In Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung wäre diese subjektive Sicht fatal für sich und sein Land.
chris
Das ist ein Grund aber für ihn kein Hindernis. Als Pleitier hat er ja genügend Erfahrung.
In Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung wäre diese subjektive Sicht fatal für sich und sein Land.
chris
Das ist ein Grund aber für ihn kein Hindernis. Als Pleitier hat er ja genügend Erfahrung.
Das wäre aber ein äußerst schlechter Deal für Trump. Er gibt die wichtigsten Absatzmärkte praktisch ab und bekommt dafür das Armenhaus Amerikas um das er sich kümmern "darf"
chris
In Trumps Augen: ein Tausch unfairer Handelspartner welche die USA eh nur ausnutzen und für eine negative Handelsbilanz sorgen gegen uneingeschränkten Zugriff auf wichtige Rohstoffe. Und "kümmern" muss er sich schon gar nicht. Top-Deal.
Versetzt euch in die Rolle des alten Ehrgefühl verletzten Großmachtphantasten, der sein Lebenswerk abrunden will.
Warum sollte Putin mit der Ukraine verhandeln? Was kann sie ihm bieten? Das bissl Kursk schafft er dieses Jahr auch so noch. Außer Frieden kann sie ihm nichts bieten und den bekommt er auch später, wenn er jetzt weiter macht.
Ja nur Putin kann dieses Krieg beenden und entweder du bietest ihm was oder du besiegst ihn. Punkt zwei haben wir bisher grandios verschnarcht. Also muss man ihm was bieten und das wird Trump tun.
Warum sollte sich der Großmachtphantast damit zufrieden geben wenn ihm Trump ein paar Quadratkilometer zerbombte Ukraine zugesteht von denen er ohnehin ausgeht dass er diese früher oder später auch so noch schafft?
Was Trump anbieten könnte und mit dem Putin einverstanden sein würde, wäre m.E. nichts geringeres als die Einwilligung Trumps in eine neue multipolare Weltordnung mit abgesteckten hegemonialen Interessenssphären: Nord- und Südamerika für die USA, Ost- und Südostasien für China und Eurasien für Russland.
Denke darum geht's.
Wie wollt ihr den Krieg sonst beenden?
Nur Putin könnte diesen Krieg beenden.
Wir können da gar nichts machen und Trump höchstens einen Waffenstillstand ausbaldowern.
Wenn dabeii am Ende aber nur eine Atempause für RUS rauskommt wird's noch gefährlicher und am Ende noch blutiger.
Es gibt momentan nur schlechte Optionen, dass beste was m.M.n. vielleicht noch passieren kann ist das Trump erkennt dass man mit Putin nicht verhandeln kann und er wie angekündigt die UKR mit Waffen zuschei**t.
Russland möchte gern das Trump sich mit Putin trifft und nur diese sich über die Ukraine unterhalten. Ohne Europa oder die Ukraine(NTV Livetickter)
Das ist der Traum von Putin wieder am Tisch der Großen zu sitzen und als Weltmacht einen Deal machen zu können. Es war damals schon gesagt worden, das Putin sich gekränkt fühlte von den USA nicht mehr als Weltmacht wahrgenommen zu werden. Wenn es hilft diesen Krieg zu beenden dann bitteschön. Ich bin da nicht so. Es gibt jemand, der als Halbstarker am Erwachsenentisch sitzen will.
Prestige wird ein Grund sein, ein anderer die taktische Überlegung Trump alleine einfacher über den Tisch ziehen zu können.
Im Grunde ist dieser Vorschlag aber schon vergiftet, denn er schließt ja die Ukraine aus, über deren Köpfe nicht hinweg verhandelt werden dürfe so der Westen. Es heißt ja nicht RUS, USA und UKR, sondern nur RUS und USA. Historisches Vorbild: Münchner Abkommen 1938.
Bin gespannt ob Trump darauf eingeht. Wenn ja, ist da nichts Gutes zu erwarten.
Finde ich schwierig zu sagen wer da wenn ausnützt und vor allem wer sich am Ende durchsetzt.
Sicher ist, dass es im Trump-Umfeld an Egomanen (inkl. ihm selbst) wimmelt und die alle nur ihren eigenen Vorteil suchen. Team-Player ist da keiner.
Die Aussagen von Bannon zeigen jedenfalls, dass da keiner dem anderen das Feld überlassen will und die Diadochenkämpfe schon begonnen haben noch bevor Trump überhaupt ins Amt eingeführt wurde.
Wäre Trump clever könnte er die einzelnen Fraktionen zu seinem Vorteil gegeneinander auspielen, vermute aber eher dass dies schlicht und einfach im Chaos endet. War in seiner ersten Amtszeit ja auch schon so. Diesmal wird's nur noch ein paar Hausnummern größer.
Ich hab grade nochmal geschaut: Ob CNN, ABC, CBS, oder auch Fox. Auf wirklich ALLEN Seiten steht die Politik grade sehr, sehr, sehr im Hintergrund. Aber wenn das mal die so eine deutsches Ding ist dann kann man das schon machen.
Ja, wer kennt sie nicht, die bekannten deutschen Medien CNN, ABC, CBS, oder auch Fox ...
Der ultrarechte Trump-Vertraute Steve Bannon bezeichnet Musk als Rassist und will ihn zu Fall bringen.
Wer mag den Trottel überhaupt ? Ich bin gespannt was dem noch so alles einfällt. Der Mond, die Sonne, der Mars gehören der USA vielleicht 🤔
Besitzansprüche auf Mond und Mars halte ich für durchaus realistisch.
Sonne eher nicht, die ist woke und böse. Liefert so komische Energie nur damit die Amis weniger von ihrem schönen Oil verkaufen können.
Eigentlich müsste vor einem schmutzigen Deal das Maximum geliefert werden, um wenigstens den zustande kommen zu lassen. Sonst denkt sich Putin: geil den Trump halte ich hin und daweile komme ich bis kurz vor kiew bis der Labersack was merkt. Der Rest guckt nur noch zu.
Aber Scholz denkt wie immer in anderen Kategorien. Fatales Signal als Führungsanspruch in Europa. Ich könnte heulen.
Habe mittlerweile erhebliche Zweifel ob Trump überhaupt an einem Deal interessiert ist. Für ihn ist es eigentlich ganz vorteilhaft wenn die Europäer vor Putin zittern müssen. Eingezwängt zwischen Hammer und Amboss sind sie für ihn viel leichter zu erpressen.
Und was Scholz anbelangt, der denkt halt immer nur wie ein Wahlkampfstratege, geostrategisch ist er dumm wie eine Geranie.
Es geht um nichts anderes als die Durchsetzung des Rechts des Stärkeren entgegen den Prinzipien des internationalen Völkerrechts, ein Vorgang der weder neu noch einzigartig ist. Vielmehr ist er Grundsatz einer hegemonialen Politik, welche die USA alltäglich betreibt.
Nein, das ist in diesem konkreten Fall eben nicht relevant. Hier geht es konkret um den Wehretat Deutschlands und da sind sie sich (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen) einig.
Genau da übersiehst du wie true-blue den meiner Meinung nach entscheidenden Punkt:
Trump interessiert sich nur insofern für den deutschen Wehretat als dass er ihn als Mittel zur Erpressung nutzen kann.
Nochmal: Ich habe doch bereits gesagt, dass beide dies aus unterschiedlichen Beweggründen fordern. Ich habe nie gesagt, dass Trump dies fordert, damit wir unsere Verteidigung stärken. Ich habe nur gesagt, dass die Grundforderung die gleiche ist
In meinen Augen widersprichst du dir hier selbst.
Würde man das Thema als Mengendiagramm aufzeichnen, mit einem großen Kringel Trump und einem großem Kringel Habeck, dann würde man dort lediglich eine kleine Schnittmenge "Verteidigungsausgaben müssen hoch" finden.
Man sollte aber schon das ganze Diagramm betrachten und nicht nur einen kleinen Ausschnitt davon.
Ich weiß nicht, warum manche hier immer alles zerreden müssen?
Ich habe gesagt, dass Habeck und Trump grundsätzlich das gleiche fordern! Nämlich die wesentliche Erhöhung der Militärausgaben. Ist das etwa von der Hand zu weisen? Ich kann ja verstehen, dass dies mit der Grundüberzeugung des ein oder anderen nicht vereinbar ist, dass Trump und Habeck plötzlich in die gleiche Richtung blicken, aber es ist nunal so. Ob jetzt letztlich 20, 30, oder 60 Mrd Differenz zwischen den Forderungen liegen ist doch im Kern nicht ausschlaggebend.
Aber bitte, hängt euch ruhig an dem einen Wort "knapp" auf. Die wesentliche und grundsätzliche Botschaft von Habeck und Trump ist klar und deutlich die gleiche.
Ob 20, 30 oder 60 Mrd. ist in der Tat Wurscht.
Wie du auf den Trichter kommst Habeck und Trump würden nun in die gleiche Richtung blicken ist mir allerdings vollkommen schleierhaft.
An Habecks Vorstoß gab es ja auch schon Kritik. Manche meinen die Zahl sei zu hoch. Andere meinen man dürfe nicht nur auf die Zahlen blicken usw. In einem sind sich aber fast alle mit Habeck einig: unsere Verteidigungsfähigkeit muss gestärkt werden.
Glaubst du ernsthaft Trump geht es wie Habeck um die Stärkung unserer gemeinsamen Verteidigungsfähigkeit? So naiv kann man doch nicht sein?
Trump kommt mit immer neuen Forderungen und Drohungen um Druck auszuüben und Zugeständnisse zu erpressen. Würde mich nicht wundern wenn er in einem halben Jahr verlauten lässt: "OK, wenn die Europärer nicht 15% vom BIP aufbringen können, sollen sie uns stattdessen halt Grönland abtreten. Deal?"
Muss man es extra erklären? Trump liegt die Sicherheit nicht am Herzen, er nutzt dieses Thema nur als Druckmittel um seine Ziele zu erreichen ... und damit untergräbt er am Ende unser aller Sicherheit. Trump muss gar nicht aus der NATO austreten um riesigen Schaden anzurichten. Schon Zweifel an der Beistandsverpflichtung können von aggressiven Mächten als Einladung verstanden werden und sind daher brandgefährlich. Und ALLES was Trump derzeit vom Stapel lässt mehrt diese Zweifel.
Man muss dazu anmerken: Die Forderung Trumps liegt nur knapp über der Summe für Verteidigungsausgaben, die Robert Habeck vor 4 Tagen gefordert hat. Im Grundsatz scheinen sich die beiden da einig zu sein...
Habeck fordert höhere Verteidigungsausgaben für und von seinem eigenen Land.
Trump stellt erpresserische Forderungen, die er immer weiter in die Höhe treibt, aber sein eigenes Land nicht mal selbst erfüllt.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Der Musk-Artikel, der groß durch die Medienlandschaft geisterte, war wohl gar nicht von Musk sondern den hat wohl eine KI verbrochen
Da lag ich wohl falsch, der Artikel sah mir eher nach Natürlicher Dummheit aus...
Noch ein kleiner Nachtrag zu den russischen Geländegewinnen 2024.
n-tv meldet gerade folgendes:
ZitatRussische Streitkräfte haben in diesem Jahr rund 3985 Quadratkilometer ukrainischen Territoriums erobert. Das ergab eine Analyse der Nachrichtenagentur AFP von Daten des Instituts für Kriegsstudien (ISW) in den USA. Ein großer Teil der russischen Geländegewinne fiel demnach auf die Herbstmonate Oktober und November. Allein im November waren es demnach 725 Quadratkilometer, im Oktober 610 Quadratkilometer. Es waren die größten Geländegewinne seit März 2022 zu Beginn des Krieges.
4000 km² sind etwas mehr als das Saarland mit 2.570 km².
Bayern beispielsweise mit 70.550 km² ist 17 mal so groß wie das von Russland 2024 eroberte Territorium.
Natürlich sind diese reinen Zahlen nicht alles und es ist auch durchaus möglich, dass früher oder später die ukrainische Verteidigung zusammenbricht und ein Ketchupflaschen-Effekt eintritt.
Bisher ist dies aber noch nicht geschehen und solche Vergleiche zeigen schon, dass bei den Russen einem immensen Aufwand (bisher) nur ein recht magerer Nutzen gegenübersteht.
Ein Einzelkrieg Deutschland vs Russland ist natürlich ein vollkommen unrealistisches Szenario.
Realistisch muss man aber damit rechnen, dass sich Europa mehr oder weniger alleine gegen Russland verteidigen muss. Sei es weil uns der Trumpel bewusst vor den Bus schubst, sei es weil es im Pazifik knallt und auch die USA nicht an zwei Fronten gleichzeitig einen großen Krieg führen können.
Bei einem Krieg Europa vs Russland gehe ich persönlich eigentlich auch nicht von einem "full scaled war" aus, wahrscheinlicher ist ein intensivierter hybrider Krieg mit ständigen Nadelstichen, ständigen Grenzverschiebungen unter ständiger atomarer Drohung.
Denn auch ohne die USA wären die Europäer Russland konventionell vermutlich deutlich überlegen, sowohl was die militärischen Fähigkeiten als auch was das wirtschafltiche Potential anbelangt.
Sicherlich gibt es in Europa viele Probleme und in fast allen Bereichen einen erheblichen Nachholbedarf. Mit den skandinavischen, den baltischen Ländern und Polen aber auch durchaus wehrhafte Nationen die sich wohl fast alleine schon gegen Russland verteidigen könnten und mit Deutschland, Frankreich und Großbritanien ein wirtschaftliches Potential welches das russische um ein Vielfaches übersteigt, auch wenn die Umstellung auf Kriegswirtschaft natürlich etwas dauern würde.
Und wenn man sich die Performance der Russen in der Ukraine ansieht, dann ist die auch alles andere als berauschend. Zwar haben sie derzeit fraglos das Momentum inne, kommen aber doch nur äußerst zäh voran. Als Beispiel mal Pokrovsk, die Stelle an der die Russen 2024 am weitesten vorgerückt sind, waren es seit Januar sage und schreibe 40 Kilometer. Und dies trotz immensen Einsatz an Mensch und Material, trotz der Einkaufnahme horrender Verluste und trotz deutlicher Überlegenheit an fast Allem (Artillerie, Panzer, Luft, usw. usf).
Wenn die Russen schon gegen eine nur halbherzig und chaotisch unterstützte Ukraine solche Probleme hat, weiß ich nicht wie man auf den Gedanken kommt sie könnten Europa einfach so überrennen. Dies scheint mir dann doch eher eine tief verwurzelte kollektive Angst vor der russischen Dampwalze und eine Überhöhung russicher Fähigkeiten zu sein, als dass es eine nüchterne Betrachtung wäre.
Allerdings ist dies alles auch nicht im mindesten ein Grund zur Entwarnung. Denn was wir eigentlich wollen ist es ja einen solchen Krieg zu vermeiden und dies geht bei Putin eben nur dadurch dass man Stärke zeigt. Jedes Zögern und jede Halbherzigkeit wird er als Schwäche interpretieren und somit die Gefahr eines realen Kriegs steigern. Zumal - wie schon gesagt - die Gefahr eines permanenten hybriden Kriegs viel höher ist und wir auch darauf nur schlecht vorbereitet sind. Hier wissen wir oft noch nicht einmal wie man angemessen reagieren kann. Wie reagierst du wenn eine Atommacht ständig deine Infrastruktur sabotiert oder mittels Salamitaktik ständig seinen Einfluss ausdehnt (z.B. in Transnistrien)?
Und da werden wir m.E. letztlich - neben der Steigerung unserer konventionellen Fähigkeiten - auch die Frage klären müssen wie man der atomaren Bedrohung Russlands etwas entgegensetzen kann. Solange wir dies nicht können, bleiben Putins Atomwaffen sein Joker der im Zweifel immer sticht und uns epressbar macht. So sehr ich Atomwaffen eigentlich verabscheue, Europa wird sein nukleares Abschreckungspotential ausbauen müssen, da wir uns nicht mehr auf die Amis verlassen können.
Genau weiß es eh keiner, können alles nur Schätzungen sein. Der wird vielleicht vom Worst-Case ausgehen ... was ich für seine Position absolut richtig finde.