Beiträge von icebreaker2015

  • Kassel Huskies 2015/2016

    Society Kassel will das Derby in Nauheim boykottieren:

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    ***Nauheim-Boykott oder Warum die Society Kassel nicht nach Nauheim fährt....***
    Nachdem wir schon viele Anfragen bezüglich dieser Thematik hatten, möchten wir uns hiermit einmal kurz dazu äußern, weswegen wir, anders als sonst, für das Spiel in Nauheim keinen Bus anbieten und auch selbst nicht vor sein werden.
    Prinzipiell gibt es dafür 2 Gründe.
    DERBYAUFSCHLAG
    Wie ihr beim letzten Spiel in Nauheim vielleicht mitbekommen habt, zahlt man bei Spielen gegen Frankfurt und Kassel seit dieser Saison einen sog. Derbyaufschlag von 1 € pro Karte. Auch wenn das im ersten Moment nicht viel erscheint, so geht es uns doch ums Prinzip und wir empfinden es als ziemlich dreist vom EC Bad Nauheim ausgerechnet in den Heimspielen, in denen ihre Halle mal gut gefüllt ist, einen Aufschlag zu verlangen um damit den Leuten mehr Geld abzunehmen. Man stelle sich vor, was es bei den Gästefans aus der Wetterau für einen Aufschrei geben würde, wenn Kassel einen solchen Aufschlag bei einem Derby nehmen würde. Eine solche Vorgehensweise heißen wir als Society Kassel in keinem Fall gut, weshalb wir beschlossen haben, dieses Spiel in Bad Nauheim geschlossen nicht zu besuchen. Allerdings ist das nicht der einzige Negativpunkt, der uns diese Entscheidung erleichtert hat:
    VERÄNDERUNG DES GÄSTEBLOCKS:
    So musste man neben der Zahlung eines Aufschlages noch feststellen, dass der Gästeblock (zumindest beim Spiel gegen Kassel) auf sehr unvorteilhafte Weise verändert, zu deutlichen Teilen sogar verkleinert hat! Im unteren Bereich konnte man mit nicht mal mehr 3-4 Personen nebeneinander stehen, ohne durch das Hochsicherheits-Flatterband in Bedrängnis zu geraten.
    Wir fanden die Aufteilung in Bad Nauheim schon immer suboptimal, allerdings musste man durch die Gegebenheiten des Stadions nun einmal mit Leben, dass man nur durch eine Treppe mit wenigen Ordnern von den Heimfans getrennt war. Die nun neue Aufteilung beim letzten Spiel grenzte nun wahrlich schon fast an eine Farce, es fehlte gerade noch, dass man die Gästefans mitten in die Heimkurve stellt und mit Flatterband umzäunt.
    (Falls man nun denkt, die machen echt aus einer Mücke einen Elefanten und sollen nicht so übertreiben, wir haben diese neue Aufteilung gleich zu spüren bekommen. Durch die räumliche Nähe ermutigt, fühlten sich einige der Heimfans wohl genötigt uns permanent mit Münzen und Feuerzeugen aus direkter Nähe zu bewerfen.)
    Diese beiden Gründe bewegen uns zu diesem Schritt das Spiel in Bad Nauheim nächste Woche nicht zu besuchen. Natürlich ist es sehr schade und bitter, dass wir die Mannschaft in diesem schweren Spiel nicht unterstützen können, doch sie können sich sicher sein, dass wir weiterhin hinter ihnen stehen. Die oben genannten Zustände sind für uns jedoch nicht einfach so hinnehmbar und wir sehen uns gezwungen mit unserem Boykott ein Zeichen zu setzen.
    Wir werden trotzdem mit unserem Team vom schönen Kassel aus mitfiebern!
    Eure Society Kassel

    Antwort von den Fanatics Nauheim:

    http://fanatics-nauheim.de/26-01-2016-soli-fuer-ks/

  • EC Bad Nauheim 2015/16

    Zitat von dali357

    im ersten Satz prangerst du die Pauschalisierungen anderer an, im zweiten Satz pauschalisierst du selbst..... ?(


    Mal die Tops/Flops im Löwen-Forum zum Derby durchgelesen? Da kann man durchaus von "allen" sprechen. Zumindest von allen, die dort aktiv sind. Was man wiederum als Kern der Fans gelten lassen kann.

  • EC Bad Nauheim 2015/16

    Ich find es ja immer hoch interessant, wie gleich pauschalisiert wird. Frankfurt ist da ganz vorne mit dabei. Stellt euch mal vor, ein 80 jähriger Nauheimer würde negativ auffallen, dann muss er ja definitiv zu den Fanatics gehören (Ich lach mich tot). Die Gruppe besteht vielleicht aus 20 Mann, und nicht aus 100(000).

    Ich stand beim Derby im Gästeblock und den einzigen wirklichen Vorwurf kann man nur den Securitymitarbeitern machen. Zum letzten Drittel postierten sich zwei recht junge, südländische Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes direkt vor dem Gästeblock. Als dann die ersten Becher von ganz oben in den Sitzplatzbereich flogen (die Fanatics stehen unten!), fing einer dieser Sicherheitsdienstler an, die Fanatics mit eindeutigen Gesten zu provozieren. Diese haben sich, verständlicherweise, darüber aufgeregt.

    Daraufhin wurde Verstärkung gerufen und plötzlich wimmelte es von Security und Polizei vorm Block, einzelne Security Mitarbeiter zupften schon an den Bannern, man wollte diese wohl abhängen. Der provozierende Sicherheitsdienstler wurde dann nach kurzer Zeit von seinen Kollegen weggeschoben, da man merkte, dass der Unmut der Fans sich nur auf ihn bezog. Der GF vom EC, Andreas Ortwein, war ebenfalls dort vor Ort und hat schlichtend eingegriffen. Danach war auch bis zum Spielende Ruhe.

    Dass allerdings nach Spielende Frankfurter Fans vor dem Gästeblock stehen und minutenlang ohne Eingriff von Polizei oder Security dort verharren und in den Gästeblock pöbeln, das thematisiert keiner. Wie kann das sein? Genau so die Nummer mit dem getrennten Gästeausgang. Wir sind die letzten Spiele in FFM immer über den Balkon raus (der auch mit der Überschrift "Gästeausgang" beschriftet ist!), das gab nie Probleme. Dieses mal mussten alle bis nach vorne und durch den Haupteingang raus, auf dem Weg dorthin gab es von beiden Seiten Anfeindungen, also auch hier waren Frankfurter Fans nicht unschuldig.

    Was dann draußen passiert ist habe ich nicht gesehen, da ich mich sehr schnell von der Halle entfernt habe. Natürlich sollte sich jeder benehmen. Aber Securitiy und Polizei haben Ihren Auftrag völlig verfehlt. Wäre der Bereich vor dem Gästeblock besser kontrolliert worden und hätte man die Fangruppen ordentlich getrennt, wäre das so bestimmt nicht abgelaufen. Von daher verstehe ich die Stellungnahme der Fanatics schon, allerdings ist sie auch ein wenig überspitzt und mit viel Emotionen geschrieben. Aber im Kern trifft sie es eigentlich.

  • DEL2-Sicherheitskonzepte und Auswirkungen

    In Nauheim wird es auch sehr übertrieben. Da wurde zum Aufstieg in die zweite Liga ein Streifenpolizist, der privat gerne mal zum Eishockey ging, zum szenekundigen Beamten gemacht. Der steht jetzt brav jedes Heimspiel (und auch manches Auswärtsspiel) mit Knopf im Ohr in der Kurve und erkundet die Szene. Dazu kommen Kameras über Heim- und Gästeblock, verbunden mit der Kommandozentrale im Stadion-Gebäude. Jedes Spiel mindestens eine Gruppe Bereitschaftspolizei vor Ort, bei sogenannten Risiko-Spielen (FFM, Kassel, Bietigheim, Heilbronn) auch 20 Beamte oder mehr. Warum weiß keiner, es gab vorher und auch bis heute keine Aktion, die ein solches Auftreten der Staatsmacht rechtfertigen könnte. Meine persönliche Vermutung: Da die Polizei bisher nur im Fußball Erfahrungen sammeln konnte, wird das auf den Eishockeysport übertragen. So kann man dann auch die Kosten dieser Technik- und Personaleinsätze rechtfertigen: Bei Spielen ohne Vorkommnisse hat die Polizei einen guten Job gemacht, es ist ja nichts passiert. Passiert doch mal etwas (kleine Schlägerei, Becherwurf etc.), lag man mit der Vermutung richtig, alles Schwerverbrecher, Polizeipräsenz ist notwendig. Ich finds nur affig. Die Ordnungs- und Sicherheitsdienste hätten das auch ohne Polizei gut im Griff.