Beiträge von Loderich

Schmitz kann als Kapitän ja gerne helfen, aber dann hätte er erstens noch die zwei Sekunden mehr gehabt, nicht durch den Linesman durchzurennen, sondern elegant herumzufahren und er hätte zweitens schlichtend eingreifen können, anstatt anzufangen von hinten zu prügeln.

Ich denke, dass einige unsere Anhänger hier Emotion über Vernunft stellen. Kurz nach dem Spiel verständlich, langsam sollte es auch mal wieder gut sein. Der Großteil hat es ja sachlich analysiert. Morgen geht es weiter.

Letztendlich ist es Eishockey und es sind die Playoffs. Da zeigen die Spieler dann mal Emotionen und Nerven und dann ist es auch wieder falsch. Auf dem Eis sah es so aus (auch vor allem nach der größeren Schlägerei), als ob die Akteure kein Problem miteinander haben. Das wäre doch auch für hier ein Ansatz (auch wenn dann der Popcorn Verbrauch dramatisch sinkt ?).

In diesem Sinne noch einen sonnigen Montag.

Erstmal Glückwunsch an Landshut. Sehe es wie EHL, irgendwie ähnlich wie Freitag nur andersherum. Fand den Schiri nicht spielentscheidend. Die ein oder andere Strafe hätte man sicher anders (oder gar nicht) bewerten können, aber wer 5 Tore in UZ kassiert, da tut das dann auch nichts zur Sache. Fand die Taktik wie man Reihe 1 aus dem Spiel genommen hat durchaus clever und man hat nichtmal eine SD oder MS dafür benötigt ? Hoffe das Spiel hat für uns auch heilsamen Charakter und man konzentriert sich am Dienstag wieder auf Eishockeyspielen. Ob das Fehlen der #91 nun ein großer Nachteil sein wird ?

Also Jungs abhaken und weitermachen!

Der Stream war in den letzten Spielen mit Kommentar, unaufgeregt, fachlich gut und weitestgehend unparteiisch. Kann man sich anhören.

Die Quali ist gut und hoffen wir mal, dass er auch einem größeren Ansturm standhält ?

Zitat von happy

Bei Landshut hat man das System der vergangenen Spiele getauscht und noch dazu einen Tag erwischt,an dem die Torhüter nicht der Rückhalt waren wie man sich das wünscht.

Ab morgen wieder mit dem vermutlich alten System und dann wird man sehen was passiert.

Ich hab euch vorher nie spielen sehen, aber es scheint ja ein sehr erfolgreiches System gewesen zu sein. Wieso tauscht man es gerade in einem solchen Spiel? Und warum tauscht man es nach dem ersten Drittel nicht zurück?

Zitat von happy

Es war ein Spiel und nicht die ganze Serie. Manchmal frag ich mich was manche sich so erwarten.

Es war für Halle und alle Fans der Bulls vorallem ein schönes Spiel. Ist es zu verdenken, dass einige jetzt vom Gewinn der Serie träumen!? Oder dass man sich jetzt auf die weiteren 2-4 Spiele der Serie freut!? Ich freu mich jedenfalls drauf, erstmal völlig unabhängig von den Ergebnissen.

Respekt und Glückwunsch zum Sieg. Hatte zwar drauf gehofft, aber in der Höhe...da musste ich doch zweimal den Ticker lesen. Bin gespannt auf Sonntag. Gute Heimfahrt Jungs!

Zitat von trekronor

Richtig gutes Spiel. Ein wahres Saisonhighlight. Glückwunsch an das Team!!

Das wir das noch erleben...mit Herzchen Smiley ?

Glückwunsch ans Team! Das macht tatsächlich Lust auf mehr.

Zitat von trekronor

Ins Nirvana soll sicherlich niemand.

Bist Du sicher, dass Du da für alle sprichst

Ich habe lange still mitgelesen und mich anfangs auch gut amüsiert. Was aber mittlerweile aus der Causa Geisberger entstanden ist, ist nur noch zum Kopfschütteln.

Vorneweg, ich heiße nicht alles gut, was beim MEC so passiert und die letzte wirkliche Kracherverpflichtung, an die ich mich erinnern kann, war Abercrombie (ohne einige andere auch sehr gute Neuzugänge jetzt abzuwerten).

Wenn ich aber den Schmalz-Sentimental-Artikel aus der LVZ lese, da muss ich doch aufpassen, dass mir mein Mittagessen nicht wieder hochkommt. Was soll das denn bitte, dass ein Leipziger GF von einen Telefonat mit Halleschen Verantwortlichen in so einer Art und Weise berichtet? Wahrheit hin oder her, auch sowas gehört nicht in die Presse und erweckt auch bei mir den Eindruck, dass es den Verantwortlichen zu ruhig geworden ist.

Und da saß dann Herr Geisberger, Ehemann und Vater zweier Kinder, traurig und niedergeschlagen im Leipziger Büro. Sorry, entweder hat er beim Vertragsabschluss schlecht verhandelt oder er hat sich danach über den Tisch ziehen lassen. Sollte es letzteres sein, hätte er sich auch einen Anwalt nehmen können und wenn er im Recht war/ist, aussitzen! Arbeitsrechtsstreitereien dauern normalerweise nicht ewig. Vier bis sechs Wochen sollte man doch überbrücken können, wenn man sicher ist, im Recht zu sein und es dem bösen Ex-Arbeitgeber zeigen will. Danach kann man dann bestimmt auch in Leipzig unterschreiben oder wo auch immer.

Aber nein, man heuert flugs in der Nähe der Heimat an und lässt wenig später in einem Interview den Eindruck aufkommen, dass man nicht wirklich unglücklich ist. Was nun die Äußerung soll, er darf darüber nicht sprechen, weiß nur er alleine. Bissl Nachtreten vielleicht (soll ihm gegönnt sein), oder läuft vielleicht wirklich etwas arbeitsgerichtlich (auch das wäre verständlich). Sollte letzteres zutreffen hat er Leipzig offenbar nicht den Stellenwert eingeräumt, eine Klärung abzuwarten.

Und bevor jetzt einige wieder mit ihren haarsträubenden Moralpredigten kommen, mal ein Ausflug in die normale Welt:

Ich bin Arbeitnehmer Z und mache seit vielen Jahren einen guten Job bei Firma S. Das bleibt auch Firma T nicht verborgen und sie schaffen es, mich mit einem höheren Gehalt abzuwerben. Wir schließen einen stinknormalen Arbeitsvertrag ab.

Ich starte bei Firma T, merke aber schnell, dass ich mit den Kollegen X und Y meinen Job nicht annähernd so gut machen kann wie bei meiner alten Firma mit den Kollegen A und B. Natürlich merkt das auch mein neuer Boss. Er kündigt mich im Rahmen der Probezeit fristlos und ich suche mir einen neuen Job.

So oder so ähnlich kommt es tausende Male im Land vor. Niemand würde mich bedauern (außer vielleicht meine Familie und Freunde, denen ich erzähle, wie unmenschlich mein neuer Boss doch war, weil er mich wegen Nichtleistung gefeuert hat). Was soll denn bitte im Eishockey anders sein? Neuer Job, Anforderungen nicht erfüllt, entlassen. Es ist müßig darüber zu streiten, wer nun schuld hatte. Klar hätte der Verein ahnen können, dass er die Leistung aus Selb in Halle mit den Mitspielern so nicht bringt. Umgekehrt, aber auch.

Auch Klauseln, die einem untersagen während einer bestimmten Zeitspanne bei Mitbewerbern zu arbeiten oder gar in einer gesamten Branche, hat nicht der MEC erfunden. Das ist der ganz normale Arbeitsmarkt.

Vielleicht sollte man ab und an mal über den Tellerrand blicken, bevor ganze Vereinsführungen ins Nirvana gewünscht werden. Und zum Thema Robinson...der hat wohl gut verhandelt bzw. war man sich so sicher, dass man keine Ausstiegsklausel für nötig erachtet hat. Ist vielleicht einfach zu teuer ihn loszuwerden. Warum man sich nicht wenigstens traut ihn freizustellen, weiß ich allerdings auch nicht.

Ich hoffe auch, dass mal einer den Mut (und die €) für einige notwendige Änderungen findet. Falls es passiert, meckern dann hoffentlich nicht wieder alle wie kaltblütig das doch war.