Alles anzeigenDas Spiel gestern hat man eigtl. innerhalb von sechzig Sekunden verloren.
Halle in den ersten zehn Minuten wacher und besser im Spiel. Die erste Strafzeit hat Herne souverän überstanden. Dann die Schlüsselszene: ein Hallenser Spieler fährt nach einem Check humpelnd von der anderen Seite in Richtung Bank und es ist bereits ein sechster Spieler von Halle auf dem Eis. Mindestens zehn Sekunden. Herne im Angriff, Ott verliert schräg hinter dem Hallenser Tor den Puck und erhält wegen angeblichen Haltens eine Strafe. In dem Moment hat man schon gesehen, dass der Kopf nach unten ging. Vor dem 0-1 muss Zernickel, sechs Sekunden vor Ende der Strafe, früher rauskommen.
Auch beim 0-2 war man viel zu weit weg vom Mann.Danach erspielt mach sich viele Chancen, aber wirklich gefährlich wird es nur, wenn Enock auf dem Eis ist. Der aber gestern, abgesehen von der Schlussphase recht wenig Eiszeit bekommt.
Ahomieni sichtiich bemüht, aber wollte viel zu oft mit dem Kopf durch die Wand und sehr glücklos. Zumindest die Aktion mit dem Rücken zum Tor im Slot hätte ein Tor verdient gehabt. Selbst eine fünfminütige Überzahl konnte man nicht in Tore ummünzen.In der Summe bleibt es dabei, dass ein Goalgetter und generell mehr Effektivität vor dem Tor fehlen.
Man merkte schon, dass mit Enock der Spielaufbau und auch die Überzahl wieder etwas besser werden. Nützt natürlich alles nichts, wenn keine Tore dabei herausspringen.Halle allerdings mit dem Kader mehr als enttäuschend. Gerade im Vergleich zu unserem Kader war das schon überraschend schwach.
Positiv erneut die Zuschauerzahlen. Bei uns im Block wird es aktuell immer voller statt leerer, da immer mehr Leute ihre Freunde mitbringen.
Der Schnitt liegt aktuell bei 1225.
Edit: Den Satz mit den abspringenden Sponsoren ist und bleibt ein Ammenmärchen. Die Mannschaft kämpft, die Zuschauer kommen und man wird auch in der kommenden Saison Oberliga spielen. Die Sponsoren wissen, dass man langfristig plant.
Ich fasse zusammen: die Hallenser hätten eigentlich viel besser sein müssen, waren sie aber nicht und haben sich außerdem noch 6 Sekunden Überzahl ergaunert. Da hatte Herne zwangsläufig keine Chance.
Und: die Tribüne wird immer voller bei sinkender Zuschauerzahl. Faszinierend!
Paule kennt alle Sponsoren persönlich und ist ganz nah am Puls der Zeit.