Beiträge von Mike Besoffski

  • Schwenninger Wild Wings

    Eine Binsenweisheit. Unterschreiben wird er, wenn er die Konditionen aus seiner Sicht für vorteilhaft hält. Das wäre der Fall, wenn sich seine Bezüge bei Greifen der Verlängerungsklausel erhöhen. Um wieviel, ist Verhandlungssache des Spielers mit unserem Manager. Das kann ich aber CK nun wirklich nicht auch noch abnehmen.

  • Schwenninger Wild Wings

    Richtig. Aber wir hätten dann für die folgende Saison 23/24 schon einmal einen weiteren guten Deutschen an der Hand, der unsere Schwachstellen Bassen oder Möchel verdrängen könnte, falls er einschlagen würde. Und dafür spräche einiges. So schlecht , wie Blueliner84! wohl denkt, ist die dänische Liga schon länger nicht mehr. Viele Spieler, die in den letzten Jahren von dort in die DEL gewechselt sind, konnten hier überzeugen. Charakterlich soll Scheel zudem top sein wenn das stimmt, was man so aus Iserlohn hört. Und 50 Scorerpunkte in 44 Spielen sprechen auch nicht gerade gegen ihn.

  • Schwenninger Wild Wings

    Gestern hat Iserlohn bekannt gegeben, dass der Vertrag mit dem dänischen Stürmer und Nationalspieler Felix Maegaard Scheel aufgelöst wurde. Es gäbe Probleme bei der Einbürgerung, und der Einbürgerungsprozess könne sich noch über mehrere Monate hinziehen.

    Scheel war letzte Saison Top-Scorer der ersten dänischen Liga (25 Tore und 25 Vorlagen in 44 Spielen) und ist jetzt auf Vereinssuche. Wäre das keiner, den wir nun als den noch gesuchten ausländischen Stürmer verpflichten könnten? Falls er im Laufe der Saison tatsächlich den deutschen Pass bekäme – umso besser!

  • Schwenninger Wild Wings

    Hier mal ein zuspitzender Vergleich des Schwenninger Managements mit dem Augsburger Management:

    Schwenningen:

    25.07.2022: Schwenningen gibt bekannt, dass die Kaderplanung mit der Verpflichtung von Indrasis abgeschlossen sei.

    31.07.2022: Schwenningen gibt bekannt, dass Calof nicht nach Schwenningen kommen wird.

    Anfang August 2022: Die Verletzung von Karachun wird öffentlich. Das Schwenninger Management gibt bekannt, dass noch eine weitere Ausländerlizenz vergeben werden wird. Man sei auf der Suche nach einem Stürmer (was nach dem Weggang von Calof und der Verletzung von Karachun nicht nur logisch, sondern geradezu zwingend erscheint), oder einem Verteidiger (was unlogisch, ja geradezu hanebüchen erscheint, wenn man bedenkt, dass nach der Verkündung vom 25.07.2022, dass die Kaderplanung beendet sei, null Verteidiger, aber zwei Stürmer ausgefallen sind).

    12.09.2022: Ein neuer Spieler ist eineinhalb Monate nach Calofs Weggang noch immer nicht in Sicht.

    Augsburg:

    06.09.2022: Augsburg gibt bekannt, dass der Stürmer Morand die Panther verlässt.

    09.09.2022: Augsburg gibt bekannt, dass man als Ersatz für den Stürmer Morand den Stürmer Broadhurst verpflichtet habe.

  • Schwenninger Wild Wings

    Zitat von Lone Wolf

    Darf ich Dich noch fragen, wie das "Indrasis wird top" gemeint ist? Wenn die Abstimmung mit den Nebenleuten funktioniert oder wenn er selber noch zulegt?

    Sein Können und Spielverständnis sind immer wieder aufgeblitzt. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass er die Vorbereitung nicht so ernst nimmt und er sich das Zeigen seiner Fähigkeiten aufhebt für Spiele, in denen es um etwas geht. Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss...

  • Schwenninger Wild Wings

    Meine rein subjektiven Eindrücke vom gestrigen Vorbereitungsspiel gegen Frankfurt:

    • Die Reihe Olimb – DeFazio – Indrasis wird uns noch viel Freude bereiten.
    • Die Pärchen Spink-Spink und Uvira-Wahl sollten zusammenbleiben, aber jeweils einen anderen dritten Mann an die Seite bekommen. Hier denke ich z.B. an Karachun zu den Spinks und Elias zu den Deutschen.
    • Eine „Jugend“-Reihe 4 mit Bassen-Cerny-Elias funktioniert nicht. Elias gehört in Reihe 2 oder 3 mit erfahrenen Haudegen an seiner Seite, dann kann er seine Stärken richtig zur Geltung bringen.
    • Die Neueinkäufe überzeugen grundsätzlich ausnahmslos. Diesbezüglich ein Lob an den von mir häufiger kritisierten Kreutzer!
    • Lajunen ist top.
    • Indrasis wird top.
    • Wahl passt gut ins Powerplay.
    • Das Powerplay ist insgesamt aber noch verbesserungsfähig, was zu diesem frühen Zeitpunkt aber Standard ist.
    • Das Team erspielt sich ausreichend Chancen, verwertet diese aber noch nicht ausreichend. Daher würde ich eher noch einen weiteren ausländischen Stürmer kaufen als einen Verteidiger. Dieser braucht dann vom Typ her nicht wirklich ein Spielmacher zu sein oder „gut nach hinten“ zu arbeiten, sondern sollte ein „Knipser“ sein, der aus zwei Chancen drei Tore macht.
    • 2.425 Zuschauer bei einem Vorbereitungsspiel sind eine Ansage die erneut zeigt, was für ein Potential vorhanden ist, sollte die Saison einigermaßen erfolgreich verlaufen.
    • Die Trikots sind fesch.
    • Hoffentlich bleibt Eisbahn 1 bis April 2023 in Betrieb. Dann sehe ich gute Chancen auf die Pre-Playoffs, auch wenn Frankfurt gestern eher schwach war und wir auch nicht unseren besten Tag hatten. Potential hat man aber auf jeden Fall gesehen!

  • Schwenninger Wild Wings

    Gestern noch die freudige Nachricht, dass die Weltfirma Karl Storz zu unserem Hauptsponsor wird.

    Heute die Hiobsboschaft, dass die Stadt VS über die zeitweise Schließung beider Eisbahnen nachdenkt, um Energie einzusparen (Quelle: Südkurier vom 31.08.2022, Seite 17).

    Meine Meinung: Nach zwei Corona-Saisons würde ein drittes Jahr, in dem kein planmäßiger Spielbetrieb möglich ist, den Eishockeysport in seinen Grundfesten erschüttern. Sollte es aber tatsächlich sogar dazu kommen, dass einzelne Städte ihre Eisbahnen schließen, andere jedoch nicht, und sollte die Stadt VS zur ersten Kategorie gehören, so würde das nicht nur eine Gefährung des Eishockeysports im Allgemeinen bedeuten, sondern das Ende des Eishockeystandorts Villingen-Schwenningen.

    Und wir diskutieren darüber, ob sich gerade ein Freiburger über unsere titellose Geschichte lustig gemacht hat...

  • Schwenninger Wild Wings

    Same procedure as every year:

    • Den Fans wird zuerst Hoffnung gemacht: Man habe nun endlich verstanden, dass die „Kleinen“ ihr Punktepolster am Anfang der Saison holen müssen, wenn die „Großen“ noch schwächeln. Daher werde man gleich zu Beginn der Saison mit einem vollzähligen Kader beginnen, der sich in einer gemeinsamen Saisonvorbereitung einspiele.
    • Dann passiert erst einmal lange – nichts.
    • Zu Saisonbeginn kommt es dann zu folgender Pressemitteilung:
    • „Der Markt ist aktuell schwierig, wird aber beobachtet. Wir sind allerdings sehr zufrieden mit der Vorbereitung und dem aktuellen Kader. Daher besteht kein Handlungsdruck. Wenn wir einen Spieler finden, der vor allem auch charakterlich zu uns passt, ist eine Nachverpflichtung aber nicht ausgeschlossen“.
    • Diese Nachverpflichtung kommt dann irgendwann in der zweiten Saisonhälfte, wenn wir abgeschlagen fern sind von unseren Saisonzielen.
    • Und am Ende der Saison fehlen zwei, drei Punkte zu einem Nichtabstiegsplatz / (Pre-)Playoff-Platz, die man sich mühelos hätte holen können, wenn man aus den Fehlern der vergangenen zehn Jahre gelernt und von Anfang an mit „voller Kapelle“ gespielt hätte.

  • Schwenninger Wild Wings

    Adam erhält keinen neuen Vertrag.

    Jetzt noch die gleiche Entscheidung bezüglich Görtz und Robak verkünden und die Verträge von Bassen und Möchel auflösen.

    Dann besteht zumindest in der Theorie doch noch die Chance, das Team verbessern zu können.

  • Schwenninger Wild Wings

    Seit Jahren streitet die Politik über das „leistungslose Grundeinkommen“ und ob es sinnvoll wäre, dieses in Deutschland einzuführen. Ich frage mich, warum? Ein Blick nach Schwenningen genügt doch um zu sehen, dass dieses Modell zum Scheitern verurteilt ist. Schließlich haben die Schwenninger Wild Wings das leistungslose Grundeinkommen schon längst eingeführt und verinnerlicht:

    • So durfte ein Sportdirektor Jürgen Rumrich sechs Jahre lang beweisen, dass man als sportlicher Leiter nicht konkurrenzfähige Teams zusammenstellen darf und in Schwenningen dennoch eine Vertragsverlängerung nach der anderen erhält.
    • Dies setzt sich nahtlos mit einem Sportdirektor Christof Kreutzer fort, der zwei Jahre lang Mannschaften zusammenstellen durfte, mit denen man die Pre-Playoffs nicht erreicht hat (nicht einmal er selbst als Trainer – in den Spielen, in denen er die Mannschaft als Trainer betreut hat, hat er einen Punkteschnitt von 1,305 erreicht und hätte somit ebenfalls die Pre-Playoffs verpasst) – und auch er wurde mit einer Vertragsverlängerung belohnt.
    • Dass Spieler wie Bassen und Möchel in Schwenningen Langzeitverträge besitzen, bedarf keines weiteren Kommentars.
    • Auch, dass einige Fans noch ernsthaft darüber diskutieren, dass man die Verträge mit Spielern wie Görtz, Zaborsky, Pollock oder Burström eventuell verlängern könnte (und das vor dem Hintergrund, dass man bereits 16 Spieler aus dieser Saison an der Backe hat), zeigt, dass Schwenningen in der DEL eine einsame Wohlfühloase ist, umringt von Standorten (wie z.B. Bremerhaven, Straubing, Augsburg oder Bietigheim), an denen im Gegensatz zu Schwenningen das Leistungsprinzip gilt. Kleine Anmerkung: Unsere gesamte erste Sturmreihe hat gemeinsam exakt gleich viele Tore geschossen (Olimb 9, Zaborsky 13, Görtz 18), wie Riley Sheen allein (40) vom Aufsteiger aus Bietigheim!

    Doch letztlich stinkt der Fisch vom Kopf. Wer lässt zu, dass amateurhafte Sportdirektoren ausgerechnet in Schwenningen ihr Hobby hauptberuflich ausleben und Jahr für Jahr nicht konkurrenzfähige Mannschaften zusammenstellen dürfen? Wer lässt zu, dass die Spieler dieser erfolglosen Mannschaften dann auch noch langfristige Verträge erhalten oder zumindest mit solchen ernsthaft rechnen dürfen?

    Es gibt in meinen Augen nur zwei mögliche Antworten:

    a) Der Geschäftsführer Sandner, oder

    b) die Gesellschafter der Wildwings GmbH in Person der Werner-Brüder, die einen solchen Geschäftsführer ungestört schalten und walten lassen.

    Ich habe da so meine Vermutung, dass nicht nur eine Antwort richtig ist…

  • Schwenninger Wild Wings

    Schradin, davon, dass die Straubinger "viel weniger" Etat zur Verfügung hätten als wir, ist in dem Kommentar nirgends die Rede. Vielmehr steht dort, dass es Bremerhaven, Bietigheim und Straubing "mit weniger Geld viel besser machen" als wir. Und dem ist seit mittlerweile einem Jahrzehnt nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Selten eine so treffende Kurzzusammenfassung der Geschichte des eklatanten, peinlichen und andauernden Scheiterns unseres Managements gelesen!