Was sollte klar sein.
Über das wie ist zu sprechen.
Beiträge von Verum
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Zum Thema Ausländerlizenzenerhöhung in der DEL sehe ich das ganze sehr zwiegespalten
Zum einen würde eine Erhöhung der AL die Preise der deutschen Spieler etwas senken, da die momentan eine Art "geschützte Spezies" in der DEL darstellen.
In jedem Team müssen min. 9-12 deutsche Spieler stehen, damit man überhaupt ein halbwegs konkurrenzfähiges Team ins Rennen schicken kann.
Damit gibt es 126 bis 168 Stellen für deutsche Spieler bzw. Spieler mit deutschen Pass, die besetzt werden müssen und durch den "beschränkten Markt" an deutschen Spielern können die guten Spieler (Nationalspieler) bzw. deren Berater die Preise "diktieren".
Diese Differenz zwischen Preis und Leistung ist eine von den Gesellschaftern beschlossenes Agreement und verstößt eigentlich gegen EU-Recht.
Darum gehen jetzt z.B. Iserlohn oder Bremerhaven den viel kritisieren Weg und verpflichten ausländische Spieler, die irgendwo deutsche Wurzeln haben und lassen sie „eindeutschen“.
Aber dieses Thema gibt es schon seit Mitte der 1970er Jahre, wo das ganze mit „eingedeutschten Spielern angefangen hat.
Andererseits würde eine Erhöhung der AL oder ein EU-Recht konformes Handeln, gepaart mit der auf kurzfristigen Erfolg ausgelegte Handlungsweise der Verantwortlichen in den Vereinen dem deutschen Nachwuchs noch mehr schaden, da keiner grossartig auf den Nachwuchs setzen würde.
Um langfristig dem deutschen Eishockey bzw. dessen Nachwuchs und Nationalmannschaft zu helfen, muss man gemeinsam (DEL, DEB, Landsverbände) eine Lösung erarbeiten, um die jungen Spieler besser auszubilden und ihnen eine möglichkeit zu bieten, den Übergang vom Nachwuchs (DNL) zum Profieishockey besser zu ermöglichen ohne das sie nach NA gehen müssen, um dort den nötigen Feinschliff zu bekommen.Um langfristig dem deutschen Eishockey bzw. dessen Nachwuchs und Nationalmannschaft zu helfen, muss man gemeinsam (DEL, DEB, Landsverbände) eine Lösung erarbeiten, um die jungen Spieler besser auszubilden und ihnen eine möglichkeit zu bieten, den Übergang vom Nachwuchs (DNL) zum Profieishockey besser zu ermöglichen ohne das sie nach NA gehen müssen, um dort den nötigen Feinschliff zu bekommen.
Genau der richtige Ansatz. Der DEB soll fördern nicht fordern (5 Sterne).
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Morgen beginnt die Meisterrunde der Schülerbundesliga.
Dem DEB ist nichts besseres eingefallen als 14 und 15 jährige mit dem Bus durch ganz Deutschland zu karren.
Kosten (Bus und Hotel) die kleine Vereine in den Ruin treiben. Ich bin mir nicht sicher, ob in diesem Verband auch nur einer der Verantwortlichen sich um das Wohl der Kinder schert.
Konzept- und Hirnlos. -
Ich glaube viele Fans überschätzen ihren Sachverstand. Ich glaube nicht, dass die Masse den Unterschied erkennen würde wenn weniger AL's in der DEL spielen würden.
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Und bei den kleinen Vereinen hat es zu Folge, dass die Kosten durch die Decke gehen.
Wenn ich sehe was Mannheim, Köln oder Berlin für einen finanziellen Aufwand betreiben und was im Vergleich zu Tölz, Rosenheim oder Kaufbeuren dabei heraus kommt sollte man das ganze schon hinterfragen. -
Sicherlich ein richtiger Ansatz.
Ich sehe aber das größte Problem darin, dass der Nachwuchs keine Perspektive hat. Den Sprung zu schaffen in die DEL ist für die meisten DNL Spieler aussichtslos . Aber selbst für die DEL 2 oder Oberliga reicht es für die wenigsten.
Die Jungs stehen zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr irgendwann vor der Entscheidung - "mit was will ich in Zukunft mein Geld verdienen". Und nur ein sehr kleiner Teil wird sich dann voll auf das Eishockey konzentrieren. Ausbildung und Schule geht vor.
Gegenüber im Ausland ausgebildeten Spieler haben unsere eben keine Chance. Dazu kommt, dass in den meisten Verein nur 2. und .3 klassige Trainer für den Nachwuchs zu Verfügung stehen.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage was kann man ändern, wo setzt man an? Wichtig wäre es die Situation genau zu analysieren, die "Deutschen Gegebenheiten" zu berücksichtigen und nicht ein Konzept (5 Sterne) überzustülpen das für andere Länder entwickelt wurde. -
Warum überhaupt in Deutschland ausbilden.
In Nordamerika werden doch so viele Spieler "produziert", dass für den deutschen Markt genug übrig bleibt.
Die Vereine sparen sich einen Haufen Geld.
Und das völlig schwachsinnige 5 Sterne Konzept kann auch gleich in die Tonne getreten werden. -
Fängt gut an. Rückt jetzt Bremerhafen nach .
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Das sich etwas ändern muss ist klar. Der Ansatz mit den fünf Sternen ist ja auch ok. Doch was meiner Meinung nach hier nicht passt - dass die "kleinen" Vereine auf der Strecke bleiben werden. Ohne ausreichenden finanzielle Unterstützung werden Vereine wie Tölz, KF, Rosenheim usw. es sehr schwer haben das Niveau zu halten. Und was ist mit Vereinen wie Füssen, Garmsich oder Deggendorf. Alles Vereine aus denen in der Vergangenheit viele gute Spieler hervorgegangen sind. Doch was für eine Perspektive haben junge Spieler in diesen Vereinen. Wenn sie weiter kommen wollen werden sie frühzeitig den Verein wechseln müssen.
Eine sinnvolle Anpassung des 5 Sterne Konzeptes würde hier sicherlich weiter helfen (war glaube ich auch angedacht und kommt ja vielleicht auch noch).
Kleine Vereine haben bewiesen, dass auch mit bescheidenden finanziellen Mittel gute Nachwuchsarbeit möglich ist. -
Und die Erweiterung auf 16 Mannschaften steigert das Niveau?
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Das einzige was der DEB mit all diesen Änderungen erreichen wird ist, dass immer weniger Traditionsvereine sich das leisten können und wollen. Auch weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist, sein Kind zu unterstützten am Wochenende stundenlang im Bus zu sitzen und dabei die Schule zu vernachlässigen für Spiele die sportlich zu mindestens fragwürdig sind. Anstatt das Geld in Bus- und Hotelunternehmen zu investieren sollte lieber in die Qualität der Trainer investiert werden.
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Wenn das deutsche Eishockey nicht das Potential für 3 Profiligen (wobei die Oberliga nur zum Teil Profis beschäftigt) hat dann sollte man über eine länderübergreifende Lösung nachdenken.
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Zum Artikel der DEG
Bravo DEB, gut gemacht. So spielt man die Vereine gegeneinander aus.
Aus Sicht der DEG ärgerlich - "Großstadtclub wird gegenüber Provinzclub benachteiligt".
Wird Zeit, dass die kleinen Vereine wie Tölz (nur 4 Sterne) in den Provinligen verschwinden. Ihre Nachwuchsarbeit stört ja nur. Herr Holzmann aus Düsseldorf sollte mit seiner Einstellung und Meinung sofort zum DEB wechseln. Dort passt er zu den übrigen Visionären.
Vielleicht sollten die Vereine aus NRW eine eigene Liga gründen. Am Besten mit den Niederlanden. -
" Dieses Nachwuchskonzept hat auch seine Vorteile siehe Nachwuchstrainer etc, aber es kostet den Vereinen noch mehr Geld und eine Entschädigung sieht man weiterhin nicht."
Genau das ist der springende Punkt. Mehr Kosten für die kleinen Vereine.
Das 5 Sterne Konzept mag auf den ersten Blick ja nicht schlecht sein. Wer aber sicherlich darunter leiden wird sind die Traditionsstandorte (RO, Tölz, Füssen, KF usw.). Und die haben in den letzten Jahren immer wieder Spieler für die DEL und DEL 2 ausgebildet ohne etwas davon zu haben.
Ich habe es schon mal geschrieben. Nicht die Vereine haben ein Problem mit der Ausbildung sondern der DEB. Die Qualität der DEB Trainer und die Förderung in den U-Teams ist zu hinterfragen.
Beispiel: U 16. Im gesamten Jahr nur 3 Turniere. Förderung von maximal 30 Spielern. Sonst nix. Selbst die Italiener haben mehr Lehrgänge und Maßnahmen.
Nicht die Masse der Nachwuchsspieler ist ausschlaggebend sondern die Qualität wie sie ausgebildet werden. -
Wo hat der DEB was offizielles über die 5 Sterne verlauten lassen (Ergebnis)?
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Schon was älter, aber:
"Die Kosten für die Unterbringung am Internat tragen zunächst die Eltern der jungen Cracks, die Pro-Förderung des SERC gibt aber individuelle Zuschüsse. "Wir hoffen künftig von Ministerien, sei es auf Landes- oder Bundesebene, entsprechende finanzielle Unterstützungen zu bekommen", so Schlenker. Der Deutsche Eishockey Bund (DEB) und der Eissportverband Baden-Württemberg unterstützen mit ihrem Namen die Kooperation zwischen dem Skiinternat und dem SERC."
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/schwenningen-w…--74745586.html
In diesem Artikel werden unter anderem 5 Nachwuchsspieler vorgestellt. 2 davon sind Ausländer (Schweiz und Tschechien). Soll das der angestrebte Weg sein?
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Die Schweden hatten vor einigen Jahren auch erhebliche Probleme mit dem Nachwuchs. Doch sie haben nicht irgend welche fragwürdigen Neuerungen eingeführt, sondern haben die Qualität ihrer Verbandstrainer verbessert. Nach dem Motto "Die Besten Trainer für den Nachwuchs". Bei uns stehen teilweise ehemalige Profis an der Bande ohne vernünftige Trainerausbildung.
Das abschichten der Verantwortung auf die nächste untere Ebene funktioniert nicht. Der DEB muss mit guten Beispiel voran gehen. -
Mal ne Frage in die Runde.
Die Internate die angeboten werden - sind die kostenfrei? -
Bekommt der DEB und seine Trainer eigentlich auch Sterne? Die haben zwar viele hauptamtliche Trainer doch bei deren Qualifikation dürfte es höchstens 3 Punkte geben.
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Es wäre vom DEB einfach toll endlich einmal klare Aussagen zutreffen und das ganze Konstrukt vorzustellen.
Wenn ich das richtig verstanden habe spielt die DNL eine Vorrunde aber nur Landshut, Augsburg, Regensburg, Rosenheim, Krefeld, Kaufbeuren Düsseldorf und Hamburg. Doppelrunde ? Einfachrunde? Was machen die anderen inzwischen?
Ich glaube die Herren vom DEB sind in ihrer aktiven Zeit zu oft mit dem Kopf an die Band geknallt. So einen Schwachsinn gibt es auch nur in Deutschland.