Beiträge von EHF-MUC
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Ja, da kommen wir zusammen. Aber wahrscheinlich hat er das Amt des Präsidenten nur angetreten da er als GF der DEB GmbH finanziell abgesichert war und als das zu Ende war, sage ich mal hätte oder wollte/musste er wahrscheinlich aufhören, weil er wusste eben kein Einkommen mehr hat. Und da behaupte ich, dass es die Entscheider im deutschen Eishockey nicht wollten und haben daher nach einer Lösung gesucht und sich dann für dieses Konstrukt entschieden.
Abgesehen davon, auch ein e.V. kann an einem Vereinspräsidenten oder Vorstand ein Gehslt bezahlen.
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Ich persönlich finde, das ist zu klein klein. Ich sehe das ganze als „DEB“. Von welcher Tochter/Holding/Verein innerhalb EINER Organisation das Gehalt überwiesen wird, finde ich zweitrangig. Ich bekomme mein Gehalt witzigerweise auch nicht von der GmbH/Geschäftsfeld in dem ich arbeite, sondern von der Konzern-Mutter überwiesen.
Wie oben schon mal geschrieben, ich denke das es so war:
- er sagt ohne Einkommen kann oder will ich nicht
- dann war anscheinend das Interesse groß das er weiter macht
- dann hat man nach einer möglichen Lösung gesucht ist darauf gekommen die GmbH am Leben zu halten und noch diese noch mit ein paar Abwicklungsthemen zu beschäftigen
- Wird er nicht alleine gemacht/entschieden haben, gibt ja alleine drei Vizepräsidenten wo man sich wohl einig war
... und wenn man damit a) wissentlich oder b) unwissentlich ein rechtliches Risiko eingegangen ist, war es dann a) persönlich blöd (so ein Risiko einzugehen) oder b) es ist dann Pech gewesen.
Auch nochmal wie gesagt, wenn es a) war - Respekt, ich hätte es nicht gemacht und gesagt sucht euch doch einen anderen der „so reich“ ist den Full-Time-Job „Förderung des nationalen Eishockey-Sports“ weiterhin zu machen und voranzutreiben.
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Unstrittig ist doch das wir veränderte Strukturen im DEB brauchen. Aber Herr Reindl wusste das der Posten Ehrenamtlichen ist und Ehrenamt ist nun ohne Gehalt sondern höchstens mit Aufwandsentschädigung. Ich finde das Argument er muss ja irgendwie Geld verdienen falsch. Ein Beispiel der Präsident einer Handwerkskam begleitet den Posten Ehrenamtlich. Sein Einkommen bezieht er aus seiner Firma. Genau so sollte auch Herr Reindl sein Einkommen finanzieren.
Ich denke so sollte es Ursprünglich auch Mal beim DEB gemacht werden.
Haha - „you made my day. Der hat dafür wahrscheinlich Leute die das operative seiner Firma fast komplett machen. Und wenn nicht es kommt ja darauf an, was die Tätigkeiten oder Aufgaben sind... (Repräsentieren, Lobbyarbeit, Grüß Gott August oder operativ Fulltime für oder an eine Sache arbeiten...
Aber dann kann der DEB ja schon mal eine Stellenausschreibung machen:
„Wir suchen Privatier, Firmeninhaber oder Lottomillionär für das Präsidentenamt des DEB. Alternativ ist auch die Gründung einen Startups möglich „
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Ja, aber das ist doch der springende Punkt - wer macht (oder kann) Vollzeit so einen Job machen ohne Einnahmen??? Entweder man ist Millionär, ein Aussteiger der in einer Jurte im Wald wohnt und sonst nix braucht oder irgendwer macht das nebenbei...
Also ich bin klar dafür, dass auch bei einem e.V. (was eine Bezahlung ja nicht ausschließt) wie dem DEB eine kompetente Person den Laden führt und dafür vergütet wird.
Wahrscheinlich kam das Ganze dann daher, dass auf der Versammlung eine Bezahlung als Präsident abgelehnt wurde, dann hat Reindl wahrscheinlich gesagt, ok 2 Jahre bis zur vollen Rente kann ich nicht meine Ersparnisse aufbrauchen bzw. gar keine Einnahmen haben. Dann haben Sie überlegt was man machen kann und sind dann darauf gekommen, die GmbH weiter ab leben zu halten und mit paar Abwicklungsthemen zu beschäftigten usw. und so die Zeit zu überbrücken.
Jetzt kann es sein das des rechtlich ein Problem wird usw. ... da fragt man sich eher warum Leute das überhaupt machen und sich dann somit auch noch in „Gefahr“ begeben, wenn ihnen das eventuelle Ausmaß überhaupt bekannt war. Ich glaube ich hätte gesagt, gut - dann sucht euch doch einen anderen blöden des ehrenamtlich macht.
Wie gesagt keine Ahnung, was da rauskommt und ob das was unrund gelaufen ist. Darum geht es mir auch garnicht - aber das sich hier jemand bereichert hat, sehe ich nicht so.
P.S. Die Vorstände von Schalke 04 verdienen als e.V. Vorstände im Millionenbereich und arbeiten auch noch sch..., während bestimmt einige Vorstände/GF von AG‘s und GmbH‘s in der Bundesliga weniger verdienen...
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Wenn du finanziell mit dem Rücken zur Wand stehst und keine Leute hast oder zu klein bist, die sich hauptamtlich um Sponsorenaquise und Betreuung kümmern, nimmt man eben ein Angebot an das dir jährlich Summe X bringt. Somit bist du sicher und hast Planungssicherheit, auch wenn eine Einzelvermarktung wahrscheinlich immer lukrativer bist. Aber wie gesagt, dafür brauchst du GUTE Leute und auch die Kontakte, die hatte der DEB nicht und auch kein Geld. In der Zeit kann man sich jetzt auf eine Zeit nach Infront vorbereiten, wenn man es für sinnvoll hält. Infront hat mit diesem Konstrukt wahrscheinlich die Hälfte der 56 deutschen Fußball Proficlubs unter Vertrag. Auch der IIHF bekommt ja 450 Mio von Infront bis 2033 garantiert.
Ich bin kein Freund von Infront an sich, aber in gewissen Situationen habe ich Verständnis wenn man sich für eine sichere und planbare Variante entscheidet.
Aber wenn er jetzt „überführt“ wird oder nicht und IIHF Präsident wird, drücke ich alle Daumen, dass der DEB einen Spitzenmann findet, der für kein Geld oder 7.500 Euro brutto, einen Verband führt, WM‘s plant, international Austausch macht, mit der DEL zusammen arbeitet, Sponsoren mit langjährigen Verträgen und hohen Summen an Land zieht damit man nicht zu Infront muss usw. ...
P.S. : Ich würde wetten, dass allein in der DEL die meisten GF/Manager mehr verdienen.
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DEB kurz vor der Insolvenz:
Laut aktuellen Medienberichten und eigenen Aussagen des DEB, „steht der DEB jetzt auf gesunden Beinen“, gleichwohl er nicht in Geld Schwimmen wird. Zudem ist man jetzt nicht nur mehr von WM‘s in eigenen Land abhängig.
..... Natürlich nicht, aber sein Leben ist Eishockey und daher macht er diese Position mit Leidenschaft, so habe ich es immer wahrgenommen. Aber erfolgreich ehrenamtlich und nebenbei so ein Amt zu machen, dass geht heute nicht mehr. So hat man im schlimmsten Fall wohl versucht eine Lösung zu finden, das dass jemand nicht eben „professionell“ machen kann.
Ich bin der Meinung, dass man in der freien Wirtschaft definitiv deutlich besser verdienen kann.
Daher Gammel-Verbände in „“, es sollte leicht überspitzt sein, natürlich haben Sie das Recht, da stimme ich dir vollkommen zu.
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Ich weis nicht, ich verstehe es nicht so ganz. Reindl hat den Verband eigentlich pleite übernommen. Heute steht er finanziell auf gesunden Beinen, die Nationalmannschaft ist erfolgreich wie nie, mit der DEL arbeitet man wieder gut zusammen (da gab es vor ihm zeitweise ja fast gar keinen Kontakt mehr aufgrund der ganzen Streitereien) und das er irgendwas verdienen muss, ist logisch, Millionär wird er wohl nicht sein. Und nur aus Spaß an der Freude macht man das Vollzeit und mit vollem Engagement halt auch nicht. 7.500 € brutto inkl. Dienstwagen halte ich für diese Funktion auch alles andere als übertrieben. Und genau zu dem Zeitpunkt als er sich für das Präsidentenamt des IIHF bewirbt, kommen drei so kleine „Gammel-Verbände“ und hauen so was raus.
Man weis nie was da alles im Hintergrund läuft, aber ich hatte von Franz Reindl immer einen guten Eindruck und für das deutsche Eishockey ist er eigentlich ein Glücksfall.
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Steht die DEL denn nicht im Wettbewerb mit anderen Ligen? In Deutschland etwa mit Basketball, Handball, niederen Fußballligen? Mit anderen Eishockeyligen im näheren Ausland?
Wie hat sich denn die DEL in diesem Vergleich in den letzten 10-20 Jahren entwickelt? Wie viele Insolvenzen gab es seither? Wie hat sich der Umsatzentwickelt? Die Zuschauerzahlen? Die Medienpräsenz? Die sportliche Qualität? Wie schlägt sich in der Zwischenzeit die Nati?
Ich stell nur Fragen… 🤷♂️
Umsatz der Ligen 2008/2009:
DEL: ca. 95 Mio
HBL: ca. 78 Mio
BBL. ca. 59 Mio
Quelle: https://www.abendblatt.de/spor…EL-macht-mehr-Umsatz.html
Umsatz der Ligen 10 Jahre später, 2018/19:
DEL: ca. 130 Mio = + ca. 37%
HBL: ca. 105 Mio = + ca. 35%
BBL: ca. 128 Mio = + ca. 117%
Quelle: https://www.focus.de/sport/meh…umsaetze_id_11199815.html
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Steht die DEL denn nicht im Wettbewerb mit anderen Ligen? In Deutschland etwa mit Basketball, Handball, niederen Fußballligen? Mit anderen Eishockeyligen im näheren Ausland?
Wie hat sich denn die DEL in diesem Vergleich in den letzten 10-20 Jahren entwickelt? Wie viele Insolvenzen gab es seither? Wie hat sich der Umsatzentwickelt? Die Zuschauerzahlen? Die Medienpräsenz? Die sportliche Qualität? Wie schlägt sich in der Zwischenzeit die Nati?
Ich stell nur Fragen… 🤷♂️
Haben wir auch schon vor paar Wochen (Monaten) hier diskutiert - ja, die DEL hat sich gut entwickelt, es wäre aber deutlich mehr drinnen gewesen meiner Ansicht nach... Für einige Sachen konnte sie aber auch nix... Olympiasilber (Tripcke: Ich weis nicht ob uns Oly-Silber einen Zuschauer mehr in die Stadien bringt), Draisaitl (Glücksfall), für Magenta nur schweren Herzens entschieden (da ja dadurch die Zuschauerzahlen, die das meiste Geld bringen, sinken - wie wir alle Wissen, Quoten sind sehr erfreulich und der Zuschauerschnitt ist konstant geblieben, trotz weniger Auswärtsfans), Auf und Abstieg nur auf Druck eingeführt, weil es anders nicht mehr ging und nach aktuellem Podcast-Interview von „Bandencheck“ mit Herrn Tripcke für die DEL Clubs keine Priorität gehabt, obwohl die Vorrunde dadurch aufgewertet wird und die Liga spannender wird (auch da wird die DEL langfristig profitieren, obwohl sie eigentlich nicht dafür ist), man könnte im Marketing viel mehr machen.... also die Entwicklung ist gut, es wäre aber mehr möglich.
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... was definitiv 10-13.000 zu viel sind. Völlig überdimensioniert.
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Naja, ich persönlich würde es schon gut finden, wenn Frankfurt und Hamburg in der DEL wären. Eishockey muss versuchen zu wachsen um langfristig zu überleben.
Man stelle sich folgende Zuschauerzahlen mit Hamburg und Frankfurt vor:
Köln 13.000
Berlin 12.000
Mannheim 10.000
Düsseldorf 9.000
Hamburg Freezers 8.000
Frankfurt 8.000 (mein geschätztes Potential bei neuer Halle bis zu 10.000)
München 7.000 (im SAP Garden)
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Das wäre schon mega. Aber natürlich ist das nichts gegen die kleineren Standorte, die sind das Salz in der Suppe. Aber die Reichweite kriegst du nur mit den größeren Städten nach oben und nicht jede Großstadt hat Eishockey bzw. Eishockey-Potential. Also müssen die, die welches haben meiner Ansicht nach möglichst in der DEL vertreten sein. Wichtig finde ich immer wieder den Salary Cap, um die Ausgeglichenheit zu wahren.
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Sehe ich anders, ich sehe es eher wie bei einer Kreditprüfung, wenn was fehlt oder nicht passt kann man es nachfordern und wenn der Club nicht liefert bzw. nicht liefern kann, gibt es halt keine Lizenz.
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Wie kann es denn verdammt nochmal sein, dass jedes Jahr irgendwer falsche Unterlagen einreicht?? Und zudem sehe ich das Hauptproblem bei der DEL, dass ist eine Gesellschaft die den 14 Clubs gehört und die sich selbst verwaltet, kein Gericht, kein Amt oder sonst was. Normalerweise sollte jeder Club bis zu einem fixen Zeitpunkt seine Unterlagen eingereicht haben. Dann werden diese komplett angesehen und geprüft, wenn bei einem Club was fehlt oder falsch ist, müsste die Info rausgehen - um die Lizenz zu erhalten müssten folgende Unterlagen bis zum Tag X nachgereicht oder korrigiert werden. Selbst dann kann man nach Einreichung anrufen und fragen, passt des jetzt so?? .... in den Medien sieht es immer so aus, als bekämen die Clubs eine Liste, was bis Tag X einzureichen ist und wenn dann ein Komma, die Farbe des Papiers oder die Schriftart nicht passt, wird keine Lizenz erteilt. Das kann doch nicht sein...
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Also gelesen, aber ich finde es traurig. Fünf Jahre nachdem die Freezers im Schnitt 9.000 Zuschauer in der Halle und 70.000 Facebook Follower hatten (also Leute, die sich zumindest im entferntesten für die Freezers interessiert haben), kannst du den Standort abschreiben, im Profi Eishockey. Ohne eine Halle, die zeitnah stehen muss, gehen die Lichter aus. Ich finde auch 4.500 viel zu wenig, angenommen man will in die DEL - fordert man dann in 5 Jahren wieder eine neue Halle?? Sehr schade, so einen riesigen Standort zu verlieren, kann sich das deutsche Eishockey eigentlich nicht leisten..
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Sehr interessant, werde ich heute Abend gleich mal lesen!!
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Ich weiß nicht unbedingt ob solche Spiele abseits der Playoffs unter der Woche auch im TV gut ankommen. Die Revierlöwen Oberhausen durften, sofern sie denn in Oberhausen gespielt haben ja auch seltenst zu den klassischen Freitagen/Sonntagen in der KöPi-Arena ran und damals gab es ja noch einen TV-Partner mit Premiere.
Stand doch schon mehrmals in der Eishockey-News, die Donnerstags-Spiele haben doppelt so hohe Einschaltquoten.
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Wenn man die Organisation der DEL Spieltage TV freundlicher gestaltet, kommt man genau dorthin, wo es derzeit so viel Kritik am Fußball gibt.
Sich nach dem TV zu richten bedeutet automatisch gegen den Fan im Stadion zu sein. Das bedeutet Spiele unter der Woche, oder recht früh am Wochenende, eine Zersplitterung der Spieltage usw.
Das sehe ich zweigeteilt. Die klassischen Spieltage sollten schon bestehen bleiben, aber wenn Donnerstag die Quoten doppelt so hoch sind beim „First Row Spiel“ auf Magenta sollen sie es machen. Dann kann es halt sein, dass es mich als Dauerkarte ein bis maximal zwei mal trifft im Jahr. Aber insgesamt für die Sportart von Vorteil. Ich bin auch klar dafür endlich mal Spiele, TopSpiele am Samstag zu machen, dass die Bundesliga da auch spielt ist heutzutage egal. Genau so die Anspielzeiten. Ich finde es gut wenn die Sonntags „zerstückelt“ werden. Steigert die Quoten, zahlt sich daher langfristig aus und ich kann Sonntag um 14 und 16 Uhr mal meinen Sohn mitnehmen, mit den klassischen 19:30 Freitag und 18:00 / 18:30 Spielen Sonntag erreicht man halte viele, viele Kinder nicht für den Sport , den Fan von Morgen...