Jens, du hast Lucky nicht verstanden. Er hat in knappsten Worten alles richtig gesagt.
Beiträge von Done #30
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Doch, genau das kann sein! MUSS denn immer jemand schuld sein uns MUSS denn immer jemand für etwas zahlen, das nicht absichtlich beschädigt wurde?
In der Theorie ja, aber in der Praxis?
(...)Gerade das vorher angesprochene Ausrutschen auf glattem Gehweg ist doch ein Paradebeispiel.
Dieses Ausrutschen ist eben kein Paradebeispiel. Da bewegt sich jemand selbst, ist also aktiv. Wenn ein Fußgänger ordnungsgemäß an der roten Ampel wartend übern Haufen gefahren wird, das würde als Beispiel taugen. Da sagt auch keiner: Hätt er geschaut, dann wär ihm nichts passiert. Also selber schuld.
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Und wenn schon. Nicht ablenken oder lächerlich machen.
Fakt ist: Ein Mensch wurde geschädigt und jemand ist schuld. Es kann nicht sein, dass jemand nur durch seine bloße Existenz, also auch "abgelenkt" durch äußere Einflüsse zu Schaden kommt und es keine Genugtuung geben soll.Zitat aus dem Presseartikel: (Hervorhebung von mir)
"Dass Besucher bei einer Sportveranstaltung ein gewisses Restrisiko selbst tragen müssen, bestätigt auch Christian Danner, Pressesprecher der Arag-Versicherung, dem Sportversicherer der BLSV-Vereine.
(...). „Es gibt einige Fälle in der Rechtsprechung, denen zufolge muss ein Zuschauer das Geschehen aufmerksam verfolgen“, sagt Danner. Einzig wenn die Sicherungspflicht vernachlässigt worden sei, würde eine Versicherung einspringen."
Diese Aussage ist, wie nahezu alles unter dem Gesichtspunkt "Cui bono" in Frage zu stellen. Der Herr spricht für eine Gesellschaft, die in diesem Fall wohl letztendlich den Schaden übernehmen muss. Es ist sein job, evtl Forderungen schon im Vorfeld abzuwimmeln.
Der geschädigten Person kann man nur raten, sich einen guten, gar einen sehr guten Anwalt zu nehmen, der diesen Fall auf das Thema Sicherungspflicht genau durchleuchtet. -
Dabei ist er die ganze Zeit von Tyler McNeely begleitet worden der ihm durchgehend wohl irgendwas wichtiges zu sagen hatte.
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Auf welcher Grundlage kann man einen Spieler vom Bully wegschicken nur weil er grad ein bisschen nervt?
Gamemanagement. "Ein bischen nervt" ist gut. Er hat ihm vorher ein bischen Diszi erspart -
Bei allen solchen Konstellationen und auch bei einer
"Zehner" kommt der Spieler bei der nächsten Unter-
brechung nach Ablauf der Strafe wieder, oder?Nur bei "Zehner" und bei Strafen die NICHT auf der Uhr sind, muss der nächste Unterbruch abgewartet werden.
Egal, ob der unmittelbar bestrafte Spieler oder ein Ersatzspieler, weil der Übeltäter bereits in der Dusche ist.Ein Wechseln des Ersatzspielers ist nicht vorgesehen. Er sitzt ja für genau einen Kollegen auf der Strafbank.
Naja, eine Ausnahme fällt mir gard noch ein: Wenn der bestrafte Spieler abseits der Strafbank behandelt werden muss und seine Strafe auf der Uhr ist. Dieser Ersatzspieler kann inm einem Unterbruch nach Ende der Behandlung und Rücksprache mir den Schiris wieder am Spiel teilnehmen, wenn der bestrafte Spieler wieder seinen Platz auf der Strafbank einnehmen kann.
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Erhält ein Spieler in einem Unterbruch kleine und große Strafen, welche nicht gegen andere Strafen von Gegenspielern ersetzt werden können, dann kommen zuerst die großen Strafen auf die Uhr. Sie laufen dann, da ein Spieler, hintereinder ab. also seriell.
Man beachte:
Verteilen sich mehrere große und kleines Strafen in einem Unterbruch auf mehrere Spieler,, welche nicht gegen andere Strafen anderer Gegenspieler ersetzt werden können, dann kommen zuerst die kleinen Strafen auf die Uhr. Es laufen dann stets max zwei Strafen parallel. -
Chris: Kannst das im Thread mit den Peinlichkeiten verlinken?
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Die haben echt ihre gesamte Kundenliste verschickt? Weltklasse. So bescheuert kann man gar nicht sein.
http://www.heise.de/resale/artikel…er-1912550.html
Da erübrigt sich wirklich jeder weitere
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428 Personen haben übrigens das Abo abgeschlossen.
Haben zumindest gerade eine Email an 428 Personen gesendet und alle direkt adressiert statt BCC zu verwenden.
wie kamst du an die Adressen? haben die womöglich eine Rundmail per cc verschickt? Wär ja der Hammer
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"Highlight: Vor lauter Assist abstauben nicht darauf geachtet, dass man bei dem Tor auf der Strafbank saß..... "
Boah, das ist dann aber kein Spaß mehr
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wo ist da ein Beinstellen? wär auch unerheblich. Die Sache ist klar: Der Stürmer trifft nach dem Schuß einen Gegenspieler mit seiner Schlägerkelle im Gesicht und verletzt ihn dabei.
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EHN braucht kein Mensch.
Das ist im Prinzip eine Sammlung von Artikeln aus Stadionzeitungen und ortlichen Tageszeitungen in denen die örtliche Redakteure meist gleiches schreiben und sich nicht selten sogar selbst zitieren. -
dazu passt auch :
http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id4232634.htmldavon ist seit Beitrag 23 die Rede
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Das Zitat hab ich der Vollständigkeit halber angefügt, bevor ich es von einem von euch um die Ohren gehauen bekomme
Ich glaube nicht, dass ein entsprechend Geschädigter eine Schadenersatzklage aufgrund von Tradition anstrengt, sondern schlichtweg zur Existenzsicherung. Was Menschen zu tun bereit sind, denen der A.... auf Grundeis geht, erleben wir ja gerade. -
Und wenn jetzt deine Versicherung zu dir sagt, du bist durch deinen Besuch eines Eishockeyspiels selber an deiner Berufsunfähigkeit schuld?(...)
Würdet ihr wirklich nicht zum Anwalt gehen, wenn ihr vom Puck getroffen werdet? Selbst dann, wenn es durch den Schaden um eure Existenz geht?
Ich glaube nicht daran.Allerdings. Es ist unglaublich, welcher Meinungswandel auftritt, sobald man selbst oder jemand im unmittelbarem Umfeld in solch eine Situation kommt. Da klammert man sich an jeden Strohhalm.
In diesem Sinne, zwei Zitate zum Wochenende
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."
Berthold Brecht"Erfahrungen vererben sich nicht – jeder muss sie allein machen."
Kurt TucholskyEdit: Von dem stammt auch: "Wenn der Deutsche hinfällt, steht er nicht auf, sondern sieht sich um, wer ihm schadensersatzpflichtig ist."
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Manche Jungs mit Kamera sind auch nicht blöd:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankh…pt-skihelm.html -
Vorab: Einige Äußerungen lassen auf eine noch äußerst geringe Lebenserfahrung schließen. Ich wünsch euch allen, manche mögen euch erspart bleiben.
Seid euch bitte im Klaren darüber, dass viele Gesetze, Vorschriften, Richtlinien und Verordnungen mit Blut geschrieben werden. Unfälle, Schäden, Verletzungen und Todesfälle sind kein singuläres Ereignis, kein Zufall, sondern das stets Ergebnis der Verkettung mehrerer Probleme, Versäumnisse, Verfehlungen, Fehlern, Fehleinschätzungen oder, und darum geht es hier, dass jemand seine Verantwortung nicht ernst nimmt.
Soll heißen: Immer wenn wieder was passiert ist, wird analysiert, weshalb es geschah und ob alle Regeln eingehalten wurden, um das zu verhindern. Falls festgestellt wird, dass die Regeln nicht ausreichten, wird meist nachgebessert. (Ich meine jetzt nicht den Aktionismus opportunistischer Politiker, die nach jedem Vorgang, der ihnen nicht passt, aus ihren Löcher gekrochen kommen und reflexartig neue Gesetze fordern.) Falls gegen Regeln verstoßen wurde, dann wird strafrechlich aufgearbeitet. Das dauert aber meist sehr lange, so dass diese Dinge meist nur noch unmittelbar Betroffenen bekannt werden und die Öffentlichkeit nichts mehr mitbekommt, bzw sich sowieso keiner mehr dafür interessiert.
Das passiert im Sport, Straßenverkehr, Baugewerbe, Schiffahrt, Luftfahrt etc einfach überall. Auch Durchführungsbestimmungen und Regelbücher unterliegen diesem Wandel. Wenn man die Änderungen und Ergänzungen hinterfragt, dann kommt meist raus, dass entweder jemand ein Schlupffloch gefunden hat oder dass es einen konkreten Fall gab, bei dem jemand zu Schaden kam.
Der Durchschnittsbürger bekommt das meist nicht mit, oft nur, weil irgendeine liebgewonnene Veranstaltung plötzlich aufgrund neuer Auflagen nicht mehr oder nur in anderer Form stattfinden kann. Ich trauere einigen Rennsportveranstaltungen und Flugtagen nach. Bekannt werden oft nur die spektakulären Unglücke, Liste siehe unten.Le Mans 1955 -> Motorsport-Veranstaltungen wurden abgesagt oder verboten
Ramstein 1988 -> zunächst Verbot vorn Flugvorführungen, später Zulassung unter strengsten Auflagen
Lakehurst 1937 -> Einstellung der Passagierluftschifffahrt
Hamburg 1962 -> Verbesserungen im Hochwasserschutz
Bhopal 1984 -> Sicherheitsstandards verschärft
Challenger 1986 -> Startverbot, danach über 2000 Änderungen wurden am Shuttle-System
Eschede 1999 -> Verbot vorn gummigefederten Radreifen, neue Notausstiegsfenster im ICE
Tschernobyl 1986 ->Sicherheitsüberprüfungen in Deutschland, die Österreicher waren da konsequenter
Titanic 1912 -> obwohl die Anzahl der Rettungsboote den Gesetzen entsprach, wurde erkannt, dass diese Vorschriften nicht genügten und nachgebessert
Teneriffa 1977 -> Funkverkehr wird standardisiert, Einführung von Bodenradar
Warngau 1975 -> "Luftkreuzungen" werden verboten
Kaprun 2000 -> Novelle zum österreichischen Eisenbahngesetz9/11 2001 -> Zugang zum Cockpit wurde erschwert
Germanwings 2015 -> Erschwerter Zugang zum Cockpit ermöglicht Amokflug, wird durch zwei-Personen-Regel ergänzt -
" würde bei Berufsunfähigkeit schon die Versicherung einschalten."
Wo liegt da der Unterschied? Es ist für einen Veranstalter letztendlich wurscht, ob jetzt du selbst, oder (d)eine Versicherung einen Anwalt einschaltet um Regress zu fordern. Doch, einen Unterschied gibt es: Die Versicherungen wissen im Schadenfall was sie zu tun haben, sehr genau sogar. Die lassen sich nicht mit einem Fähnchen oder einer Dauerkarte für die nächste Saison abspeisen und sind auch noch stolz drauf.
Der schlimmste Lehrmeister ist die eigene Erfahrung. -
Ja, ich. Wobei das dauern wird. Meist geht das Ganze mangels aktuellem Anlass lange Zeit im Zuständigkeitsnebel zwischen Halleneigentümer, Pächter und Veranstalter unter. Wenn dann was passiert, dann muss es plötzlich schnell gehen und zu den Kosten kommen noch weitere für Schadenersatz an den Idioten, der so doof war sich bspw mit dem Auge einen Puck einzufangen, sowie die bösen Rechtsanwälte samt ihrer Gutachter.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen -
@Tobi
Bloß keine eigene Verantwortung übernehmen, andere werden schon für meine Sicherheit sorgen.....Wo bleibt in deiner Argumentation die Verantwortung der Veranstalter?