nicht ganz, Peiting hat meines Wissens keine S-Bahnhaltestelle.Peiting hat auch ein besseres Stadion
es gibt sicher auch viele Gemeinsamkeiten, aber der entscheidende Unterschied dürfte darin liegen, dass das Eishockey in Peiting lokal stärker verwurzelt ist und - das schließe ich aus Gesprächen die ich mit verschiedenen Leuten dort während Auswärtsspielen hatte - für die Leute dort eine grosse Bedeutung hat.
Ein Kostenfaktor wie Miete Spielerwohnung dürfte in Peiting auch niedriger liegen
In und um Peiting fehlen nun mal die Alternativen, die man in Grafing nicht gerade hat. Mit dem Zug braucht man von Grafing ~20min zum Münchner Hbf... das gleiche nach Rosenheim. Gibt genügend Leute, die sich lieber die Starbulls oder den EHC München reinziehen bzw. ihre Freizeit bei übermäßigem Angebot auch anders verbringen.
Man muss auch einfach anerkennen, dass ein Stadion wie in Grafing heute nicht mehr den Anforderungen des Publikums entspricht. Man kann leicht von min. 200 Zuschauern ausgehen, die einem wegen dem fehlenden Komfort fehlen. Die Stadt und Landkreis bezuschussen die Betriebskosten für das Stadion, aber es ist und bleibt immer noch ein vereinseigenes Stadion. Und darauf wurde auch immer so aufgebaut... das Dach ist aus Spendengeldern gebaut worden, die Tribünen stammen aus dem alten münchner Olympiastadion. Die neue Kälteanlage und die Zeichnung von Genossenschaftsanteilen zur Finanzierung 1/5 der Kosten i.H.v. 100.000€ wurden nur von Vereinsmitgliedern gezeichnet. Der Verein selbst hat die Monatgekosten übernommen und der Rest kam über Beteiligung von Stadt/Landkreis und staatlichen Zuschüssen.
Ach Quatsch.
Das ist doch nur ein schoener Vorwand der sich gut fuer eine PR Meldung eignet, das schiebt die "Schuld" nach aussen.In Wahrheit reicht das Geld wohl nicht und das liegt sicher nicht an ein paar Proleten.
Die zusaetzlichen SIcherheitskosten koennen es auch kaum sein, Polizei kostet nix und ein paar Ordner mehr machen den Kas ned fett.Das Geld reicht wohl nicht, analog zu Erding im Vorjahr -
heisst das jetzt Bezirksliga, oder gibt es ein Abstiegsrecht?
Ganz ehrlich, im Grunde ist die Bayernliga fuer Klostersee und Erding schon eine gute Liga, OL Sued war fuer beide Stnadorte wirklich das hoechste der Gefuehle.
Die Stadt hat ein Sicherheitskonzept vorgeschrieben, in dem min. 10 Securitys zusätzlich zu den ehrenamtlichen Ordnern und der Polizei anwesend seien müssen. Um den Daumen gepeilt kann man da schon mit min. ~1.000€ pro Spiel rechnen. Gepaart mit einem Etat, der auf 450 Zuschauer pro Heimspiel kalkuliert ist. Hinzu kommen pro Monat Abschlagszahlungen für die neue Kälteanlage mit mehreren tausend Euro pro Monat. Wie gesagt, hier wird ein Eisstadion immer noch selbst betrieben und nicht zu 100% von einer Kommune bzw. nur durch Anmietung.
"Das Geld reicht wohl nicht, analog zu Erding im Vorjahr"... nicht nur die. Im deggendorfer Forum steht, die hätten in dieser Saison auch 40.000€ Miese gemacht. Ist auch schon mal eine negative Tendenz, obwohl die einen eindeutig besseren Zuschauerschnitt haben. Bei einer schlecht gespielten Saison und weniger Zuschauerzuspruch kann das zum gleichen Ergebnis führen.
Nur an denen liegt es mit Sicherheit. Man hat diese Probleme seit Jahren und nie was dagegen unternommen und jetzt kann man es den "Fans" in die Schuhe schieben.Die Oberliga Süd bzw der DEB ist jetzt gefragt. Kann es wirklich sein, dass nie jemand aufsteigt obwohl er Meister ist und in der Bayernliga aber mit Geld um sich wirft?
Ich blicke da auch nicht ganz durch, welche Rolle der DEB in dieser Angelegenheit spielt bzw. in wie fern sich die Vereine der Liga dessen Entscheidungen bei Stadionverboten unterzuordnen haben. Der Oliver Seeliger schickt immer fleißig bei jeglichen angezeigten Vorfällen an alle Vereine in der Liga, als auch an den Beschuldigten selbst, Briefe mit Verweis auf ein Stadionverbot heraus. Urteilt die Justiz dann aber, dass "kein begründeter Anfangsverdacht" oder eine "minderschwerte Tat" vorliegt, die zu Einstellung des Verfahrens (meist durch Zahlen einer Geldstrafe) führt, werden die Stadionverbote vom DEB wieder aufgehoben.
Verstehe ich nicht! Warum kann ein Verein offenbar in der Liga selbst nicht festlegen, wem und wie lange man ein Stadionverbot erteilt? Ich würde das als Verein gestaffelt machen, d.h. für Pyro-Einsatz 1 Jahr Stadionverbot, bei Wiederholung verdoppelt es sich, uws. Bei tätlichen Auseinandersetzungen bzw. Straftaten würden ich doch gleich lebenslanges Stadionverbot aussprechen.
Das "Hohligan-Problem" und die damit einhergehenden Umstände mögen vielleicht nicht der Hauptgrund für den Rückzug gewesen sein, sie waren aber sichr die Tropfen die das Fass jetzt zum Überlaufen gebracht haben. In den letzten Jahren hat Klostersee ja immer wieder zu den finanziellen Wackelkandidaten gehört und man muss es den Verantwortlichen und dem Umfeld auch anerkennen, dass es immer wieder geschafft wurde die OL zu schultern.
Jetzt geht halt auich langsam die Energie und der Durchhaltewille (und vielleicht auch deren Bereitschaft zu finanzieller Unterstützung) zu Ende und man zieht die Notbremse bevor der Insolvenzverwalter bzw Amtsgericht über den Verein eintscheiden muss. Ob Klostersee in absehbarer Zeit wieder im Dunstkreis zur OL auftaucht werden die nächsten Jahre zeigen (z.B. verbelibender Spielerstamm, weiteres Engagemant von Sponsoren und auch Vereinsführung), nach meiner Meinung dürften sich vorerst die mittelfristigen Ziele auf maximal Bayernliga einpendeln.
Das Hooligan-Problem an sich hat der Entwicklung nur den letzten Stoß verpasst. Finanzieller Wackelkandidat war man ab dem Zeitpunkt, seit dem man keinen Hauptsponsor mehr gewinnen konnte und man sich quasi schon damit abgefunden hat. Das Problem heute ist, bei Standorten, die eben keinen gewissen Stellenwert in der Region haben, dass man nicht nur einfach Sponsoren einen Platz für ihre Werbung auf der Bande oder Trikot anbieten kann. Wer von Marketing etwas Ahnung hat, der weiß, dass man da schon etwas mehr anbieten muss. Das sind Kontakte, Events, Einladungen zu Spielen, etc.
Und wenn ich dann so ein Gerücht höre, dass die Meggles zum Spiel kommen, für ihre Karten bezahlen müssen und nicht in die VIP Louge gebeten werden, etc. kann man sich seinen Teil denken. Da wundert es auch nicht, wenn die ihr Sponsoring schon deswegen nicht verlängern sollten.
Oder Konstruktive Vorschläge von Fan-Seite aus dann so schön pampig plattgemacht werden: hier
Andererseits sind die Zuschauer auch irgendwann weggeblieben durch das schlechte Abschneiden in der Saison. Der Vorstand hat hier auch zu lange gezögert die Reißleine zu ziehen. Jede PK nach dem Spiel die gleiche Leier vom Trainer, das man nur noch dies und jenes abstellen müsste. Unter Joe Wieser als Interimstrainer hat man plötzlich eine ganz andere Mannschaft gesehen. Da haben auch plötzlich die Kontingentspieler mal gepunktet.
Im Grunde genommen muss man die Frage auch mit "Ja" beantworten. Auswärtige (Besonders ausländische) Spieler, die man für einen Oberligakader braucht, brauchen auch ein Dach über den Kopf. Mieten im münchner Umland sind jetzt auch nicht die billigsten. Merkst was?
Für Kontingentspieler ist selbstverständlich: üppiges Gehalt, kostenlose Logie, Auto und Flug.
Bezüglich Wohnungskosten kann ich euch beruhigen... die Kontingentler wohnen in einer WG zusammen, die einem Vereinsmitglied gehört.
Ich dachte, dass es um die Hooligans geht und nicht, dass Klostersee finanzielle Probleme hat. Ich würde diese Leute raus schmeißen und Anzeige erstatten. Dafür muss ich nicht eine Liga tiefer gehen. Meint Klostersee, dass dann diese Hooligans / Chaoten dann nicht kommen werden?
Wie oben schon geschrieben: Anzeigen wurden erstattet, die aber von der Staatsanwaltschaft wieder fallen gelassen wurden. Die befassen sich heute offenbar nicht mehr mit solchen "Lapalien".
Stadionverbote scheinen eine komplexere Thematik zu sein und mit dem DEB irgendwie zusammenzuhängen.
Schon wahr, sehe ich ähnlich. Wirklich schade, auch wenn ich mit Teilen der Fans nicht sehr verbunden war, aber Klostersee an sich habe ich gerade wegen der Nachwuchsarbeit und Tradition immer sehr geschätzt und ich hoffe, dass dies ein gutes Ende nimmt und man sich irgendwann wiedersieht nach finanzieller Gesundung. Hoffentlich kommt man wenigsten auf 12 Teams.
Ich glaube auch nicht, dass sich das Hool-Problem nur durch eine niedrigere Liga ändert. Aber genau das steht heute im Interview vom Merkur mit unserem Präse. Möchte mal wissen, wie die Lösung dann aussieht, wenn die trotzdem noch kommen.
Oder die Hools fahren jetzt nach Tölz als nächstgelegener Oberliga-Verein zu München und helfen dort dem Verein zu neuem Ruf.