Es ist immer wieder erstaunlich wie so manche User aus der Erde sprießen wenn es sportlich nicht läuft. Zufrieden sein kann man wahrlich nicht mit dieser Saison. Dennoch muss man auch die Mittel betrachten, welche man zur Verfügung hat. Man muss bedenken, dass man gegen Traditionsstandorte oder "Großstädte" versucht zu "kämpfen". Die Waffen sind aktuell aber stumpf. Die Bedingungen in Höchstadt sind sehr schwierig. Es ist keine Vorbereitung auf eigenen Eis möglich, auch der Nachwuchs braucht noch ein paar Jährchen. Hier leistet man aktuell sehr gute Arbeit, allerdings kämpft man auch hier mit den Rahmenbedingungen. Um sich als Höchstadt in dieser Liga behaupten zu können, braucht es so schnell wie möglich eine neue Halle. Ansonsten ist Eishockey auf diesem Niveau bei uns eigentlich nicht möglich. Dagegen scheint es nur eine Momentaufnahme zu sein, wie sich die aktuelle Situation in der Tabelle darstellt. Der Verein stellt sich trotz aller Probleme der Herausforderung Oberliga. Man gibt auch jetzt nicht auf und schaut nach vorne, denn auch in dieser Saison kann man noch einiges erreichen. Will man nicht unbedingt nur negativ denken und vom Abstieg sprechen, kann man die Bayerische Meisterschaft ins Visier nehmen. Endlich einmal ein Finale gewinnen. Bis dahin ist der Weg noch weit, allerdings ein Ziel, welches erreichbar scheint. Man misst sich wieder mit seines Gleichen. Halbprofi- Mannschaften, Standorten mit ähnlichen Problemen. Keine Möglichkeit Ausfälle durch Nachwuchscracks aus der eigenen DNL- Mannschaft zu kompensieren, die jahrelang Top ausgebildet wurden. Eigene Internate und zwei Eisflächen am Standort sind in der Oberliga keine Seltenheit. Und der HEC? Man kämpft um jede Eiszeit für seinen Nachwuchs von Oktober bis März und stellt sich nächstes Jahr sicherlich erneut der Herausforderung Oberliga, sofern die Liga gehalten werden kann. Stimmt der Stadtrat am Montag für einen Neubau des Eisstadions, könnten die Waffen aber ein wenig geschärft sein.