Beiträge von EHF-MUC

Ergänzend dazu:

„Von der Saison 2023/2024 an soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur pro Spieltag eine Partie im Free-TV-Sender Bild gezeigt werden. Zudem will die ARD mehr Basketball zeigen.

Wir haben uns mit Christian Seifert vorher geeinigt, was wir im Falle des Rechteerwerbs durch sein Unternehmen gerne sublizenziert haben möchten, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky der dpa.Das werden wir jetzt vertraglich miteinander regeln und werden das dann detailliert bekanntgeben.

Das Medien-Unternehmen S-Media des ehemaligen DFL-Chefs Seifert und des Medienkonzerns Axel Springer hatte sich die bbl-Bundesliga-Rechte sechs Spielzeiten ab der Saison 2023/2024 gesichert. Alle Spiel sollen über eine neue Bezahl-Plattform im Internet laufen.

Die Absprache mit S-Media sei ein klares Signal der ARD, die Ligen, die ein Interesse daran haben, noch umfänglicher auf all unseren Ausspielwegen zu zeigen und damit den Kurs fortzusetzen, die Vielfalt des Sports in den Programmen auch in Zukunft darzustellen, sagte Balkausky: Und dies gerne mit Partnern, mit denen wir gemeinsam den Sport nach vorne bringen können, wie hier S-Nation Media.

Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/sport/basketba…ld_aid-69568545

Zitat von 1543

Also zu deinen Fakten:

zu a) Die Kooperation mit den öffentlich rechtlichen gibt es jetzt ja auch. Auf den dritten im Rahmen des Wintersportwochenende gibt es Zusammenfassungen.

Ich glaube nicht wenn der Partner Springer heisst, dass dann am Freitag Abend anstatt der Tagesschau die DEL auf ARD läuft.

Weiter hat man ja die Koop zwischen DT und Sport1 und ServusTV

zu b) die Telekom Bubble ist aber nicht allzu klein, die haben bei Magenta TV 3,4 Mio Kunden , die bezahlen.

Weiter betreut man rund 25 Mio Fest und Breitbandnetzkunden, dazu noch die Mobilfunkkunden.

Die Bild hat aktuell noch eine Auflage von einer Mio, klar das Onlineangebot usw. kommt noch oben drauf, aber hier so einen brutalen Vorteil der Telekom entgegen zu setzen?

Ich weiß nicht einmal wo BILD TV auf meinem TV zu finden ist und das wird sich so schnell auch nicht ändern

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… ja ich glaube das mit der geplanten ARD-Kooperation ist nicht ganz zu vergleichen mit den DEL-Ausschnitten die heute so gezeigt werden. Da soll nun deutlich mehr passieren. Abgesehen davon, als ehemaliger Chef der Bundesliga hat der Seifert hier ganze andere Kontakte, der geht bei den Entscheidern ein und aus.

Zum anderen Punkt, klar hat die Telekom viele Kunden, aber es ist ein Unterschied ob halt 80.000 pro Spieltag ein Spiel auf Magenta TV Eishockey schauen, oder wenn in Zeitungen, TV-Sendern usw. jetzt auf einmal Berichte über Eishockey auftauchen, es Storys zu Spielern gibt und medial mehr stattfinden….

Zu guter Letzt: Springer ist nicht nur Bild und Bild TV, sondern hat diverse Zeitungen, Magazine, TV Sender und Internet Plattformen. Über diese ganzen Kanäle soll eine Cross-Promotion für die Sportarten stattfinden, dass hat Seifert bei Bekanntgabe seiner Pläne bereits erklärt…

https://www.saarbruecker-zeitung.de/sport/basketba…ld_aid-69568545

Die Fakten sind halt einfach so:

a) Die Firma von Seifert mit Präsenz in allen Medien des Springer Konzerns PLUS öffentlich rechtliche

b) Telekom, mit der DEL-Marketing One-Man-Show für die eigene Bubble

Ich sage zwei Sachen voraus. 1. Handball wechselt auch dort hin. 2. Wenn die DEL dann bei der Telekom bleibt, wird sie nach den 6 Jahren von Nummer 2 der Mannschaftssportarten auf Nummer 4 gerutscht sein. Alles - Fans, Sponsoren, Einschaltquoten hat mit Präsenz und Storys zu tun und so ein Paket gab es für Randsportarten noch nie.

Auch wenn die Telekom geldmäßig gleich zieht, die DEL MUSS wechseln Springer hin oder her. Der Punkt ist, Seifert ist von der DFL gegangen als alle Zahlen der Bundesliga an der Spitze waren und der wusste, das man national eigentlich nicht mehr wachsen kann, weiß aber das in anderen Sportarten wie Eishockey, Basketball, Handball wahnsinniges Potential steckt. Und darum hat er diese Firma gegründet. Und jetzt zum Punkt warum die DEL das machen muss, es wird eine riesige Cross-Promotion in allen Springer Medien geben. Wo über alle Randsportarten auch nur am Rande berichtet wurde, werden nun die Sportarten für welche sie die Rechte besitzen auf einmal eine ganz andere Präsenz haben, es wird Storys usw. gegeben. UND Seifert ist bestens vernetzt, daher kommt dazu eine umfassende Kooperation mit der ARD wie in dem Artikel zu lesen ist. Da wo sich diese Sportarten wie auch Eishockey die Zähne ausgebissen haben. Im Umkehrschluss, wird Eishockey sonst noch mehr Präsenz verlieren. Wenn die DEL das nicht macht, wette ich, dass sie der große Verlierer sein wird…

https://www.kicker.de/magenta-verlie…-901958/artikel

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Das find ich jetzt lustig … du findest Arnold und co. nicht so gut , findest aber gut dass man ein Thema angehen will zu dem nix gesagt wurde …. Komisch

Was erwarten die Leute eigentlich immer? Was ist das für eine bescheuerte Kritik? Man hat kommuniziert das man das Thema Nachhaltigkeit angehen will. Meinst du, dass die jetzt hier 50 Seiten-Konzept vorlegen damit wir das alle lesen können.

Wahrscheinlich widmet man sich dem Thema jetzt und bildet Arbeitsgruppen usw. Mal schauen was die nächsten Monate/Jahre dabei herauskommt.

Zitat von Jürgen1962

Es ist vollkommen irrelevant, was Du als völlig Ahnungsloser oder die SVE als Vertreter der ebenfalls ahnungslosen MoMüs-Freunden von den gewählten Gremien hältst.

Ganz ehrlich, bin kein MoMüller Freund, aber stimme in dem Punkt voll und ganz zu.

Keine Ahnung was du beruflich machst, aber deine Ahnungslosigkeit ist schon erschreckend. Andererseits wärst du in der DEL Zentrale gut aufgehoben, auch wenn es für die Liga dann ein Desaster wäre.

Zitat von redandblue

Gesellschafterversammlung der PENNY DEL wählt Aufsichtsrat einstimmig

Ich halte von Arnold nicht viel, auch die weiteren Personen Aufsichtsrat finde ich nicht sooo gut besetzt.

Aber es stimmt schon bisschen mit dem Fürstentumgebaren, wie die SVE bemängelt.

Immer die gleichen Leute, die wiederum sichern Tripcke wieder frühzeitig einen neuen Vertrag zu, immer weiter mit dem „es gibt keine andere Möglichkeit, es geht nicht usw.“ Keiner frischer Wind, keine neuen Ideen, Konzepte, Blick von außen usw….

Das man das Thema Nachhaltigkeit angehen will, finde ich indes gut. Ein ganz, ganz wichtiger Punkt im Eishockey, auch mit Hinblick auf Politik und Gesellschaft.

Zitat von astra

Wieso sollte man künstlich versuchen, Spannung zu erzeugen? Sind die Fans wirklich so blöd, dass sie sowas gut finden?

Ein Meister Bayern ist das Ergebnis von toller Arbeit und sowas sollte auch belohnt werden. Auch dass man finanzstarke Sponsoren hat, ist das Ergebnis von guter Arbeit.

Durch Gleichstellung nimmt man dem Wettbewerb einen sehr wichtigen Teil weg. Letztendlich interessiert es auch nur die Fans in Ingolstadt, Iserlohn oder Schwenningen, ob diese Mannschaften oben mitspielen und nicht ganz Eishockey Deutschland.

Die Meinung finde ich spannend. Einfach, weil das „Produkt“ Profiliga Leidenschaft, Kampf und eben Spannung bzw. einen interessanten Wettbewerb bieten soll. Es kann auch mal einen Seriensieger oder eine Dynastie geben, alles gut und auch „vermarktest“, aber wenn der Sieger so fest steht wie in der Bundesliga leidet das „Produkt“. By the way - ich will die Erfolge von Bayern nicht schlecht machen, sie haben viele richtige und gute Entscheidungen getroffen. Aber sie hatten auch Glück genau zur richtigen Zeit in der Champions League zu stehen, wo der immense Geldregen anfing, haben durch die unfähigen Löwen, die andere Hälfte der Arena für lächerliche 12 Mio kaufen können und die Löwen haben sie trotzdem weiter mit abbezahlt (der diese fragwürdigen Deals abgeschlossen hat arbeitet heute im übrigen für Bayern Basketball) und haben auch beim TV Vertrag damals die Bestechungsgelder erhalten. Hier die Empfehlung für zwei sensationelle Podcast-Serien „11 Leben“ und „Die Löwen, die Arena und das Geld“. Von deren neuen Geldverteilungen der Champions League ganz zu schweigen, dass hat nichts mehr mit guter Arbeit zu tun, man ist halt jetzt in einem Kreis der diesen Clubs so viel Geld bringt, dass die immer oben spielen werden. Um den Bogen wieder zum Eishockey zu spannen, wenn ein Ungleichgewicht wie in der Bundesliga entsteht, ist es für eine Liga nicht gut. Beim Eishockey sind wir daher in einer guten Lage und ich denke, dass hier auch in Zukunft vier fünf Clubs Chancen haben den Titel zu holen.

Zitat von Hockeycrack

Was man bei diesem DEL Fans merkt die wären lieber weiter eine geschlossene Liga als sich nach unten zu öffnen und die DEL 2 hätte man gerne zu Farmliga gehabt, nur sind wir nicht in Amerika wo man sowas machen kann und Eishockey ist hier leider nicht so populär, sondern der Ballsport.

Für mich ist klar ist das ein Auf und Abstieg sinn macht, die Konzernvereine wie München,Mannheim, Berlin könnte man mit einer Gehaltsobergrenze ein bremsen und so Spannung rein bringen und dadurch natürlich die Wirtschaftlichen Vorraussetzungen für die Liga etwas absenken.

Das ist jedenfalls besser wie sich zu verschließen zu wollen mit der Aussage „Wirtschaftliche Stabilität“ den Krefeld und co haben auch schon davor gewackelt und haben nur profitiert weil es keinen Abstieg gab und es nicht schlimm war weiter unten in der Tabelle zu stehen.

Ich mein im Ballsport gibts auch Auf und Abstieg aber trotzdem keine Pleitewellen, wie das im Eishockey immer befürchtet wird.

Also ich als Münchner bin totaler Befürworter der Gehaltsobergrenze. Eine Bundesliga mit 10 gleichen Meistern in Folge mag ich nicht sehen. Obwohl das in der DEL nicht gegeben ist. Mannheim, Berlin, München sind derzeit immer die Favoriten aber vom Potential her müsste Köln eigentlich auch dazu, real kann aber immer noch mit Wolfsburg oder Ingolstadt rechnen - ganz genau ehrlich, in welcher der großen Ligen in Deutschland ist das so?

Wenn man jetzt die Zahlen der Eishockeynews nimmt, haben München, Mannheim einen Etat um die 12 Mio, der letzte glaube ich knapp 5 Mio. Also Differenz etwas mehr als das Doppelte. Vergleich Fußball Bundesliga Bayern 700 Mio, Dortmund 450 usw. der letzte 120 Mio glaub ich. Basketball Bayern 25 Mio Etat, Bamberg 16, Berlin meines Wissens auch 12-15 Mio, die Letzten der BBL ca. 3-3,5 Mio, Handball weiß ich jetzt nicht genau. Aber in Summe hat man in der DEL den kleinsten Spagat von oben zu unten, aus wirtschaftlicher Sicht.

Zitat von GaryAEV

Danke für die Antwort.

in einigen Punkten gebe ich dir Recht, in anderen nicht.

- Professionalisierung in Sachen Marketing: ja, ist verbesserungswürdig, aber auch nicht so schlecht wie von dir dargestellt. Allerdings würde ich da eine personelle Aufstockung durchaus befürworten

- Maulkorberlass: da bin ich voll auf deiner Linie. Das stört mich schon lange.

- die SVE, die mault viel, Lösungsansätze - eher Fehlanzeige. Die SVE ist vorwiegend dafür da die Pfründe ihrer Mitglieder zu sichern. Sprich denen geht es um die Moritz Müllers der Liga. Die jungen Spieler kommen da zu kurz, kein Wunder dass die wenigsten von ihnen in der SVE sind.

- weniger Hauptrundenspiele: bin da komplett anderer Meinung. Wir werden ja voraussichtlich ab 2023/24 wieder eine 14er-Liga haben, sprich 52 Hauptrundenspiele - für mich die optimale Größe. Eine Verringerung dieser Spiele würde vor allem den Clubs schaden, die auf die Zuschauereinnahmen angewiesen sind. Und das sind vorwiegend die kleineren Clubs. Die Kluft zwischen Arm und Reich würde noch größer werden.

Dann kannst die Liga mittelfristig mit 6-8 Clubs spielen. Weil dann nur noch die Konzernclubs in der DEL überleben werden. Dann spielt Red Bull gegen die Anschütz Entertaiment Group, VW gegen Audi, SAP gegen die Einwanderungsbehörde aus Bremerhaven. Die Städtenamen kannst ja dann weglassen.

Du sprichst ja von Langeweile bei den Hauptrundenspielen und von zu wenig Zuschauern. In Augsburg kann ich da nichts merken. Das letzte mal dass ich eine Zuschauerauslastung unter 50% im CFS erlebt habe (von Corona bedingten Regelungen mal abgesehen), ist 2010 gewesen. Natürlich, bei den Topclubs kann es durchaus sein, dass Spiele gegen uns, Iserlohn .... vielleicht nicht gerade Euphorie auslösen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. RB München auf die Derbys gegen den AEV verzichten will, und umgekehrt. Die allgemeinen Zuschauerzahlen (vor Corona) sprechen auch gegen deine Theorie der Langeweile.

- Zusammenarbeit DEL - DEL2, Auf- und Abstiegsregelung: ist man doch auf einem guten Weg. Die Ligen reden miteinander. Und jeder der die letzten 30 Jahre im deutschen Eishockey verfolgt hat, weiss dass das alles andere als selbstverständlich ist. Die Auf- und Abstiegsregelung kommt auch ins rollen (Bietigheim hat da beste Werbung dafür gemacht) Ein wenig Geduld sollte man da haben, muss sich auch erst etablieren.

- Visionen bzw. Vorbild der BBL: toll, die Basketballer haben eine Vision, aber wie diese erreicht werden soll, das sagen sie nicht. Die haben die Umsätze gesteigert, was vor allem am Nowitzkiboom gelegen haben dürfte, der mittlerweile auch ganz schön verpufft ist. Mal sehen ob die Steigerungen so weiter gehen. Man braucht sich ja nur die erbärmlichen Leistungen der Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren ansehen.

Man hatte natürlich den Vorteil, dass Nowitzki marketingtechnisch viel besser rüberkommt als der doch eher introvertierte Draisaitl. Ist halt so.

- Transparenz: was gewisse Entscheidungen angeht, z.B. im Schiedsrichterwesen, da mangelt es an Transparenz, richtig (siehe Maulkorberlass). Aber ob eine Liga, die von GmbH´s geführt wird, ihren Geschäftsbericht offenlegen soll, sollte man doch ihr selbst überlassen. zudem es da auch möglicherweise rechtliche Vorbehalte geben kann.

Fazit: Natürlich gibt es viel Raum für Verbesserung bei der DEL. Aber so schlecht wie du sie darstellst steht sie eben auch nicht da. Da bin ich von der früheren Eishockeybundesliga viel schlimmeres gewohnt.

Es stört mich halt, dass 99% deiner Beiträge 1. negativ sind 2. nur gegen die DEL schießen (als ob es in den anderen Ligen besser läuft)

Ich würde mir da etwas mehr Objektivität von dir wünschen.

Aber dabei sollten wir es erstmal bewenden lassen, bin jetzt auf dem Sprung zur B-WM nach Ljubljana und in den nächsten Tage off.

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Schau, da sind wir doch in einigen Teilen garnicht soweit auseinander. Bei ein paar Punkten liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte, ist aber zu aufwendig das hier zu diskutieren…

Dann wünsche ich dir auf jeden Fall viel Spaß bei der B-WM!

Zunächst nochmal, ja ich finde die DEL ist schlecht aufgestellt. Die gute Entwicklung war mehr Glück, als bewusste strategische Entscheidungen. Einige Beispiele habe ich hier auch schon mal aufgeführt wie: Magenta wollte man eigentlich eher nicht, da weniger Zuschauer und auch Auswärtsfans kommen und die wenigeren Ticketeinnahmen nicht durch mehr Sponsorengelder wegen TV-Präsenz ausgeglichen werden können – Ergebnis, Zuschauerschnitt konstant, Quoten bei Magenta sehr gut; Für Nachwuchs mag man nicht so viel machen, aber Olympiasilber nimmt man gerne mit, achso wobei hat Herr Tripcke dann nicht auch wieder gesagt das uns Olympia-Silber keinen einzigen Zuschauer mehr in die Stadien bringt? Naja; Draisaitl, dass man jetzt einen Superstar hat der zumindest etwas in den Medien statt findet auch Glück; Auf- und Abstieg wollte auch keiner in der DEL, schon jetzt hat man gemerkt, wie viele Story das produziert, die Spannung erhöht, Abwechslung mit neuen Clubs bringt usw. usw.

Außendarstellung, über die 60 Millionen-Forderung braucht man ja wohl nicht diskutieren; der Magenta-Cup ist aufgrund Initiative der Telekom entstanden, bei der DEL hört man zu jedem Thema warum es nicht geht; wir haben mit der SVE nichts zu verhandeln; Falsche Farbe des Kulis bei Lizenzunterlagen die zur Ablehnung des Aufstiegs führen können usw. usw.

Hier ein PAAR Punkte, einfach mal lose geschrieben, ich kann hier echt keine Romane schreiben, da man jeden der Punkte im Detail diskutieren kann:

-          Eine Liga die 160 Mio Umsatz macht, braucht mehr Man-Power als 10 Mitarbeiter. Die Basketball (BBL), hat alleine so viele Mitarbeiter, die mit Marketing oder Medien was machen. Es braucht eine eigene Marketingabteilung, die eine Strategie und ein Konzept erarbeitet wie die Liga vorankommt

-          Hier zitiere ich gerne auch die SVE: Nachhaltiges und innovatives Marketing-, Sponsoring- und Vermarktung-Konzept

-          So eine Abteilung kann auch eigene Events organisieren, mit Partnern z.B. Inlinehockey als Trendsport im Sommer an allen Standorten (siehe Tampa Bay) oder ein Event- oder Wintergame an speziellen Orten, nicht durch ein Club direkt der dafür in ein Fußballstadion mieten muss um es zu finanzieren etc. etc.

-          Ein Liga sollte schon eine Vision haben wo sie in 10 Jahren stehen will.

- Reduzierung der Spiele, kürzere Vorrunde (mittelfristig)

-          Es völlig bescheuert, dass es in einer Randsportart zwei eigenständige Ligen gibt, daher sollten DEL und DEL2 unbedingt fusionieren und sich zusammen um die Entwicklung des Profisport Eishockey kümmern, an einem Strang ziehen. Dann gibt es auch keine Probleme mit Lizenzierung Auf- und Abstieg

-          Wieder Zitat SVE, da ich diesen Punkt genau so sehe: Sportlicher und eishockeybezogener Sachverstand gepaart mit Unternehmertum in den Ligagremien, vor allem im Aufsichtsrat und Geschäftsführung: Also ich fände eine Doppelspitze gut, einen für das Unternehmertum (Marketing, Sponsoring, TV usw.) und einen für das sportliche und Organisation der Liga

-          Auch wieder Marketing: Wenn im DEL-Umkreis jeder ein Strafe bekommt, der seine Meinung sagt (im Rahmen natürlich) produziert eine Liga keine echten Geschichten für Medien und kann sich auch nicht weiterentwickeln. Zudem werden die Emotionen dadurch unterdrückt und genau deshalb gehen doch viele zum Sport und in die Stadien, man muss schon bisschen was zulassen, wenn über einen „gesprochen“ werden soll

-          Transparenz: Man sagt immer nur was nicht geht, hält sich bedeckt, Herr Tripcke reagiert immer sehr dünnheutig, hört mal im Vergleich ein paar Podcasts mit Rene Rudorisch, wie transparent der Auskunft gibt und was der alles probiert, wenn der mehr Möglichkeiten hätte… Naja, also Transparenz: Bei den Kollegen in der Schweiz kann jeder auf der Website der Liga jedes Jahr den offizielle Geschäftsbericht mit 40-60 Seiten herunterladen oder einsehen mit allen Infos zur Entwicklung, der Bereiche, Sport, Finanzen, Sponsoren, Kommunkation, Social Media Rückblick usw. mega: Hier der Link: https://m.sihf.ch/de/organization/about-us/

Und so gibt es noch viele, viele Punkte, die eine Profiliga – GERADE IN EINER SPORTART DIE DURCH KLIMA UND HALLENSTERBEN BEDORHT IST – heute einfach auf dem Schirm haben muss. Aber ich will hier wirklich jetzt nicht den längsten Post in einem Forum machen…

Zitat von GaryAEV

Zuerst die Klappe aufreissen und meckern, und wenn man dann wissen will wie man es besser machen kann, dann weichst du aus.

Lassen wir es gut sein, auf dumpfe Polemik kann ich gerne verzichten.

Lesen ist nicht so deine Stärke gell? Ich habe gefragt zu was du genau was hören möchtest und das dies hier wohl der falsche Thread wäre. Einen Roman kann ich hier jetzt nicht schreiben, aber wenn ich es schaffe, schreibe ich nachher mal meine Themen zusammen.

Etwas übertrieben - aber ja, was die DEL betrifft, bin ich absolut nicht zufrieden mit Marketing, Außenauftritt, Zukunftsvision und den handelnden Personen an der Spitze.

Allein schon wieder die (wiederholte) Aussage von Herrn Tripcke bezüglich Fernsehgeld „auch wenn wir zukünftig das doppelte erzielen, würde das Geld eh nur in die Kader fließen“ lässt mich echt vom Stuhl rutschen um milde Worte zu finden.

Zu was willst du Lösungs- und Verbesserungsvorschläge hören? Da braucht man ja mal nur schauen was andere gut machen. Ich kann da Romane schreiben, aber dann in einem anderen Thread, ich will den PlayOff-Thread hier jetzt nicht mit einem „anderen“ Thema verwässern..

Für mich ist die Einigung Müll, da war nur wieder das, „dann habe ich noch zwei Spiele mehr mit 2.400 Zuschauern auf die ich nicht verzichten will“

Aber das die PlayOffs die höchsten Quoten, Zuschauer und Medienreichweiten haben, bedenkt man nicht. Das ist das Premium-Produkt der Liga.

Das ist das was ich anprangere, jeder denkt nur kurzfristig an sich.

Es ist auch eine der Punkte der SVE.

Und was ist daran Müll? Gerade die jüngere Generation, die Fans von Morgen haben keine Bock auf zig wertlose Gammel-Spiele usw. usw.

Aber wenn die nächsten 20 Jahre noch Leute wie du rum steuern, die über 50 Vorrundenspiele, mit Dienstag, Mittwochs und Donnerstagspielen in halb leeren Arenen, Pre PlayOffs wo der 10. nach 54 Spielen nochmal eine Chance auf die PlayOffs bekommt , geil finden - dann braucht sich die DEL tatsächlich keine Gedanken machen.

Zitat von astra

Die Play Offs sind nur Geldmacherei, ähnlich einer Eisrevue. Es ist doch lachhaft, in einer 14er Liga 4 mal gegen jedes andere Team zu spielen, nur um damit das Heimrecht zu ermitteln. Zum Schluss sagt man dann, dass von den 14 Teams 10 nochmal in einem best of 7, wobei best of 9 oder 11 ja noch mehr Geld bringen würde, bei Null anfangen und um die Meisterschaft spielen dürfen.

In der Oberliga, wo man bei 2 Ligen überkreuz Play Offs spielt, macht sowas Sinn, aber innerhalb einer Liga Play Offs sind lächerlich und ermöglichen eher einen Zufallsmeister. Wer nach 52 Spielen oben steht, war über die Saison gesehen das stärkste Team und ist verdient Meister.

Eines meiner Lieblingsthemen.

1. Wie die Eishockeynews heute schreibt, ist das Finale dieses Jahr ein PR Desaster. Aber wie die SVE zurecht bemängelt, der DEL fehlt es völlig an Marketing, Weitsicht und klugen Entscheidungen.

2. PlayOffs sind ein super Format was spannend ist und sich perfekt vermarkten lässt wenn man das nicht in so kurzer Zeit durchprügeln würde, auch in einer regulären Saison

3. Das die Vorrunde zu lang ist und zu viele Spiele hat, ist ja kein Geheimnis, das dürfte jedem klar sein. Gerade Football macht vor das weniger mehr ist. Daher müsste man mit Vorlauf von 2,3 Jahren einen Modus mit weniger Spielen finden

4. Die Pre-PlayOffs bzw. 1. PlayOff-Runde ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten und ein Paradebeispiel für das „zu viel“

Aber wie alle wissen, hat die DEL keine Zukunftsvision und krankt an dem eishockeytypischen nur an sich und maximal bis Morgen denken. … und schlechten Machern an der Spitze…

Zitat von Seppo

Und dann halt ein Brett von Sponsor bekommen!

In Frankfurt ist leider nur die Eintracht in aller Munde und das Eishockey eine "Randsportart"

Wir werden sehen, was die Zukunft bringt...

In München gibt’s auch nur Bayern, aber auch die 60er spielen trotz 3. Liga eine riesige Rolle in München, RB war das für Eishockey ein Glücksfall in aller, aller letzter Sekunde…

Ähnlich wie München, trotz brutaler Wirtschaftskraft und Firmen für Eishockey nix übrig, nur Bayern und 60 ….

Glücksfall in dieser Hinsicht war dann RB. Ich glaube bevor man fast Pleite war, hat man rund 1.000 Firmen angeschrieben, null Reaktion.

Ja, aber das hast du in Großstädten immer, aber dafür auch mehr Zuschauer und Firmen als in einer Kleinstadt.

Daher hebt sich das aus meiner Sicht auf. Mir ging es primär darum, warum Frankfurt es finanziell nicht Stämmen können sollte. Sportlich gesehen, ist ja der Spieleretat entschiedend, der wird wahrscheinlich auch in der DEL2 relativ ähnlich dem DEL-Etat von Bietigheim sein - behaupte ich einfach mal.