Eine einfache Frage konnte ich mir jedoch noch immer nicht beantworten. Aus welchem Grund kündigte
Herr Jäger in Funktion als ESBG-Geschäftsführer den bestehenden Kooperationsvertrag zum DEB? Ohne einen
stichfesten Plan B in der Hinterhand zu haben, trieb er die abtrünnigen Zweitligisten in diese nun vorliegende
Situation. Über die Konsequenzen hätte man sich doch im Voraus unterhalten müssen. Solch ein Vorgehen
bewerte ich als Laie als sehr unprofessionell und grob fahrlässig.
Das ist schnell erklärt. Der bisherige Kooperationsvertrag war total veraltet (Meines Erachtens war da z.B. noch die Oberliga geregelt, die schon seit ein paar Jahren nicht mehr zur ESBG gehört, deswegen kam es ja auch erst zu der Stimmrechtsbeschneidung weil sich die Mehrheiten total verändert haben durch den Abgang der Oberligisten). Der DEB war aber nicht bereit, den Kooperationsvertrag neu zu verhandeln bzw. den Vorschlag der ESBG zu unterschreiben, so dass die ESBG ziemlich handlungsunfähig war (vielleicht hat der DEB mit diesem Verhalten schon eine Kündigung provoziert, weil er ja, wie wir heute wissen, die 2. Liga wieder selbst verwalten will?)
Jedenfalls ist es doch ziemlich egal ob ich einen Kooperationsvertrag habe, mit dem ich nicht arbeiten kann oder ob ich den kündige. Mit letzterer Entscheidung bringt man wenigstens Bewegung in die Sache, wie man sieht.