Und in schöner Regelmäßigkeit grüßt das Murmeltier. Ende der Neunziger gab es unter anderem auf Initiative Crimmitschaus einen Vorschlag die OL dreizuteilen (Nord, Mitte, Süd). Damals noch mit den fränkischen Vereinen vereint in der neuen OL. Man stellte sich quer, und wo sind jetzt die alten Wegbegleiter Bayreuth, S*lb, Haßfurt ...
Die Idee einer klareren Regionalisierung ist die schlechteste nicht. Und ich glaube selbst in Crimmitschau könnte sich der eine oder andere ASKler für Spiele auf gewissem Niveau gegen Rostock, Halle, Erfurt, Berlin erwärmen. Das könnte selbst für Weißwasser oder Dresden attraktiv werden. Betonung liegt nach wie vor auf sportlichem Niveau.
Was die Sponsoren betrifft: Welches Eishockeyverein unterhalb der DEL hat den wirklich richtig zugkräftige überregionale Sponsoren (BiBi mit Porsche mal außen vor)? Sind es nicht die regionalen Autohäuser, die Lokalzeitung, der Energieversorger, der Bierbrauer, die Sparkasse, und vor allem der Fleischer/Metztger, Bauunternehmer, Bäcker, und und und ... Sollte die Logik bezüglich der Sponsoren anderenfalls stimmen, so müssten ja die Vereine in der 2. BuLi alle nahezu im Geld schwimmen, beachtet man die neue und gute Präsens im TV und die Überregionalität ...
Machen wir uns nichts vor, Eishockey in Deutschland ist - außer für uns hier - ein Exot. Das Tölzer Theater, hier 97 Seiten wert, war nur kurzzeitig eine Erwähnung anderenorts wert. Das sollte dem einen oder anderen zu denken geben. Und wenn der lokale Bezug (im Sinne von Identität, Unverwechselbarkeit) nicht wieder in den Fokus gelangt, und man nicht endlich aufhört sich permanent selber die Taschen vollzulügen, müssen wir uns bald gar keine Sorgen mehr um Ligeneinteilungen machen!
gato!