sehr ähnlich viel Eiszeit wie Jerry. Seine –12 sehen deutlich besser aus, ignorieren aber komplett, dass er bspw. kaum mit Jentzsch aber sehr viel mit Bureau-Blais gespielt hat. Ich weiß beim besten Willen nicht, welche Schlussfolgerungen man daraus ziehen will.

Zitat von Timmy

mir gibts die +- Statistik aber doch etwas zu denken

Hab dir den Satz mal korrigiert. Dass du +/- zur Spielerbewertung heranziehst, sollte dir zu denken geben. Die sinnloseste Statistik, die es gibt.

Zitat von 1543

Wieviel deutsche Torhüter mit 22 findest denn die 125 DEL Spiele auf dem Buckel haben? Und das auch noch bei nem Team wie den Adlern....

Da findest du tatsächlich nicht viele, aber wie bspw. Niederberger, Pielmeier und Cüpper schon früher den Schritt nach Nordamerika zu gehen, ist auch nicht dumm. Dazu hast du einen NHL-gedrafteten Quapp, der leider immer noch auf den großen Durchbruch wartet, und auch mit Leuten wie Bugl weitere große Talente. Wie schon vielfach gesagt: An Torhütern hat es Deutschland noch nie gemangelt und das wird sich in der absehbaren Zukunft auch nicht ändern. Tiefensee hat den riesigen Vorteil, im wahrsten Sinne, dass er nicht nur mindestens genauso talentiert ist wie viele andere, die ich genannt habe, sondern gleichzeitig auch noch 1,94m groß ist. Ich bin sehr gespannt, wie er sich drüben machen wird. Ich traue ihm sehr, sehr viel zu.

Zitat von Onkel Ma

Lunemann wird auch in Kassel gerüchtet.

Was durch den Kasseler “Klassenerhalt” auch realistisch ist.

Zitat von wall

und natürlich eine Portion Glück

Nach wie vor der wahrscheinlich am stärksten unterschätzte Erfolgsfaktor im Sport.

Zitat von BlueDevil80

Na, hoffen wir mal das Beste. Vergiss in der Verteidigung Krüger nicht, hat zuletzt in Dresden viel gespielt. Und Hempel war ja auch oft im Einsatz, dazu Bleicher.

Habe ich alle nicht vergessen, sind nur alle nicht sonderlich gut (im internationalen Vergleich).