Beiträge von Mr.Eishockai

Zitat von 1543

https://www.rosenheim24.de/bayern/corona-…r-90049582.html

Über 8.800 Schüler und 771 Lehrer in Bayern befinden sich derzeit in Quarantäne...... In Bad Königshofen in Unterfranken hat das Gesundheitsamt nun sogar alle sechs Schulen und drei Kindergärten dicht gemacht.

Und das nach gerade einmal 10 Schultagen.

Weiter haben wir in Bayern sommerliches Wetter, man stelle sich mal vor wie die alle Durchdrehen wenn da mal 20% der Kinder Erkältungssymptome aufweisen.

ravensburgfan warst du selber schon für 14 Tage in Qurantäne?

Ich habe mich im März freiwillig für 2 Wochen isoliert und war gesundheitlich leicht angeschlagen. Ich kann mir bestens vorstellen wie das für ein Kind sein muss welches völlig gesund für über eine Woche isoliert wird.....

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Erstmal finde ich es vorbildlich, dass du diese Eigenverantwortung gezeigt hast - Ist ja leider nicht jedem gegeben..

Allerdings, bei aller berechtigter Emotionalität, das die Kinder dadurch schwer darunter leiden, ist auch den Politikern und auch den meisten(zumindest die Eltern sind) hier deutlichst bewußt. ... Es ist tragisch keine Frage, aber man darf deshalb nicht zu der totalen Schlußfolgerung kommen, diese Maßnahmen deswegen kategorisch abzulehnen oder gleich zu unterlassen. Genau jene Leute die im allgemeinen quasi von Haus aus gegen Maßnahmen sind, nehmen das gerne zum Anlass, und mißbrauchen das für Ihre Zwecke, indem Sie mit diesen Emotionen spielen, und so die eigentliche Idee, die dahinter steht zu verwässern.

Es sind wirklich, wirklich "schmerzhafte" Eingriffe in unserem subjektiven Leben, aber ich finde trotz allem alternativlos, es sei denn man blendet stattdessen die Trauer der Kinder aus, die einen Elternteil durch Corona u.U. verloren haben, und nur weil eben durch politisches Kalkül die Verbreitung des Viruses nicht entschieden genug unterbunden wurde.. Es reduziert sich auf die ganz einfache Tatsache - Neben der Masken kann man eben nur über einen vermeidbaren Nichtkontakt, Ansteckungen vermeiden. Genau, diese Prophylaxe hat doch geholfen, die Inf.-Zahlen auf ein einigermaßen erträgliches Niveau zu halten, darum müssen wir beharrlich diesen Weg weiter verfolgen, so schlimm und scheinbar unerträglich das für uns auch sein mag.

Auch mit dieser ganz klar negativ befrachteten Begrifflichkeit "Durchdrehen" deutest du doch an, das du diese Maßnahmen wohl für übertrieben hältst. Was sollen wir deiner Meinung nach machen, die Kinder einfach in die Schule trotz Symtomen gehen lassen, und Sie als "Spreader" frisch, fröhlich, frei Ihren Virus(was ja gar nicht so unwahrscheinlich wäre) verteilen zu lassen - Um das mal von diesem Virus unabhängig zu betrachten - meine Frau u. ich haben mein Kind übrigens schon vor Corona, daheim gelassen wenn es klare Erkältungssymtome gezeigt hat, das war aus aus Solidarität gegenüber den anderen Kindern fast schon eine Selbstverständlichkeit..

Und jetzt eben erst Recht - Wir als Laien, können das ja kaum beurteilen, ob das nur ein harmloser Schnupfen ist oder diese tückische Viruserkrankung!!

Außerdem wird die Qurantäne nicht mal so aus einer Launigkeit heraus ausgerufen, sondern ist mit bestimmen Parametern verbunden - So z.B. wenn man aus Urlaubsgebieten kommend nachweislich in einem Riskikogebiet war, oder einer der Kontakte zu diesen Kindern positiv getestet worden ist..usw.

Also - es ist sicherlich ein hochemotionales Thema, aber man sollte trotzdem immer auch versuchen soweit wie irgend möglich objektiv (da schließe ich beide, die Pro- wie auch die Kontra Seite mit ein) damit umzugehen - Es wird in der Tat, (gerade wir Deutsche neigen dazu) soviel angezeifelt und in Frage gestellt, was sicherlich auch zu einer größeren Verunsicherung beiträgt - und das Ganze für den einzelnen noch schwieriger macht, da mit einem guten Gefühl, die Maßnahmen zu unterstützen..

Zitat von DIF Hockey

Was man so hört, war der Vertrag mit der Memminger Brauerei aber sehr gut dotiert.

Ob man das mit Kronburger (ein gutes Stück kleiner als Brauerei) halten kann?

Ich denke mal, das haben sich der Verein wohl gut überlegt, meinste nicht?

Im übrigen, es heißt ja Gurgeln hilft gegen den Virus, Das fällt mir mit dem Kronburger durchaus leichter..

PS: Wünsche Henne das er in Königsbrunn endlich sein Glück findet - Also BL sollte für Ihn kein Problem darstellen!

Wenn sich das mit der Personalie Steinauer bestätigt, dann dürfte Joey auf seine "alten Tage" hin, doch nochmal zu Höchstleistungen gepusht werden - Denn, er ist von seiner Veranlagung bestimmt keiner, der es sich gemütlich Platz macht auf der Bank, und brav Strichlisten führt...

Zitat von christobal

Warum wird denn dann immer so überzeichnet?

„gruppenkuscheln“ sieht für mich deutlich anders

aus. Da saßen 5 Leute nebeneinander, dann war

eine Reihe Luft und da saßen die nächsten 5.

Das ist komplett erlaubt und die Menschen dürfen

sich auch treffen. Zusammen essen gehen usw.,

ein bisschen „Leben“ muss doch möglich sein. Die

saßen auch nicht enger als Arbeitskollegen oder

Schüler.

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Du sprichst von überzeichnet und wendest das im Grunde genauso an - Diese Begrifflichkeit ein "bisschen Leben" klingt mindestens genauso sehr pathetisch, wie mir scheint. Als ob uns oder Ihnen dadurch wirklich alles genommen würde - Das stimmt ja so nicht, da wir ja zwar in begrenzter Zahl, aber doch vieles von dem machen können, was im Lock-Down ganz und gar unmöglich war!!!

Vielmehr ist es doch so, diese Herren, von denen wir sprechen, haben sicherlich genug an "Rest-Leben" was Sie auch weidlich "ausleben" können u. auch tun.. So gehören Sie doch zu dem "erlauchten Kreis", die ins Stadion gehen können(wenn auch in Ausübung Ihrer Funktion). Auch der "Rassist" aus Gelsenkirchen darf ohne Amt u. Würden einfach mal ins Stadion. Verzeih mir dieses Wortspiel, aber es ist ja nicht so, das Sie wie Nonnen, mit Schweigegelübde irgendwo, einsam in Ihrer Klosterzelle darben, oder etwa Ihr Dasein im Einsiedlermodus fristen müssten..

Ich denke es geht mehr um die enorme Signalwirkung, die dieser Personenkreis medial doch hat.. - das ja auch Arcanum aus meiner Sicht ganz korrekt beschrieben hat. Sorry, dein Plädoyer Pro für noch mehr Lockerheit, schießt entschieden über das Ziel hinaus.

- Außerdem, das Sie sich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben bewegt haben, ist vllt. formal hinsichtl. der Personenzahl korrekt, allerdings nicht hinsichtlich des Mindestabstandes zum NEBENMANN. Mir leuchtet das auch nicht ein, wieso man so dicht an dicht sitzen muß. Wenn man 1,2 Stitzplätze ausgelassen hätte, wäre man trotzdem noch zu einem Gespräch fähig - Auch erschließt sich mir bei so einem Verhalten nicht, wieso Sie dann auf soviel "Lebensglück" verzichten müssen.. Es geht um Bedacht, und einer prinzipiellen Rücksichtnahme und Eigenverantwortung gegenüber den Mitmenschen - Keiner behauptet dass das einfach ist, aber wir müssen es einfach so annehmen, und das beste daraus machen. Ich sehe einfach, dieser bewusste Verzicht ist das womit wir uns eigentlich in der heutigen Zeit schwer tun, wir haben diese Eigenschaft schlicht "verlernt".

Man kann es nur oft genug wiederholen, die Disziplin bestimmt, wo der Weg hingeht, und entscheidet letztlich darüber, ob wir in unserem Leben noch mehr einschränken müssen. - Es mag jeder anders empfinden, aber ich persönlich habe momentan noch, nicht soviel an Lebensqualität eingebüßt, nur weil ich etwas mehr auf Distanz gehe, oder meinen Mundschutz mal öfters trage.. Es ist vielmehr auch die Frage der Einsicht und wie ich mich damit arrangiere..

Außerdem ist mir durch die Pandemie erst wieder so richtig bewußt vor Augen geführt worden, wie wichtig Leben an sich ist, wie schnell an sich banales, wie zusammen Feste zu feiern, doch nicht als selbstverständlich zu betrachten ist..

- Und ob Ihr es glauben wollt oder nicht, es tröstet mich ein stückweit, dass ich durch mein Verhalten aktiv dazu beitrage, das die Schwachen, Alten, Kranken - generell die Benachteiligten in unserer Gesellschaft (die sich ja teilweise nicht mal die Hygenieartikel leisten können..) doch das Gefühl vermittelt bekommen, das Ihre Leben auch zählen, da Ihnen dadurch eine gewisse Aufmerksamkeit geschenkt wird. .

Man sollte bloß mal für einen Moment sich in die Vorstellungswelt dieser Personengruppe hineinversetzen. Dieser Alptraum mit sich rumzuschleppen, diesem teuflischen Virus doch hilflos ausgesetzt zu sein - Sie haben nähmlich nicht diese Zuversicht, das eine Ansteckung glimplich verläuft, so wie von vielen Jüngeren so zur Schau getragen wird...

Leute - es ist auch die Gelegenheit zu zeigen, dass wir in der heutigen Zeit, trotz aller Liberalität und den unwiederstehlichen Drang oft genug ohne Rücksicht auf Verluste alles Ausleben zu dürfen, was so einem in den Sinn kommt, fähig sind zu gemeinschaftlichem Denken! - Wenn das auch bedeuten möge, das wir mal für eine längere Zeitspanne, die liebgewordenen Freizeitaktivitäten, etwas zurückzufahren müssen. Und - mag man noch so wenig daran glauben, dass es einen selbst erwischt, es ist eben definitiv nicht nur für den Anderen, sondern auch der bewußtere Umgang mit seiner eigenen Gesundheitsvorsorge ...

Zitat von korken

Wie unpopulär ist es eigentlich, wenn man einfach mal grob nen Mittelweg propagiert? Rückkehr zur "Normalität"? Schwierig, das Virus ist da und Impf-/Heilmittel noch nicht... Dann Verschärfung der Maßnahmen? Gottbewahre, dafür ist die Situation doch noch zu sehr unter Kontrolle... also weiter so? Empfinde ich nicht gänzlich unangebracht. Es wird doch durchaus immer wieder etwas mehr versucht: sei es Schulbetrieb (wobei da ein mMn miserables Bild abgegeben wird...), Zuschauer bei Sport-/Kulturveranstaltungen, etc. Geht das schief, zieht man wieder an. Passiert nix, macht man damit weiter und überlegt immer, was man sinnvollerweise irgendwo besser machen kann.

Ich glaube, das ist auch nicht das was ich damit ausdrücken wollte.. Meine Intension ging mehr in Richtung der Verharmlosung manchmal bis zur Verleugnung des Gefahrenpotentials des Viruses, was ja ganz offen aus genügend Kommentaren in den diversen "social Networks" (nicht aus deinem, um da keinen falschen Eindruck zu erwecken..) unschwer herauszulesen ist. Darum, mein Hinweis darauf, was diese Begrifflichkeit "Zurück zur Normalität" bei vielen so auslöst, und wie gefährlich diese Denke im Endeffekt ist. Dieser Virus ist von seiner Qualität her einer, der keine groben Fehler zuläßt, außer man erachtet das menschliche Leben als nicht so wichtig, und kalkuliert kühl und nüchtern den Anstieg der Todesraten mit ein..

Der Mittelweg wird ja bereits eifrig von unseren Entscheidungsträgern gegangen / ausprobiert(mal mit weniger mal mit mehr Erfolg..)

Diese Anpassungen werden zwar in den diversen Entscheidungsträgerebenen oft sehr unterschiedlich ausgelegt, aber genau das ist auch dem Förderalismus geschuldet, wo man eben nicht alles von oben herab bis ins kleinste durchsetzt. Klar würde eine Linie nach außen hin ein gutes Bild der Einigkeit abgeben, ist aber auf der anderen Seite auch höchst unflexibel.

Es ist durchaus herausfordernd als Normalo da noch durchzusteigen, warum das dort so gemacht wird, und im Nachbarort oder -Land ganz anders.. Aber, es ist wenigstens Bewegung da und man versucht so verschiedene Szenarien bestmöglich abzubilden, und so schnell wie möglich daraus zu lernen.

Daher finde ich diese Herangehensweise durchaus für einen kompromißfähigen Ansatz, und gesamthaft gesehen für den Politiker wohl die beste Strategie, um den Mainstream ab besten zu bedienen. Es klingt durchaus smart, und ist wahrscheinlich im Kern populärer, als eine striktere Auslegung mit der Prämisse "Safety first". Doch wir sollten nicht vergessen, diese rangehensweise bedeutet aber auch bewußt mehr Risiko zu nehmen; es ist eben auch ein bisschen mit dem Feuer zu spielen und das wie fast jeder aus eigener Erfahrung weiß auch sehr schmerzhaft enden kann.. Man muß sich im Klaren sein, jede Lockerung hat neben diverser Signale, die damit ausgesendet werden, und allzugerne "mißbraucht" werden um evtl. seine egoistischen Vorstellungen besser zu rechtfertigen, auch unter Umständen zur Folge/Konsequenz, das mehr Menschen dadurch sterben werden. Es ist halt auch wie eine "Operation am offenen Herzen", es muß immer mit Komplikationen gerechnet werden, und das entscheidende dabei ist sehr schnell darauf reagieren zu können/zu müssen.

Ich bin kein Gegner dieses Weges, da ich auch die Notwendigkeit sehe, ein Mindestmaß an gesellschaftlichen Leben zulassen zu müssen, auch hinsichtlich ders ökonomischen Schadens, der dadurch abgemildert werden kann. Aber, schlußendlich ist es so oder so auch eine sehr persönliche Abwägung , die von einem auch einiges abverlangt, so z.B. auf die für einem eigentlich unverhandelbare Prinzipien zu verzichten...

Zitat von Lone Wolf

Dazu gibt es doch ein schönes Zitat von Drosten (sinngemäße Wiedergabe): "Wir sind deshalb auch so gut durchgekommen, weil wir die Epidemie bereits beim Testen und nicht erst auf den Intensivstationen wahrgenommen haben."

Ansonsten gibt es heute wieder den Mittwoch-Lagebericht mit Testpositivquote:

https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

Diese ist auf 0,86% gestiegen, die Gesamtzahl der Tests hat nochmal einen neuen Höchststand erreicht.

Genau deshalb ist es schon wichtig, die Neuinfektionszahlen als erster Hauptindikator herzunehmen, um dann im zweiten Schritt die Zahl der Schwer- und Schwerst-Erkrankten, also die auch Intensivbetreuung in den KH in Anspruch nehmen müssen, zu betrachten..

Diese Parameter sind für mich letztendlich, mit die wichtigsten Zahlen, um wirkungsvolle Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Es ist zwar auch ein stückweit Platidüde, aber nicht umsonst heißt "Es wehret den Anfängen"..

Noch ist alles händelbar, nur wenn es mal aus dem Ruder laufen sollte, wird es zum totalen Lock-down kommen, und das sollten wir doch mit allen Mitteln verhindern..

Da passt ja die aktuelle Maßnahme vom OB aus München..

Das kommende Bundesligaspiel wird nun doch nicht vor den avisierten 10 % der Zuschauergesamtkapazität abgehalten, sondern wird nun komplett als Geisterspiel stattfinden- geschuldet den aktuell doch anhaltend steigenden Zahlen. Bemerkenswert, da gerade "König Fußball" eigentlich für sich immer gerne eine herausragende Stellung reklamiert, und gerne eine Sonderbehandlung(siehe jüngste Lockerungen) für sich in Anspruch nimmt.

Wenn Politiker solch eine unpopuläre Maßnahme durchsetzen, dann steckt da schon was dahinter - Bevor er damit mal so eben tausende von Zuschauern und hunderttausende von Lobbyisten verprellt, wurde das doch von Ihm und seinem Beraterstab sorgfältig abgewogen, davon kann man ausgehen. So schmerzhaft das auch für die "Contrafraktion" auch sein sollte, das darf/sollte man bei all der Tragweite auch immer im Hinterkopf behalten.

Ich sag´s mal deutlich, wer die Alarmglocken ignoriert und offensiv propagiert nun einfach wieder zur "Normalität" zurückkehren, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen. Ja, aber auch diese offensichtliche Ignoranz muß eine Demokratie aushalten können - Wir dürfen nur nicht müde werden, dagegen anzugehen...

Zitat von bone02943

Was mich weit mehr interessiert als Neuinfektionen, ist die Anzahl der neu erkrankten. Also die mit Symptomen, vorallem mit schweren. So lange diese Zahl nicht extrem ansteigt, sind Neuinfektionen m.M.n. an sich erstmal nichts schlimmes.

Diese Denke ist insoweit gefährlich, da ja impliziert wird, das Neuinfektionen an sich nicht so tragisch sind, was wiederum viele zum Anlass nehmen, die Viruszahlen zu verharmlosen, und oft nach dem Sankt-Floriansprinzip denken, und somit auch einfach das Bewußtsein der potentiellen Bedrohlichkeit mehr und mehr zu verlieren.. Im Verdrängen ist der Mensch eben neben seinem doch enorm ausgeprägten Egoismus leider auch sehr "groß".

Klar, besteht die berechtigte Hoffnung das schwere Verläufe sich in der Minderheit halten, aber jede Neuinfektion muß, meiner Meinung nach so gut wie möglich und im vertretbaren Rahmen vermieden werden, da nicht nur bei Risikogruppen unterschiedliche Level der Imunität existieren. Das heißt konkret was bei dem Einen harmlos verläuft kann bei dem Anderen schon einen fatalen Ausgang zur Folge haben. Zumindest bedeutet das die Zunahme dieser Zahl potentiell, die Gefahr in sich birgt, dass mehr Leute an der schweren Form erkranken..

Es zeichnet sich ja immer mehr ab, das der Grad der Erkrankung wohl auch in direktem Zusammenhang von der Menge / Intensität des Virusbefalles abhängt, so ist das gänzlich unabhangig wie der eigentliche Wirt erkrankt ist! All das deutet doch darauf hin, dass wir diesen Pool so klein, wie möglich halten sollten, um eine unkontrollierbare Entwicklung zu vermeiden. Das Potential hat der Virus, leider..

Natürlich ist die Zahl der Schwersterkrankten in soweit wichtig, da man am besten abschätzen kann, wie lange die Gesundheitsversorgung bezügl. Intensivversorgung aufrecht erhalten werden kann - Aber wenn diese Zahl zunimmt bedeutet das tatsächlich, dass wir mit mehr Toten zu rechnen haben, neben den nicht unerheblichen volkswirtschaftlichen negativen Begleiterscheinungen, ist ganz klar auch eine humanistische Katastrophe. Im nachhin zu reagieren, was man ja bei diesem Ansatz tun würde, bedeutet auch das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen ist! Ein Toter ist ein Toter zuviel..

Desweiteren hat es ja noch eine weitere Dimension: So ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit, ja nicht umsonst im GG verankert... Argumentiert man aber ausschließlich so, das der überwiegende Verlauf der Krankheit harmlos verläuft, und deshalb die momentanten Maßnahmen nicht rechtfertigt, bewegt sich da schon in einem gefährlichen Bereich, da man ja die Mehrtoten defacto billigend in Kauf nimmt, was ja dem GG Artikel eindeutig entgegen steht - Wenn durch eine fatale Fehleinschätzung deutlich mehr Menschen sterben wird das auch unter Umständen Rechtsrelevant werden..

Alles in Allem, wenn wir diese Strategie verfolgen, nur auf Basis der Schwererkrankten die Maßnahmen anzupassen ist das faktisch nur noch ein Korrigieren/Reagieren auf eine nicht zu akzeptierende ansteigende Fatalität im nachhinein - Auf alle Fälle keine sinnvolle Prävention im eigentlichen Sinne.. Der Schutz der körperlichen Unversehrtheit muß deshalb an erster Stelle stehen, alles andere kostet Menschenleben - Punkt - Aus.

Zitat von Hajduk

Wenn ich ab und an Zeitungsberichte lese dann fällt mir zum Teil nix mehr ein . Z.B. ein Bericht Zeitung weiß ich nimmer "Maskenpflicht auf Schulhöfen und soll bei nicht Einhaltung mit Bußgeldern geahndet werden(ab Klasse 5)".

Gestern in der Augsburger Allgemeinen " Keine Maskenpflicht für Politiker im Bundestag, es wäre nur noch seit Dienstag eine Empfehlung???".

Es ist immer wieder frustrierend zu sehn das es immer Zweierlei gibt. Ich bring mein Junior in die Eishalle zum Training und muß ihn an der Türe abgeben und achten das er ne Maske aufhat.Ich selber darf nicht rein und warte dann . Unterhalte mich dann mit paar anderen Elternteilen , dann kommt der Leiter der Bäder und Eishalle und läuft in die Halle, macht nicht mal ne Anstalt davon ne Maske aufzuziehn und weg war er. Das sind immer so Dinge die einen aufregen, du hälst die daran und die die es ausarbeiten zum Teil nicht.

Ich kann deine "Ohnmacht" nachvollziehen, und empfinde da ähnlich - Allerdings sollte man das nicht so ohne weiteres hinnehmen.. Dann eben erst Recht darf man sich diese "Rechtsbeuger" ruhig krallen, und Sie/Ihn darauf hinweisen, das Maskentragen doch eine sinnvolle Maßnahme ist, und er für sich keine Ausnahme machen kann.. Was den Bundestag betrifft ist das sehr bedauerlich, da gerade Sie eine Vorbildfunktion haben, und auch der moralische Aspekt zu kurz kommt.. Aber, das sollten wir dem für uns aus dem jeweiligen Wahlkreis zuständigen Abgeordneten nicht durchgehen lassen, und bei der nächsten öffentlichen Sprechstunde, mal deutlich zur Sprache bringen, dass das so nicht geht.

Uns bleibt nur übrig, besonnen und gemäß den sinnvollen Vorgaben zu handeln - Wir sind als Bürger und Demokrat geradezu verpflichtet, aktiv dazu beizutragen das den Regeln(auch Abseits von Corona) Rechnung getragen wird. Es wäre verhängnisvoll, eben wegen dieser Frustration zu sagen, hat ja keinen Wert, darum verzichte ich ab sofort auch darauf..

Da muß ich Hockeygott beipflichten, man darf auch eine andere Sichtweise der Dinge haben.

Henne ist sicherlich ein Torhüter mit sehr guten Anlagen, aber man hat auch förmlich den Druck gespürt, den er als Herausforderer von Jogi nun mal ausgesetzt ist... So zeigte der "Backup" der eigentlich als Kronprinz von "the wall" Joey so bald wie möglich die Nachfolge antreten sollte, nicht übersehbare Aussetzer. So wechselten sich mitunter Superreflexe und Paraden, auch mit groben handwerklichen Fehlern ab, die man so nicht erwarten durfte.. Obendrein ist beim Torwartspiel vorallem auch eine souveräne Austrahlung sehr wichtig.. Er muß die sprichwörtliche "coole Socke" sein, um seinen Mitspielern auch eine gewisse Sicherheit geben zu können. Diese Aura konnte er leider, zumindest für mich, oft nicht vermitteln. Er wirkte desöfteren sehr nervös und hibbelig - In engen Spielsituationen kann sich das ganz schnell als eine Art "Flächenbrand" auf das ganze Team übertragen, was oft genug negative Auswirkungen über den Ausgang des Spiels nehmen kann.

Es ist halt immer die Frage, wie schätze ich das (sein) Entwicklungspotential ein - Fakt ist aber, das er noch beträchtliche Defizite hat, und Stand heute, noch nicht soweit ist, den König vom Sockel zu stoßen..

Ich finde bei aller Sympatie für Ihn, gerade der TW ist neben der "Häuptlingsrolle" der Spieler mit einer der herausragenden Positionen die im Team zu vergeben ist. Darum darf man diese Analyse, bei aller Sympatie für Ihn, doch nicht kategorisch ausklammern. Gerade im Hinblick der fordernden Ambitionen, die man bei uns in MM so aufruft...Darum müssen wir einfach abwarten, wie der Trainer bzw. die sportliche Führung das sieht, und ob man an Ihn glaubt, das er nochmals ein Entwicklungsschritt nach vorne macht und ihm eine weitere Chance gibt quasi im Schatten von Joey zu "reifen". Bei der offensichtlichen Verletzungsanfälligkeit von unserer momentanen Nummer 1 heißt das aber auch, dass ein behutsames aufbauen, evtl. sehr schnell beendet sein kann..

PS: Wie man sich entscheidet, ich trage beides mit, sowohl den Verbleib, als auch das ersetzen durch einen anderen.. Denn beide Entscheidungen sind unter diesen genannten Gesichtspunkten legitim..

Zitat von Benakov

Also bei Euch läuft es ja richtig.

Aber. wegen Corona ist es zu verschmerzen.

Was hilft es uns das wir schon lange auf dem Eis trainieren.

Ist wirklich egal in diesen Zeiten

Das mag für die Seniorenmannschaft gelten, der Nachwuchs hat schon ganz gehörig daran zu knappern - Nur zur Anmerkung - Kaufbeuren hat schon 4 Wochen intensives Eistraining hinter sich, das ist Fakt - Insoweit ist dieses Defizit kaum noch aufzuholen, da nächste Woche ja wieder die Schule anfängt, und die Trainingslager für die verschiedenen Altersklassen im herkömmlichen Sinne (also über den ganzen Tag verteilt) gar nicht mehr zu realisieren ist. Naja - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt - Hoffe für den Verein und seine Macher das es nicht noch weitere "technische" Verzögerungen gibt - momentan ist ja nichts auszuschließen..

Isbjoern

Du beklagst Söders überzogenen Aktionismus und seine Panikmache, im gleichen Atemzug machst du Aussagen, die ähnlich pathetisch klingen, wie "Kinder wird bei 30 Grad zugemutet Mundschutz zu tragen.." oder belegbare Tatsache in Zweifel zu ziehen -

"..die Infiziertenzahlen gerade besorgniserregend stark ansteigen.."

Aussage:

- Mundschutztragen bei Kindern - Das ist in der Tat ein einschneidendes Ereignis, und alles andere als angenehm, das ist allen bewußt.. Aber, damit wird den Kindern auch ein stückweit das Bewußtsein geschärft, mit was wir es gerade zu tun haben. Nämlich, eine ernsthafte Viruserkrankung, die eben gerade hauptsächlich über die Atemluft übertragen wird, der momentan nicht behandelbar ist, und teilweise mit dramatischen Folgen einhergeht. Man muß es nicht dramatisieren, darf es aber keineswegs als harmlos oder nahezu nicht existent hinstellen, und das suggerierst du tatsächlich mit diesem, deinem "Zahlenbashing" - Zu dieser Wahrheit gehört auch, wenn sich ein Kind anstecken sollte, was eben kein Mundschutz getragen hat, und dann einen schweren Verlauf hat, dann ist das Malheur bestimmt größer als das tragen eines Mundschutzes, oder bis du da etwa anderer Meinung? - Es geht um eine sinnvolle Prävention, und nicht um Personen zu schikanieren - Wenn die Abstandsregel nicht eingehalten werden können sind das eben die griffigsten Maßnahmen - Punkt -

Außerdem - was spricht dagegen, dass man in solchen extremen Ausnahmesituationen, die du da ansprichst, den Lehrkräften durchaus zu erlauben, mal "eigenmächtig" kurze flexible Pausenintervalle in dem Unterricht einzubauen, wo man alle Fenster öffnet, für eine Durchlüftung sorgt, und die Kids mal kurz Ihren Mundschutz weglegen können. - Wobei gerade Bayern den Vorteil hat das die Schule erst Mitte Sebtember wieder beginnt und wir mit solchen Temperaturen kaum noch rechnen müssen..

-..Infiziertenzahlen gerade besorgniserregend ansteigen -

Das ist für mich keine Interpretationssache sondern leider die Wirklichkeit!!! - Hinter jeder dieser nüchternden Zahlen steht auch ein Schicksal - Es muß nicht immer gleich zum "worst case" kommen, keine Frage, aber dieser Betroffene ist potentieller Überträger, der wiederum andere anstecken kann und auch wird - (siehe diverse Hotspots, wo dies ja hinreichend passiert ist). Und es ist überhaupt nicht gewährleistet, dass es dann bei diesen Personen zum harmlosen Verlauf kommt.

Mag sein, dass nicht alle Entscheidungen immer bis ins letzte Jota so passen, aber ich bin der Meinung Risiko kann man beim Glücksspiel nehmen, nicht bei einer Erkrankung mit solchen ernsthaften Folgen. Ich finde daher den Ansatz "wehret den Anfängen" erstmal richtig - "Safety first" hat man ja auch bei der damaligen auftreten von AIDS nicht ernsthaft in Abrede gestellt ..

3 % von .. mag ja für dich harmlos klingen - für mich sind das 3 % zuviel - Und vergiß nicht diese Pandemie hält sich nicht an starren Zahlen - Sie ist dynamisch - Wer die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung erhöht spielt mit dem Feuer: Italien, Spanien und auch Amerika, China zeigen ja ganz klar was passieren kann, wenn wir uns nicht adäquat verhalten.. Es heißt eben frühzeitig Tendenzen zu erkennen und dagegen zu steuern.

Ich sehe Söder nicht so negativ wie viele hier - Ich bin fest überzeugt, dass seine handlungsweise auch mit seinem christlichen Weltbild zu tun hat - das eben "der Erhalt des Lebens " für Ihn an erster Stelle setzt. Ich finde das prinzipiell, die richtige Entscheidung - Lediglich nur Empfehlungen und Appelle an den gesunden Menschenverstand oder dem Anmahnen stattgeben, das man ja schließlich mündig sei, und gänzlich für sich allein verantwortlich ist, hat doch gezeigt was eine Vielzahl der Leute darunter verstehen.. Ich sag es mal ganz deutlich - Es entspricht nicht meinem Wesenszug mich mit einer Art "Inschallah Einstellung" in die Abhängigkeit anderer zu begeben, in der Hoffnung das sich nun meine Mitbürger generös dafür entscheiden, die Gegenmaßnahmen einzuhalten, oder auch schlicht Rücksichtnahme zu zeigen. Mündigkeit setzt auch Verantwortungsbewußtsein voraus, das ist aber leider nicht bei allen so ausgeprägt ist, wie es sein sollte, um eben keine verbindlichen Verhaltensmuster vorzuschreiben..Ich vermute, viele Leute verwechseln Regeln mit Maßregeln, dass evtl. Ihrem Ego nicht gut tut, und deshalb so vehement alles in Frage stellen, und kurz und klein reden..

Übringens...die von Dir getätigte Unterstellung, die meisten Leute würden alles Gesagte von unserem "Bayern-kini" einfach so kritiklos hinnehmen ist grundlegend falsch, ansonsten hätten wir nicht soviele divergente Meinungen in den verschiedensten Medien..

Es ist wohl eher so, jeder wägt für sich die Situation ab, und kommt dann zu einer für sich plausiblen Schlußfolgerung, dass muß aber eben nicht zwangsläufig bedeuten, dass man deine "Wahrheit" unterstützt. Es liegt, wohl eher daran welche Prioritäten ich setze, was für mich wichtig ist und was eben nicht..

Zitat von Ben Rubin

Na, gemunkelt wurde das ja schon länger und wird wohl eher eine Abendbeschäftigung sein. Ansonst hätte Memmingen ja geschlafen

Keine Sorge, wir hier in MM sind ein ganz ausgeschlafenes Völkchen.. (haben wir ja bei diversen Verpflichtungen aus eurem Fundus bereits hinreichend bewießen)

Nein im Ernst, denke OL Eishockey ist doch mit ein beträchtlichen Aufwand verbunden, da wird es für jemanden der seine Prioritäten hinsichtl. einer neuen beruflichen Ausrichtung verschiebt, schon sehr eng..

Obwohl ja auch die BL und vorallem Ke mit seinem ambitionierten Zielen auch ganz schön fordernd sein kann - Einfach so "en passant" wird es sicherlich nicht gehen. Er wäre nicht der Erste, der diese Erfahrungen schon mal gemacht hat...

Zitat von Loisach

.....

Übrigens sterben am Tag im Schnitt 8 Personen in Deutschland im Straßenverkehr. Auch hier gibt es zusätzlich noch schlimme Folgen für Überlebende, also aktuell - rein von den Zahlen - ziemlich gut zu vergleichen mit Covid-19 und dennoch sind die Autobahnen an den Wochenenden voll und keiner will auf den Ausflug an den freien Tagen verzichten...

Darüberhinaus sollte sich jeder selbst mal an die eigene Nase packen und seine Lebensweise in den letzten Jahrzehnten nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Jahrelanges rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum, schlechte Ernährung, Übergewicht etc. Denn in den Gesprächen mit anderen stelle ich immer mehr fest, dass genau diese Leute jetzt sagen, dass man sich vor dem Virus schützen müssen. Dass man aber die letzten Jahrzehnte nichts für die eigene Gesundheit getan hat, das wird ganz schnell verdrängt.

Darauf habe ich gewartet..

"Bezügl. Tote im Straßenverkehr"

Der Vergleich hinkt so, dass ich fast meine, das er gar nicht mehr "zu Fuß unterwegs ist", sondern schon Sackhüpfen" machen muß...

Sorry - Wir haben für den Straßenverkehr eine klare Verordnung - Das heisst es gibt Beschränkungen an denen wir uns zu halten haben, ansonsten wird man vor dem Kadi gezerrt! Wer als Verkehrsrisiko und Rowdie auffällt wird zurecht sanktioniert, das ist auch gut so. Ich glaube da besteht Konsenz, das es ohne Regeln nun mal nicht geht. Das darüberhinaus immer noch Unfälle mit Todesfolge passieren ist beklagenswert, aber überhaupt kein Argument von dieser Tatsache dann abzuleiten, man müsse nun im Falle Corona diese Zahlen dann auch gefälligst als schlichte Tatsache hinnehmen, und bräuchte deshalb nichts dagegen zu unternehmen. Klingt für mich nicht nur fatalistisch, sondern auch ziemlich falsch - Ich sehe sehr wohl Handlungsbedarf - mehr denn je - Die teils unbequemen aber auch sinnvollen Maßnahmen helfen die Zahlen möglischt gering zu halten, verhindern können Sie es auch nicht, weil es auch in diesem Fall keine 100%ige Absicherung gibt, weil, wie man sieht, auch der Mensch als Unsicherheitsfaktor das nicht zuläßt..

Um das nochmal deutlich zu sagen, durch Unterlassung und ignorieren der Verhaltensregeln in Coronazeiten werden faktisch zusätzliche Leben potentiell geopfert, und nur weil (bewußt überspitzt formuliert) Verzichten in unserem Weltbild nicht mehr vorkommt, das ist eigentlich schon aus humanistischen Gesichtspunkten nicht akzeptabel - Es grenzt für mich daher schon an Körperverletzung, wenn jemand wegen nicht einhalten der Vorgaben seinen Mitmenschen ansteckt, da ihm z.B. das Maskentragen nicht in den Kram passt, und das ja alles so beschwerlich ist..

"Vergleich gesünder Leben"

Dein Einwand ist berechtigt, das wir da auch immer noch zu sorglos damit umgehen, obwohl es in verschiedenen Bereichen schon Initiativen gibt, die es schaffen ein nachhaltiges Umdenken in der Gesellschaft zu verankern, das nicht wenige Ihren Lebensstil ändern.. Aber - es sind noch viel zu viele die auf Kosten der Allgemeinheit Leben, und sich ein Dreck scheren, da man ja durch die Krankenversicherung abgedeckt ist, und sich keine Gedanken machen muß - etwa Arzt u./o. Medizin Rechnungen zu begleichen - Wir neigen dazu immer den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Aber - so richtig diese angesprochenen Punkte auch sein mögen, so falsch bis zweifelhaft sind deine Schlußfolgerungen.

Und ob das nicht genug ist, driftest du ja leider noch zusätzlich in eine pauschale, vorallem nicht belegbare, bloße Behauptung ab, dass genau gerade diese Risikogruppe vermehrt so vehement für den Schutz gegen den Virus einstehen würden - SORRY - Ich bin strikter NICHTRAUCHER, u. auch beim Alkoholkonsum halte ich mich vornehm zurück, und trotzdem bin ich ein Befürworter der Maßnahmen und warum? weil ich - dreimal darfst du raten - gesund bleiben will..

Die Inkonsequenz beziehungsweise Doppelmoral dieser / unserer Zeitgenossen darf man ruhig anprangern, aber die Ableitungen die du daraus ziehst sind für mich konfus und haben keinerlei Fundament die es plausibel machen würden auf die Gegenmaßnahmen bezügl. Corona zu verzichten.

Das eine hat nämlich mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.. Unter gesünder Leben sollte man nicht nur verstehen, sich bewußter zu ernähren, mehr Sport zu treiben, sondern ganz allgemein, wenn man sich krank fühlt oder ist(muß ja nicht gleich Corona sein..), den Kontakt zu anderen, wenn es nicht unbedingt sein muß zu reduzieren, oder zumindest eine gewisse Distanz einzuhalten und womöglich nicht völlig gedankenlos fleißig und ungehemmt seine Viren unters Volk zu verteilen!!

Zitat von korken

Das ist eben der Punkt... Wenn es um die möglichst große Risikominimierung geht, schließen wir alles zu, verlassen das Haus nicht und haben keinen Kontakt außer zu Personen des eigenen Hausstands. Das ist offensichtlich nicht möglich und Sinn der Sache. Also fehlt da wohl eine Einschränkung... es geht um eine möglichst große Risikominimierung unter Wahrung möglichst großer Freiheit des Einzelnen und gesellschaftlichem Lebens. Selbstverständlich sind da Grenzen schwimmend und es geht teilweise in ethische Diskussionen über. Über Einzelmaßnahmen kann man schier endlos diskutieren und je nach Gusto wird die eine oder andere Maßnahme je nach eigenen Vorlieben anders beantwortet. Aber wie bereits mehrfach gesagt, diese Debatte kann, darf und muss geführt werden, ohne dass derjenige der sie führt ein Corona-Leugner, Covidiot oder Verbotsheini, Schlafschaf oder Grundrechtsbeschneider ist.

Jo - dafür leben wir auch in einer offenen Gesellschaft, dass wir uns und vorallem unsere Vorväter redlich erkämpft haben. Dieser liberale Ansatz gilt es prinzipiell zu verteidigen, allerdings setzt es auch einiges an aufrichtiger Diskussionskultur voraus. Diese Debatte sollten letztenendes auch das Ziel haben zu einem sinnvollen Konsenz zu kommen und nicht noch mehr verunsichern oder dazu beitragen, das die Solidarität immer mehr bröckelt. Es werden ja momentan auf dieser Basis Sachen abgelassen, die ja offensichtlich nur zum Hintergrund haben, Unruhe zu schaffen, und nicht wirklich daran interessiert sind einen lösungsorierterten Vorschlag anzubringen. Diese gezielte Desinformation und Verunglimpfung, die wir nun teils erleben geht über das eigentlich tolerierbare eindeutig hinaus. Liberalität heißt nicht das man seine eigenen egoistischen Vorstellungen um jeden Preis durchsetzen darf, und in diesem Fahrwasser Teile der Politikerelite als Demokratiefeinde abzustempeln. Es ist offensichtlich so, es gibt Strömungen in diesem Lande die genau das zum Vorwand nehmen, uns diese mit Blut u. Schweiß erkämpften Rechte wieder zu nehmen.

Ich höre immer man muß wieder zur Normalität zurückfinden - An sich eine Forderung, die im ersten Moment verheißungsvoll klingt, und auch diesem Hysteriepotential das dieser Virus ja durchaus mit sich bringt entgegen wirken soll. Nur wie sieht diese dann aus?

Uns sollte doch klar sein, dass diese Normalität von der nur allzu gerne gesprochen wird, so nicht verwirklichbar ist(zumindest solange bis keine wirkungsvolles Gegenmittel vorhanden ist). Da ja diese Begrifflichkeit schon die Gefahr der Verharmlosung in sich birgt. Es suggeriert ja dem Bürger man kann zu dem ursprünglichen Leben vor Corona zurückkehren., und alle Hygienekonzepte u. Verhaltenskodexe würden sofort vergessen, und logischerweise ad absurdum geführt.

Was das zur Folge hat darf sich jeder selbst ausmalen. Wir würden uns unweigerlich in kürzester Zeit auf einen Lock-down zu bewegen, der dann unweigerlich in einer Katastrophe nicht gekannten Ausmaßes endet, wo wir im Endeffekt alle Verlierer sind, und nicht nur einzelne Berufssparten.. - So bitter es klingt. Es gehört halt auch zu der unbequemen Wahrheit, dass Opfer gebracht werden müssen, dass es in der Tat Menschen gibt, die die Zeche zahlen müssen - egal ob verschuldet oder unverschuldet..

Es ist ein hochemotionales Thema sicherlich, aber unterm Strich müssen wir uns damit abfinden, dass wir das kleinere Übel für uns finden müssen.

Das heißt ganz klar - entweder schränken wir uns ein, und können so auf Zeit spielen und das einigermaßen im Griff halten, oder aber wir leben ganz nach dem Motto Freiheit über alles, dann aber auch sehenden Auges mit aller Härte und Konsequenz die Tragweite dessen hinzunehmen.

Wer meint das sei alles nur Pankikmache und vollkommen überzogen und vielleicht auch aus Bequemlichkeit sich nicht damit auseinandersetzen möchte wird sehr wahrscheinlich spätestens im Krankenbett seine Erleuchtung bekommen. Ganz ehrlich - mein Mitleid hält sich aber für diesen Personenkreis in Grenzen, da dieses asoziale Verhalten mit einer Gamblermentalität gleichzusetzen ist, weil Sie nicht nur Ihre Gesundheit gefärden sondern auch die Ihrer Mitmenschen. Mir ist dieser Einsatz eindeutig zu hoch..

Eine wichtige Errungenschaft unseres freiheitlichen Grundwesens ist auch die Humanität. Diese bekommt man eben nicht zu Null-tarif - Sie beinhaltet auch die Rücksichtnahme für Andere, wenn das auch bedeuten sollte, dass ich für mich Beschränkungen auf mich nehmen muss.

Zitat von Star-Lord

Dafür hätte man aber davon wissen müssen. Das kam halt erst jetzt raus bei der Kontrolle vor der Eisbereitung.

Das ganze Eismeister-/Verwaltungs-bashing bringt doch niemanden hier weiter.

Du hast schon vollkommen Recht - das hilft keinem - Aber - man sollte das auch nicht so hoch hängen - Es ist vielleicht für einige hier auch eine Art "Ventil" um sein Mütchen ein bisschen zu kühlen, ob der Ohnmacht gegenüber dieser doch oft erlebten Willkür ausschließlich ausgehend von diesen Personen. Diese "Jungs" mit Ihrer geballten Eismeisterkompetenz haben sich in den letzten Jahren leider desöfteren als Bremser, denn als wirklicher Förderer des MMinger Eishockey´s hervorgetan. Es besteht kein Zweifel unter einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit stellen wir uns doch alle etwas anderes vor ...

Es passt halt mal wieder, wie die Faust aufs Auge - Ohne Ihnen zu unterstellen, dass Sie für diese Verzögerung wirklich etwas können -Irgendwie ist der Wurm drin - Unabhängig davon sind 2 Wochen schon etwas heftig, unter dem Gesichtspunkt der Dringlichkeit. Am Ende - leider - gereicht es eigentlich immer zum Nachteil des Vereins..

Zitat von Ben Rubin

Da wird der Memminger GF vor eineinhalb Stunden nen ganz schönen Adrenalin-Stoß bekommen haben, als er gelesen hat, dass in Kaufbeuren wieder ein Spieler frei wird...

Späßle g´macht hab herzhaft glacht - Aber du liegst leider völlig falsch - Wir können uns sowas wie eine hauptamtliche Geschäftsführung gar nicht leisten,.. Stattdessen wird das vorhandene Geld nur in Spieler und den Nachwuchs investiert, soweit möglich.. Und koi Angschd - Wir holen nur die Guten von euch...

Zitat von Vegas Golden Knights

Ich hätte Ihn auch gerne weiter bei uns gesehen hat schon was drauf! Erwartungshaltung war aber irgendwie höher (Deutschkanadier) .

Zu Memmingen : ich glaube wir haben nächstes Jahr auch wieder ne richtig gute Truppe (viele interessante Talente, der richtige Weg in Zeiten von Corona)

Im Moment sehe ich uns auf Platz 4 .

Mit einem Spieler wie Petr Pohl würden wir um die Meisterschaft spielen, krass wenn der nach Weiden geht, das wär ein Unterschied-Spieler und eine der Attraktionen der Oberliga.

Dein Optimismus in allen Ehren, aber es ist schon erstaunlich wie du zu solchen Schlüssen kommen kannst - Du weisst schon das wir teils hochkarätige Schlüsselspieler verloren haben...? Es sind zwar gute Jungs verpflichtet worden, aber gerade im Sturm haben wir bis Dato noch keinen gleichwertigen Ersatz bekommmen, bei aller Wertschätzung für die Arbeit der Entscheider. Diesbezüglich hat ja schon die sportliche Leitung vorgebaut und überaus deutlich gemacht, das man einen Snetze kaum 1 zu 1 ersetzen werde können, und wenn überhaupt nur über das Kollektiv aufgefangen werden kann. Wobei das angesprochene Kollektiv auch immer ein stückweit Homogenität und Eingespieltheit voraussetzt und das ist bei dieser hohen Fluktuation die bei uns stattgefunden hat ein weiterer negativer Aspekt, der diesen angestrebte Spielstrategie in seiner Umsetzung noch schwieriger macht.. Lassen wir mal Snetze aussen vor, auch ein Beck, Deeg, Voit vielleicht noch dazu Anti, sind schon Hausnummern in der Offensive, die sich die Geholten erst noch verdienen müssen. Die aktuellen Zugänge sind allenfalls der Klasse "vielversprechende Talente" zuzuordnen, aber bitte fair und objektiv bleiben, und nicht mehr rein interpretieren, als vorhanden ist, das wird Ihnen in keinster Weise gerecht. Von der Kategorie Hochkaräter sind Sie nähmlich noch ein beträchtliches Stück entfernt, um so eine "steile These" annähernd rechtfertigen zu können.

Es soll durchaus vorkommen das der neu geholte Spieler sofort, auf Anhieb funktioniert, aber die Erfahrung zeigt doch, das eine Portion Eingewöhnungszeit unerlässlich ist, um die optimale Leistungsfähigkeit zu erreichen. Ein Waßmiller trimmt die Jungs im hohen Maße keine Frage, und hat mit seiner sicherlich eher einfach gestrickten taktischen Spielweise, auch den Vorteil das die Jungs seine Philosophie relativ schnell verinnerlichen können. Aber zaubern kann er meines Wissens noch nicht. Der Vergleich zu einem Ingeneur ist daher sicherlich nicht zu abwägig. Um bei dieser Allegorie zu bleiben - Er besitzt die herausragende Fähigkeit aus jeder "Maschine" in dem Fall die Mannschaft das vorhandene Potenzial, also die gesamten zur Verfügung stehenden PS sehr schnell heraus zukitzeln, und Sie dann auch auf die "Straße", in diesem Fall Eisfläche zu bringen. Wenn man so will ein Tuner par exellance". Aber, auch er kommt nicht an der schlichten Tatsache vorbei, dass sich die "Zahnrädchen" erst einlaufen müssen...Also - vielleicht bekommen wir ja noch das eine oder andere "Tuningteilchen" bis dato ist die vorgestellte Engine höchstens im Status eines vielversprechenden Pre-Version,und muß daher seine Zuverlässigkeit erst noch unter Beweis stellen.

Auch die Rekonvaleszenten wie Daniel Huhn oder Milan Pfalzer darf man nicht zuviel aufbürden, und automatisch erwarten, dass Sie nahtlos u. so erfolgreich da weiter machen, wo Sie aufgehört haben. - Gerade Daniel Huhn ist so ein klassisches Beispiel. Wirklich ein toller Spieler, da möchte ich ihm nichts abtun. Aber nach der langen Abwesenheit bedingt durch eine schwere Kreuzbandverletzung und das noch als "Over-Thirty" ist das doch mit einem dicken,dicken Fragezeichen zu versehen.

Nicht falsch verstehen - ich unterstütze diesen Weg voll und ganz, nicht nur wegen Corona - Trotzdem, oder gerade deshalb würde ich erstmal mit dem "Frohlocken" noch etwas abwarten, ansonsten kann es sehr schnell passieren, das dich ein böser Traum heimsucht, und du womöglich vor Schreck noch von deiner rosaroten Wolke 7 runterfällst - Uff, wenn dieser doch nicht unwahrscheinliche "Fall" eintreten sollte, dann fürchte ich wird dieser im wahrsten Sinne des Wortes sehr tief, und macht wirklich Aua..

Zitat von Ben Rubin

Was heißt langsam? Die Zeiten sind vorbei, als man mit einem Ustorf-Transfer den ganzen Verein sanieren konnte. Auf Eisenschmid hat man gehofft, der ist mit 15 über den großen Teich. Also von wegen, die gehen bloß in die Nachwuchsschmieden von Salzburg, Mannheim und Konsorten. Der Topnachwuchs heutzutage schaut, dass er mit 15, 16 in Nordamerika Fuss fasst. Lieber möglichst viele ausbilden und dann unterbringen als einige wenige Spitzenspieler.

Das habe ich in keinster Weise angezweifelt - meine Aussage zielt ja in die gleiche Richtung. Man macht es sich auch zu einfach, davon auszugehen das in MM nicht auch versucht wird dahin zu kommen.

Geld in die Hand nehmen ist das Eine, aber auch die dafür adäquaten Voraussetzungen zu haben ist die Andere viel entscheidendere.. Frage einfach mal bei den Verantwortlichen des ESV nach, ob Sie glauben das eine Eisfläche auf Dauer so ausreicht um einen intensiven und aufwendigen Nachwuchsarbeit gerecht zu werden, zumal wenn die Fläche nicht vorwiegend dem Eishockeyverein zur Verfügung steht. Noch kann KF auch von seinen Know-How und dem stark aufgestellten Team im Nachwuchs und seinem guten Namen profitieren. Falls die Stadt KF mal auf die Idee kommen sollte, noch mehr öffentlichen Lauf anzubieten(annähernd wie in MM), um die Kosten fürs Stadion kleiner zu halten, dann wäre das sicherlich für den ESV fatal.. Außerdem verschärft sich das noch, da immer mehr Kinder vorallem schon mit 12/13 in die Akademien gehen, und deshalb auch nicht mehr genügend Substanz vorhanden ist, um zu selektieren. Du braucht ein funktionierendes Nachwuchsteam, aber unterm Strich geht eben auch nichts über Eiszeit,Eiszeit und nochmal Eiszeit, um das Niveau zu halten und auch die leistungsorientierten Kinder an den Verein zu binden.. Entweder hast du ein eigenes Stadion, wo du eben als Verein das selbst steuern kannst, oder eine Stadt/Gemeinde in der Hinterhand die das voll miträgt, wenn nicht, dann wird das zwangsläufig die Qualität des Spielermaterials auf lange Sicht negativ beeinflussen.. Das heißt konkret du kannst immer weniger für die Liga spieltaugliche Jungs ausbilden, da macht dann auch der ESV K keine Ausnahme..

Zitat von Marty

Da muss man nichts Abwerben, sondern nur bessere Bedingungen bieten. Alles eine Frage des Geldes und wo man es hinsteckt: Erste Mannschaft oder Nachwuchs

Zitat von Marty

Sowohl KF als auch FÜS beschäftigen mindestens zwei hauptamtliche Nachwuchstrainer (Vorgabe für das Erreichen von mehr als 2-Sternen im DEB Nachwuchsprogramm), Landsberg wird für die U20 Div. III vermutlich auch einen beschäftigten müssen. Und genau sind wir wieder beim Punkt Geld, da die 2 Trainer allein schon mal den Verein zwischen 100.000 und 150.000 kosten.

Und ja, natürlich ist es mit einer Eisfläche schwierig, aber da müsste man halt kreativ sein. Aber solange man es immer als Ausrede vor sich herschieben kann ist das natürlich einfacher in der "Eishockeystadt Memmingen".

Also .. erstmal ein Dankeschön an die Eingabe von Zwenti - Er hat, wie ich finde, die Sachlage die in MM nunmal vorherrscht sehr nüchtern und ohne emotionale Seitenhiebe sehr gut beschrieben.,

Wer Vorort sich auskennt weiß um die besondere Gemengenlage die bei uns existiert, kann deshalb nur oder soll ich sagen muß LEIDER dem so uneingeschränkt zustimmen.

Die Basis ist eben eine andere wie in den Vorzeigestandorten Füs und Kf. Wobei selbst KF merkt das an Ihrem Status Quo gerüttelt wird, Auch Sie müssen sich so langsam daran gewöhnen, das selbst im U15 / U17 Bereich Spieler abgehen, weil z.B. Salzburg (Red Bull Akademie) ganz andere Möglichkeiten bieten.. Es ist eben so, "Ober schlägt Unter" wer die besseren Bedingungen bietet hat da einen großen Vorteil und macht am Ende das Rennen.

Der Vorwurf der Kreativität geht deshalb ins Leere, da dies schon nicht erst seit der Ära Benda versucht wird, Alternativen aufzubauen - Stichwort: Paralle Eiszeitnutzung zweier Altersgruppen ; Endjahrgänge dürfen regelmäßig hoch trainieren, und und und.. Alles ein alter Hut. Desweiteren, werden ja Überlegungen angestellt wie man die baulichen Defizite des Stadions auffangen kann(Füs u. Kf , RV haben im Stadion z.b. Kraftraum, und Gymnastikräumlichkeiten, bei uns Fehlanzeige..) So versucht man nun in der Nähe einen Multifunktionsraum zu finden, wo die erste Mannschaft und auch der Nachwuchs sich besser auf das Spiel vorbereiten kann... Wie gesagt ohne das immer an die große Glocke hängen zu müssen, gibt es diverse Bemühungen, da etwas zum besseren hin zu verändern..

Generell schätze ich deine Kommentare hier im Forum eigentlich sehr, da Sie im Gegensatz zu den bloßen "Hatern" wirklich auch Substanz haben, aber, mit dieser Aussage hast du leider völlig daneben gegriffen. Um es so deutlich auszudrücken - Ich finde es reichlich unverschämt so etwas als Aussenstehender rauszulassen, ohne Wissen der genauen Faktenlage. Da muss ich schon mal bewußt provokant werden und deutlich sagen, wer quasi wie "die Made im Speck" lebt(Ich rede jetzt von den Voraussetzungen die gerade in Füs vorhanden sind) sollte sich da sehr vorsichtig mit "Ratschägen" diesbezügl. sein und sich deutlich defensiver verhalten...

Auch dieses ironische herablassende Kommentare bezüglich der Begrifflichkeit "Eishockeystadt MM" trägt nun wirklich nicht dazu bei, das wir da noch auf einem vernünftigen Niveau diskutieren. Wir sind sehr wohl Eine - , da gibt es keinen Zweifel(wenn das der eine oder andere auch anders sehen mag), aber allein schon was das Interesse betrifft - (siehe Zuschauer; Zulauf bei den U7 Altersklasse, Eishockeyschule; Tag der offenen Tür , und und und) zeigt ganz klar das diese Kennzeichnung kein schnöder Marketinggag ist.. Allein schon, das wir eine Damenbundesliga Mannschaft haben zeigt doch, das das Thema Eishockey im Städle groß geschrieben wird... Wo findet das in FÜS, KF, LL usw. statt? Bei uns wird Geichberechtigung groß geschrieben..

Klar, könnte man immer noch mehr Geld für den Nachwuchs zur Verfügung haben(wer möchte das nicht), aber salop gesagt ,was helfen dir 2-hauptamtliche Trainer, wenn du die Eiszeiten nicht hast um Sie entsprechend Ihres beruflichen Zeitaufwandes auch so einzusetzen.
Ich möchte das auch nicht zu sehr ausarten lassen, wer hat den Größeren - das ist hier völlig Fehl am Platze - Aber es bleibt festzuhalten - Wir haben nun mal einen ECHTEN WETTBEWERBSNACHTEIL, wegen den örtlichen Gegebenheiten, damit müssen wir umgehen, und brauchen die Häme von Außen bestimmt nicht!

Wir brauchen aber auch kein Mitleid - Wir müssen einfach im Rahmen unser Möglichkeiten versuchen uns kontinuierlich weiter zu verbessern, und das wird passieren solange Eishockey in MM ein Thema ist!!!

Zitat von Chandler

MVG_ECDC

Meinst Du wirklich es ist fördernd, wenn man genau die Leute die letztendlich was zu sagen bzw. zu entscheiden haben hier ständig und öffentlich beleidigt?!

Dabei magst Du absolut zu Deiner Meinung stehen, was ja auch Dein Recht ist.

Aber das Fingerspitzengefühl dabei einfach nicht vergessen wäre politisch sicher viiieeel cleverer!

Diese Äußerungen mögen taktisch gesehen für den einen o. anderen vorallem für Außenstehende suboptimal sein, aber es ist doch durchaus auch verständlich, wenn man über Jahre wie weiland Don Quijote sich fühlt und wie er gegen "Windmühlen", in diesem Fall Amtschimmel/Bürokratie, und Anmaßung ankämpft, und sich dahingehend kaum bis gar nichts ändert, und auf deutsch gesagt, sich am Ende verarscht fühlt.. Da ist wohl die Toleranzgrenze erreicht worden, und der Frust entlädt sich nun in solch deutlichen Worten. Offensichtlich hat er seine eindeutigen Erfahrungen mit den angesprochenen Protagonisten gemacht, da ist das verwendete Vokabular wie "Sturheit,Faulheit" für sich gesehen zwar drastisch formuliert, aber bei der Bewertung Ihres Verhaltens sind solche Schlußfolgerungen naheliegend, und dürfen dann auch so äußert werden, wie ich finde.. Es ist immer eine Gratwanderung etwas ironisch zu hinterfragen, oder in eine massive Beleidigung abzudriften.. Das ist fließend, für mich sind diese Aussagen ganz klar nicht in die letztere Kategorie einzuordnen."

Dein Einwand lieber Chandler ist durchaus diskutabel, da man ja zukünftig mit Ihnen bekanntlich weiter zusammenarbieten muß.. Allerdings, ist es bei der Sachlage nahezu naiv anzunehmen, dass diesen Personen nicht bekannt wäre, in welchem Spannungsverhältnis Sie sich bewegen - Ihr Verhalten ist Ihrer Wesensveranlagung zu zuschreiben, und nicht weil man Sie von grundheraus ablehnt.. Sie machen Ihr Ding, solange Sie die Möglichkeit haben, das weiter so auszuleben, unabhängig ob man Sie jetzt kritisiert oder bauchpinzelt, um das mal überspitzt auszudrücken!

Was unseren OB betrifft muß man das nüchtern betrachten. Er ist eben der typische Politiker, der in seinen Aussagen doch gerne sehr viel verspricht, aber mit der Dursetzung der Taten Zeit läßt, wie man so schön sagt.. Er hat offensichtlich eine Neigung zum Oportunismus, und beurteilt die Lage nach eben rein politischen Gesichtspunkten, und nicht so wie Kennerknecht, der als bekennender Eishockeyfan da doch kompromißloser zu Werke gegangen wäre. Aber, das nachtrauern bringt uns keinen Schritt weiter, daher sollte man sich schon strategisch überlegen was nun zukünftig unternommen werden sollte, um jene Personen endlich dazu zu "bewegen" sich zu "bewegen". Es bleibt festzuhalten - Fingerspitzengefühl hat bist jetzt kaum etwas gebracht - Der stetige Versuch Verständnis zu zeigen, und des lieben Friedens willen großzügig darüber hinweg zuschauen, hat bei mir den Eindruck erweckt, das wir das ganze noch eher begünstigen, indem wir diesen Herren erlauben(da meine ich vorrangig unsere Eismeister und deren Vorgesetzt)e weiter Ihre "Machtspielchen" ausüben zu dürfen..

Der einzige Weg den ich sehe, ist daher ordentlich öffentlichen Druck aufzubauen, und zwar umfassend über verschiedene Medien, auch wenn das bedeuten sollte, ein paar unbequeme Wahrheiten auszusprechen.. - Egal hier, oder über Leserbriefe, oder direkt in der öffentlichen Stunde beim OB.

Wer einen anderen praktikableren Weg kennt, der solte schleunigst damit rausrücken - Ich persönlich wäre sofort dazu bereit solch eine Initiative mit zu unterstützen..

Zitat von HJR

Hoffentlich ist dann das Eis soooooo gut wie letztes Jahr!

Achso - du warst also das Leckermeulchen, der das "kristallklare" Eis nach den Spielen kübelweise abtransportiert hat...

Zitat von Indians-Fanatiker

Bin ich mal gespannt, ob das die richtige Lösung ist oder ob das Färben des Eises besser gewesen wäre...

Bitte greif doch nicht gleich nach den Sternen - Wir sollten uns da schon in Demut üben, und "froh" sein, das der gute Betriebsleiter generös wie er ist nun zumindest der Kompromißvariante sein Segen gegeben hat... - (Wer Ihn näher kennt, weiss das sich da eigentlich nicht so einfach damit tut.. )

Die von Dir ins Spiel gebrachte Variante des Einfärbens wäre wohl eindeutig zu viel des Guten. Denk doch, das müßten die "Hauserl" dann auch noch übernehmen - Die sind jetzt schon total überlastet, - Außerdem "koschd" des wohl ein paar Euronen mehr und ist obendrein wenig nachhaltig - und das wird neben einer maßvollen Haushaltshaltung ("nur" 3 Eis- und ein Betriebsmeister in Vollzeit) in der Stadt doch ganz groß geschrieben, oder siehst du das etwa anders...