Mag ja sein, mir wäre der „alte“ EHC München auch lieber...
Beiträge von EHF-MUC
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Sorry
Ich hatte keinen Bock zu schauen und habe mir keine Gedanken gemacht, aber ich mag den Eishockey-Standort Bremerhaven, finde Namen aber s.. blöd.. Sorry
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Dann schau dir mal die Namen der Teams in der BBL an. Wenn ich ehrlich bin, ich will kein Fan von ratiopharm ulm oder s. oliver Würzburg sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Basketbal…-Saison_2020/21
Im TV ist Baskettball wohl auch besser zu vermarkten, ist nicht so schnell, der Ball ist größer , der Sport noch halbwegs unverbraucht und mit dem FC Bayern München hat man den Haussender sport1 ja schon in der Tasche.
Was die Vermarktung als solche betrifft, da kann sich die DEL sicherlich etwas abschauen.
Ganz ehrlich, wenn es genügend Geld bringt, und den Sport auf gesündere Beine stellt, bin ich lieber Fan von ratiopharm Ulm (Red Bull München, DEG Metro Stars oder Thomas Sabo ICE Tigers) als irgend solche peinlichen Tiernamen wie Fishtown Penguins, Roosters, Crocodiles oder ähnliches...
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Dennoch hat Pro7 Maxx herausragende Quoten und der Markt wächst immer weiter. Und da bezweifle ich, das der Großteil die sich das jede Woche anschauen den Sport auch nur ansatzweise verstehen.
Damit will ich sagen, dass wenn mal eine Interesse geweckt ist, die Leute sich heutzutage schon damit beschäftigten... Zudem hat Eishockey im TV wirklich einen großen Schritt gemacht. Man muss halt das Interesse wecken. Marketing, Social Media, Streethockey, an Schulen gehen an Eishockeystandorten usw. ...
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Weis nicht, Football bekommt es auch ganz gut hin und ich kenne keinen der Football spielt.
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Und wo sollen die ganzen Kiddys dem Leon nacheifern? Wieviele Landkreise in D gibt es ohne Basketballfeld? Es gibt wahrscheinlich ganze Bundesländer ohne Eishockey als Schulsport. Gibts die ohne Handball und Basketball auch?
Ich sag es nochmal, alle Eishockey Clubs und die Liga sollten Inline-,Street- und Skaterhockey nicht links liegen lassen. Nicht unbedingt mit Liga, aber als Trendsport. Der Junge, der immer Basketball spielt auf der Straße oder im Fußballverein ist und auf einmal Nachbarn auf der Straße bisschen Streethockey spielen sieht und vielleicht mal etwas mit zockt, das erste mal einen Schläger in den Hand hält bekommt auf einmal leicht einen Bezug dazu... Dann bleibt er beim zappen vielleicht doch mal paar Minuten auf Sport1 hängen wenn ein DEL oder ein NHL Spiel läuft.... Jeder Club kann bei Veranstaltungen in der Stadt mit einen Streethockey Rink zu ausprobieren vor Ort sein usw. ...
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Ergänzend noch, für mich gehören DEL und DEL 2 fusioniert (eine Gesellschaft unter der bei Ligen geführt werden), diese Gesellschaft gehört zu gleichen Teilen den Clubs und zu 10, 15 max 20 Prozent dem DEB. Hierzu eine gute Marketingabteilung ein nachhaltiges Konzept die es mit den 28 Standorten umzusetzen gilt. Somit ist alles „verbandelt“ und alle kämpfen für EIN Eishockey. DEL kümmert sich um Profieishockey in Deutschland und DEB um Oberligen, Breitensport, Nachwuchs und Nationalmannschaft. 2 eigene unabhängigen Profiligen sind einfach Quatsch... Die DFL kümmert sich auch um 1. und 2. Buli, der DFB um den Rest...
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Nochmal zu Basketball. Die genannten Gründe (kann man überall spielen usw.) sind schon klar und daher hat Basketball langfristig wahrscheinlich die besseren Karten. Daher muss sich die DEL halt eine Strategie, einen Plan einfallen lassen, wie sie in Deutschland mit klugem Marketing, Social Media usw. wachsen kann. Inline, Street und Skaterhockey wird hier völlig verpennt. Hier kann man als Trendsportart überall ansetzen und so ist ein Bezug zum Eishockey ganz leicht hergestellt.
Jetzt das große ABER. Aktuell hat Eishockey deutlich mehr Zuschauer gesamt und auch im Schnitt, in der zweiten Liga sogar noch besser im Gegensatz zu 2 Liga Basketball und Handball. Selbst in den Oberligen gibt es gut 5 Clubs die über 2000 Zuschauer haben. Laut Pressemitteilung Telekom hatte Eishockey am meisten Zuschauer bei Magenta und soweit ich recherchiert habe, auch im Free TV mehr.
Dennoch kann Basketball höhere Werbeeinnahmen erzielen und dass verstehe ich nicht.
Heißt es nicht immer um so mehr Zuschauer im Stadion und im TV umso mehr Werbegelder müssten erzielt werden können. Hier wurde einiges verpennt und Potential liegen gelassen...
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Gegenfrage - wie schafft es Basketball? Die haben weniger Heimspiele und auch im Schnitt weniger Zuschauer... Die Quoten bei Magenta sind schlechter und im Free-TV auch. Wie können die so hohe Werbeeinnahmen erzielen?
Zu den Regeln, klar gibt es Vorgaben. Ich sage nur die kann man nachhaltiger gestalten, so wie Basketball es macht. In der DEL gibt es dafür keine Mehrheit, weil die Clubs nur kurzfristig auf sich schauen und nicht den Weitblick für das große Ganze haben...
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Was mich immer stört, Eishockey ist eine Minus Geschäft wegen größerer Kader, Kosten, Material usw. das nervt mich. Wenn ein Club 7,5 Mio Etat hat und nach Kosten 3 Mio für den Kader übrig bleiben, darf ich halt nicht mehr ausgeben. Punkt.
Das ist in allen anderen Sportarten auch so. Zudem verdienen Basketballer und Handballer teils deutlich mehr, da die Kader kleiner sind und die Kosten deutlich geringer sind. Da kriegt ein DEL Spieler feuchte Augen wenn die sehen was man z.B. in der BBL verdienen kann...
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Das ist ja auch eine Hauptthemen die ich anprangere: Jetzt hatte das Deutsche Eishockey ein gutes Jahrzehnt und die DEL hat nachhaltig nichts daraus gemacht. Der Anteil des Etats der durch Zuschauer gedeckt ist dürfte meiner Meinung nach nur bei 40-50 liegen, nicht bei 60-70 Prozent.
Kurze Frage, nur aus Interesse, wie kommst du da drauf das operatives Eishockey in USA ein Minus-Geschäft ist? Oder wie meinst du das?
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Teilweise muss ich echt schmunzeln Eishockey_Liebhaber
Natürlich kann man seriös planen ohne es mit Bürgschaften zu hinterlegen oder so, dass ist echt weltfremd.
- Man kennt seinen Zuschauerschnitt, wenn der 4.900 in der Vorsaison war, kalkuliere ich mit 4.500
- Die Kosten, Mitarbeiter, Geschäftsstelle, Reisekosten sind auch in etwa gleich jede Saison
- Ich kann nur mit Sponsoreinnahmen planen, die einen Vertrag unterschrieben haben und die ich bei Lizensierung nachweisen muss. Wenn das z.B. 2 Mio sind, dann kann ich mit Puffer mit 1,85 planen
- Gelder aus der Zentralvermarktung sind auch fix
So, dann habe ich einen Etat. Das Geld brauche ich nicht sofort, Gehälter, Hallenmiete, Versicherungen usw. fallen ja nicht auf einen Schlag an. Und wenn man mal ein, zwei Monate im Minus ist, ist das ja egal wenn dann z.B. eine große Werbe-Zahlung kommt. Ganz normaler unternehmerischer Alltag.
Im übrigen können die 14 DEL Clubs sich ganz klare Regeln geben die es zu erfüllen gilt, um sich nachhaltiger und gesünder aufzustellen.
WENN dann ein großer Sponsor weg bricht weil er z.B. selbst in Schieflage gerät oder die Halle abbrennt und ich somit keine Zuschauer mehr habe, dann ist das halt Pech und unternehmerisches Risiko. Das wird aber nicht die Regel sein.
...weil es ein bisschen weiter oben geschrieben wurde: Im US Sport gehören die Clubs nicht Milliardären, die das als Hobby machen und da Geld reinhauen, US Sport ist super rentables Business, bei dem die Besitzer richtig Geld verdienen. Natürlich gibt es in jeder der vier großen Ligen auch zwei, drei Clubs die unrentabel sind, das wird aber nicht auf Dauer so sein, im schlimmsten Fall wird die Franchise dann in einen lukrativeren Markt verlegt.
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ich schon, wenn ich mehr Spass an Basketball hätte als an Eishockey
Schau mal nach was die alles so auf die Wege bringen, die haben da ein Teil hingestellt, da kann fast kein DEL Klub mithalten (ja ein bischen Hilfe = Geld und Unterstützung haben die auch bekommen, die mussten aber auch eine Menge Herzblut reinstecken)
Basketball allgemein macht da sehr viel um seinen Wert und die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu steigern, die haben auch den Namen Nowitzki und Vorgänger recht gut genutzt. Und ja sie profitieren von den infrastrukturellen Vorteilen der Sportart und auch davon dass sie überall Schulsportart sein können. Und besonders, was die Etatsteigerung der Liga anbetrifft, auch von einem Herrn Höneß, der als Basketballfan und sicher auch als einer der das Potential der Sportart sieht, den FC Bayern dort platziert hat.
Da muss Eishockey (speziell DEL) sich zukünftig warm anziehen, wenn man gegen Basketball nicht abstinken will.
und ratiopharm heissen die schon ewig, sogar schon als Ratiopharm noch nicht zu TEVA gehört hat.
Wahre Worte. Basketball hat einen Plan, ein Konzept das sie konsequent verfolgen. Ich beobachte das schon länger. Die werden die DEL in fünf Jahren deutlich überholt haben und klar die Nummer eins hinter Fußball sein. Die machen auch ganz genaue Vorgaben bezüglich Wirtschaftlichkeit, ich glaube die haben sogar genaue Vorgaben das Eigenkapital zu stärken. Schaut euch mal die Website der BBL an, da arbeiten alleine 8 Leute die irgendwas mit Marketing zu tun haben, in der DEL Geschäftsstelle arbeiten insgesamt gerade mal 11 Leute oder so. Ich kann nur das o.g. Video empfehlen, da hat Tripcke die Vision, dass Ziel, den Plan für die nächsten 5 bis 10 Jahre der DEL ja glasklar dargelegt
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Was mich wundert, ist das die DEL Gesellschafter nicht hellhörig werden, dass die nur so kurzfristig denken. Echt ein komischer Kreis...
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Da es gerade zur Diskussion passt:
„Heute habe ich den Podcast #123 von Sponsors mit Alexander Reil von den MHP Riesen Ludwigsburg (bbl) gehört. Im Zuge der Corona-Krise war ja oft zu lesen, dass beim Eishockey die Ticketeinnahmen ca. 60-70 Prozent des Etats ausmachen. Umso verwunderter war ich, dass es z.B. in Ludwigsburg nur 20-25% sind (bei deutlich weniger Spielen) und der Großteil Sponsoring ist (Etat rund 5 Millionen). Dann habe ich mal kurz recherchiert:
Umsatz der Ligen 2008/2009:
DEL: ca. 95 Mio
HBL: ca. 78 Mio
BBL. ca. 59 MioQuelle: https://www.abendblatt.de/sport/article1…ehr-Umsatz.html
Umsatz der Ligen 10 Jahre später, 2018/19:
DEL: ca. 130 Mio = + ca. 37%
HBL: ca. 105 Mio = + ca. 35%
BBL: ca. 128 Mio = + ca. 117%
Quelle: https://www.focus.de/sport/mehrspor…d_11199815.html
Hier sieht man, dass die DEL zwar noch knapp führend ist, sich in den letzten Jahren prozentual nahezu identisch mit der HBL weiterentwickelt hat. Erstaunt hat mich die Entwicklung der Basketball-Bundesliga, die vor 10 Jahren deutlich abgeschlagen auf dem 3. Platz lag und ich denke (ohne Corona) die DEL im nächsten Jahr überholt hätte und ggf. auch wird.
… und da kommt bei mir die Frage auf (und das schon länger, auch wenn ich Interviews mit Herrn Tripcke höre etc.), kann sich die DEL hier was abschauen? Sind in der DEL die richtigen Leute am Werk, mit Ideen, Konzepten und vor allemVisionen? Sind die Sponsoreneinnahmen in der DEL nicht zu gering, lässt man hier zu viel Potential liegen – sowohl auf Vereins- als auch auf Ligaebene? Wie kann eine Sportart mit weniger Zuschauern in den Hallen mehr Sponsorengelder erwirtschaften?! Auch die TV Zahlen sind nach meinen Recherchen bei der DEL sowohl im Free-TV als auch bei Magenta (11 Mio DEL, 9 Mio 3. Fußball Liga und 8 Mio Basketball lt. Pressemitteilung Telekom) am besten. Ein Blick auf die Website der BBL zeigt, dass dort im Liga Büro alleine 8 (!) Personen im Bereich Marketing, digitale Medien und Social Media arbeiten…
st die DEL hier professionell genug aufgestellt oder läuft sie Gefahr hier bald überholt zu werden (wenn hoffentlich alles bald mal wieder normal läuft) ??? -
Schaut euch mal das Video an, eine 45 Minuten Sendung vom 08.10. von Sport Bild mit den Chefs von DEL,BBL und HBL - mega interessant:
https://www.google.de/amp/s/m.bild.d…bildMobile.html
Bezeichnend wird es aber ab Minute 38 auf die Frage, wo die Geschäftsführer ihre Ligen in 5 Jahren sehen:
Basketball: ganz klarer Plan, absolutes Wachstum, Fahrplan und Konzepte liegen nur wegen Corona auf Eis, werden danach sofort wieder aufgenommen unter weiter verfolgt. Potential scheint extrem gut zu sein, ohne Corona wäre die Saison auf 140 Mio Umsatz ausgelaufen
Handball: Klares Konzept (nicht ganz so extrem wie BBL) für die nächsten 10 Jahre sind schon einige große Turniere für Deutschland fix, man will das Zugpferd als stärkste Liga der Welt ausbauen, Standort in München wünschenswert.
DEL: Draisaitl, Olypmia, Draft, München im CHL-Finale und man will weiterhin so erfolgreich „weiter wurschteln“ wie bisher ....