Nachdem was ich hier über Geischeimer lese, würde ich mich riesig über den Deal freuen! Schauen wir mal, ob er zustande kommt.
Beiträge von ZockZock
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Diese Frage stelle ich mir schon etwas länger
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Ich oute mich jetzt Mal:
Ich lese hier immer wieder den Namen Rupert Meister. So wie ich das verstanden habe, trainiert er die DNL und kümmert sich um den Nachwuchs.
Damit hätten wir Hinz unter anderem ihm zu verdanken.
Gleichzeitig lese ich hier aber hauptsächlich negatives, und dass er „politisch Verantwortung übernehmen soll“.
Kann mir jemand erklären, was er mit der GmbH und dem Profisport zu tun hat? Ist eine ehrlich gemeinte Frage - ich weiß es echt nicht. Aber viele Freunde scheint er hier nicht zu haben…
Danke!
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Und was „vertragliche Details“ bzgl Naud betrifft: ich denke, die werden da im Hintergrund Gespräche führen. Und ich denke nicht, dass man das nach außen trägt.
Paar Punkte wurden hier schon angesprochen: Abfindung, Auflösung, Freistellung, Kündigung, …
Die Möglichkeiten sind da echt vielfältig. Da kann ich nachvollziehen, dass man den Lösungsraum nicht durch ein Zeitungsinterview kleiner macht.
Grundsätzlich liegt der Grund für die Missgunst für Rupert Meister in meinen Augen darin, dass er vor der Saison noch im Hauptverein für eben jene von Dir aufgeführten Tätigkeiten angestellt war. Mit der Übernahme der GmbH durch den Verein (Aufsichtsrat / Geschäftsführer) wurde dieser Vertrag mit Rupert Meister in die GmbH übernommen. Ich betone hier explizit, dass ich das nicht weiß, sondern nur das wiedergebe, was hier immer wieder geschrieben wird. Ob das vertraglich wirklich stimmt - keine Ahnung.
Wenn das so stimmt, dann hat der Hauptverein seinen wohl größten Kostenblock in die GmbH ausgelagert und sich somit finanziell entschlackt - die Arbeit wird ja dennoch gemacht. Die Kosten liegen nun aber bei der GmbH und dieses Geld kann natürlich nicht mehr in den Profispielbetrieb einfließen.
Um auf Deine Frage einzugehen: Er ist angestellter der GmbH und hat deshalb sehr viel mit der GmbH zu tun - ob die Kosten jedoch bei der GmbH richtig angesiedelt sind oder hier nur eine Besserstellung des Stammvereins auf Kosten der GmbH erreicht werden sollte müssen andere entscheiden.
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass man hier von Rupert Meister verlangt, "die politische Verantwortung" zu übernehmen. Er ist nur Angestellter und macht seine Arbeit. In meinen Augen müssen andere diese "politische Verantwortung" übernehmen.
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Der Geschäftsführer ist in der Regel auch nicht der gewichtige Punkt. Ein Geschäftsführer muss die laufenden Geschäfte plus Sponsoren managen. Wichtig ist hierbei nur, dass er Rückendeckung vom Aufsichtsrat hat. Und der Aufsichtsrat wird immer einen GF einsetzen, der in seinem Sinne arbeitet. Demnach ist er ein angestellter Mitarbeiter, der die Geschäfte so leitet, wie der Aufsichtsrat es wünscht. Aus diesem Blickwinkel kann man in meinen Augen sehr gut mit Rustige leben.
Kritischer sehe ich den Aufsichtsrat. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass in einem Proficlub nur große Sponsoren hinzukommen, wenn sie auch mitreden dürfen. Deshalb haben sich ja auch in der Vergangenheit sehr häufig die Konstellationen in den Aufsichtsräten (51% Sponsoren und 49% Verein) herauskristallisiert. Wenn man dann in die klassische Situation der Nachbesserungen während einer Saison kommen, machen dann eben die 51% (Großsponsoren) die Schatulle nochmals etwas auf und der Wunschspieler kann verpflichtet werden. So war es in der Vergangenheit auch bei uns. Nun haben wir eben diese untypische Mehrheit des Vereins im Aufsichtsrat und die Sponsoren sehen sich hier überhaupt nicht in der Pflicht, irgendetwas nachzuschießen.
Für mich ist die einzige Möglichkeit, dass wir den Aufsichtsrat neu besetzen (Sponsorenquote wieder wie zuvor und wie in quasi allen Proficlubs). Es ist zwar eine nette Vorstellung, den Verein selbst im Lead zu haben - es funktioniert nur halt einfach nicht. Ob der neue Aufsichtsrat (Wunschdenken!!!) dann mit Rustige aus Kontinuitätsgründen weiterarbeiten will oder einen neuen GF installiert, müssen sie selbst entscheiden. Von mir aus gerne - allerdings müssen sie mit ihm klarkommen.
Ich fürchte aber, dass wir uns über diese Konstellation keine Gedanken mehr machen müssen...
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Nein das stimmt einfach nicht Heinz. Begreif es endlich. Nur wenn er es persönlich garantiert - das wäre so ein Fall, bei dem Du Recht hast. Das wird aber kein Insolvenzverwalter tun. Und wenn er das nicht macht gilt das was Nummer 7 geschrieben hat.
Du haust hier im Forum immer irgendwelche Halbwahrheiten raus. Diese werden durch vehementes darauf hinweisen aber nicht fundierter.
Es gibt Situationen, in denen man einfach mal die Klappe halten sollte - das wäre für Dich jetzt so eine Situation.
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Wenn der Insolvenzverwalter eine Bestellung tätigt, die er mit seiner Unterschrift frei gibt, dann haftet er privat dafür.
Wenn ich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage auf alle Deine Aussagen hier im Forum ummünze, dann hast Du hier schon an diversen Stellen einen riesen Mist erzählt.
Es gibt Konstellationen, in denen das so ist - es gibt aber mindestens genauso viele, in denen das nicht der Fall ist.
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Ich finde es interessant, wieviele Leute hier auf einmal Ahnung von Insolvenzen haben. Ich muss leider beruflich bedingt immer wieder Insolvenzen begleiten und denke, dass ich da auch einiges mitbekomme. Ich würde es mir aber niemals anmaßen, hier irgendwelche Prognosen (beispielsweise Staat muss 3 Monate Gehalt bezahlen) abzugeben. Dazu ist das Insolvenzrecht viel zu diffizil und es gibt zu viele Eventualitäten, die keiner hier einschätzen kann.
Zu den ganzen Links hier: die sind ja recht und gut. Aber bitte bedenkt bei Links von Anwaltsseiten: die wollen immer kompetent wirken, ohne gleich alle Asse auszuspielen. Da steht also nicht immer alles drin. Und bei Links von anderweitigen Seiten: ich frage ja auch nicht meinen Bäcker, wie ich mein Haus finanzieren soll.
Grundsätzlich ist es erst einmal so, das überhaupt nichts gesichert ist. In der Regel wird Lieferanten auch geraten, sämtliche Geschäftsbeziehungen sofort abzubrechen. Unser insolvenzrecht ist da echt hart gegenüber Gläubigern. Da sind schon einige mit in den Strudel gezogen worden. (Beispiel aus der Praxis: ein Handwerker führt für ein Unternehmen im laufenden Insolvenzverfahren mehrere Tätigkeiten durch. Alles läuft über Vorkasse - Geld hat er also bekommen. Nach einem Jahr wird festgestellt, dass er als Gläubiger in der Rangfolge weiter hinten steht als andere. Leider hatten die vor ihm stehenden ihr Geld noch nicht erhalten. Aus diesem Grund entschied ein Gericht, dass er alle Zahlungen wieder zurückgehen lassen muss. Da es sich hier um seinen größten Kunden handelte und er ihn nicht im Stich lassen wollte, durfte er nun selbst Insolvenz anmelden, da es sich um Rechnungen in siebenstelliger Höhe handelte und er nicht fähig war, diese zurückzuerstatten.)
Ich will jetzt nicht sagen, dass das irgendwas mit Bayreuth zu tun hat. Es soll schichtet zeigen, dass bei einer Insolvenz wenig bis nichts sicher ist und es immer auf die individuellen Konstellationen ankommt. Und die kann hier denke ich keiner abschätzen.
Deshalb verstehe ich auch jeden Spieler, der da weg will und deshalb sollten wir hier die Diskussion auch bei eventuellen Wechseln belassen. Alles andere sind nämlich reine Spekulation.
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schaust Du 2018/2019
https://www.icehockeypage.net/index.php/chronik/2018-2019
dann kam Corona = ganz ohne
und 2021/22 wäre Selb nach der 1. Runde nicht gerettet gewesen sondern hätte in die 2. Runde müssen nach der neuen Regelung
Man hat den Klassenerhalt nicht verdient wenn man nach der Hauptrunde abgeschlagen den letzten Platz inne hat. Da kann man klugscheissen wie man will. Selb hatte es nicht verdient 2021/2022 und Bietigheim hat es diese Saison nicht verdient.
Dennoch kann es auch diese Saison wieder anders laufen - würde aber auch nichts daran ändern, dass es nicht verdient wäre.
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Seit 2018 ist glaub keine Playdown-Serie 4:3 ausgegangen. Die waren alle deutlicher. Demnach sehe ich das erst einmal relaxed mit dem Modus. In den Playdowns musst Du halt geil sein - egal ob dafür 2 oder 12 Siege notwendig sind.
Ob ich das unserem Team zutraue? Ich weiß es nicht.
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Hier im Thread wird häufig gefordert, dass die alte "Führung" weg soll (aber nicht nur hier), und neue Leute das Ruder übernehmen sollten. Das kommt mir vor, als ob das für einige so einfach wäre, wie das Reifenwechseln. Wo bitte gibt's denn da ein Reservoir an guten fähigen Personen, die diese Jobs (außer Trainern) überhaupt wollen? Man darf selber keinen Job haben, muß finanziell abgesichert sein, muß Sachverstand und Erfahrung mitbringen, muß Eishockeyfan sein, und und und... Die wachsen doch nicht auf den Bäumen. Die Vereine / GmbH's sind doch überwiegend froh, dass es überhaupt Personen gibt, die sich das über Jahre antun und regelmäßig auch ständig mit teils unsachlichen Kommentaren und unmöglichen Forderungen von "Fans" leben müssen.
Das Problem hier ist halt, dass die aktuelle Führung in etwa vor einem Jahr die damalige Führung abgesägt hat - der Hauptverein hat selbst das Ruder übernommen weil man der Meinung war (oder auch noch ist?), es besser machen zu können. Daran muss man sich nun halt messen lassen.
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Ah jetzt wird mir einiges klar: die Mannschaft hat eine Prämie vereinbart, wenn sie zum Jahreswechsel den letzten Platz inne hat.
Für unsere Begriffsstutzigen: dieser Beitrag kann eine Spur Sarkasmus enthalten...
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Wenn der Gegner in beiden Playdown Runden Heimrecht hat, sehe ich gar nicht schwarz
Genau dasselbe hab ich auch gedacht: nur 2 Heimspiele und man muss 4:2 gewinnen? Alles tutti würde ich sagen
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Ich finde es sehr schade, dass hier immer so ein Schwarz-Weiß-Denken vorherrscht. Nur weil jemand die aktuelle Führung kritisiert heißt es doch nicht, dass man die alte Führung vergöttert.
Ich habe auch meine Vorbehalte gegenüber der neuen Führung und finde ebenfalls, dass einiges Verbesserungswürdig ist. Das war aber auch bei der alten Führung so bei mir. Ich für meinen Teil habe das auch in einem sehr sachlichen Gespräch mit VS persönlich angesprochen - nicht wie viele hier nur im Schutze des Internets angeprangert.
Es gibt nicht nur die eine oder die andere Seiten - es gibt auch noch etwas dazwischen.
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Lass uns mal Booth in Regensburg beobachten. Ich denke, dass der direkt in den ersten Spielen weiterhelfen wird.
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Smereck fand ich schon nach einer Woche brilliant. Der mag zwar in der Kabine schwierig gewesen sein - das interessiert mich aber in der momentanen Situation eher weniger. Da hatte die Mannschaft jetzt lange genug Zeit um das selbst zu regeln. Dann muss man eben auch mal ein paar Wochen mit einem Koffer in der Kabine klarkommen.
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Was willst du mit neuen Spieler/ern die nicht in die Mannschaft eingebunden sind zu den Playdowns anfangen da kannst es dann auch lassen kostet nur Geld dass du wenn es so kommst besser in die OL investierst
Wie lange benötigt denn Deiner Meinung nach ein Spieler, um einer Mannschaft weiterhelfen zu können?
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Ich sehe das mit der Verstärkung noch nicht so dramatisch. Ja die vorhandenen Spieler pumpen aktuell sehr. Aber mal nüchtern betrachtet: die Playdowns sind mit dem vorhandenen Material nicht zu verhindern und auch 1-2 neue Spieler werden daran nichts ändern. Ist leider die harte Wahrheit. Und wenn man das so akzeptiert, dann sind die neuen Spieler (oder der eine - je nachdem was geplant ist) spätestens zu den Playdowns nötig (Wechselfrist). Dann noch ein wenig zum Eingrooven und ab gehts (hoffentlich).
Nicht falsch verstehen: das ist nicht das was ich mir wünsche - aber es scheint mir aktuell die einzig realistische Möglichkeit.
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Es geht doch gar nicht darum, dass die hier wegen der guten Luft spielen. Das ist denke ich jedem klar. Meine Aussage war lediglich, dass nicht alleine das Geld ausschlaggebend ist.
Ich versuche es mal anders:
jeder Verein (Sportartenunabhängig) hat in seinem Sport einen gewissen Ruf. Sei es „dort wird dir sportlich weniger Druck gemacht“, „die Fans erzeugen eine Mega Stimmung und schimpfen wenig“ oder als sehr wichtigen Parameter „der Verein hat eine gute Zahlungsmoral“. Mit Zahlungsmoral meine ich nicht die Summe selbst, sondern dass das abgemachte Salär auch wirklich pünktlich bezahlt wird. Weniger erfahrene Spieler achten darauf weniger, erfahrene Spieler verzichten eher mal auf ein paar Euro, wenn sie dafür das Geld auch relativ sicher bekommen.
Dieser Ruf wird auch durch AL abgefragt. Da werden Telefonate mit anderen Spielern geführt um dies abzuklopfen - hier im Eishockey werden das die Agenten wissen und weitergeben.
Bei Bietigheim wird hier eine Einschätzung etwas wackelig, weil es hier eine komplett neue Führung gibt und der Ruf sich eher auf die vergangenen Jahre bezieht. Ändert aber meiner Meinung nach nichts daran: Das Geld ist nicht das einzige Kriterium für AL.
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Ich hatte ständig mit AL zusammen gespielt. Teilweise war ich der einzige deutsche Spieler im Team. Kann ich so nicht bestätigen.
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Ich hab früher selbst meine Brötchen durch den Sport verdient. Geld ist wichtig - aber die Bezahlung als das einzige und wichtigste Kriterium hinzustellen ist schlichtweg zu engstirnig und falsch. Da gibts einige andere Parameter, die einen zu der Entscheidung bewegen, bei einem Verein zu bewegen. Geld ist dabei nur ein Teil. Mir war es beispielsweise auch immer wichtig, nicht vor leerer Hütte zu spielen. Da hab ich häufig auf ein paar Euro verzichtet. Und so hat jeder ein anderes Kriterium. Mitspieler ist auch noch so ein Thema. Wenn in der Mannschaft jemand ist, den man absolut nicht abhaben kann, dann unterschreibt man da normalerweise nicht, weil man sich sonst tagtäglich mit dem Kerl rumärgern muss.
Die Spieler sind Menschen und keine Maschinen. Das ist auch der Grund, weshalb ich an anderer Stelle in diesem Forum so reagiert habe wie ich reagiert habe. Es ist einfach nicht richtig, alle über einen Kamm zu scheren und hier im Forum persönlich anzugehen.