Beiträge von Calis

Zitat von Lee Goren

Nimmt sich nicht viel mit unserer Abwehr in Straubing, halte daher beide Abwehrreihen ohne einen dritten AL für viel zu schwach.

Der einzige Unterschied ist die Ausrichtung. In SR ist die Abwehr offensiver ausgerichtet und bei den WW mehr auf defensive. Man kann davon ausgehen, das SR mehr Tore schießt, aber dafür auch mehr einfängt. Was am Ende die richtige Entscheidung war, sieht man erst am Ende der Saison.

Bisher finde ich die die SWW besser aufgestellt wie in den Jahren davor, auch wenn ich z.B. einen Wörle nicht verpflichtet hätte bzw. nicht sehe wo er als Spielertyp gewinnbringend eingesetzt werden soll. Finde ein 2. Maurer wäre da besser gewesen.

@Swisswing
Wo habe ich geschrieben, dass er für ein schwächeres Team nichts taugt? Erstmal lesen lernen!
Ich habe geschrieben, dass ich ihn für die WW falschen Spielertypen halte.

Ein Wörle kann funktionieren wenn er die entsprechenden Mitspieler hat. Was ich bei den WW nicht erkennen kann.
Zu meinem Erschrecken, muss ich, @W.W.1954 als einzige einigermaßen vernünftigen Aufstellung mit Wörle - Hult - Poukkula, zustimmen.
Wie willst einen Wörle mit einer Trefferquote von 6,7% in einem Topteam nennen? Torjäger? Bei einem kleinen Team Straubing hatte er 4,7%.

Aber passt schon, in Schwenningen wird er sicher zum Torjäger mit über 30% Trefferquote mutieren und die Gegner so in die Bande checken, dass man dort die Scheiben durch Panzerglas ersetzen muss um sie nicht 20x pro Spiel tauschen zu müssen.

Zitat von kiosk5

Nach einer Nacht drüber schlafen könnte man natürlich auch sagen, daß Wörle der 1:1-Ersatz für Schmölz ist.

Wörle ist wie Schmölz ein giftiger Spieler, der dem Gegner auch mal unter die Haut geht.

Vom Scoring her dürfte er ähnliches Potenzial mitbringen wie Schmölz (man sollte dessen letztjährige Karriere-Saison nun auch nicht komplett überbewerten), läuferisch müsste er sogar deutlich besser sein.

Wörle ein giftiger Spieler der unter die Haut geht? Das ist mir in den 2 1/3 Saisons in SR nicht aufgefallen.
Wenn es der Fall gewesen wäre, dann wäre er in SR sicher ein Publikumsliebling gewesen.

Der Spieler Wörle ist schnell auf den Schlittschuhen, aber leider auch ein Chancen-tot. Körperliches Spiel ist nicht so seine Stärke.
Mich wundert, dass die SWW ihn nochmal verpflichten, denn für ein kleines Team für die vorderen Reihen nicht stark genug und für die hinteren zu defensiv schwach.
Finde ihn als Spieler nicht so schlecht wie oft geschrieben wird, aber eben nicht der richtige Spielertyp für die WW, da hätte man eher einen 2. Maurer gebraucht um die von kiosk gewünschten Attribute wie giftig und unter die Haut gehen zu erfüllen. Von den Punkten kann man sich schon die 10-15 erwarten.

Sam Klassen
Offizielle Meldung SRT
Eliteprospects
Hockeysfuture

ok, dann lassen wir uns mal auf Slots Milchmädchenrechnung ein:

Wenn man dann die Tore von Bartalis, der sicher 30 Punkte macht hochrechnet und auch die der anderen Spieler wie Hult, Hunkes un Giliati, dann kommt man auf 82 AL-Tore bei den SWW, was immer nur erst Platz 10 im Sturm in der Liga macht. Nur Berlin hatte weniger als diese theoretischen Tore als die SWW in den Top 10.
Wie man sieht, haben die SWW die wenigsten deutschen Tore in der Liga und kann es sein Slot, dass das ein Grund ist, dass z.B. ein Nationalspieler Danner auf Normalniveau zurückgefallen oder ein Kurth letztes Jahr nicht bestätigen konnte, wie von die vorhergesagt?

Dazu noch von AL die bestrittenen Spiele zusammengerechnet:

Damit liegt SWW im Mittelfeld der von den AL-Spielen.Kann es aber sein, dass es doch Qualitätsmangel war und man einen Fleury, Rome, Peelch oder Stastny nicht ersetzen konnte und die deutschen nicht die von die heraufbeschworenen Leistungen bestätigen konnten?
Denn heuer hatten die SWW sogar 19 (391 letzte Saison) AL-Einsätze mehr aber 25 AL-Tore (97 letzes Jahr) weniger.

Was sagt uns folgender Vergleich:
12 Schwenninger Wild Wings 52 12 - 27 9 4 122 156 -34 58 Did not make playoff
zu
14 Schwenninger Wild Wings 52 15 0 31 4 2 143 179 -36 55 Did not make playoffs

Für mich kein wirklicher Unterschied, nur, dass man in etwa gleich geblieben ist und sich 2 Teams noch blöder angestellt haben

Hier noch die off. Meldung: Verteidiger James Bettauer bleibt ein Tiger

@srtigers wer soll S.S. sein?

James Bettauer verlängert auch...

Quelle Newsletter

Damit stehen bereits 15 Spieler für nächste Saison unter Vertrag

Anfang April kommen Eishockey-Legenden im Rahmen der "World Legends Hockey League" nach Straubing.

Bure, Fetisov, Lidström & Co: Final-Four-Turnier der „World Legends Hockey League“ am 8./9. April in Straubing

Könnte ganz lustig sein... was noch zu erwähnen ist, Eintritt 10/5€ und der Erlös geht an den Nachwuchs.

Larry Mitchell verlässt die Straubing Tigers
und
Zalewski, Williams, Hedden und Adam Mitchell verlängern

Also gestern fand ich Nürnberg spielerisch, vor allem im letzten Drittel, um einiges stärker, Augsburg hingegen hat sehr gut verteidigt und und die Undiszipliniertheiten der Nürnberger ausgenutzt, dazu noch clever verteidigt.
3x 5 gg 3 darf man sich in den PO's nicht leisten.
Daraus fielen 2 Tore der Augsburger, mit dem ENG 3 Tore in Überzahl.

Mein Fazit, super Spiel von beiden Teams in dem sich die cleverere Mannschaft verdient durchgesetzt hat.

Zitat von Swisswing

übrigens - die Klasse eines Goalies wird nicht am Gegentorschnitt ersichtlich, sondern Anhand seiner Fangquote - Strahlie hat ligaweit den viertbesten Wert - Chapeau

Insoweit gebe ich dir schon recht, aber kann das auch nicht 1:1 sagen. Das ist jetzt allgemein und nicht auf Strahli bezogen. Fangquote ist ein guter Indikator, aber man muss sich auch immer die Abwehr davor ansehen. Übertrieben ausgedrückt in München würde auch ein Oberliga-Goalie eine gute Fangquote aufweisen, wenn einfach nur die direkten Schüsse 1x abwehrt und die Abwehr den Abpraller wegputzt. Es kommt immer auch auf die Qualität der Schüsse an. 2 Schüsse mit freier Sicht gehalten macht 100%, Einen abgefälschten mit schlechter Sicht gehalten und der Abpraller dann ins Tor, macht eine Fangquote von 50%.

Zu Strahlmeier, wirklich super wie er sich entwickelt hat, aber aus Sicht der WW würde ich ihn noch nicht "voll vertrauen" als Nummer 1. Aus meiner Sicht sollte man versuchen einen 2. TW, der genau so wie Strahli starten kann zu verpflichten. Als alleinige Nr 1 würde ich das Risiko noch als zu groß einschätzen...

Außerdem, der beste Torhüter in der DEL spielt eh in Straubing, Daniel Filimonow mit einer Fangquote von 100%

@Jürgen1962
Ich meinte, dass München gegen BHV relativ schlecht ausgesehen hat und sich unerwartet schwer tat. BHV hat 2x in München gewonnen. In dieser Serie, wo München als Tabellenführer mehr Heimspiele hat ein "vermeintlicher" Nachteil.
Letztes Jahr gewann SR alle 4 Spiele der Hauptrunde, also "Angstgegner" von Muc. In den PO sah es anders aus.

Als Straubinger kann ich sagen, dass ich mit der Leistung gegen München mit ebenfalls 2 Siegen zufrieden bin. Auch gegen die anderen Teams aus den oberen Tabellenregionen.
Wo ich hingegen sehr hadere ist die überaus schlechte Bilanz gegen Teams die finanziell einigermaßen auf Augenhöhe sein sollten. Da hat man nur 25 von 75 Punkten geholt.
Also kannst schon mal mind. 1 Team von deiner Rechnung abziehen

hörte sich nach dem Interview gestern im Tagblatt aber anders an

Natürlich würde ich mich freuen, wenn ein kleines Team den großen ein Bein stellen kann, aber realistisch gesehen wäre es für BHV gg. Muc ein Riesenerfolg, wenn BHV ein drittes Heimspiel erzwingen könnte.
München kann in den PO's nochmal eine Schippe drauf legen.
Ich glaube es wird nach einem ähnlichem Schema wie letztes Jahr gegen SR ablaufen. In der Hauptrunde schlecht ausgesehen und un den PO's souverän durch. SR hat sich gut präsentiert, konnte ein Spiel gewinnen, aber war realistisch über die Serie gesehen chancenlos.
Hier macht sich eben doch ein Qualitätsunterschied bemerkbar, aber gerade Überraschungen machen den Sport interessant.
Drücke jedenfalls die Daumen.

Zitat von pflügl72

schon, nur haben wir gar keine Niederlage gegen BHV gehabt, was uns sogar zum gefühlten Viertelfinal-Sweeper machen würde..dagegen ist Meister GAR NIX:)

Naja, Straubing in der Hauptrunde auch nicht... Wenn München fair gewesen wäre, dann wären sie zum Viertelfinale gar nicht angetreten
BTW, im Gegensatz zum Halbfinalisten nicht gesweept worden und in der PO-Serie soviele Spiele gewonnen wie der Finalgegener

Zitat von pflügl72

Könnt gerne gewinnen, weil wir dann sagen können (wahrscheinlich das erste Mal überhaupt seit Wiederaufstieg) gegen einen Viertelfinalisten 4mal in der HR gewonnen zu haben.

Somit sind wir gefühlt auch in den PlayOffs:)

Der ist gut, dann ist quasi Straubing der noch amtierende deutsche Meister.
Letztes Jahr hat man gegen München mit 5:4 Spielen auf die komplette Saison gesehen gewonnen.
Kein anderes Team hatte diese Bilanz mit 5 Siegen

Gratulation an Bremerhaven.

Gefühlt die einzigen, die es sich von Platz 8-14 verdient haben dort zu spielen.

@David Webb

Sicher hast du recht, dass in Tschechien, wie du schreibst, bessere Bedingungen herrschen, nur ist auch das Problem, dass hier in D die vorhandenen nicht annähernd ausgeschöpft werden.

Als Beispiel, ich komme selbst aus Niederbayern, mir fallen z.B. mit Vilshofen und Regen auf Anhieb 2 Standorte wo es keine Jugendmannschaften gibt. Das sind schon mal 2 Eisflächen, die sozusagen "brach" liegen und was ich mit dem Ganzen sagen will.

Hier könnte man beim 5 Sterne-Programm ansetzen, indem man Punkte wie eine eigene Kabine, die meist vom Verein selbst nicht erfüllt werden können, da es dafür bauliche Maßnahmen braucht, in einen Punkt wie Rekrutierung und dann Trainingshilfe bei einem kleinen Standort umwandeln. Da sind die Kosten bzw. Abhängigkeit von Kommunen usw. nicht gegeben.
Zudem würde auch das Training bei den kleinen verbessert:

- DEB schult DEL/DEL2/OL Nachwuchstrainer
- DEL/DEL2/OL Nachwuchstrainer gehen dann mit dem erlangten Wissen zu den kleinen Vereinen

Schon hast du eine bessere Schulung der Trainer bis ganz nach unten mit relativ wenig Logistik und finanziellen Aufwand.

Ich habe oben nur 2 Vereine/Standorte mit Eisflächen genannt, wo keine geregelte Nachwuchsarbeit betrieben wird.
Wenn man alleine dort von der Laufschule bis zur Jugend die Teams voll bekommen würde, wären das ca. 240 Spieler mehr.
Von wie viele davon dann höherklassig spielen können sei mal dahingestellt und ist erstmal auch egal ob die dann zu einem höherklassigen Team wechseln. Alleine, dass sich diese Kinder dann später auch mehr für Eishockey interessieren und man davon ausgehen kann, dass jemand der selbst schon mal gespielt hat, sich eher ein Eishockeyspiel anschaut, als einer der nur am Fußballplatz rumgelaufen ist, würde dem Sport allgemein was bringen.

Ansonsten gebe ich dir uneingeschränkt recht, was das Verbesserungspotential angeht, aber in D sind wir einfach noch sehr weit davon entfernt, überhaupt das vorhandene optimal auszunutzen. Denn von den vorhandenen Möglichkeiten könntest du locker von 27000 auf 60000 Aktive kommen. Wenn man davon ausgeht, dass bei denen das Talent genau so verteilt ist wie bei den bisherigen 27000, dann hast du auch die Spieler mit Potential für NHL/Nati/DEL/DEL2/OL verdoppelt, ohne viel größere Kosten.

Zitat von muc23

Der Vergleich hinkt völlig! Weil das nicht nur ein Struktur-Problem auf deutscher Seite, sondern mMn auch ein "kulturelles" Problem ist. Aufgrund des Stellenwerts von Eishockey in der Gesellschaft haben die dort das "Rekrutierungsproblem" nicht: über 100.000 Eishockeyspieler auf 10.5 Mio Einwohner. Dazu jede Menge Eisflächen, weil eben der Bedarf da ist.D.h. Es gibt dort viel mehr Kinder, die Eishockey spielen, und denen stehen vielmehr Eisflächen zur Verfügung. Dazu als logische Folge viel (!) mehr gute Trainer, und eine kulturell bedingt eigene tschechische Skating-Schule, also viel mehr und viel bessere Eisläufer, die den Kindern die Basics lernen. Es ist einfach mehr Fachwissen und Erfahrung da. Und dann kommt noch was dazu: Neben vielen Kindern und vielen Eisflächen haben die Tschechen eine völlig andere Trainingskultur, schon bei den Kleinen. Die sind oftmals nicht 1 - 2x die Woche auf dem Eis, sondern täglich, wer mag.
Diesen Vorsprung aufzuholen ist absolut utopisch! Da muss man realistisch bleiben und darf keine Äpfel mit Birnen vergleichen.

Da hast du vollkommen Recht was das Rekrutierungsproblem betrifft, aber man sollte sich grundsätzlich an den besseren orientieren und nicht an anderen auf gleichen oder schlechteren Niveau.

Die Zahl der Eisflächen in D und Tschechien sind nach offiziellen Angaben in etwa gleich, wohin entgegen dieser die Zahl der aktiven Spieler mit ca. 27000 zu 100000 weit auseinander driftet.
Daher ist die Frage, wenn man davon ausgeht, dass ein Kind in Tschechien im Vergleich zu einem Kind in Deutschland im Durchschnitt das selbe Talent zum Eishockeyspielen besitzt wenn es zum ersten mal das Eis betritt.
Statistisch gesehen haben deutsche Eishockeyspieler in etwa die selbe Chance wie ein Tscheche in der NHL zu spielen.
Wenn man jetzt noch Kostenmäßig argumentiert, dass die Eiszeit bei 15 Kindern genau soviel kostet wie bei 30, dann sieht man, wie man am einfachsten das deutsche Eishockey stärken kann.
Es muss "einfach" alles dafür getan werden, dass mehr Kinder spielen. Auf jeder Eisfläche müssen Nachwuchsteams rumlaufen.
Hier liegt zuviel brach...