Die Eisbären haben die Towerstars heute immer wieder ins Spiel zurückgeholt, zum einen durch unnötige Strafen (mit den Toren zum 4:2 und 5:3) und zum anderen, weil man spätestens nach dem 2.Drittel aufgehört hat, weiter nach vorne zu spielen. Vielleicht war man nach der kleinen Krankheitswelle platt, keine Ahnung, aber dann muss man cleverer spielen und sich nicht auf irgendwelche Geplänkel an der Bande einlassen und damit den Raum vorm Tor freigeben. Und selbst hinten raus, hätte man sich zumindest noch in die Overtime retten und zumindest 1 Punkt mitnehmen müssen. So ist Eishockey, ja, aber da war schon viel Unvermögen dabei in den letzten Minuten.
Cleverer sein, heißt auch, mal einfach mittendrin mal eine Auszeit zu nehmen oder dass der Goalie sich auswechselt, wenn es heute bei ihm nicht so dolle läuft. Sharipov hat es gemacht, McCollum nicht. Das sind Kleinigkeiten, können aber entscheidend sein oder helfen, einen Negativlauf wie im 3.Drittel zu stoppen.
Glückwunsch an Ravensburg für die Moral und den Willen im 3.Drittel, das Spiel noch zu drehen. Aufmunterung an die Eisbären, die beim amtierenden Meister eine 5:2-Führung herausgeschossen haben und bis dahin eine starke Auswärtsleistung abgeliefert haben. Leider steht an diesem Wochenende letztendlich nur 1 Pünktchen auf der Habenseite, gut 5 hätten es sein können, wenn man in diesen 2 Spielen nicht so viele Strafzeiten gezogen und nicht so viele Geschenke verteilt hätte. Schade drum.
Beiträge von Eishockeyfan67
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Gebt dem Ravensburger SpradeTV-Kommentator bitte eine Namensliste der Eisbären-Aufstellung ...
Verdiente Führung der Eisbären nach einem schlechten Start, gute Chancenverwertung heute, schöne Tore bislang (Ende 1.Drittel)
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So wie das Spiel begonnen hat, endet es auch. Mit Geschenken für den Gast. Unfassbare Aussetzer der Führungsspieler.
Gut die Moral, immer wieder rangekommen zu sein. Bei einer etwas besseren Chancenverwertung hätte man das Spiel sogar noch gewinnen können oder zumindest noch 2 Punkte holen können. Genervt haben mich die Disziplinlosigkeiten der Eisbären heute. Mit Nachschlagen gewinnt man keine Spiele, auch wenn vorher ungeahndete Provokationen bzw Fouls seitens der Steelers vorausgegangen sind. Und die 2+2 Strafe in Unterzahl war sowieso unnötig und mit spielentscheidend. Egal wie, Geschenke verteilt, aber Moral bewiesen und noch einen Punkt geholt. Wer weiß, für was dieser Punkt noch gut ist. Die enge DEL2 ist ja schließlich auch kein Wunschkonzert. Glückwunsch an die Steelers zum Sieg nach Overtime.
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Ich weiß nicht ob Häme da immer so angebracht ist.
Wer auf dem Weg zum/vom Stadion überfallen und seines Schals und co. beraubt wurde, hat vielleicht erstmal auch andere Gedanken als den Support des Teams, als wäre nichts passiert.
Ja, man kann es lächerlich finden, dass Ultra-Gruppierungen scheinbar mehr Wert auf ihre Gruppe legen, als auf den Verein den sie unterstützen. Ich schrieb mit Absicht scheinbar. Man kann es auch lächerlich finden, dass sich Gruppen direkt auflösen, wenn ihre Zaunfahne abhanden kommt. Doch so sind nunmal gewisse ungeschriebene Regeln.
Aber wir reden hier immernoch von einem Raubüberfall. Und der einer Zaunfahne ist in diesen Kreisen nunmal besonders tragisch.
Ich weiß nicht ob das alle so lustig fänden, wenn ihnen etwas geraubt wird, was ihnen wichtig ist.
Da hat Bone absolut recht. Der Überfall und Raub sind mit nichts zu entschuldigen und aufs Schärfste zu verurteilen. Solche Täter gehören bestraft, hart bestraft, um Zeichen zu setzen. Sorry, das habe ich bei meinem Statement, in dem ich das Verhalten der Fans mit dem eingestellten Support als lächerlich dargestellt habe, vergessen, nochmal explizit zu erwähnen.
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Als ich diesen investigativen Bericht über den Überfall und den dreisten Diebstahl gelesen habe, bin ich total erschrocken und hab verzweifelt nach meinem Kalender gegriffen, ob denn jetzt wirklich schon der 1.April ist. Nein, es ist grad mal der 1.November vergangen und die geliebte Eishockey-Saison dauert noch ein paar Monate. Gottseidank. Also kein 1.April, sondern nur ein Bericht über "Kasperltheater" und Ultragehabe. Jetzt können Sie IHR Team nicht anfeuern und unterstützen. Glaub´stes ned.
Meine Einschätzung: dann seid Ihr keine richtigen (Vollblut)Fans, wenn Ihr Euer Team nicht anfeuern wollt oder könnt. Gesetz Nummer 1 ist nicht die Fahne, sondern mein Team, dem ich meine Treue schwur und das ich immer unterstütze – in guten wie in schlechten Zeiten.
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Ja, leider immer noch die Krankheitswelle in Regensburg, wie im o.a. EisbärenTV-Bericht angesprochen. Trotzdem werden die Spieler am Eis alles geben und versuchen, 3 Heimpunkte gegen Bietigheim einzufahren. Wir werden abwarten müssen, wie letztendlich das Lineup am Freitagabend aussieht. MK wird das Team wieder entsprechend einstellen, dabei wird er sicherlich die Stärken von den Steelers ansprechen und auch allen Eisbären das Steelers-Husarenstück im Last-2-Minutes-Sieg gegen Dresden vom letzten Dienstag mahnend vor Augen führen.
Auch wenn die Eisbären im Heimspiel gegen den "Tabellenletzten" sicherlich tabellentechnisch Favorit sind, wird das Team alles (spielerisch) tun und (taktisch) unternehmen, nur nicht die Bietigheimer unterschätzen. Bekannte Spieler und Scorer wie Gropp, Cressey, MacDonald und vor allem Jack Doremus, der besonders gegen Regensburg immer gut drauf ist in den letzten Spielen und Monaten, können auch Spiele allein entscheiden.
Wir werden sehen, wie fit und mit welcher Energie der angeschlagene Kader der Eisbären das Spiel Zuhause angehen kann. Wenn wir uns wieder unsere Vielzahl an Chancen erarbeiten können, wie in den 15 Spielen zuvor, dann bin ich sehr optimistisch, auch Bietigheim erneut schlagen und den nächsten Heim3er einfahren zu können.
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PantherERC , ich setz mal meinen Beitrag aus dem EVL-Forum hier rein:
Die Frage ist doch:
Wie kommt man aus dieser Situation so raus, dass beide Seiten damit leben können?
(Immer wieder denke ich dabei an Udo Lattek: "Alle in einen Raum sperren, 30 Minuten das Licht aus machen und jeder soll dem anderen das an den Kopf schmeißen, was nicht passt.")
Auch habe ich das Gefühl und ich habe auch in meinem Bekanntenkreis da etwas rumgehorcht, dass die Vogler-Sache eigentlich nur die Spitze des sprichwörtlichen "Eisbergs" ist. In manchen Kommentaren hier, meine ich das auch rauszulesen.
Das geht beim Stadion los
- Platzierung der Ultras, keine Bargeldzahlung mehr möglich, (anfängl:.) Schwierigkeiten mit dem Kartensystem,
- Qualität des Essens
- Das Wegnehmen der Hütte vor dem Stadion
- Der Grillstand vom Balu mit seine goilen rouden Wirschtl .
Dazu das Kadertechnische
- Der "Marketing-Deutsche"
- Kein vierter AL (der kommen sollte, wenn in NA die Trainingscamps vorbei sind und sich etwa jemand dort "verzockt" hat)
- Der Umgang mit Nico Pertuch und seinem anschließend Abgang
- Davor die Festlegung mit Vogl als Nr. 1 in die Spielzeit zu gehen, wo viele schn extrem skeptisch waren
- Dann die kurzfristige Verpflichtung von Langmann, die bei den Torhütern zu einem Domino-Effekt geführt hat (mit der folge, dass das Ü23-Kontingent durcheinander gekommen ist und mind. einer auf der Tribüne sitzen muss / darf)
Dazu noch die "Preisanpassungen" nach oben, die schlecht / nicht kommuniziert wurden. (Wenn ich mich recht erinnere keine Aussagen dazu bei der Saisonabschlussfeier, kurz danach wurden die dan kommentarlos rausgehauen).
Dazu noch Gerüchte, die immer wieder in Umlauf kommen (der Trainer kann mit XY nicht, etc.)
Es scheint einfach, dass nun der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
Und diese Krise wirkt wie ein Brennglas, denn es zeigt vorhandene Schwächen der Handelnden nochmals deutlich auf.
Klar kann sich der Verein von den Fans nicht den Trainer vorschreiben lassen, das ist richtig und gut.
Jedoch: wenn der Verein meint ohne Fans - oder nur "Linientreuen" auskommen zu können, dann wird's zu einer Implusion kommen. Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass die vorgebrachten Argumente der Kritiker nicht aus der Luft gegriffen sind, sondern sich nachvollziehen lassen (im sportlichen Bereich etwa durch Statistiken, auch wenn man nur denen trauen soll, die man selbst gefälscht hat )
Zusätzlich sollte man nicht vergessen, dass der EVL immer ein familärer Verein war. Dies scheint - bei aller notwendigen Professionalisierung (die manchmal in die falsche Richtung geht oder bestimmte Aspekte vernachlässigt) etwas vergessen worden zu sein.
Ich kann nur hoffen, dass es nicht noch zu weiteren Konfrontationen kommt, die darin enden, dass beide Seiten sich so auf ihre Stanpunkte verfestigt haben, dass keiner mehr zurück kann / will.
Endlich mal eher konstruktive Kritik, die man auch als Fan "anderer Farben" nachvollziehen kann, und nicht nur ein willkürliches Vogler-Bashing wie in den meisten Statements.
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#PantherERC:
Das Problem ist doch, das keiner mehr so richtig weiß wer mit der verbalen Konfrontation begonnen hat, aber wahrscheinlich war die Aussage von HV mit den Internetrambos der Auslöser.
Der Konflikt schwelt doch schon seit letzten Jahr.
Die verbalen Auseinandersetzungen, gepaart mit unterirdischen Heimspielen hat das Ganze dann eine Dynamik verleiht die nur mehr schwer einzufangen sind. Im Interview zeigt Vorstand Verständnis für die Fans….
Am Tag danach:
Dann das Statement vom Pressefritzen, der statt deeskalierend einwirken sollte, die Proteste noch als „Persönlichen Angriff, Hetzjagd, Diffamierung“ bezeichnete und auf die treusten Fans des EVL verbal einprügelt…auf diejenigen, die der Mannschaft sogar bei Niederlagen applaudiert und angefeuert hat…
Die Spruchbänder waren alles Zitate in leicht abgewandelter Form von HV!!!
Und keinerlei Schimpfwörter!
Wer den Spruch „ Die Ente hat ausgekackt“
Oder „Heiko Vogler, Arrogant noch obendrein“ nicht verträgt… und wie eine beleidigte Leberwurst reagiert… ohne Worte….
Wer keine Kritik als Trainer verträgt sollte sich einen anderen Beruf suchen.
Krefeld und Bietigheim haben da schon reagiert.. also.. warum darf der EVL nicht?
Dann dürfte kein Verein einen Trainer entlassen..😉
Sorry, aber "wer mit der verbalen Konfrontation begonnen hat", ist ganz klar: es waren Teile der Landshuter Fans. Von Anfang an wurde Vogler seitens einiger Fans hier in den Foren kritisiert und in Frage gestellt, u.a. "zu jung", "keine Erfahrung im Aktivenbereich", "nur unterklassige Vereine trainiert o.ä" usw. Den Schuh muss sich die Fanschaar in LA schon selbst anziehen. Das war in meinen Augen von Anfang an unfair dem neuen, jungen Trainer gegenüber. Bedingungslose Unterstützung und Zutrauen sieht anders aus.
Die Vorkommnisse jetzt haben sich natürlich hochgeschaukelt, sind kein Ruhmesblatt für die LA-Fans, auch nicht für den Verein und auch nicht für die Offiziellen wie den Pressesprecher. Die einzigen Gewinner dieser aktuellen Schlammschlacht sind evtl auf lange Sicht die Mitkonkurrenten (wenn auch die beiden letzten Partien erfolgreich waren).
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Verstöße gegen die Hausordnung müssen halt auch geahndet und verfolgt werden, sonst können wir ja aufhören. Überall sind Videokameras, die diese Querulanten aufzeichnen und identifizieren können. Dann muss man das halt mal auch tun und konsequent umsetzen. Das fängt bei der Zutrittsverweigerung "sichtlich angetrunkener" Fans an, zieht sich weiter bei Sachbeschädigungen und "Zaunbesteigungen" im Stadion und endet in der internen Aufbereitungen solcher Vorfälle in den eigenen Fanclubs.
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Bin stolz auf unsere Eisbären. Wieder ein 3-Punkte-Wochenende.
Nach der Niederlage am Freitag Zuhause gegen den Spitzenreiter aus Kassel heute dann ein Auswärtssieg in Dresden. Trotz kleiner Krankheitswelle alles reingehauen, was unter diesen Begleitumständen gegangen ist. Heute in Dresden endlich effektiv im 2.Drittel zwei Chancen zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung genutzt, nachdem in Drittel1+2 wieder zahlreiche Einschussmöglichkeiten vergeben wurden. Dazu zwei lang ersehnte ÜZ-Treffer. Dresden nicht viel besser und wenn ein Schuss durchkam, hielt McCollum. Für mich ein verdienter Sieg der Eisbären, von Dresden kam mMn zu wenig Zwingendes.
Enttäuscht war ich von Teilen der Dresdner Fans. Anstatt die eigene Mannschaft bei 1:3 nochmal nach vorne zu treiben und stimmungsgewaltig zu unterstützen, hallten "Neilson raus"-Sprechchöre durch die Halle. Fand ich nicht gut, sorry, schon gar nicht an einem Family- und Kidsday.
So schnell werden wir Neilson nicht los. Wir werden brav bis Jahresende warten…
Ich möchte nicht respektlos sein aber Regensburg war schwach und wir haben das ganze weit unterboten, in allen Belangen.
Da ist er wieder ... der Running-Gag der DEL2-Vereine bei Niederlagen gegen die Regensburger Eisbären
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Wirklich sehr schade für unseren schönen Eishockeysport.
Lebenslanges Stadionverbot in in beiden! Stadien würde da vielleicht helfen.
Gibt doch Videoüberwachung in den Fanblöcken. Identifizieren und raus aus dem Block, zumindest nach dem Spiel, natürlich dann belegt mit entsprechenden Stadienverboten und Anzeigen. Endlich mal Hausordnungen durchsetzen.
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Und genau diese Unart - so sehr sie auch in der Natur der Sache liegen möge - macht meines Erachtens unseren Sport kaputt, was Körperspiel etc. angeht.
Geh, diese Aufschreie machen doch den Sport nicht kaputt. Die Zeiten, in denen sich Schiris von Aufschreien haben zu Strafen leiten lassen, sind lange vorbei. Mittlerweile ist es andersrum, manche Entscheidungen der Schiris führen zum Aufschrei unter den Zuschauern.
Ehrlich gesagt, seh ich diese Saison mMn auch gar nicht so viel Körperspiel, vielleicht ist es aber auch bloß ein falscher Eindruck, weil das Spiel immer schneller wird bzw die Spieler schneller kombinieren und die Scheibe laufen lassen. Was dem Sport eher schadet sind mMn die versteckten bzw nicht geahndeten Stockschläge. In der Vorbereitung wurde dies vermehrt geahndet, jetzt sind wir mMn wieder am Normalstand und die Einschläge an der Ausrüstung hört man teils bis auf die Tribüne, ohne dass die Schiris hier einschreiten. Hier fehlt es an einer konsequenten Linie.
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In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, egal ob Zuhause oder auswärts. Die Eisbären haben die Eislöwen diese Saison schon zweimal dominiert, aber das war in der Vorbereitung. Im Saisonspiel in Regensburg gewannen dagegen die Eislöwen, waren sehr effektiv an diesem Abend.
Heute in Dresden seh ich den Druck bei den Eislöwen. Zum einen wegen dem Heimvorteil und der heutigen Kinder- und Familienaktion, zum anderen aufgrund der Tabellenkonstellation, weil die Eislöwen mit einem Sieg in der Tabelle an den Eisbären vorbeiziehen können.
Was die Eisbären spielerisch und körperlich dagegen setzen können, wird sich im Spiel zeigen, nachdem einige Spieler aufgrund einer kleinen Krankheitswelle ausfallen oder angeschlagen sind. Wie in allen Spielen bisher waren unsere größten Probleme die Chancenverwertung und das bislang dürftige Überzahlspiel. Wenn wir hier Lösungen finden, sind Punkte in Dresden möglich. Auf ein schönes Spiel.
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Wenn einem das Gesicht blutet hat man auch nix mit den Beinen und kann rausfahren ohne Trage und Hubschraubereinsatz. Immerhin sind wir ja nicht beim Fußball. Das du mit deinem Satz und den Smilies suggerierst das Seigo simuliert hat ist schon etwas dreist. Fährt er zu schnell raus ist es nicht so schlimm, bleibt er zu lange liegen ist er ne Dramaqueen. Nicht mal bluten kann man richtig 😂
Es war ein sehr faires Spiel, dass man im Stadion keine replay hat ist auch klar. Auf Sprade konnte ich keine groben Fehlentscheidungen erkennen.
Ich kann die Einschätzung von Chris schon teilen, es sah im ersten Eindruck nicht so schlimm aus, zudem war es eine ÜZ-Situation. Da gehen die Emotionen halt gleich mal hoch, auch bei mir. Danach war das Stadion aber schnell auch wieder ruhig, als man gesehen hat, dass er sich evtl verletzt hat. Das ist halt Stadion- und Heimatmosphäre.
Und die von mir angesprochenen Situationen jeweils im Mitteldrittel sahen nach Foul aus und es wurden entscheidende Spielsituationen und evtl Torchancen damit vereitelt. Dann schreit das Stadion halt auf. Wenn die Situationen in Zeitlupen oder Wiederholungen am TV tatsächlich aufgelöst wurden, dann waren die Entscheidungen der Schiris ja richtig. Diese "Beweise" haben wir im Stadion nicht. Natürlich kommt dann auch noch die Vereinsbrille dazu, sowohl im Stadion als auch vorm TV.
Um das geht es aber grad nicht, wir haben hier auch nirgends geschrieben, "wegen Fehlentscheidungen" verloren zu haben. Ich wollte nur das Aufschreien des Publikums relativieren. Unfair o.ä. ist das Regensburger Publikum sicherlich nicht. Ob man beim Mitfiebern auch immer alles so cool bewertet, wie Markus19 oben, ist auch eine andere Sache. Der ein oder andere kennt die Regeln halt besser oder schlechter als der andere, der ein oder andere fiebert mehr oder weniger mit als der andere. Das ist halt Eishockey. Deshalb lieben wir diesen emotionalen, schnellen Sport.
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Flop:
- Das vehemente Strafen fordern des Regensburger Anhangs war ein wenig drüber, aufpassen das das nicht in Richtung Heilbronn 2.0 geht.
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Vorweg, die Huskies haben verdient gewonnen, weil sie völlig abgebrüht die Tore gemacht haben. Die Eisbären waren gestern nicht so zwingend, haben einige Chancen dagegen liegen gelassen. Dann reicht´s halt nicht gegen einen top-besetzten Spitzenreiter.
Zum wiederholten Male wird "das vehemente Strafen fordern des Regensburger Anhangs" moniert. Das mag so sein. Das Publikum ist halt mit Emotionen dabei.
Gestern jedoch gab es durchaus zwei, drei Szenen, die nach Meinung vieler Stadion-Zuschauer (und mir) Strafzeiten gegen die Huskies waren. Denke da an eine Haken-Szene im Mitteldrittel an Gajovsky´s Schulter bei einem Tempo-Gegenstoß, da hätte er allein aufs Tor gehen können bzw. seinen Reihenpartner ebenso gefährlich einsetzen können. Und dann insbesondere in ÜZ von Kassel eine schlecht angenommene Scheibe des Abwehrspielers und ein Eisbär spritzt dazwischen, wär allein aufs Maxwell zugelaufen und dann kam ein kurzes Stockhalten seitens des Schlittenhundes. Definitiv 2 Minuten. Dann ist klar, dass die Zuschauer ordentlich aufschreien und Konsequenzen fordern. Auf der Couch ist man da bestimmt entspannter, als Kassel Fan sowieso.
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Das ist tatsächlich der Entschluss den ich für mich gefasst habe.
Wenn ich 300 km anreise nur dass ich nachher in einem Käfig gepfercht werde, womöglich mit schlechter Sicht (vgl EBR in Selb), fraglichem Catering (vgl. LA in RV) und den Käfig nicht mal verlassen darf (kein Aussenbereich) dann ist ein Auswärtsspiel für mich kein Vergnügen und den zeitlichen Aufwand und das Geld nicht wert. In RV musste man, um zum WC zu kommen, zudem durch den Raucherbereich durch. Für einen Nichtraucher eigentlich ein no go.
Sich eine Sitzplatzkarte kaufen und sich inkognito unter die Heimfans zu mischen ist nicht meins. Unterdrückte Emotionen sind nicht gut … sagt der Psychologe.
Sprade tv ist für mich keine richtige Alternative, die Übertragungen sind manchmal grenzwertig und nur schwer zu ertragen. Außerdem fehlt mir das Event Eishockey, das Drumherum. Dann macht der Kater in das Katzenklo, der DPD Mann klingelt, Schwiegermutter kommt vorbei…
Hier bin ich tatsächlich old school, verfolge den live ticker oder das Eisradio (Regensburg).
....- beim Fußball war das bei mir schon lange nicht mehr so, da wurde ich schon öfter wegen des falschen Trikots etc blöd angemacht. Ich gehe auch auf kein Fußballspiel mehr. Deswegen bin ich auch Eishockey-Fan. Wäre schade wenn sich das ganze in die falsche Richtung bewegt.
Volle Zustimmung.
Bis auf Deine SpradeTV-Einschätzung.
Diesen Service schätze und nutze ich sehr gerne. Die jeweiligen Macher machen einen guten Job im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Zurück zum Eishockey in den Stadien und Deiner o.a. Befürchtung.
Doch, gerade bewegt sich das ganze in die falsche Richtung – weg von den Fans.
Sind schon die gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten ein Hemmschuh der Eishockey-Leidenschaft auch auswärts nachzugehen und das eigene Team auch auswärts zu unterstützen, so grenzen nun Vereine und regionale Behörden die Gästefans mehr und mehr aus. Eigentlich eine wichtige Einnahmequelle im Budget und wichtiger Teil der Fankultur.
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Vorkehrungen und (flexible) Abtrennungen sind generell o.k.
Zäune, Sichtbehinderungen und unterbundene Fankommunikation wird über kurz oder lang Gästefans drastisch minimieren.
Dann lieber SpradeTV als "Knast" in LA und Selb (oder sonst irgendwo, ich kenn nur die beiden Stadien aktuell mit Käfigen).
Das wäre echt schade.
Anstatt die Probleme zu eliminieren, schafft man neue Probleme.
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Aktuell häufen sich die Stimmen, dass dieser im Anflug ist. Aber das hieß es schon ein paar mal.
Keine Ahnung, wo diese "Stimmen" jetzt herkommen, auf welche Fakten diese beruhen. Meines Wissens nach erfolgt die Einbürgerung von Divis auf Basis des neuen Einbürgerungsgesetzes.
Dieses Gesetz wurde Ende August politisch vom Kabinett beschlossen. Jetzt ist der Weg politisch frei, im Bundestag (mehrheitlich durch die Regierungsparteien) beschlossen zu werden und anschließend muss noch der Bundesrat zustimmen. Die ersten Beratungen im Bundestag sollen im November im Bundestag stattfinden, Entscheidungen dann sind für Februar 2024 geplant. Politiker und Juristen rechnen deshalb derzeit mit einem Inkrafttreten nicht vor dem Frühjahr 2024, manche realistisch im April 2024.
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Ich hab dies nun in ein eigenes Thema gesteckt, weil mir dieses Thema mehr und mehr auffällt, langsam aber sicher auch missfällt:
Blocktrennung Heimfans # Gästefans in den Stadien.
Auch in unserem eigenen Forum habe ich dies bereits thematisiert – aber es geht ja alle Fans aller Farben hier an.
Vorweg. Ja, ich weiß, welche Problematiken Sport- und auch Eishockeyfans zweier Vereine/Mannschaften an einem gemeinsamen Spieltag auslösen können. Wobei dies mMn immer nur einzelne Fans oder einzelne Fangruppen sind. Anscheinend ist es nicht möglich, diese zu separieren oder zu eliminieren. Die Gefahr von Übergriffen oder gar Ausschreitungen ist latent stets gegeben. Die Städte und Vereine setzen dem eine stattliche Anzahl an Ordnungs-, Security- und Polizeikräften entgegen. Dies ist u.a. demnach auch ein hoher Kostenfaktor.
Ein aktuelles Instrumentarium zur Prävention, Eindämmung und Abschreckung sind wohl die Blocktrennungen der Fans.
Dies gibt es eigentlich im Großen und Ganzen schon seit Jahrzehnten, u.a. durch die Ausweisung von eigenen Blöcken für Gästefans und den Verkauf entsprechender Tickets, so auch in unserer heimischen Donauarena in Regensburg. Bei Spielen mit "höheren Risiko" werden dann die Blöcke und Begegnungsflächen zudem abgegrenzt, räumlich und mit "Personal". Soweit (noch) so gut.
Die eher "moderneren" Abhilfen sind baulich abgegrenzte Bereiche, die über einen separaten Gästeeingang, eigene Toiletten und Kioske sowie einen mit Zäunen (ab)gesicherten Zuschauerbereich für die Gäste verfügen. Solche eingezäunten Gästezonen gibt es jetzt u.a. in Landshut und auch in Selb, wo wir letzten Freitag "zu Gast waren".
Ist das die Zukunft des Eishockey und der Fankultur zwischen Heim- und Gästefans im Eishockey?
Bitte nicht. Für mich ist es eine Einkerkerung, ähnlich einer Strafanstalt. Furchtbar.
Trotz Einzäunung und Separierung trotzdem eine Heerschaar an Polizei vor Ort in Selb. Nach Aussagen der Sicherheitskräfte ein "Hochrisikospiel". Den hohen Zaun dort kann man flexibel auf halber Höhe belassen zur Abtrennung oder komplett hochklappen. Dieser hohe Zaun verdeckt dann an vielen Plätzen des Gästeblocks die Sicht auf das entfernter liegende linke Tor, was auch noch das Tor ist, auf das das Gästeteam zweimal drauf zuspielt. Hier hätte man zumindest auch die Spielrichtung ändern können, ähnlich auch in Landshut, wo das Heimteam zweimal von den eigenen Fans "wegspielt".
Das Spiel in Selb war für uns sportlich ein Erlebnis (Wölfe-Eisbären 0:5), das Zuschauen des Spiels durch diese Beeinträchtigungen und Einschränkungen eher weniger.
Man kommt sich vor wie in einem Gefängnis. Das hat mit Eishockey-Erlebnis wenig zu tun. In Landshut ist es noch schlimmer, hier hat man nur einen schmalen offenen Zugang zum Block und der Zugang zum Bistro verläuft über dem abgezäunten Gästebereich, was viele "Heimfans" zu entsprechenden Schmähungen und eindeutigen Handzeichen animiert. Sehr unschön. Man fühlt sich nicht wohl.
Am schlimmsten finde ich jedoch die dadurch beschnittene bzw abgeschnittene Fankommunikation und Fankultur. Man möchte sich eigentlich gerne auch mit befreundeten Fans des gegnerischen Vereins treffen und sich miteinander mit einem Bierchen auf das Spiel einstimmen. Das geht in diesen Stadien (bei strikter Blocktrennung) nicht mehr. So wie am Freitag in Selb steht man dann am Zaun (!) und unterhält sich durch den Zaun hindurch getrennt mit einem Gitter vor den Augen. Wie abartig und "knastähnlich" ist das denn?!
In Deutschland hat man vor etlichen Jahren endlich die Mauer niedergerissen und jetzt baut man in den Eishockey-Stadien wieder Zäune auf, errichtet "Mauern" zwischen den "Fans aller Farben"! Unmöglich.
Abtrennungen sind notwendig, keine Frage. Allein schon deshalb, um mehr Sicherheit zu schaffen, um dem Heimverein flexibel evtl mehr Zugriff auf die Zuschauertickets (aus dem "übrigen" Gästekontingent) zu ermöglichen. Manchmal kommen 20 Gästefans, manchmal ein paar Hundert. Flexible Abtrennungen schaffen hier Abhilfe. Wenn jedoch Zäune errichtet werden müssen, dann sollten auf der anderen Seite genauso "Kommunikationsflächen" entstehen, in denen sich Fans aller Farben treffen und unterhalten können. Von mir aus abgesichert und/oder überwacht.
Meine Meinung ist ganz klar:
Nein zur Einkerkerung von Fans in den Stadien.
Wir wollen uns auch mit den Fans des Gegners treffen können!Ansonsten ist SpradeTV zukünftig bestimmt die bessere Alternative zur "Einkerkerung" in fremden Stadien. Jedoch würde man dann solche fantastische LIVE-(Eishockey)-Erlebnisse wie unseren Auswärtssieg in Selb (no front) verpassen bzw nicht so "hautnah" miterleben.
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Ne Frage wie zufrieden seit ihr mit Knacki
Im Spiel gegen unsere Eisbären am Freitag ist er mir (zusammen mit Gelke) nur negativ aufgefallen. Ständig am Stänkern und Nachschlagen. Erst seine übertriebene Härte wurde dann bestraft.
OK, es war schon ein wenig deprimierend am Freitag für das Selber Team bei der 0:5-Heimniederlage, weil nicht allzu viel zusammenging bzw. McCollum im Eisbären-Tor alles weggeblockt hat. Ein Führungs- oder Anschlusstreffer für Selb sollte einfach nicht fallen (McCollum- und Gottseidank).Aber von einem erfahrenen Spieler seiner Klasse, auch Gehaltsklasse, hätte ich mir mehr erwartet. Auf jeden Fall mehr Durchsetzungsvermögen und mehr Vorangehen als Führungsspieler. Aber auch die anderen Größen in der Offensive wie Miglio und McNeil waren ähnlich (durchsetzungs)schwach. Die Eisbären haben sie taktisch und auch körperlich aber auch aus dem Spiel genommen, das ist auch Teil der Wahrheit.