Ich konnte das Spiel nur am Ticker verfolgen und habe gerade die paar Szenen auf der DEL2-Seite angeschaut: hat sich die Partie ab dem Moment gedreht, als die Wölfe von der Strafbank mehr weggeblieben sind als der ESVK?
Beiträge von Saalewolf
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Den Kommentarverlauf in solchen Serien kannst Du für jedes Psychologieseminar verwenden, um aufzuzeigen, wie variabel Stimmungen und Emotionen sind
Am Freitag noch wollten 90% aller Wölfeuser hier die Spieler steinigen, teeren und federn, aus der Stadt jagen usw. Zwei Tage später sind sie noch keine Helden, dazu sitzt das 2:7 zu tief, aber sie werden verteidigt, und es lebt mit einem Schlag (oder zwei Dritteln) die Hoffnung wieder. Das 2:1 in der Serie sorgt jetzt auf beiden Seiten für nochmal gesteigerten Blutdruck...
Nachdem die Strafen ganz knapp
besprochen worden sind - sollen wir auch mal übers Spiel selbst reden?
Im ersten Drittel haben die Wölfe liefern müssen und geliefert und vor allem erkannt, dass Kaufbeuren sie einlädt, die Führung immer weiter auszubauen. Fällt das 4:1 nicht, glaube ich fast nicht, dass sich das 2. Drittel so entwickelt, wie es sich aufgebaut hat, aber der ESV hatte dann wieder den Fuß in der Tür und die Wölfe wieder wacklige Knie, die Sch...saison steckst Du eben nicht einfach so weg. Und die Schwächen sind weiter vorhanden beim Aufbau oder der Übersicht. Ansonsten kann man zum Eishockey selbst im 2. Drittel aus Selber Sicht wenig sagen, gab ja kaum welches unter normalen Umständen, der Rhythmus war komplett weg. Die Pause war wichtig, die Mannschaft hat sich gesammelt, hat Kaufbeuren nicht mehr richtig ins Spielen kommen lassen - im Zusammenspiel wirkt der ESV stärker - und die Joker haben den Wölfen mit den Strafen natürlich einen großen Gefallen getan.
Die vier Tage Pause haben jetzt alle nötig. Ich bin gespannt, wie der Freitag abläuft.
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Irgendwann habe ich mal den Spruch gehört, dass die Saison für die Kanadier/Nordamerikaner erst dann richtig losgeht, wenn die Play-offs (oder in unserem Fall Play-Downs) starten, wenn es also richtig um was geht. Wenn das stimmt, dann sind die Wölfe hervorragend aufgestellt
und von den letzten drei Jahren unbelastet bei so vielen Neuen.
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Nüchtern betrachtet kann keiner vernünftig erklären, warum Regensburg nach dem 0:3 das Spielen eingestellt hat und genauso wenig, welcher Schalter bei den Wölfen umgelegt worden ist, dass sie ein Tor nach dem anderen treffen. Belohnt haben sie sich für für den Aufwand und den Einsatz, den sie schon ab Anfang betrieben haben, aber zwischendurch war der Stecker fast komplett gezogen. Das erste Tor hat plötzlich alle elektrisiert, Spieler genauso wie Fans, und die leiden genauso mit, wie sie mitgehen. Hoffentlich kann man das positive Gefühl konservieren!
Wenn ich morgen gemein bin, frage ich die Jungs auf der Gegengerade (die, die seit ein paar Wochen dort trommeln und anfeuern) morgen in der Schule, wo die Stimme geblieben ist und warum die Arme so schwer sind
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Du kannst es drehen, wie Du willst in Sachen Ligenzugehörigkeit, es wird immer jemanden geben, der nicht einverstanden ist:
Aufstieg DEL 2 --> Euphorie, neue Mannschaften/Städte/Gegner/Spieler --> cool, attraktiv für die Fans --> ausbleibender Erfolg --> kritische Stimmen wegen Wettbewerbsfähigkeit und die Frage, ob eine Liga tiefer doch besser ist oder nach mehreren Jahren: Gewöhnungseffekt (plus eventuell fehlender Erfolg) --> Fragen: wo soll der Weg jetzt hingehen? wieso spielen nicht mehr Einheimische? verliert der Standort nicht seinen Charakter mit lauter auswärtigen Spielern? wäre die Liga tiefer für die Abwechslung und Stärkung nicht mal zwischendurch besser?
Oberliga --> mehr regional, kürzere Fahrten, neue Gesichter/Gegner/Städte --> usw. siehe oben an vielen Stellen mit der Abweichung: nach vielen Jahren Oberliga: immer das Gleiche, jeder Gegner in- und auswendig bekannt --> es wäre mal Zeit für eine neue Liga und wenn es nach oben geht, schlucken wir auch den fehlenden regionalen Bezug
Da steht jetzt nichts von Wölfen oder VER, ich könnte mir gut vorstellen, dass die Gedanken an vielen anderen DEL2-Standorten ähnlich sind.
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Schluss: 2:1 für Selb. Thomas Ploss freut sich
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Am Liveticker mitzittern ist Mist, aber wenigstens ist der Bann gebrochen: 2:1 für die Wölfe in der Overtime.
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Dass die Lage gerade nicht gut ist, brauchen wir nicht diskutieren, der Trend der letzten Spiele und die wachsende Verletztenliste sind es auch nicht, aber eines sollten selbst die größten Untergangspropheten nicht aus den Augen verlieren: wir stehen in einer Phase der Saison zwischen einem Viertel und einem Drittel aller Spiele und nicht schon jetzt Anfang November am Ende und direkt vor den Entscheidungen über Wohl und Wehe für das nächste Jahr. Nötige Veränderungen müssen sitzen, völlig klar, aber wenn sie jetzt getroffen werden, können sie die entsprechenden positiven Effekte haben.
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So, es ist angerichtet: erstes Ligaderby seit drei Jahren!
Ausverkauft ist es, interessant wird's: Weiden hat jetzt in die Liga gefunden, die Wölfe sind gut drauf.
Tipps: überlasse ich allen anderen...
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Nun ist es, wie es ist, und eigentlich braucht da auch kein Klub auf dem anderen herumreiten. Im Eishockey fällt es vermutlich, auch wegen der Vergangenheit, noch einmal deutlicher auf, aber jedes Team wird die neuen gesetzlichen Möglichkeiten so weit ausnutzen, wie man es für möglich und sinnvoll hält, und kaum ein Fan wird sagen "ich will jetzt aber keine Mannschaft unterstützen, die diese Regeln nutzt, auch wenn sie damit Erfolg hat." Ein Team, das sich nur aus Eigengewächsen zusammensetzen würde (und selbst da: ist ein Kanadier, der von klein auf in Rosenheim lernen würde, aber seine Staatsbürgerschaft nicht abgeben möchte, irgendwie außen vor?), hätte bis runter in die Oberliga doch keine echte Chance bei den aktuellen Bedingungen. Also nimmt man, was sich bietet, und die Möglichkeit ist erstmal für alle gleich.
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Auswärtssieg: 4:3!
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Um es ein für alle Mal klarzustellen: in Selb werden keine Gelder gezahlt, die Spieler erhalten Bier, Porzellanservice und Gutscheine für die Wiesenfestattraktionen. Damit ist das Jahr in Selb immer durchfinanziert und -strukturiert, die Spieler sind zufrieden und rund um Ostern wird jedes Mal einfach die neue Anzahl der Zuwendungen festgelegt. Wer damit nicht einverstanden ist, der verlässt die Wölfe. Damit sind alle Fraen geklärt und wir können zum Sportlichen zurückkehren.
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Es ist endgültig Sommerloch, denn die ganze Diskussion ist doch 30 Seiten vorher auch schon und genauso geführt worden, als die ersten Gerüchte aufkamen.
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Das Eishockey-Magazin meldet den Wechsel von Lukas Vantuch nach Weiden jetzt als fix.
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Das mit dem Gemeckere habe ich eher auf die Kommentare bezogen, wie und wie oft im Moment in der Zeitung berichtet wird. Nochmal, die Arbeit des Einzelnen bewerte ich nicht (oder wenn überhaupt erst dann, wenn das fertige Konstrukt Mannschaft steht). Es werden schnell verschiedene Dinge in Forumsbeiträgen vermischt und am Ende blickt keiner mehr durch, auch weil sie ja gar nicht chronologisch oder thematisch sortiert sein können.
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Mir ging es auch nicht um die Qualität der Beiträge, die will ich überhaupt nicht bewerten, das kann jeder tun oder lassen, wie er mag.
In der Vergangenheit haben aber viele über Geheimniskrämerei geschimpft, oder "man erfährt nur was über irgendwelche indirekten Kanäle, Foren usw., aber nichts auf den klassischen Wegen". Jetzt erfolgt der Einblick auf diesem Weg und als Reaktionen kommen Aussagen wie "das kann man sich auch sparen" oder "das ist zu viel und zu oft" und ähnliches mehr. Klar kann die Verläufe und Wege von Veröffentlichungen kritisch betrachten, aber es fühlt sich im Moment an, als wäre die Form völlig egal, es wird an Inhalt und Personen sowieso rumgemeckert.
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Es ist noch gar nicht so lange her, da war der Aufschrei groß, dass in den klassischen Medien, sprich Zeitung, ewig lang gar nichts zu lesen wäre über die Wölfe (abgesehen von den Spielberichten). Jetzt ist regelmäßig ein Bericht in der Zeitung und es passt auch wieder nicht...
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Natürlich sind beide Sichtweisen zu akzeptieren. Aber wie groß waren denn die Diskussionen, als es nach und nach Richtung Aufstieg ging, und wie viele haben ihn sich gewünscht, weil sich über die Jahre die Eingewöhnung in der Oberliga eingeschliffen und abgenutzt hatte - Tenor: es ist Zeit für was Neues, weil man jeden Gegner nach zehn Jahren und vier Spielen pro Saison in- und auswendig kennt und auch die Spielerkader sich nicht so veränderten, dass Jahr für Jahr komplett neue Teams nach Selb gekommen sind. Und jetzt geht die Diskussion eben wieder los, weil wir drei Jahre am Stück gegen den Abstieg spielen mussten (und vielleicht auch weiter werden müssen). Da wird es immer diese oder jene Meinung geben, ist ja auch weiter nicht schlimm, jeder definiert Erfolg eben anders.
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Wir jazzen als Fans doch grade alles selbst hoch, weil nichts nach außen dringt und es noch keine Neuigkeiten gibt. Wundert mich fast, dass noch keiner das Spekuieren angefangen hat, nachdem gestern die Mitteilung kam, dass die nächsten Trikots zu versteigern sind, frei nach dem Motto "Wenn das Trikot jetzt nicht dabei ist, heißt das, derjenige muss auf jeden Fall bleiben oder geht auf jeden Fall"
Ganz im Ernst: wir waren als Fans in den letzten Monaten verwöhnt, weil nach längerer "Trockenheit" sehr regelmäßig Infos zu lesen waren. Jetzt bleibt halt mal vieles unter Verschluss, deswegen muss man ja nicht ausflippen. Wir hatten all die Jahre großes und gerechtfertigtes Vertrauen in die Verantwortlichen, warum soll das jetzt anders sein und alles plötzlich schlecht laufen?
Und dass wir bei allen Bemühungen um Etablierung einer der kleinen Standorte bleiben werden, das ist einfach so, deswegen muss man trotzdem nicht schwarz malen.
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Die Infrastruktur ist das eine, die höheren Kosten für das Personal das andere, dadurch dürfte sich die Zahl der Interessenten wieder reduzieren.